Sperre von einem Pflichtspiel

„Zunächst kann ich mich nicht erinnern, jemals in meiner Karriere als Spieler, Trainer oder Offizieller, sei es als Jugend-, Profi- oder Nationalspieler in Deutschland oder im Ausland für ein Spiel gesperrt worden zu sein, schon gar nicht wegen grober Unsportlichkeit“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck – mit Blick auf den letzten August-Samstag und das Spiel gegen die ART Giants Düsseldorf (82:88). Der Vorfall ereignete sich in einem nicht öffentlichen Testspiel, dass offiziell angemeldet und ohne Zuschauer ausgetragen wurde.

Baeck weiter: „Diese Spiele sind für alle Beteiligten gerade am Anfang der Vorbereitung wichtig, um möglichst viel zu testen, das Ergebnis ist meist zweitrangig. So wollten wir und auch die gegnerische Mannschaft das Spiel auch angehen. Nach Kritik an den Schiedsrichtern kam es im 3. Viertel zu zwei technischen Fouls gegen mich. Die Schiedsrichter wiesen mich an, die Halle zu verlassen oder das Spiel würde abgebrochen. Ich habe mich beim Düsseldorfer Trainer und dem Team entschuldigt. Wir haben uns schnell und unkompliziert darauf geeinigt, das Spiel ohne weitere Schiedsrichterbeteiligung fortzusetzen, um weiter testen zu können. Im Nachgang bin ich jetzt für das erste offizielle Pflichtspiel vom Spielleiter der 2. Basketball Bundesliga gesperrt worden. Dies habe ich zu akzeptieren.“

Das Nichtverlassen der Halle wurde im Nachhinein als grobe Unsportlichkeit bewertet.

Foto: Gero Müller-Laschet