RheinStars stehen im Viertelfinale

Es geht weiter für die RheinStars! Am frühen Sonntagabend machten die Kölner mit einem 74:65 (47:39) über die Ahorn Camp BIS Baskets Speyer im dritten und entscheidenden Spiel den Einzug ins Playoff-Viertelfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB perfekt. Die kommenden Gegner sind nun wieder alte Bekannte aus dem Norden. Der SC Rist Wedel konnte sich im dritten Spiel bei den Frankfurt Skyliners 90:86 durchsetzen – und warten nun am Freitag auf die RheinStars. Bereits im Vorfeld hatten die Mannschaften einem Tausch der ersten beiden Spiele zugestimmt, weil der ASV seine Halle am Freitag nicht zur Verfügung stellen konnte. So findet erst das zweite Spiel – am Sonntag, 28. April ab 17 Uhr – in Köln statt – ebenso ein eventuelles drittes Spiel (4. Mai).

„Es war ein schwerer Weg für uns in dieser Serie und Speyer ist eine gute Mannschaft“, sagte Bryan Battle, der als Dauerbrenner und Renner mit über 37 Minuten am längsten auf dem Feld bei den Kölnern gestanden hatte. „Aber wir haben doch einen Weg gefunden, uns den Sieg zu holen.“ Und die 854 Zuschauer in der ASV-Sporthalle sahen ein 40 Minuten lang gutes und umkämpftes Spiel, bei dem die Kölner ein gutes zweites Viertel hatten (20:12), gruselig aus der Pause kamen (0:13-Lauf), um sich nach dem 47:52 zu fangen und in der Folge in 16 Minuten nur noch 13 Punkte zu zulassen. Unterstützt von der laustarken Halle arbeiteten sich die RheinStars mit ihrem „Heimvorteil im Rücken“ erfolgreich ins Ziel.

Und auch wenn neben Battle, auch Jannis von Seckendorff (35) und Kapitän Rupi Hennen (32, u.a. neun Assists) weit über 30 Minuten auf dem Feld standen, hatten sich die Kölner am Sonntag nach ihrem 71:86-Desaster in Speyer als Kollektiv wieder gefangen. So erzielte Björn Rohwer 20 Zähler und griff neun Rebounds, zog zudem noch sieben Fouls. Grantas Vasiliauskas lag bei 17 eigenen Punkten in der Plusminus-Statistik des Spiels mit +20 vorne, ihm folgte von Seckendorff mit +18.

„Am Ende war es vielleicht genau die richtige Prüfung für uns zum Auftakt“, bilanzierte Headcoach Stephan Baeck. Assistant Coach Katharina Arnold ergänzte: „mit viel Arbeit und Krisen“. Für Zoran Kukic als Dritten im Trainerbunde war das alles ganz klar: „Das ist Basketball. Wir sind das bessere Team und wir setzen uns am Ende aber nur durch, wenn wir unser Niveau halten können.“ Und das gelang diesmal – bis auf die kurze Phase nach dem Seitenwechsel.

Viertel: 27:27, 20:12, 8:16, 19:10

Spielfilm: 10:10 (5.), 27:27 (10.), 34:30 (15.), 47:39 (20.), 47:52 (25.), 55:55 (30.), 67:61 (35.), 74:65 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 27 von 62/44%, Speyer (23/52, 44%), FW Köln 72% (18/25) zu 65% (13/20), 23:12 Assists, 38 (11 offensiv): 32 (3) Rebounds, 6:3 Steals, Blocks 0:3, 9:14 Turnover.

RheinStars:  Kenan Reinhart, Rupert Hennen (7, 9 Assists), Steffen Haufs (2), Felix Greif, Bryan Battle (9, 8 Reb., 3 Ass., 2 Steals), Björn Rohwer (20, 9 Rebounds), Grantas Vasiliauskas (17, 3 Reb.), Robin Straub (2), Lars Danziger, Robin Danes (2), Tim Lang (3/1 Dreier), Jannis von Seckendorff (12, 4 Reb., 5 Ass.).

Foto: Photo Denovo