Schwere Aufgabe aus der Magdeburger Börde
Von Prüfung zu Prüfung eilen die RheinStars in diesen ersten Saisonwochen der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Erst der Auswärtsstart mit zwei Spielen binnen 48 Stunden, dann gute und schwer einzuschätzende Gegner, nach langer Auswärtsfahrt sowie vor berauschendem Heimpublikum in der ASV-Sporthalle. Das Gute am anspruchsvollen Saisonstart, bislang läuft es bei den Kölnern, die zuletzt vier Siege in Folge hinlegten. Und nun kommt mit den SBB Baskets Wolmirstedt am Samstag (18 Uhr) die nächste Herausforderung an den Rhein. Leichter wird es dabei nicht in Sachen Prüfung, denn die Gäste zählen zu den Favoriten in der Nord-Gruppe.
„Wir wollen uns nach dem guten Saisonstart weiter in der Spitzengruppe etablieren. Deshalb wird es gegen Wolmirstedt vor allem darum gehen, nochmal zulegen zu können und uns weiter in Defense, wie auch in der Offense zu entwickeln. Noch mehr Konzentration zu zeigen, noch mehr Intensität und an das Glauben, was uns ausmacht“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck. „Denn die Baskets haben eine gut zusammengestellte Mannschaft, die leistungsmäßig tiefer besetzt ist als unsere bisherigen Gegner.“ Zwar trennen die Kontrahenten vom nächsten Wochenende in der Tabelle aktuell vier Plätze, aber es ist nur ein Sieg mehr für Köln. Und die beiden Niederlagen des Teams aus der Magdeburger Börde waren erstens knapp und zweitens gegen starke Konkurrenz. So verloren sie gegen die Bayer Giants Leverkusen (92:93) und die BSW Sixers (71:73).
In den zurückliegenden Jahren entwickelte sich das Wolmirstedter Projekt mit Macht in Richtung ProA. Nur knapp scheiterten die SBB Baskets zuvor zweimal in den Playoff-Halbfinals am Aufstieg. Erst unterlagen sie den Dresden Titans noch mit 0:2, im Vorjahr dann RASTA Vechta erst im Entscheidungsspiel. Und die Leistungsträger in der Mannschaft von Trainer Eiko Potthast sind größtenteils weiterhin im Kader. Martin Bogdanov und Bill Borekambi prägen weiterhin das Spiel. Hinzu kommt der reboundstarke Power Forward Modestas Paulauskas. Ein Landsmann von Grantas Vasiliauskas, der bei den RheinStars im Post für Stabilität sorgt in dieser Saison. Es besteht also die Möglichkeit, dass nach dem leider in der vergangenen Woche ausgefallenen Center-Duell nun der Vergleich der Power Forwards als ein Highlight der Partie ansteht. So oder so, die SBB Baskets Wolmirstedt werden die bislang schwerste Aufgabe der Kölner.
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Immer den Korb im Blick – Grantas Vasiliauskas Foto: Gero Müller-Laschet