Unbequeme Aufgabe bei den BSW Sixers

Eine nicht ganz einfache Aufgabe steht den RheinStars am kommenden Osterwochenende in der Ballsporthalle Sandersdorf bevor. Bei den BSW Sixers werden die Kölner am Sonntag ab 16 Uhr auf einen sicherlich hochmotivierten Gegner treffen, der seit Wochen gegen seine Ergebniskrise kämpft – und trotzdem immer noch um einen Platz in den Playoffs. „Angeschlagene Gegner sind immer gefährlich“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck vor dem 25. Spieltag in der Gruppe Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. „Aber wir wollten auf dem Weg in die Playoffs im intensiven Wettbewerbsmodus bleiben und deshalb ist es genau die richtige Herausforderung, um die Konzentration weiter hochzuhalten.“

Nach zuletzt nur zwei Siegen aus zwölf Spielen trennten sich die Gastgeber vor dem vergangenen Spieltag von ihrem langjährigen Trainer Chris Schreiber. Der bisherige Nachwuchscoach Dirk Fuchs und Daniel Montag übernahmen. Sie konnten zwar nicht gleich einen Sieg einfahren, doch vor Wochenfrist gelang ein guter Auftritt beim Tabellenführer Bayer Giants Leverkusen. Beim 83:86 führte das Kooperationsteam des Erstligisten Mitteldeutscher BC – Syntainics MBC – vor dem Schlussabschnitt 62:60. Sechs Minuten vor Ende stand es 70:70, bevor sich die Leverkusener durchsetzen konnten.

„Das Spiel der Sixers wird getragen von Dante Nicholas und Hendrik Warner. Auf die zwei müssen wir ebenso achten wie darauf, ob die Sixers mit ihren neuen Coaches noch etwas an ihrem Spiel verändert“, sagt Katharina Arnold, die bei den RheinStars im Trainerteam u.a. für das Scouting der Gegner zuständig ist.  Beim 86:75 im Hinspiel lagen die Kölner lange Zeit klar in Führung bis den Vorsprung dreieinhalb Minuten vor Schluss auf vier Zähler schmolz.  Nicholas und Warner erzielten im Herbst jeweils 14 Zähler, Moritz Heck 17.

Die Sixers schätzen die RheinStars wie folgt ein: „Die Kölner sind seit sechs Spielen ungeschlagen.  Sie bestechen mit aggressiver Defense, meiste Steals der Liga, und schnellen Umschaltspiel. Im Setplay haben sie in Rupert Hennen und Bryan Battle zwei Guards, die beständig aus dem Pick and Roll kreieren können. Unter dem Korb sorgen Grantas Vasiliauskas und Björn Rohwer für Punkte und Rebounds. Letztgenannter legte im letzten Spiel gegen Schwelm 32 Punkte und 15 Rebounds auf. Die Sixers sind also gewarnt.“ Somit also sollten beide Teams hellwach in die Partie gehen.

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Foto: Gero Müller-Laschet