RheinStars mit Routine zum Sieg

Nicht spektakulär, aber erfolgreich und in den Schlusssekunden routiniert. Die Rheinstars setzten sich am Samstagnachmittag bei der Porsche BBA Ludwigsburg mit 81:77 (35:43) durch und feierten am 17. Spieltag den 13. Saisonsieg in der Gruppe Süd der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Lautstark begleitet wie immer von den Flying Flönz. Am kommenden Samstag erwarten die Kölner somit die Ahorn Baskets Camp Speyer zum Topduell zweier Spitzenteams im Süden. Tippoff in der ASV-Sporthalle ist wie gewohnt um 18 Uhr.

„Ich bin froh über den Sieg“, sagte Manager und Headcoach Stephan Baeck. „Nachdem wir uns in der zweiten Halbzeit endlich ins Spiel gearbeitet haben, ist uns der Sieg gelungen auf die Art und Weise wie wir Spiele gewinnen wollen – durch intensive Defense. Und wir haben gesehen, dass uns Maxi Begue und Jonas Falkenstein sehr gut helfen werden. Das nehmen wir mit und bereiten uns auf die nächsten Spiele vor.“

Die RheinStars begannen etwas „kleiner“ als in der Vorwoche – mit Björn Rohwer auf der Bank, dafür mit Luca Michels neben Rupert Hennen, Malik Riddle, Dre Bernard und Jannis von Seckendorff.  Auf Seiten der Gastgeber meldete sich deren Topscorer Dominykas Pleta zurück, so dass die Academy mit neun Spielern einen mehr aufbieten konnte als in den Vorwochen. Bei den Kölnern standen erstmals Maxi Begue und Jonas Falkenstein im Aufgebot. Es fehlten dafür die beiden erkrankten Youngster Davi Remagen und Lars Danziger. Die Kölner Trainer nutzten die erste Halbzeit zu vielen personellen Rochaden, verteilten Spielzeit nicht allein an Begue und Falkenstein, auch Marek Kotieno absolvierte knapp zehn Minuten allein bis zum Seitenwechsel.

Nicht verwunderlich bei dem regen Kommen und Gehen (auf beiden Seiten), dass der Spielfluss ein wenig litt. Zudem verteilten sich die Fouls zu Ungunsten der Gäste. 14 Foulpfiffe gegen Köln, 7 gegen Ludwigsburg – angesichts des eigentlich ausgeglichenen Spiels eher irritierend. Mit 35:43 ging es in die Pause, mit der dann auch die Phase des Ausprobierens endete bei den RheinStars. Köln holte sich mit der „Starting Five“ – Rohwer für Bernard – die Kontrolle über das Spiel zurück. Über 48:48 (24.) und eine energischen Schlussspurt ging es mit 64:59 für die RheinStars in den abschließenden Durchgang. Erstmals zweistellig stieg der Kölner Vorsprung bei 70:59 (34.). Noch einmal aber ließen sie die Gastgeber herankommen, doch letztlich mogelten sie den Erfolg über die Ziellinie. Mit dem sicheren Freiwerfer Rohwer. Speyer kann kommen.

 Viertel: 17:17, 18:26, 29:16, 17:18

Spielfilm: 7:6 (5.), 17:17 (10.), 27:25 (15.), 35:43 (20.), 51:51 (25.), 64:59 (30.), 70:63 (35.), 81:77 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 32 von 63/51%, BBA (28/66, 42%), FW Köln 54% (14/26) zu 80% (8/10), 23:24 Assists, 40 (15 offensiv): 34 (13) Rebounds, 19:9 Steals, 0:3 Blocks, 23:28 Turnover.

Boxscore: https://bit.ly/4ge8z4o

RheinStars: Maxi Begue (6/1 Dreier, 9 Rebounds), Malik Riddle (16), Luca Michels, Rupert Hennen (17/1, 11 Ass.), Konsti Lehmann, Marek Kotieno, Kemy Lagab (6), D´Andre Bernard (4), Björn Rohwer (16, 10 Reb.), Jonas Falkenstein, Jannis von Seckendorff (16).

Foto: Gero Müller-Laschet