Alle Kräfte sammeln und den Heimsieg für die Fans holen

Das letzte Heimspiel der Saison, die letzte Chance, vor heimischer Kulisse die Fans mit einem erfolgreichen Auftritt für die Unterstützung über die Saison zu belohnen. Am kommenden Samstag erwarten die RheinStars Köln am vierten Spieltag der Playdowns in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB die TG s.Oliver Würzburg um 18 Uhr in der ASV-Sporthalle — präsentiert von Hauptsponsor weinor. Es ist zudem die Gelegenheit, sich selbst als Mannschaft für die 55:90-Klatsche am vergangenen Sonntag gegen den gleichen Gegner zu revanchieren – und auch zu rehabilitieren. „Das ist ein Spiel, bei dem Mannschaft und Coaches noch einmal alles raushauen können. Wir sammeln alle verfügbaren Kräfte und versuchen, den nächsten Sieg zu holen. Mit Herz und Leidenschaft. Für uns selbst, aber auch genauso für die Fans“, sagt Manager Stephan Baeck. „Außerdem“, fügt Baeck an, „ist dann auch rechnerisch vielleicht wieder mehr möglich als es im Moment scheint.“

Die Ausgangslage
Wenn die RheinStars gewinnen, dann ist die Klärung der Abstiegsfrage auf jeden Fall vertagt. Köln würde wieder auf zwei Spiele an Würzburg heranrücken. Sollten zugleich die Dragons Rhöndorf beim BBC Coburg unterliegen, würde Köln wieder auf den vorletzten Platz emporklettern. Bei einer Niederlage der RheinStars ist der Klassenerhalt sportlich nicht mehr zu schaffen.

Blick auf den Kölner Kader
Der Fokus liegt in dieser Woche darauf, die Revanche gegen die Süddeutschen vorzubereiten. „Wir müssen unbedingt gewinnen. Vor allem für uns selbst und die Fans“, sagt Tim van der Velde. Malte Herwig könnte ins Team zurückkehren, hat aber einen hohen Trainingsrückstand nach seinen Rückenproblemen. Defintiv fehlen werden Yasin Kolo und Leon Baeck.

Blick auf den Würzburger Kader
Topscorer der Würzburger bleiben Justin Smith und Badu Buck. Gegen die RheinStars am Sonntag gehörten sie erneut zu den Matchwinnern. Allerdings schieden während des Spiels Tim Eisenberger und Badu Buck mit Verletzungen aus. Wie schwer diese sind und ob sie spielen können, wird sich am Samstag zeigen.

Die bisherigen Saison-Duelle
6. Oktober 2018: Würzburg vs Köln 93:87 n.V. Teamstats: 2er: 44% Köln/63% Würzburg, 3er: 41%/22%, Freiwürfe: 67%/71%. Assists 21/26, Rebounds 40/44, Steals 3/9, Turnover 14/12. Topwerte: Haymond 32 Punkte, Kolo 12 Rebounds, Kukic 5 Assists.Dexter Sienko 21 Punkte, Hadenfeldt 7 Assists, Stechmann 14 Rebounds.

8. Dezember 2018: Köln vs.Würzburg 70:60. Teamstats: 2er: 42% Köln/45% Würzburg, 3er: 36%/13%, Freiwürfe: 67%/60%. Assists 14/13, Rebounds 48/34, Steals 8/11, Turnover 21/15. Topwerte: Haymond 24 Punkte, Kolo 9 Rebounds, Kukic 4 Assists. Sienko 23 Punkte, Eisenberger 7 Rebounds, 4 Assists.

24. März 2019: Würzburg vs. Köln 90:55. Teamstats: Köln 42% zu Würzburg 45% (2er), 17%/48% (3er), 78%/61% (Freiwürfe), 9:19 Assists, 35:41 Rebounds, 6:7 Steals, 14:10 Turnover. Topwerte: Haymond 21 Punkte, van Laack 7 Rebounds. Lennart Stechmann 14 Punkte, Justin Smith 11 Rebounds.

Das Formbarometer
Die TG s.Oliver stoppte gegen die RheinStars einen Lauf von fünf Niederlagen, ist mental oben auf. Köln braucht den Sieg, muss aber vor allem zurück zur Intensität der Vorwochen finden, um einen Erfolg einfahren zu können.

Matchwinner im ersten Würzburg-Heimspiel im Dezember: Filip Kukic und Thomas Müller-Laschet klatschen ab. Foto: Frank Fankhauser