Kölner Dominanz erdrückt SBB Baskets
Mit einem berauschenden Abend beschlossen die RheinStars ihre Heimspiele im Jahr 2022. Vor 550 begeisterten Zuschauern in der ASV-Sporthalle besiegten die Kölner am Samstagabend die SBB Baskets aus Wolmirstedt mit 105:66 (51:35). Somit kletterte die Mannschaft von Manager und Headcoach Stephan Baeck am elften Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga in der ProB Nord-Gruppe auf den sechsten Platz. Vor der Weihnachtspause folgt nun noch ein Spiel, das Derby bei den Rhöndorf Dragons am kommenden Freitag im Dragons Dome. Die Fans beider Lager können sich auf einen spannenden Weihnachtsvorabend freuen.
Nach dem fünften Sieg im sechsten Heimspiel freuten sich der Trainerstab um Baeck, Katharina Arnold und Zoran Kukic neben dem Ergebnis vor allem über den Auftritt ihrer Mannschaft. Baeck: „Das war ein sehr gelungener Abend. Ich bin sehr froh und stolz auf unser Team. Wir haben in der Woche nach dem Bernau-Spiel einige Veränderungen vorgenommen, die uns in der Offensive ganz gutgetan haben.“ Ihre Jungs hielten sich an den Plan. Angeführt von Kapitän Rupi Hennen und Topscorer Ali Sow demontierten die Hausherren phasenweise die eigentlich zum engeren Favoritenkreis der Liga zählenden Gäste. Am Ende führte die Statistik 25:12 Assists, viel Ballbewegung – und in der Defense 17:4 Steals für Köln, 26 Ballverluste beim Gegner. In der Plusminus-Statistik kam Sow auf +40, Elijah Schmidt auf +31, Jannis von Seckendorff auf +30, Hennen auf +29, Anthony Bauer auf +23 und Antonio Pilipovic auf +21.
Im ersten Viertel konnte Wolmirstedt den Kölner noch folgen, doch kurz vor und nach der Pause verloren sie durch einen 10:0-Lauf der RheinStars den Anschluss. Der Vorsprung wuchs binnen zwei Minuten von 44:35 auf 54:35 (21.). Die Dominanz der Kölner nahm von Minuten zu Minute zu: Erstmals 20 Zähler Vorsprung in Minute 23 (58:38), 30 Zähler in Minute 27 (77:47) und 40 Punkte Vorsprung waren es in der 34. (95:55). Bis zur Schlusssekunden ließen die RheinStars nicht nach, ackerten in Offense und Defense, während ihre Kontrahenten sich irgendwann der Überlegenheit ergaben.
Baeck weiter: „Am wichtigsten war für uns, dass wir als Team mit jedem einzelnen Spieler aufs Spielfeld gekommen sind und Charakter gezeigt haben. Wir wollten unsere individuellen Matchups gewinnen. Dieser Verantwortung hat sich heute jeder Spieler eindrucksvoll gestellt. Wolmirstedt ist keine schlechte Mannschaft und gerade in der Offensive haben sie viele Möglichkeiten. Deswegen können heute ausnahmslos alle mit ihrer Leistung sehr zufrieden sein und mit einem guten Gefühl auf das Spiel zurückschauen. Am Montag wollen wir unseren Focus dann auf das Derby gegen Rhöndorf richten.“
Viertel: 21:21, 30:14, 32:14, 22:17
Spielfilm: 12:6 (5.), 21:21 (10.), 33:25 (15.), 51:35 (20.), 67:41 (25.), 83:49 (30.), 93:55 (35.), 105:66 (40.)
Teamstatistiken: Würfe aus dem Feld – Köln (35 von 49/71%), Baskets (10/25, 40%), FW Köln 87% (20/23) zu 79% (19/24), 25:12 Assists, 30 (8 offensiv): 30 (11) Rebounds, 3:1 Blocks, 17:4 Steals, 12:26 Turnover.
RheinStars: Rupert Hennen (20, 7 Assists, 3 Steals), Ali Sow (33, 4 Assists, 6 Steals), Antonio Pilipovic (5/1 Dreier), Steffen Haufs (4/1, 3 Assists), Luca Ladjyn (1), Leo Trierscheidt (2), Shore Adenekan (2), Kai Winkelnkemper, Elijah Schmidt (6, 3 Reb, 3 Steals), Anthony Bauer (15/1, 6 Reb.), Duje Dujmovic (5/1), Jannis von Seckendorff (12, 5 Reb, 5 Assists.).
Zum kompletten Score geht es hier: https://bit.ly/3FSCTT8
Foto: Gero Müller-Laschet