RheinStars bauen Serie auf zehn Siege in Folge aus

Mit einem in der zweiten Halbzeit souverän herausgespieltem Sieg bauen die RheinStars ihre Siegesserie auf 10 in Folge aus. Am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gewannen die Kölner am Samstagabend bei den Iserlohn Kangaroos mit 105:86 (49:50). So bleibt die Mannschaft von Manager und Trainer Stephan Baeck als Tabellenführer das Maß der Dinge in der Gruppe Nord. Weiter geht es für die RheinStars nach dem Erfolg vor 800 Zuschauern in der Matthias-Grothe-Halle, darunter viele lautstarke Kölner, am sonntäglichen dritten Advent mit dem Topspiel gegen die BSW Sixers.

„Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, wie sie gekämpft und zusammen gespielt hat – und wie sie unseren Plan umgesetzt hat“, sagte Stephan Baeck. „Wir wussten, dass wir gegen einen sehr guten Gegner spielen würden und wir geduldig bleiben müssen. Einfach weiter arbeiten mit den Dingen, die uns auszeichnen. In der Defense und im Angriff. Für uns Coaches war klar, irgendwann im Spiel würden wir uns durchsetzen, wenn wir konzentriert und aggressiv bleiben. So ist es dann auch gekommen. Auch wenn das Spiel viel knapper war als es das Ende ausdrückt. Schön war zu sehen, wie wir in der zweiten Hälfte den Ball bewegt haben und alle am Sieg ihren Anteil hatten. Es war ein ganz wichtiger Erfolg für uns an einem tollen Basketballabend. Entsprechend groß war die Freude und der Stolz nachher in unserer Kabine.“

  1. Viertel – 22:28

Es entwickelt sich von Beginn an eine intensive Auseinandersetzung zwischen den beiden NRW-Kontrahenten. Köln startet mit Rupert Hennen, Bryan Battle, Björn Rohwer, Grantas Vasiliauskas und Jannis von Seckendorff. Und es geht dann kurios los: US-Boy Travis Henson und Rupert Hennen teilen sich die Punkte. Henson trifft die ersten 15 Punkte für Iserlohn (19 im ersten Viertel), Hennen die ersten 8 Punkte für Köln – erst nach über fünf Minuten dürfen auch die anderen mal ran. Es geht rauf und runter, mitunter etwas hektisch – beide Mannschaften gönnen sich keine Verschnaufpause. Die RheinStars bevorzugen dabei das Innenspiel, die Kangaroos wie erwartet den Wurf jenseits der Dreierline. Nach zehn Minuten liegen die RheinStars mit sechs Punkten hinten.

  1. Viertel – 27:22

Auch in den zweiten zehn Minuten bleibt das Tempo hoch. Köln hat Erfolg mit dem Weg übers Innenspiel. Nicht immer mit Punkten, aber mit der zunehmenden Foulbelastung bei den Hausherren. Jonathan Almstedt und der Malick Kordel gehen beide mit drei Fouls aus der ersten Hälfte. Ebenso Robin Straub bei den RheinStars. In der 16. Minute egalisieren die Gäste erstmals bei 38:38.  In der Folge gibt es auch Chancen zur Führung, doch die Abschlüsse sind unter hoher Bedrängnis nicht erfolgreich. So behält Iserlohn einen Vorsprung, den Battle per Dreier mit der Schlusssirene auf einen Zähler verkürzt (49:50). Beste Werfer bei den RheinStars zur Pause: Hennen (12 plus 7 Assists) und Rohwer (11). Bei den Kangaroos steht Henson bei 25.

  1. Viertel – 28:15

Die RheinStars verschlampen den Start in die zweite Hälfte komplett – nach 59 Sekunden und einem 0:7-Lauf nimmt Köln eine Auszeit. Als Antwort auf den dann bei 0:10 beendeten Lauf gelingt den RheinStars eine 19:2-Antwort. Zudem nehmen die Probleme der Hausherren unter dem eigenen Korb zu, Center Kordel geht mit 5 Fouls, Almstedt steht bei 4 und sitzt auf der Bank. Es kommt Mathias Groh als nächster Center. Doch Köln hat seinen Rhythmus, seinen Wurf und die nötige Souveränität gefunden. Zwei Dreier von Battle plus einmal Rohwer bringen die RheinStars mit 77:65 (28:5-Lauf) in Führung nach 30 Minuten.

  1. Viertel – 28:;21

Köln kontrolliert nun das Geschehen unter den Körben und auf dem Feld. Allen voran „zerlegt“ Battle nach Belieben seine Gegenspieler und punktet und punktet. Kapitän Hennen steht mittlerweile bei einem Double-Double aus Punkten und Assists. Die Partie ist entschieden bei 77:95 und Time-Out Iserlohn vier Minuten vor dem Ende. Kleiner Trost für die Hausherren, Travis Henson kommt am Ende auf beeindruckende 41 Zähler.

Boxscore: https://bit.ly/3uLzWRf

Viertel: 22:28, 27:22, 28:15, 28:21

Spielfilm 8:13 (5.), 22:28 (10.), 36:38 (15.), 49:50 (20.), 59:60 (25.), 77:65 (30.), 89:75 (35.), 105:86 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 38 von 78/49%, Iserlohn (27/68, 40%), FW Köln 61% (20/33) zu 83% (19/23), 20:22 Assists, 38 (12 offensiv): 38 (13) Rebounds, 1:4 Blocks, 13:7 Steals, 13:20 Turnover.

RheinStars:  Rupert Hennen (16 Punkte, 2 Dreier, 13 Assists), Steffen Haufs (4, 4 Assists), Luca Ladjyn, Felix Greif, Bryan Battle (22/5, 7 Rebounds), Björn Rohwer (26/1, 11 Rebounds), Grantas Vasiliauskas (19, 7 Rebounds), Robin Straub (3), Tim Lang (5/1), Duje Dujmovic, Von Seckendorff (10, 8 Rebounds)

Foto: Gero Müller-Laschet