“Wir müssen gewappnet sein”

Mit den Iserlohn Kangaroos wartet die nächste Herausforderung im schweren Jahresendprogramm der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB auf die RheinStars. Am kommenden Samstag (19.30 Uhr) treten die Kölner in der Nord-Gruppe bei den schwierig zu spielenden Sauerländern in der Matthias-Grothe-Halle an. Natürlich will die Mannschaft von Manager und Trainer Stephan Baeck vor den Duellen mit den direkten Verfolgern BSW Sixers und Bayer Giants Leverkusen auch den elften Spieltag erfolgreich gestalten. „Wir wollen gar nicht so weit nach vorne schauen, damit sind wir bisher auch ganz gut gefahren. Unsere ganze Aufmerksamkeit gilt dem kommenden Samstag, an dem wir in Iserlohn antreten. Für diese Aufgabe müssen wir gewappnet sein.“, sagt Baeck.

Denn kein Team nimmt mehr Dreierversuche als Iserlohn in dieser Spielzeit. 339mal hat das Team von Trainer Dennis Shrivan bislang jenseits der 6,25m-Linie auf die gegnerischen Körbe geworfen – über 100 Versuche mehr als die Kölner (233). Sie sind auch das einzige Team mit mehr Dreier- als Zweierwürfen in der Statistik. Und sie sind damit aktuell erfolgreich. Nicht allein wegen ihrer bislang 119 Treffer (Köln 77). Etwas mehr als jeder dritte Wurf sitzt. Auf diese Weise kämpften sie sich zu knappen Partien gegen die starken SBB Baskets aus Wolmirstedt und bei den Berlin Braves. Zudem landeten sie vor knapp zwei Wochen mit dem 93:87 Erfolg beim Ligafavoriten Leverkusen einen echten Coup. Wobei sie an diesem Abend eine weitere Qualität offenbarten. Widerstandsfähigkeit. Sie übernahmen Mitte des ersten Viertels die Führung bei den Bayer Giants und verteidigten diese hartnäckig und durchgehend fast 35 Minuten lang bis zum Erfolg.

„Wir werden sehr aufmerksam in dieses Spiel gehen müssen und dürfen die Konzentration in der Defense nicht verlieren“, sagt Baeck, „denn mit ihren Distanzwürfen und den schnellen, Abschlüssen sind sie jederzeit in der Lage, auch größere Rückstände aufzuholen. Wir wollen also nichts anders machen als in den vorangegangenen Spielen, die wir erfolgreich gestalten konnten.“ Die Hauptwerfer der Kangaroos sind Viktor Ziering (44,3% Trefferquote), Johannes Konradt (43,3%) und Clayton Ladine (29%), die für gut zwei Drittel der im Schnitt gut 34 Abschlüsse aus dem Dreierbereich sorgen.

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Foto: Gero Müller-Laschet