Schwere Aufgabe an der Schwelme

Vor einem schweren Gang stehen die RheinStars am kommenden Samstag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Am siebten Spieltag der Nord-Gruppe treten die Kölner bei den EN Baskets Schwelm in deren Schwelm Arena (19.30 Uhr) an – und die ist per se schon kein leicht gangbares Pflaster für Auswärtsmannschaften.  „Die Baskets haben auch in diesem Jahr wieder einen gut besetzten, schlagkräftigen Kader. Niemand sollte sich dabei von der oftmals kleinen Rotation mit den hohen Minutenbelastung für einzelne Spieler täuschen lassen“, sagt Manger und Headcoach Stephan Baeck. „Die Baskets selbst haben mit dem Auswärtssieg bei den Bayer Giants in Leverkusen am vergangenen Wochenende das dazu passende Statement geliefert.“

Damit hatten die Schwelmer nicht allein den Topfavoriten der Liga mit 71:68 geschlagen, sondern gleichzeitig den Tabellenführer gestürzt. Nun kommen die RheinStars als aktueller Gruppenprimus an die Schwelme. „Die Tabellenspitze interessiert mich in diesem Moment überhaupt nicht“, sagt Headcoach Baeck. „Der erste Platz in dieser Zeit der Saison ist allenfalls eine schöne Bestätigung für die Jungs, die bis hierhin mit hohem Pensum und viel Spaß zu Werke gegangen sind. Das Ergebnis sehen wir und unsere Fans auf dem Spielfeld. Wir wollen einfach da weitermachen, noch besser werden und dann am Ende sehen, wo wir stehen. Ich bin optimistisch, dass wir eine gute Entwicklung in dieser Saison haben werden und auch unsere jungen Nachwuchstalente einen Riesenschritt machen können.“

Mit Blick zum aktuellen Spiel fällt auf, das im aktuellen Kader der Baskets fünf Spieler bisher regelmäßig zweistellig punkten. Robert Merz (14 Zähler im Schnitt), Khalil Miller (14), Chris Frazier (13.3), Till Hornscheidt (13.2) und Thomas Reuter (11). So verteilen sich die Möglichkeiten in der Offense ähnlich variabel wie bei den RheinStars. Übrigens, zwei, die zusammen gerne in Schwelm gespielt haben, befinden sich seit dieser Saison gemeinsam im Kölner Kader. Kapitän Rupert Hennen und Tim Lang. Die beiden legten als Duo in der Spielzeit 2021/2022 eine starke Saison hin, aus der auch noch einige Bestwerte in ihren persönlichen Statistiken zu finden sind. Es wird also in vielerlei Hinsicht eine interessante und herausfordernde Aufgabe, zu der sich auch zahlreiche Kölner Fans, in die noch zum Ruhrgebiet zählenden Stadt unweit von Wuppertal aufmachen werden.

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Foto: Gero Müller-Laschet