NRW-Duell mit Tabellennachbar Schwelm

Mit einem direkten Tabellennachbarn bekommen es die RheinStars am morgigen Samstag zu tun. Im Basketball Campus Köln erwarten die Kölner die EN Baskets Schwelm zum nächsten Duell zweier Teams aus Nordrhein-Westfalen. Um 18 Uhr ist Tip-off, die Parie am 13. Spieltag der ProB-Gruppe Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga wird weiter allein im Livestream für die Fans beider Mannschaft zu verfolgen sein. Das Hinspiel gewannen die Kölner Mitte November mit 79:78 durch drei Freiwürfe des zuletzt verletzt fehlenden Viktor Frankl-Maus in der letzen Sekunde.

Trotz der Corona-Pause zu Beginn der Saison haben die Kölner als Aufsteiger mittlerweile alle ausgefallenen Partien nachgeholt und kehren mit dem Samstagsspiel gegen Schwelm in den normalen Turnus des ursprünglichen Spielplans zurück. Obwohl die RheinStars damit gegen alle Mannschaft mindestens einmal gespielt haben, hält sich Manager Stephan Baeck mit Prognosen über den weiteren Saisonverlauf in der Liga zurück. „Durch die immer wiederkehrenden Ausfälle von Spielen und Training für alle Teams lässt sich die Liga nur schwer einschätzen. Von den bisherigen Eindrücken würde ich weiterhin Bochum und Münster als die stärksten Mannschaften einschätzen. Beide sind ausgeglichen und tief besetzt und stehen ja auch oben in der Tabelle“, sagt Baeck.

Die Kölner schlossen die Hinrunde mit sechs Siegen aus elf Spielen ab und kämpfen im engen Mittelfeld der Liga um einen der acht Playoff-Plätze. Eigentlich alles wie erwartet. „Wir hatten einen guten Start und zuletzt eine wirklich schwierige Phase, aus der wir uns gerade wieder herauskämpfen“, sagt Baeck. „Gegen Bochum war es ein erster Schritt, gegen Schwelm soll der nächste folgen.“ Ein Sieg wäre umso wichtiger, weil er einen Konkurrenten auf Distanz halten würde. Köln steht als Sechster aktuell bei 6:6-Siegen, Schwelm als Siebter mit zwei Spielen weniger bei 5:5.

Über den nächsten Gegner EN Baskets Schwelm

Anders als die Kölner Saisonkurve läuft die Schwelmer Saison bislang gleichmäßig und ohne große Ausschläge. Zuhause wird meist gewonnen, auswärts eher verloren. Siege und Niederlagen wechseln sich ab. Zum Jahresstart aber ließen die Baskets durch den 94:86-Erfolg über die WWU Baskets Münster aufhorchen. Neben den Stammkräften hat auch die Rückkehr von Forward Marco Hollersbach die Kaderqualität angehoben. Der talentierte 20 Jahre alte ehemalige Hagener und ProA-Akteur fehlte nach einer langwierigen Knieverletzung noch im Hinspiel. Auch wenn Schwelm etwas mehr das Innenspiel sucht und die Kölner von außen öfters werfen, sind die Kontrahenten auch in nahezu allen Teamstatistiken nah beieinander. Passend zum Tabellenstand. Die verlässlichsten Punktesammler der Gäste sind Montreal Scott (17 pro Spiel), Nikita Khartchenkov (14,3), Milen Zahariev (12,3) und Anell Alexis (9,5), Sohn des legendären ALBA-Berlin-Spielers Wendell Alexis.

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Karl Dia Foto: Gero Müller-Lascht