“Jetzt soll es aber endlich losgehen”

Jetzt aber soll es klappen. Nach zwei Wochenenden Zwangspause wollen die RheinStars endlich wieder um Punkte spielen. Mit den Iserlohn Kangaroos erwarten die Kölner am Samstag um 18 Uhr (live auf sportdeutschland.tv) einen direkten Konkurrenten um einen Playoff-Platz in der 2. Basketball Bundesliga ProB Gruppe Nord. Im Hinspiel konnten sich die RheinStars überraschend deutlich mit 97:78 im Sauerland durchsetzen.

Aber seit dem ersten Aufeinandertreffen Ende November haben sich die Vorzeichen verändert. Während Iserlohn eigentlich unverändert zusammenspielt, schlagen sich die RheinStars mit Verletzungsproblemen herum. Die Guards Tibor Taras, Vincent Golson, Viktor Frankl-Maus fehlen seit Wochen und Monaten. Zeitpunkt ihrer Rückkehr ungewiss. „Eigentlich fehlen uns damit unsere drei besten Spieler“, sagt Routinier Max Dohmen. „Aber wir bekommen es trotzdem als Mannschaft irgendwie hin.“

Wie das kommende Spiel nun einzuschätzen ist, fällt schwer. Klar ist, der Gewinner würde einen großen Schritt Richtung Playoffs machen. Iserlohn (8:9 Siege) und Köln (8:7) eint die im Ligavergleich zweitbeste Auswärtsbilanz von 4:4 Siegen. Köln gelangen zuletzt zwei Erfolge in Serie über die Teams auf Platz eins und zwei, die VfL Sparkassen Stars Bochum und die WWU Baskets Münster.

Bei den Kangaroos wechseln sich Sieg und Niederlage kontinuierlich ab. Zuletzt gab es ein klares 97:74 über LOK Bernau, davor ein 79:81 bei den TKS 49ers, Sieg bei den EN Baskets Schwelm, Niederlage gegen die Itzehoe Eagles, Sieg bei den ART Giants Düsseldorf.  Getragen wird das Spiel der Gäste weiterhin von Topscorer Tanner Graham (18,8 Punkte pro Spiel) und Aufbau Toni Postran (16,6/9,9 Assists). Dazu kommen Alex Möller (14,1) und Moritz Hübner (11,5) immer besser zum Zug.

Das durch die beiden Leihspieler bei Köln veränderte Mannschaftsgefüge muss sich dagegen noch finden. Immerhin, durch die Spielausfälle beim ETV Hamburg (positiver Schnelltest, später negativer PCR-Test) und TKS 49ers (Wetter) konnten sich Joe Koschade und Bruno Albrecht im Training weiter an ihre aktuellen Mitspieler, die neuen Kollegen und deren Systeme gewöhnen. „Jetzt soll es aber auch endlich losgehen. Ich will mal wieder spielen“, sagt Koschade hoffnungsvoll.

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P.S. Nach Hamburg (21. Februar) wird auch für die Partie bei den TKS 49ers ein Nachholtermin gesucht.

Max Dohmen Foto: Gero Müller-Laschet