“Wir müssen uns gegen Bernau steigern”
Einen Gegner mit neuem Selbstbewusstsein und frischem Wind in den Segeln erwarten die RheinStars am kommenden Samstag (18 Uhr). „Wir dürfen uns von dem aktuellen Tabellenplatz von Lok Bernau nicht täuschen lassen“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck mit Blick auf den Vergleich des Ligaprimus mit dem Vorletzten in der Nordgruppe der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB in der ASV-Sporthalle. „Bernau hat die Ausländerpositionen neu besetzt, einen sehr starken Aufbauspieler hinzubekommen, ein hochtalentiertes Team mit ALBA-Nachwuchsspielern, einen akribisch arbeitenden Trainerstab. Und sie haben sich am vergangenen Wochenende auf beeindruckende Weise zum zweiten Saisonsieg gekämpft.“
Baeck weiter: „Wir haben uns in den letzten Wochen von Sieg zu Sieg, zur Tabellenführung und zu einer Menge Selbstbewusstsein gespielt. Wir sind auf einem guten Weg. Aber wenn wir so spielen wie die letzten drei Spiele werden wir Probleme bekommen. Wir müssen uns gegen Bernau steigern, wenn wir erfolgreich bleiben wollen.“ Zumal Bernau als Talentschmiede von ALBA Berlin nur den Auftakt für ein herausforderndes Programm bis inkl. Jahresanfang bildet. Nach dem Vergleich mit der Lok folgt der Auswärtsauftritt bei den Iserlohn Kangaroos (9.12), das Heimspiel gegen den aktuell erste Verfolger BSW Sixers (17.12) sowie die beiden Derbys gegen die Bayer Giants. Erst in Leverkusen (23.12), dann in eigener Halle am 6. Januar.
Die “Lok” hat wieder Dampf im Kessel
Doch zuerst kommt Lok Bernau, die offensichtlich gerade eine schwierige Phase hinter sich gelassen haben. Kurz nach Saisonstart gaben sie Mitte Oktober ihren drei internationalen Spielern den Laufpass und besetzten die Positionen nach der dritten Niederlage im vierten Spiel neu. Anfang November kam der erfahrene kroatische Shooting Guard Emilio Banic (30) hinzu, 14 Tage später stieg US-Pointguard George Brock ein. Der 28 Jahre alte US-Amerikaner spielte vergangene Saison u.a. für Paderborn in der ProA, erzielte dabei 11.8 Punkte und 3.4 Assists im Schnitt. Was blieb, waren die Verletzungsprobleme und die typischen Abstellungen der talentiertesten Spieler an das Bundesliga-Team.
Trotzdem kämpfte sich die „Lok“ am vergangenen Sonntag zum zu diesem Zeitpunkt überraschenden Heimsieg über die starken Berlin Braves. Ein Faktor dabei die Arbeit von Center Akim-Jamal Jonah unter den Körben, der im Schnitt in dieser Saison 14.7 Punkte und 9.8 Rebounds holt. 70:64 stand es am Ende und bis zur 33. Minute hatte die Mannschaft von Headcoach Davide Botinelli nur ganze 43 Punkte zugelassen. Die Lok hat wieder viel Dampf im Kessel.
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Foto: Gero Müller-Laschet