RheinStars als Kollektiv gegen die Elephants gefragt

Vor einer hochinteressanten Herausforderung stehen die RheinStars in der Basketball Regionalliga West. Am kommenden Samstag (18 Uhr) erwarten die Kölner in der ASV-Sporthalle die wiedererstarkten NEW Elephants Grevenbroich zum neuerlichen Nachbarschaftsduell. Nach Deutz und Leverkusen sind die Elephants der nächstgelegene Liga-Kontrahent und mit den Nachverpflichtungen der Vorwochen ein echter Prüfstein am 13. Spieltag, dem Abschluss der Hinrunde.

Horst Schlämmer als stellvertretender Chefredakteur des fiktiven Grevenbroicher Tagblatts ist zwar nicht wirklich real. Aber selbst die Kunstfigur von Hape Kerkeling hätte unter seinem Wahlspruch „Immer janz discht dran und knallhart nachjefracht“ Schwierigkeiten gehabt, die verletzungsbedingte Pechsträhne der Elephants zu Saisonbeginn für seine Leser nachzuvollziehen. Wie dem auch sei. Grevenbroich startete als potentieller Kandidat auf das obere Tabellendrittel mit fünf Niederlagen aus sechs Spielen in die Saison, stabilisiert sich jedoch zusehends. Zuletzt war die Bilanz 4:2-Siege, die Elephants rücken näher an die Playoff-Plätze heran.

Maßgeblichen Anteil an der jüngsten Entwicklung haben die Neuzugänge Troy Harder (24/USA) und Jamal Smith (vorher ART Giants Düsseldorf/27/USA-Niederlande). Die beiden Topwerfer sorgten beim 97:83-Sieg über Schlusslicht ETB Miners Essen zuletzt für 62 Punkte (34/28). Dazu kommt mit dem erfahrenen Ryon Howard ein weiterer bärenstarker Deutscher Spieler mit US-amerikanischen Wurzeln. Der 35jährige ist mit einem Schnitt von 9.5 Rebounds und 15.2 Punkten der effektivste Spieler der Gäste.

„Für uns ist das zum Abschluss der Hinrunde genau der richtige Gegner“, sagt Manager Stephan Baeck. „Wir müssen wieder zu dem Mannschaftsspiel zurückfinden, dass uns bislang so stark gemacht hat.“ Beim 83:86 bei den Dragons Rhöndorf hatten die RheinStars das nicht wie gewünscht aufs Parkett bringen können. „Gegen die Elephants müssen wir hochkonzentriert sein“, sagt Headcoach Johannes Strasser. „Sie haben drei herausragende Spieler, die schwierig zu verteidigen sind. Wichtig wird es sein, sich nicht frustrieren zu lassen, wenn die auch noch ihre wilden Würfe treffen. Aber als Mannschaft sollten wir das hinbekommen.“ Zu dem Vorhaben stehen bei den RheinStars aktuell alle Spieler zur Verfügung.

Two two Golson auf dem Weg zum Korb… Foto: Gero Müller-Laschet