RheinStars mit furiosem Start zum Sieg
Die RheinStars sind zurück in der Spur. Mit einem verdienten und klaren Erfolg setzten sich die Kölner am 19. Spieltag der Gruppe Nord in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB im Norden durch. 109:88 (64:41) lautete es am Ende beim Farmteam der Rostock Seawolves vor knapp 300 Zuschauern am Samstagabend in der OSPA Arena. Nächsten Samstag geht es mit dem Heimspiel und dem NRW-Derby gegen die Iserlohn Kangaroos in der ASV-Sporthalle (18 Uhr) weiter.
“Das war ein wichtiger Sieg für uns, weil er uns nochmal gezeigt hat, wie wir unsere Spiele gewinnen. Neben unserer Verteidigung hat mit vor allem auch die Offense wieder viel besser gefallen. Das war phasenweise richtig gut”, sagte Manager und Trainer Stephan Back nach dem Zwei-Tage-Trip. Ohne ihre Youngster waren die RheinStars bereits am Freitag an die Ostsee gereist. Die Nachwuchsspieler sind alle bei der NBBL dabei, die sich am Sonntag in Göttingen vorzeitig mit einem Sieg für die Playoffs qualifizieren kann. Dafür war in der Hansestadt Teamsenior Andrej Mangold mit von der Partie, der sich mit vier Assists und drei Dreiern in die Statistiken eintrug.
Die RheinStars starteten ausgeschlafen und furios in die Partie. Nach etwas mehr als sieben Minuten führten die Gäste bei der Seawolves Academy mit 30:10. Aus der aggressiv und gemeinsam agierenden Defense erarbeitete sie sich Fastbreaks und freie Abschlüsse in Serie. Der Ball wurde bewegt, die Spieler bewegten sich und die Hausherren waren im ersten Viertel schlichtweg überfordert. Zudem nutzen die Kölner die sich öffnenden Räume zu energischen Attacken Richtung Korb oder im Rücken der Seawolves-Zone, die sich als nicht wirklich störend erwies. Schönster Punkt – das Alley Hoop-Anspiel auf Bryan Battle von Tim Lang,
Angenehm auch zu sehen, dass neben dem sowieso spielfreudigen Kapitän Rupi Hennen auch Bryan Battle seinen Schwung wieder gefunden hatte. Die RheinStars jagten zwischen den Körben hin und her und hatten schon zur Pause beim Stand von 64:41 sieben Zähler mehr erzielt als in der Vorwoche im gesamten Spiel. Sie kontrollierten die Rebounds übers komplette Spiel (am Ende 19:3 Offensiv-Rebounds), verzeichneten zur Pause 9:1-Steals und lagen bei 19:11 Assists (31:20).
Nach dem Seitenwechsel bestimmten die Gäste weiter das Geschehen, kontrollierten Gegner und Vorsprung bei wechselnden Besetzungen auf dem Feld. Besungen von den mitgereisten, lautstarken und verkleideten Fans der Flying Flönz ging es mit 23 Zählern Vorsprung ins abschließende Viertel. Allerdings ließen die Hausherren in ihrem Bemühen nicht nach und warfen sich zwischenzeitlich Punkt für Punkt heran. Vor allem auch, weil die RheinStars sich nicht mehr so gut und konzentriert bewegten, auch der Ball mit weniger Tempo gepasst wurde. Sie mussten aber auch nicht wirklich. Eng wurde es zu keiner Zeit. Rechnet man allein die Freiwürfe raus, lagen die RheinStars aus dem Spiel bei 90:60 Punkten.
Viertel: 33:13, 31:28, 23:23, 22:24
Spielfilm: 18:8 (5.), 33:13 (10.), 48:33 (15.), 64:41 (20.), 75:51 (25.), 87:64 (30.), 98:80 (35.), 109:88 (40.)
Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 38 von 75/51%, Seawolves (25/53, 47%), FW Köln 83% (19/23) zu 82% (28/34), 31:20 Assists, 44 (19 offensiv): 24 (3) Rebounds, 12:8 Steals, Blocks 2:2, 17:20 Turnover.
Boxscore: https://bit.ly/3SHbwC8
RheinStars: Andrej Mangold (9 Punkte/3 Dreier, 4 Assists), Rupert Hennen (20/2, 3 Assists, 3 Rebounds), Steffen Haufs (3/1, 9 Assists), Felix Greif, Bryan Battle (22/3, 8 Rebounds), Björn Rohwer (3 Reb.), Grantas Vasiliauskas (22/1, 8 Reb.), Robin Straub (3/1), Robin Danes (4, 5 Reb.), Tim Lang (11/3, 6 Assists), Duje Dujmovic (4 Reb.), Von Seckendorff (15, 3 Reb.)
Foto: Gero Müller-Laschet