Zusammen als Team gegen stark besetztes Elchingen

Die RheinStars sind in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB weiterhin als Außenseiter unterwegs, aber trotzdem will die Mannschaft um Cheftrainer Matt Dodson den scanplus Elchingen die Punkte in heimischer Halle abluchsen. Am kommenden Samstag (18 Uhr) geben die aktuellen ProB-Meister ihre Visitenkarte zum Karnevalsspiel in der ASV-Sporthalle ab. „Das kann wieder eine spannende Auseinandersetzung werden. Beide brauchen die Punkte unbedingt. Elchingen für die Playoffs, wir für den Klassenerhalt“, sagt Chefcoach Matt Dodson. „Wir haben im Hinspiel eine unserer besten Teamleistungen in dieser Saison gebracht. Wenn wir als Mannschaft wieder so auftreten, dann werden wir unser Chancen bekommen.“

In den letzten Wochen zeigte die Formkurve der RheinStars trotz der fünf fehlenden Stammspieler nach oben. Vor allem Zuhause und über den Kampf bekam die Mannschaft Zugriff auf die Partien und ihre Gegner. Getragen von der Stimmung in der Halle. Sowohl gegen BBC Coburg als auch gegen die Basketball Löwen Erfurt ging es so bis in die Verlängerung. Gegen die Thüringer dann auch mit dem besseren Ende für die Kölner. Auch in Gießen bei den Depant Rackelos 46ers waren die RheinStars drauf und dran, eine Überraschung beim Tabellenvierten zu landen. „Und auch da waren unsere Fans vor Ort und zu Stelle. Die Unterstützung ist wirklich unglaublich“, sagt Manger Stephan Baeck.

„Wenn wir in dieser Woche das Team im Training zusammenhatten, haben wir gut gearbeitet“, führt Dodson aus. Allein Kapitän Thomas Michel fehlte, der schon gesundheitlich angeschlagen in die Gießen-Partie gegangen war und mit Fieber das Bett hüten musste. „Am Freitag wird er wieder einsteigen können. Im Training konnten wir ihn auf seiner Position mit Max Dohmen, Thomas Fankhauser und Christ Theodor aber gut ersetzen“, berichtet Matt Dodson weiter.

Samstags-Gegner Elchingen feierte im vergangenen Jahr die ProB-Meisterschaft und befindet sich eigentlich in intensiver Vorbereitung auf die ProA. Meistertrainer Dario Jerkic wechselte komplett ins Management, um die wirtschaftlichen und strukturellen Voraussetzungen (für einen Aufstieg in die nächsthöhere Klasse zu schaffen. Er verzichtete für dieses Ziel sogar auf eine Rückkehr an die Seitenlinie Ende Dezember, als sein Nachfolger Pero Vucica nach vier Niederlagen in Folge seinen Platz für seinen Assistenten Boris Kurtovic räumte. Nach zwei Siegen zum Start von Kurtovic verloren die Elchinger zuletzt ihre Begegnungen bei der Orange Academy Ulm und Zuhause gegen s.Oliver Würzburg.

Das Elchinger Spiel lenkt der Ungar Stefan Fekete, der mit seiner Spielübersicht und seinen Assists im Vorjahr sein Team mit zum Titel führte. Dazu kommen die Forwards Brian Butler und Jere Vucica, der Sohn des ehemaligen Trainers. Sie sind die besten Werfer, zusammen mit Center Kristian Kuhn die besten Rebounder und die effektivsten Spieler. Zudem spielt der ehemalige RheinStar Marin Petric mit seinen 38 Jahren wiederum eine gute Saison und kehrt erstmals nach seinem Abschied im Sommer 2016 zurück in die ASV-Sporthalle. „Vor allem als Dreierschütze müssen wir Marin auf der Rechnung haben“, sagt Dodson. „Aber Elchingen hat insgesamt einen sehr starken, erfahrenen und tief besetzten Kader.“

Foto: Frank Fankhause