RheinStars wollen Platz an der Sonne verteidigen

Es ist zwar noch weit hin bis zu den Playoffs im Frühjahr und doch stehen die RheinStars in den kommenden Wochen vor Aufgaben, die genau diesen Playoff-Charakter und das dazugehörige Gefühl schon mit sich bringen. Topspiele und Derbys im engen Zeittakt. So treffen die Kölner als Tabellenführer am Sonntag in der ASV-Sporthalle (17 Uhr) mit den BSW Sixers auf ihren aktuell ärgsten Verfolger. Und dann folgen zwei Duelle mit dem Aufstiegsfavoriten in der Gruppe Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB – den Bayer Giants aus Leverkusen.

„Das sind die Spiele, auf die wir uns alle freuen, besonders unser Team. Enge Spiele, bei denen es auch darum geht, zu beweisen, dass wir verdient auf dem ersten Platz einer sehr guten Liga stehen“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck. „Wir wollen auf jeden Fall unseren Platz an der Sonne verteidigen und die Sixers auf Distanz halten. Ich glaube, es wird ein intensives und spannendes Spiel werden, dem alle entgegenfiebern.“

Auch die Basketballfreunde scheinen sich diesem Gefühl hinzugeben. So ist die Partie gegen die BSW Sixers bereits jetzt gut besucht und das Derby am 6. Januar gegen die Bayer Giants bis auf wenige Stehplatztickets sogar quasi schon ausverkauft. Auch das erste Duell der rheinischen Rivalen am 23. Dezember in Leverkusen erfreut sich großer Vorfreude und Interesse. Mehr als 100 Fans werden sich kurz vor Weihnachten auf den Weg machen.

Doch bei der Sportlichen Leitung der RheinStars ist Leverkusen noch weit weg, denn mit den BSW Sixers steht ihnen ein gut und tief besetzter Kader im Weg. Erst am vergangenen Sonntag lieferten die Sachsen-Anhaltiner zudem einen Beweis ihrer Kampfkraft und Moral. Einen 12-Punkte-Rückstand holten sie gegen den aktuellen Drittplatzierten, die Berlin Braves, in den letzten beiden Minuten auf, um schließlich in der Verlängerung mit einem Punkt zu gewinnen (77:76). Angeführt wurde das Kooperationsteam des Bundesligisten Mitteldeutscher BC dabei wie gewohnt von seinem US-Amerikaner Donte Nicholas, der sich im Punkteschnitt (20,7) und bei der Effektivität nochmal gesteigert hat zur eh schon guten Vorsaison.

„Den Erfolg der Sixers allein mit Donte Nicholas zu rechtfertigen, wäre sicherlich falsch. Die BSW Sixers sind ebenfalls eine in der Tiefe gut besetzte und sehr gut organisierte Mannschaft, die ihre Gegner bei wenigen Punkten halten kann“, beschreibt Coach Baeck das Team von Trainer Chris Schreiber. Neben Nicholas punkten mit Hendrik Warner (14,8), Moritz Heck (12,3) und Nico Wenzl (11,8) drei weitere Spieler im Schnitt zweistellig. „Es wird wieder eine schwere Aufgabe für uns und bestimmt auch ein tolles Spiel für alle in ASV-Sporthalle“.

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Foto: Gero Müller-Laschet