RheinStars erobern dritten Sieg mit starker Teamleistung
Drei Spiele, drei Siege. Mit einem neuerlichen Erfolg und einer starken Teamleistung festigten die RheinStars ihren Platz in den oberen Regionen der Basketball-Regionalliga West. Am Sonntagnachmittag gewann die Mannschaft von Trainer Johannes Strasser souverän bei den bringiton Ballers Ibbenbüren mit 75:63 (45:33). Köln sicherte sich so nach dem 78:69-Erfolg über Leverkusen am Freitag die optimale Ausbeute am ersten Doppelspieltag der jungen Saison. Und am kommenden Samstag kommt mit Ligafavorit BBG Herford gleich der Tabellenführer in die ASV-Sporthalle (18 Uhr).
Dabei mussten die RheinStars neben den verletzten Vincent Golson, Karl Dia und Gael Hulsen auch auf Andrej Mangold aus beruflichen Gründen verzichten. „Das war ein sehr, sehr gutes Spiel von uns, trotz der weiteren Ausfälle. Wir haben es geschafft, trotz der Belastung eine hohe Intensität ins Spiel zu bekommen“, bilanzierte Coach Strasser den Auftritt im Tecklenburger Land vor den gut 300 Zuschauern in der Sporthalle Ost. „Gerade in der Verteidigung haben wir sehr, sehr gut gearbeitet und ein wirklich talentiertes Team bei nur 63 Punkten gehalten. Das war eine super Teamleistung und die Mannschaft hat erstaunlich gut umgesetzt, was wir vorher besprochen hatten. Auch die jungen Spieler wie Roni Sijarina. Ich bin hochzufrieden wie wir hier aufgetreten sind.“
Nachdem sich die RheinStars mit einem 10:0-Lauf auf 33:25 (14.) erstmals etwas von den Hausherren befreien konnten, bekamen sie die Partie immer weiter in den Griff. Köln ließ äußerst wenig zu. Tibor Taras führte seine Mitspieler vorbildlich, von außen war vor allem Max Dohmen mit einer Dreierquote von über 60 Prozent und fünf Treffern ein Gefahrenherd für die Gastgeber. Und unter dem Korb brachten sowohl Mitchiel Petersen als auch der junge Roni Sijarina gefühlt fast jeden Ball ins Ziel. Die RheinStars kamen dabei insgesamt auf eine Quote bei den Zweierversuchen von über 70 Prozent.
Symptomatisch für das Kölner Spiel an diesem Nachmittag war dabei das letzte Aufbäumen der Ballers und die Reaktion der RheinStars. In der 35. Spielminute hatten sich die Hausherren mit einem 11:0-Lauf auf 58:60 herangearbeitet. Coach Strasser nahm die Auszeit, anschließend beendeten sieben Kölner Punkte in Serie die Ibbenbürener Ambitionen. „Kompliment an die Trainer. Die Mannschaft sieht sehr gut gecoacht aus und spielt sehr abgeklärt. JJ, Kadda und Oli haben dem Team gut vermittelt, was wir auf dem Spielfeld machen wollen“, freute sich Manager Stephan Baeck. „Und Tibor war nochmals verbessert und hat eine super Balance gefunden zwischen Spiel übernehmen, selbst punkten und bravourös seine Mitspieler eingesetzt, vor allem in der ersten Halbzeit. Es war nicht einfach hier zu spielen, umso froher bin ich, dass wir das so souverän gelöst haben.“
Viertelergebnisse: 21:23, 24:11, 15:16, 15:13
Spielfilm: 10:9 (5.), 21:23 (10.), 36:27 (15.), 45:34 (20.), 51:43 (25.), 60:50 (30.), 66:58 (35.), 75:63 (40.)
Teamstats: Köln 72% zu Ibbenbüren 37,5% (2er), 29 %/37,5 (3er), 80%/75% (Freiwürfe), 19:10 Assists, 33:35 Rebounds.
RheinStars: Tim van der Velde (4), Tibor Taras (23/3 Dreier), Bene van Laack (2), Max Dohmen (19/5), Michiel Petersen (7), Yannik Kneesch (2), Thomas Michel (7/1), Joshua Burgunder, Roni Sijarina (11). Ohne Spielzeit: Jasper Laubrock.
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Foto: RheinStars