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RheinStars müssen zum Hauptrunden-Abschluss nach Wolmirstedt

Zum Abschluss der Hauptrunde in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB Gruppe Nord treten die RheinStars am Samstagabend bei den SBB Baskets Wolmirstedt an. Dort startet die Mannschaft von Trainer und Manager Stephan Baeck in die entscheidenden Wochen im Kampf um den Ligaverbleib. Mit dem Tabellenzweiten wartet allerdings die nächste Herausforderung. Tipoff in der Halle der Freundschaft ist um 18 Uhr.

Nach der Englischen Woche – und damit drei Spielen in acht Tagen – stand zuletzt nicht nur die konkrete Vorbereitung auf Wolmirstedt auf dem Programm, sondern auch Regeneration. Die RheinStars könnten mit einem Erfolg im letzten Spiel vor den Playdowns mit den Dragons Rhöndorf nach Siegen gleichziehen.

Formkurve

Die Kölner gehen allerdings als klarer Außenseiter ins Kräftemessen mit dem Tabellenzweiten. Denn die „Ohre-Riesen“ gewannen gleich sieben ihrer letzten acht Spiele. Nach der Niederlage bei den WWU Baskets Münster Ende Januar folgten für die Wolmirstedter zuletzt sogar sechs Siege in Folge. Darunter vergangenes Wochenende ein deutlicher Achtungserfolg mit dem 97:73-Heimsieg über Schwelm.

Genau wie die RheinStars musste auch Wolmirstedt kürzlich gleich drei Partien in acht Tagen absolvieren, wenn auch alle in eigener Halle. Auch deshalb gab Trainer Eiko Potthast seinem Team am Sonntag und Montag frei, bevor am Dienstag dann die Vorbereitung auf Köln begann: „Dieses Spiel gehen wir wie jedes der vorherigen 21 Spiele in der Hauptrunde an: Wir wollen gewinnen für das Selbstbewusstsein, im Spielrhythmus bleiben, die Spannung und das Momentum halten“, sagt Potthast nach dem Sieg über Schwelm am Samstag.

Doch auch die RheinStars haben in den vergangenen Wochen wieder Selbstbewusstsein getankt: „Wir werden ernst genommen, weil alle gesehen haben, dass wir unser Spiel verändert haben“, sagt Trainer und Manager Stephan Baeck. Zwar verloren die Kölner vergangenen Samstag ihr Derby bei starken Düsseldorfern, zuvor gelangen aber zwei wichtige Siege gegen Stahnsdorf und Wedel. Ein weiterer Erfolg vor Beginn der Playdowns würde den RheinStars auf alle Fälle helfen.

Und für Trainer und Manager Stephan Baeck gibt es keinen Grund, nicht daran zu glauben: „Wir haben in Düsseldorf kein schlechtes Spiel absolviert, haben das nicht schlecht gemacht. Aber kleine Fehler haben eben den Unterschied gemacht. Wir wollen jetzt selbstbewusst nach Wolmirstedt fahren und diese Fehler abstellen“, sagt der 56-Jährige vor dem Trip in den Osten.

Der Gegner

Mit Wolmirstedt treffen die RheinStars auf eine „erfahrene und gute Mannschaft“, ordnet Baeck den kommenden Gegner ein. Nicht zuletzt weiß der Aufsteiger durch sein gutes Teamplay zu imponieren, legte beim Heimsieg gegen Schwelm gleich 23 Assists auf. Nur einer der Gründe, wieso Wolmirstedt sehr selbstbewusst ins vierte Heimspiel in Folge und anschließend in die Playoffs gehen will: „Im April wollen wir unseren besten Basketball spielen“, erklärt Center Bill Borekambi. „Es ist möglich, jedes Spiel zu gewinnen. Das ist auch unsere Mentalität. Wir glauben daran, dass wir mit der Art und Weise, wie wir spielen, jedes Team besiegen können.“

Borekambi zählt zusammen mit Martin Bogdanov gleich auch zu den beiden Topscorern der Mannschaft. Während Bogdanov im Schnitt 17,4 Punkte pro Spiel beisteuert, sind es bei Borekambi 16,3. Und auch sonst werden Punkte und Spielzeit gut im Team aufgeteilt. Zudem ist Wolmirstedt in der ProB-Nordgruppe das effektivste Team von der Dreierlinie.

Partie in den Medien

Das Spiel könnt ihr im Liveticker der ProB oder im Livestream bei YouTube verfolgen.