RheinStars dominieren und kontrollieren

Mit dem nächsten deutlichen Erfolg setzen die RheinStars ihre positive Entwicklung fort. Im Spitzenspiel der Gruppe Nord in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB besiegten die Kölner die Berlin Braves mit 92:71 (44:30) und entschieden das Duell „Zweiter vs. Dritter“ klar für sich. „Ich bin stolz auf die Jungs wie sie das heute gemacht haben“, sagte Manager und Headcoach Stephan Baeck über sein Team, das die Partie zu Beginn dominiert hatte und über die gesamte Spielzeit kontrollierte. Die 905 Zuschauer in der ASV-Sporthalle feierten die RheinStars am Ende einer kurzweiligen Begegnung mit Standing Ovations. Kommenden Samstag (18 Uhr) kommt es an gleicher Stelle zur nächsten Herausforderung. Mit den SBB Baskets aus Wolmirstedt gastiert dann einer der Topfavoriten der Gruppe Nord in Köln. Dazwischen besucht das Team noch die Kölner Haie bei deren nächsten Heimspiel in der LANXESS Arena am Mittwoch,

Nach getaner Arbeit am Samstagabend atmete Trainer Baeck erst einmal tief durch. „Das war keine leichte Aufgabe. Berlin hat starke Spieler in seinen Reihen. Auch wenn ihnen mit Andreas Seiferth heute ein äußerst wichtiger Spieler verletzt fehlte.“ Mit dem ehemaligen Nationalcenter wäre es ein anderes Spiel geworden und die Rebound-überlegenheit der Kölner mit 36:20 sicher nicht so deutlich ausgefallen. So konnten die Kölner mit Grantas Vasiliauskas (8 Reb.) und Björn Rohwer (6) die Angelegenheit unter den Körben bestimmen. Das mögliche Duell der Center wurde somit verschoben auf das Rückspiel in Berlin.

Stephan Baeck gefiel vor allem die Intensität, mit der der seine Mannschaft am Samstag vom Start weg unterwegs war – und den Gast überrumpelte. Über 12:2 (4.) ging es bis zum Ende des ersten Viertels auf 23:12. Erstmals lagen die Hausherren in der 14. Minute mit 20 Zählern vorne (37:17). 26 Punkte Unterschied notierten die Statistiker in der 24. Minute (61:35). Doch die Berliner gaben nicht auf und kämpften bis zur letzten Spielminute. Köln blieb jedoch auf der Hut und näher als auf 12 Punkte (38:26/17.) bzw.10 (64:54/30.) kam der Aufsteiger nicht heran.

„Man muss vor allem respektieren, dass die Braves nicht aufgegeben haben“, befand Jannis von Seckendorff. Coach Baeck ergänzte: „Die spielen wie richtige Berliner Jungs, die sich nicht einfach hinlegen, wenn es mal nicht so gut steht um sie.“ Allerdings, immer wenn es enger zu werden drohte, antworteten die Kölner konzentriert. Zur endgültigen Entscheidung dann mit einem 14:0-Lauf auf 78:54 (34.). Baeck: „Bis auf eine etwas zähe Phase im dritten Viertel hat uns das als Trainer gut gefallen. Schön für die Zuschauer war es, dass wir dann auch nochmal mit Intensität und Spielfreude das Spiel abgeschlossen haben.“ Vor allem der bestens aufgelegte Kapitän Rupi Hennen setzte in seinen 25 Spielminuten sich und seine Teamkollegen bestens in Szene. Er selbst steuerte zudem als Topscorer mit 80 Prozent Trefferquote aus dem Spiel (8 von 10) und 100 Prozent (4/4) von der Freiwurflinie 23 Zähler bei.

Viertelergebnisse: 24:12, 20:18, 25:24, 23:17

Spielfilm: 14:5 (5.), 23:12 (10.), 37:19 (15.), 44:30 (20.), 61:43 (25.), 69:54 (30.), 80:59 (35.), 92:71 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 32 von 55 (58%), Berlin (26/58, 45%), FW Köln 67% (20/30) zu 69% (11/16), 15:12 Assists, 36 (11 offensiv): 20 (7) Rebounds, 3:1 Blocks, 4:9 Steals, 20:14 Turnover.

RheinStars:  Kenan Reinhart (7 Punkte/2 Dreier), Rupert Hennen (23/3, 4 Assists), Konstantin Lehmann, Steffen Haufs (5/1, 3 Assists), Luca Ladjyn, Bryan Battle (10), Björn Rohwer (11, 6 Rebounds), Grantas Vasiliauskas (14, 8 Rebounds), Robin Straub (5/1), Tim Lang (2), Duje Dujmovic (4), Jannis von Seckendorff (11/1).

Boxscore: https://bit.ly/46wdyJE

Foto: Gero Müller-Laschet