Neues Jahr, neue Spieler, neue Spielstätte

Neues Jahr, neues Glück, neue Spielstätte. Zumindest das Auftaktspiel gegen die Iserlohn Kangaroos bestreiten die RheinStars am kommenden Samstag (18Uhr/Livestream ab 17.45 Uhr) im Basketball Campus Köln powered by Flossbach von Storch. Zum Jahreswechsel hatte die Stadt Köln mitgeteilt, dass aktuell die Partien ohne Zuschauer gespielt werden müssen. Je nach Entwicklung der pandemischen Lage wohl nicht zum letzten Mal. So stimmte die Liga der örtlichen Verlegung von der ASV-Sporthalle in die Trainings- und Ausbildungsstätte der RheinStars zu. Damit können die Kölner ihre Aufholjagd in der Gruppe Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB in ihrer Heimat starten.

Köln integriert, Iserlohn ambitioniert

Sicher ist dabei, dass die Neuzugänge Ron Mvouika und Marley Jean-Louis mit von der Partie sein werden. Im Gegensatz zu Jammal Schmedes, für den nach seiner Hüftoperation die Saison beendet ist. „Natürlich hat Iserlohn um die Dahmen-Brüder, Toni Prostran und Tidjan Keita eine starke Mannschaft. Wir sind gerade dabei die alten und die neuen Spieler zu integrieren. Ich denke nach den letzten Trainingseindrücken, das wir auf einem guten Weg sind“, sagt Headcoach Simon Cote vor dem Gang mit dem ambitionierten Tabellenfünften.

Iserlohns zu Saisonbeginn ausgegebenes Ziel für diese Saison ist Platz vier. Man wolle „nach der Hauptrunde auf einem Playoff-Platz stehen, der uns [Iserlohn] eine gute Ausgangsposition und Heimrecht ermöglicht“, sagte Kangaroos-Coach Dennis Shirvan vor der Saison. Derzeit befinden sich die Iserlohner Kangaroos mit 14 Punkten (7 Siege/4 Niederlagen) auf dem fünften Rang, haben allerdings ein Spiel weniger absolviert als die vor ihnen platzierten Teams SC Rist Wedel (4.), SBB Baskets Wolmirstedt (3.) und TKS 49ers (2.), die allesamt 16 Punkte haben. Mit zwei Punkten gegen die RheinStars könnten die Iserlohner also mindestens den Abstand halten. Köln könnte indes mit einem Sieg die Niederlagenserie stoppen und den Rückstand auf die vor ihnen liegenden Plätze verkürzen.

Die direkten Vergleiche

Das Hinspiel in Iserlohn ging mit 66:84 deutlich an die Hausherren: Die Mannschaft von Coach Cote startete schlecht in die Partie und lag nach dem ersten Viertel bereits mit 11:22 zurück. Im Laufe des Spiels wurden die RheinStars zwar besser, konnten den Rückstand aber nicht mehr aufholen (17:18, 18:23, 20:21). Neben individuellen Fehlern in der Defense war die Trefferquote ein Faktor, der am Ende für den Ausgang des Spiels ausschlaggebend war. So hatten beide Teams zwar ähnlich schlechte Dreierquoten, doch Iserlohn warf sieben seiner insgesamt neun Dreier erst nach der Pause. Zudem trafen die Iserlohner aus der Nah- und Mitteldistanz wesentlich besser als die Kölner (69% zu 48%). Kölner Topscorer im Hinspiel war Flo Wendeler mit 16 Punkten, Two Two Golson erzielte 14 Punkte. In der vergangenen Saison gewann die RheinStars in Iserlohn, verloren dafür in eigener Halle. Vielleicht läuft es dieses Mal umgekehrt.

Auch im neuen Jahr dürfen leider keine Zuschauer dabei sein. Wie gewohnt wird die Partie aber im Livestream auf Sportdeutschland.tv übertragen.

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Foto: Iserlohn Kangaroos