Würzburg: Herausfordernder Gegner mit bekanntem Konzept

Die Aufgabe für die RheinStars Köln ist ebenso leicht verständlich wie herausfordernd in der Umsetzung. Am kommenden Samstag steht das dritte Pflichtspiel in der Süd-Gruppe der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB bei der nächsten Nachwuchsvertretung eines Erstligisten an. Auf 20 Uhr ist der Beginn bei der TG s.Oliver Würzburg im TGW-Sportzentrum Feggrube terminiert und Cheftrainer Matt Dodson hat vor allem eine Forderung an seinen Kader: „Wir müssen uns als Mannschaft präsentieren.“

Auch Manager Stephan Baeck erwartet eine Reaktion nach den ersten beiden Saisonspielen. „In Elchingen zum Auftakt haben wir über unsere Verhältnisse gespielt, beim ersten Heimspiel gegen Ulm dann sicherlich weit darunter. In Würzburg sollte es dann wieder besser werden.“ Gegen die Süddeutschen wird neben den beiden bekannten Ausfällen von Tim van der Velde und Leon Baeck auch Malte Herwig fehlen, der sich unter der Woche einer Hautoperation unterziehen musste. Auch van der Velde wurde am Daumen operiert. Alles, so heißt es, sei gut gelaufen.

Auch ohne die drei Stammkräfte geht Cheftrainer Dodson die Sache optimistisch an: „Unserer jungen Spieler wie Filip Kukic, Thomas Müller-Laschet oder Thomas Fankhauser bekommen dadurch mehr Verantwortung und haben diese Woche gut trainiert. Auch Tucker Haymond war voll im Training.“ Alles also bessere Voraussetzung als vor dem vergangenen Wochenende, als beinahe die Hälfte des Teams aufgrund von Verletzungen oder Krankheiten kaum mehr als ein oder zwei Einheiten vor dem Spiel absolvieren konnte. Manager Baeck sondiert derweil weiter den Markt nach einer eventuellen Vertretung für Van der Velde und Baeck. Eine weitere Aushilfe von Tibor Taras, der vergangenen Samstag kurzfristig eingesprungen war, scheint eher unwahrscheinlich.

Interessant wird zudem sein, wie die RheinStars sich taktisch auf ihren kommenden Gegner vorbereiten. Denn der Spielplan der Bundesligareserve ist voll auf die erste Mannschaft zugeschnitten – und damit auf das Konzept von Trainer Dennis Wucherer. Er trainierte in der der vergangenen Saison die RheinStars. Mit Matt Dodson als Assistent. „Die Würzburger sind eine solide Mannschaft und gut organisiert. Sie spielen im Prinzip wie wir letztes Jahr“, sagt Dodson. Und sie haben in dem US-Amerikaner Dexter Sienko ihren Leistungsträger, der als Power Forward bislang 19.5 Punkte im Schnitt beisteuerte. Die Bilanz des Teams, bei dem erst zehn Spieler überhaupt eingesetzt wurden, ist ausgeglichen. Dem 69:56 über den BBC Coburg folgte ein 68:74 bei den Fraport Skyliners.

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Filip Kukic – Foto: Frank Fankhauser