Herausfordernde Aufgabe in Bernau

Vor einer ebenso interessanten wie herausfordernden Aufgabe stehen die RheinStars am kommenden Wochenende. Am 21. Spieltag in der Gruppe Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gastieren die Kölner am Samstag (19 Uhr) bei Lok Bernau. Besser noch bekannt als Talentschmiede und Farmteam von ALBA Berlin. „Ich glaube, die Zuschauer können sich auf ein gutes Basketballspiel freuen. Und in diesem Spiel werden wir eine sehr gute Leistung zeigen müssen, um in Bernau zu bestehen“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck vor dem möglicherweise letzten Auftritt in der Erich-Wünsch-Halle. Denn ab dem Spätsommer werden die Basketballer in der neuen Sparkassen-Arena Bernau spielen, die 2.000 Zuschauer fassen wird. Zugleich entstehen seit 2021 auf dem Areal ein Gesundheitscampus sowie ein 600 Fahrzeuge fassendes Parkhaus.

Kölner für Playoffs bereits qualifiziert

Doch im Mittelpunkt steht vor den Toren Berlins das sportliche Duell der beiden Teams. Beide Mannschaften präsentieren sich zurzeit auf einem guten Niveau. Nach starkem Saisonstart und einer kurzen Schwächephase haben sich die Kölner wieder gefangen und stehen mit einem Sieg weniger als Tabellenführer Leverkusen auf Platz zwei der Tabelle. Auch Bernau hat sich nach schwachem Start in die Spielzeit gefangen und konnte den Rückstand auf die Playoff-Plätze verkürzen. Bis auf einen Sieg haben sich die Spieler von Coach Davide Bottinelli inzwischen an das erklärte Saisonziel „Playoff-Teilnahme“ herangearbeitet. Dem sind die RheinStars seit vergangenem Montag einen Schritt voraus. Die Kölner stehen bereits frühzeitig vor Abschluss der Hauptrunde als Playoff-Teilnehmer fest. Nun geht es darum, mit möglichst vielen Siegen den Heimvorteil zu sichern.

Köln landete zuletzt bei den Erfolgen in Rostock und über Iserlohn zwei überzeugende Siege. „Diese Serie wollen wir ausbauen. Das kann uns gelingen, wenn wir unser Spiel durchsetzen können“, sagt Baeck. „Dafür sind die Bernauer mit ihrer individuellen Qualität genau der richtige Prüfstein.“  Sein Gegenüber Bottinelli sagt: „Gegen Köln brauchen wir viel Präzision und Aufmerksamkeit mit dem Ball im Angriff und wir müssen bereit sein, physisch und entschlossen in der Defensive zu agieren.“ Topscorer der Bernauer ist der aktuell verletzte George Brock (25.3 Punkte pro Spiel), ebenfalls regelmäßig zweistellig punkten Emilio Banic (17.3), Elias Rapieque (16.2), Akim-Jamal Jonah (15.3), Linus Ruf (14.7) und Brock-Ersatz Ronald Rousseau (12.2). Neben dem 18 Jahre alten Ruf steht zudem Adam Dörries (18) und Anton Nufer (17) im Kader von ALBA Berlin und konnten zumindest schon ein wenig Erstliga-Luft schnuppern. Das Hinspiel ging mit 90:80 an die Kölner.

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Foto: Gero Müller-Laschet