Showdown gegen Paderborn: “Wir werden aggressiv und intensiv sein”

Rechenspiele hin oder her. „Der Worte sind genug gewechselt, lasst mich auch endlich Taten sehn!“ Goethe. Faust. Über 200 Jahre alt, aber doch aktueller denn je. Zumindest für die RheinStars Köln. Am Freitagabend (19.30 Uhr/live auf sportdeutschland.tv) steht der Showdown gegen die Uni Baskets Paderborn auf dem Spielplan des 29. Spieltags in der 2. Basketball-Bundesliga ProA – präsentiert von RheinStars-Partner weinor, dem Kölner Spezialisten für Markisen, Terrassendächer und Glasoasen. Zumindest für die Hausherren ist es ein Abend, der recht weniger Worte bedarf. Wird in der LANXESS arena gewonnen, bestehen weiterhin Chancen auf einen Playoff-Platz. Wird sogar mit elf oder mehr Punkten Vorsprung gewonnen, dann hat Köln auch den direkten Vergleich aus den beiden Saisonspielen gegen Paderborn für sich entschieden nach dem 81:91 aus der Hinrunde. Und es steigen die Chancen. Wird indes verloren, kann es auch rein rechnerisch nichts mehr werden mit der Runde der besten acht Teams um Meisterschaft und Bundesliga-Aufstieg.

„Wir müssen gewinnen und werden mit jeder Faser unseres Körpers dafür kämpfen als Sieger vom Platz zu gehen“, sagt Manager Stephan Baeck entschlossen. Die Mannschaft hat trotz des unglücklichen Ausgangs bei der Verlängerungs-Niederlage in Hamburg eine positive Reaktion auf die weniger glücklichen Auftritte zuvor gezeigt. „Wir waren aggressiv, wir waren intensiv. Das werden wir auch gegen Paderborn sein“, sagt Matt Dodson. Der Headcoach und Assistant Coach Johannes Strasser arbeiten akribisch mit dem Team, um die weiterhin bestehende Chance auf das Vorrücken von Platz zehn auf acht zu forcieren.

Allerdings treffen die RheinStars auf einen äußerst starken Kontrahenten. „Sie spielen sehr gut und effektiv als Team zusammen, haben viele Assists“, sagt Trainer Dodson. Mit sieben Siegen aus zehn Spielen zählen die Paderborner zudem aktuell zu den drei erfolgreichsten Mannschaften der Liga. Köln konnte im gleichen Zeitraum nur viermal gewinnen. Zudem besiegte das Team von Trainer Uli Nächster den Tabellenneunten Hebeisen White Wings Hanau am vergangenen Samstag in beeindruckender Manier mit 88:63. Überragender Akteur wieder einmal: Spielmacher Chase Adams, der auch die RheinStars im Hinspiel schon gewaltig beschäftigte. Den Uni Baskets gelang dabei ein eindrucksvolles Statement für ihre Leistungsstärke, aber es war doch nur das Vorspiel für den Showdown in der LANXESS arena.

Foto: MSSP-Sportphoto

Volltreffer: Pixum ist neuer Druckpartner der RheinStars

Das Kölner Unternehmen Pixum – einer der führenden Online-Fotoservices in Europa – ist ab sofort offizieller Druckpartner der RheinStars Köln in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Im Rahmen der Kooperation versorgt Pixum den Verein mit Druckerzeugnissen in erstklassiger Qualität. „Wir begleiten gerne den Weg des Basketballs in unserer Stadt. Der Sport ist schnell, kreativ und emotional mitreißend, das passt ideal zu unseren individuell gestaltbaren Fotoprodukten“, sagt Holger Plorin, Marketingleiter und Mitglied der Geschäftsleitung von Pixum über das Engagement. „Unsere Kunden verewigen ihre schönsten Erinnerungen und Emotionen zum Beispiel in einem persönlichen Pixum Fotobuch oder auf einer Pixum Handyhülle. Basketball kreiert mit seiner Dynamik und Ästhetik eben genau solche Momente und Bilder”, so Plorin.

„Ich glaube, uns verbindet neben einer sehr Online-affinen Zielgruppe vor allem der Gründerwillen. Denn Unternehmertum braucht leidenschaftlichen Einsatz, um Erfolge feiern zu können. Der Weg von Pixum von seiner Gründung bis hin zu einem Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern ist eine Erfolgsgeschichte, die wir mit den RheinStars gerne ähnlich schreiben würden“, sagt Manager Stephan Baeck über den neuen Druckpartner.

 

Über Pixum
Pixum ist einer der führenden Online-Fotoservices in Deutschland und Europa. Mit hochwertigen Markenprodukten wie dem Pixum Fotobuch, Pixum Wandbildern, Pixum Fotokalendern, Pixum Handyhüllen, Grußkarten, Fotogeschenken und Fotoabzügen sorgt Pixum dafür, dass Menschen ihre schönsten Momente für immer bewahren können. Pixum Kunden können ihre Produkte zu jeder Zeit und an jedem Ort gestalten und bestellen – mit der kostenfreien Pixum Fotowelt Software, im Pixum Online-Shop oder über die Pixum Apps. Darüber hinaus profitieren sie von der vielfach ausgezeichneten Pixum Produktqualität und bestem Kundenservice. Im November 2015 wurde das Pixum Fotobuch von der Stiftung Warentest zum Testsieger gekürt. Pixum bietet seine Produkte und Services in sieben Sprachen an und beliefert Kunden in ganz Europa. Darüber hinaus ist Pixum offizieller Druck- & Foto-Partner des Deutschen Handballbundes. Das im Jahr 2000 gegründete Unternehmen hat seinen Firmensitz in Köln und beschäftigt mehr als 100 Mitarbeiter. Mit der artboxONE (www.artboxone.de) betreibt Pixum seit Ende 2014 zudem einen eigenen Online-Shop für kuratierte Kunst.

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Foto: Gero Müller-Laschet

 

Kein Happyend: RheinStars unterliegen nach Verlängerung

Spannung im Übermaß, zwei Konkurrenten auf Augenhöhe, aber kein Happyend für die RheinStars Köln im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg am Samstagabend. In der Verlängerung musste sich das Team von Headcoach Matt Dodson den Hamburg Towers mit 75:79 (37:29, 65:65) am 28. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProA geschlagen geben.  Nun führt der Weg in die Playoffs erst einmal nur über den Sieg gegen die Uni Baskets Paderborn, am besten mit dem gleichzeitigen Gewinn des direkten Vergleichs. Also mit mindestens 11 Punkten. Am kommenden Freitag, 24. März um 19.30 Uhr steigt das Spiel am vorletzten Spieltag in der LANXESS arena.

Es war in der Tat nichts für schwache Nerven vor den 3.400 Zuschauern in der ausverkauften Inselparkhalle. Und Richie Williams als Anführer der RheinStars hatte zwei Sekunden vor Schluss der regulären Spielzeit den Auswärtssieg bei 65:65 in der Hand. Doch er brachte den nahezu freien Korbleger nicht im Hamburger Korb unter. Es ging in der Verlängerung, in der sich die Towers als das glücklichere Team durchsetzten. „Wir haben Charakter gezeigt, gekämpft und hatten es in der Hand. Aber es geht weiter, die Chance ist noch da. Am Freitag greifen wir wieder an“, sagte Manager Stephan Baeck.

In der Tat waren die RheinStars in Hamburg als Einheit und hellwach aufgetreten. Vielleicht nicht ganz von der ersten Minute an, aber spätestens mit dem Eingreifen der Bankspieler in die Partie kam der notwendige Impuls. Köln holte sich von 6:12 (4.) an einen 23:0-Lauf auf 29:12 (14.), der vor allem mit Leon Baeck, Jelani Hewitt, Chris Eversley und Dennis Heinzmann verbunden war.

Waren beim Sieg über Ehingen von den Bankspielern ganze zwei Punkte gekommen, waren es diesmal 33 – ein klares Zeichen. Trotzdem kamen die Hausherren bis zur Pause heran, aber die RheinStars gingen mit 37:29 in die Kabine.

Nach der Pause wühlten sich die Towers heran, die RheinStars hielten dagegen – es wurde ein prickelnder Abend für Basketballenthusiasten. Köln mit 65:61 knapp 110 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit vorne, Hamburg gleicht acht Sekunden vor Schluss aus. Köln nimmt eine Auszeit: Wirft ein. Findet den richtigen Weg zum Korb. Die Uhr zählt auf knapp zwei Sekunden runter. Doch es wird nicht der Abend von Richie Williams…

Am Freitag geht es weiter. Showdown gegen Paderborn.

Viertelergebnisse: 14:12, 23:17, 17:17, 11:19, 10:14

Besonderes Stats: 23:0-Lauf von 6:12 zu 29:12, Dennis Heinzmann 13 Rebounds, Topscorer Jelani Hewitt 17 Punkte, Teams Köln vs. Hamburg Rebounds 46:50, Assists 12:13, Steals 7:5, Turnover 15:13, Blocked Shots 6:2.

RheinStars: Richard Williams (12/davon 2 Dreier), Robin Christen (2), Alex Foster (2), Anthony King (16), Hugh Robertson (10), Jelani Hewitt (17/2), Dennis Heinzmann (7), Chris Eversley (5), Leon Baeck (4), Tim van der Velde. Ohne Spielzeit: David Downs, Bene van Laack.

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Foto: MSSP-Sportphoto

Spannung und Vorfreude auf das Spiel bei den Towers

Vor einer heißen Auseinandersetzung auf dem Weg zu einem möglichen Playoff-Platz stehen die RheinStars Köln am kommenden Samstag (19.30 Uhr/live bei sportdeutschland.tv) bei den Hamburg Towers. Pünktlich mit dem Nachholspiel am gestrigen Abend und dem 80:71-Erfolg bei den Oettiner Rockets haben die Norddeutschen sich zumindest in den erweiterten Kreis der vier Mannschaften gespielt, die sich um den achten Platz in der 2. Basketball-Bundesliga ProA bewerben. Es ist der vermeintlich letzte freie Platz für die Teilnahme an den Playoffs, für den nach aktueller Konstellation neben Köln noch die Uni Baskets Paderborn, die Hebeisen White Wings (alle 13 Saisonsiege) und eben Hamburg (12 Erfolge) in Frage kommen. Und diese vier Teams treffen am Wochenende in direkten Vergleichen aufeinander.

„Für uns ist die Ausgangslage klar, wir sollten am besten alle drei ausstehenden Spiele gewinnen. Aber die Lage kann sich je nach Ausgang der Spiele auch wieder komplett verändern. In dieser Saison scheint in dieser ausgeglichenen Liga nichts unmöglich“, sagt Kölns Manager Stephan Baeck vor dem 28. Spieltag und fügt augenzwinkernd an: „Das ist toll für die Spannung und vor allem für die Fans, für Manager und den Wunsch nach Planungssicherheit sicher eher weniger.“

Die RheinStars treten zumindest mit der Gewissheit in der stimmungsvollen Inselparkhalle im Stadtteil Wilhelmsburg an, dass sie „Hamburg können“. In dieser Saison gab es ein deutliches 79:60 der Kölner im Hinspiel – und das noch ohne Richie Williams und Anthony King. Bei Hamburg fehlte in der ersten Auseinandersetzung Roderick Camphor – dafür wirkte Stammkraft Robert Ferguson mit, der den Towers seit gut vier Wochen fehlt.

Spannend ist auf Kölner Seite natürlich auch, wie sich die Mannschaft seit der Freistellung von Arne Woltmann über die jüngste Arbeitswoche hinweg entwickelt hat. Headcoach Matt Dodson und Assistant Coach Johannes Strasser arbeiten intensiv mit dem Kader.  „Hamburg hat schon gegen Heidelberg zuletzt sehr stark gespielt. Es kann ein richtig gutes Spiel werden“, sagt Dodson. Manager Baeck ergänzt: „Matts erstes Spiel stand unter ganz schwierigen Vorzeichen – und wir haben es gewonnen. Jetzt werden wir mit aller Energie nach Hamburg fahren und versuchen, auch das nächste Spiel zu gewinnen. Ich freue mich auf Hamburg, die Towers und ein richtig gutes Basketballspiel.“

Das Restprogramm der vier Kandidaten um den achten Playoff-Platz.

28. Spieltag:
Paderborn (8.) vs. Hanau (9.)
Hamburg (11.) vs. RheinStars (10.)

29. Spieltag:
RheinStars vs. Paderborn
Heidelberg (6.) vs. Hanau
Crailsheim (2.) vs. Hamburg

30. Spieltag:
Nürnberg (12.) vs. RheinStars
Paderborn vs. MBC (1.)
Hanau vs. Crailsheim (2.)
Hamburg vs. Ehingen (14.)

Foto: Gero Müller-Laschet

Matt Dodson übernimmt als Headcoach

Matt Dodson übernimmt die RheinStars Köln als Headcoach zunächst bis zum Saisonende. „Wir kennen seine Qualität und haben vollstes Vertrauen in seine Arbeit“, sagt Manager Stephan Baeck über den australischen Trainer, der die Geschicke der RheinStars nun als offizieller Headcoach in der 2. Basketball-Bundesliga ProA lenken wird. Die RheinStars müssen als Tabellenzehnter möglichst alle drei abschließenden Saisonspiele gewinnen, um den Einzug in die Playoffs zu sichern. Am kommenden Samstag (19.30 Uhr) steht der schwere Gang zum Tabellennachbarn Hamburg Towers an.

„Ich sehe mich als Trainer gefordert, traue mir das zu und übernehme die Verantwortung gerne. Wir werden hart arbeiten und als Team zusammenstehen müssen, um unsere Ziele noch erreichen zu können. Das ist aktuell unsere wichtigste Aufgabe, alles andere ist zweitrangig“, sagt der 45 Jahre alte Wahl-Kölner.

Bis zum Saisonende wird Dodson von dem ehemaligen Nationalspieler Johannes Strasser unterstützt, der als Leiter Entwicklung Basketball der RheinStars übergangsweise in die Rolle des Assistenten schlüpfen wird. Bereits in der Saison 2014/2015 betreuten Strasser und Dodson erfolgreich das damalige Regionalliga-Team der RheinStars und feierten zusammen den Aufstieg in die 2. Bundesliga.

Dodsons Basketball-Karriere begann im Alter von 12 Jahren beim Norwood Basketball Club in Australien. 1989 wurde er in die Australische Junioren-Nationalmannschaft berufen, sammelte auch Erfahrungen als Profi-Spieler in der ersten und zweiten Liga. Er besuchte das renommierte Australian Institute of Sports in Canberra, das im australische Spitzensport für die Spieler- und Trainerausbildung zuständig ist. Bevor es ihn 2005 der Liebe wegen nach Köln zog, trainierte er seinen Heimatklub „Norwood Flames“ in der 2. Liga.  Vor den RheinStars betreute er die Damen der DJK Köln-Nord in der 2. Liga, war Assistent beim UBC Münster in der 1. Regionalliga und sorgte von 2008 bis 2013 für viele Erfolge als Trainer und Koordinator im Nachwuchsbereich des damaligen Bundesligisten Artland Dragons. Von 2014 an fungierte Dodson dann als Assistant Coach bei den RheinStars in der Profimannschaft bis zur Freistellung von Arne Woltmann in der Vorwoche sowie als NBBL-Coach bis 2016.

Foto: Gero Müller-Laschet

 

 

 

 

RheinStars erarbeiten gemeinsam Premierensieg

Mit Erfahrung, Kampfgeist und einer Brise Fortuna haben die RheinStars Köln eine neuerliche schwierige Klippe in dieser Saison gemeistert. Wie schon im Hinspiel behielt der Tabellenzehnte gegen das Team Ehingen Urspring am 27. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProA mit 70:65 (30:31) knapp die Oberhand. Das alles präsentiert von der RheinEnergie. Dank des Erfolges setzen die RheinStars vor den 892 Zuschauern am Donnerstagabend in der LANXESS arena ihrerseits die vor ihnen liegenden Hanauer und Paderborner unter Druck, die nun am kommenden Wochenende nachziehen müssen.  Für Köln geht es am 18. März in Hamburg mit der Auswärtspartie bei den Towers weiter.

Nach der Freistellung von Headcoach Arne Woltmann lagen natürlich alle Augen auf der Reaktion der Mannschaft und dem neuen Mann an der Seitenlinie, Matt Dodson. Gemeinsam lösten sie die im Sport heikle Aufgabe, in einer unruhigen Gefühlswelt nur Stunden nach einem Wechsel in der Trainerposition, zurechtzukommen. Erst am Vormittag hatte die Mannschaft vom Wechsel erfahren. Freimütig berichtete Dodson nach dem Erfolg von seiner Erleichterung und dem Versprechen der älteren Spieler Richie Williams und Anthony King, ihm den Rücken freizuhalten. Und sie hielten Wort. „Und wir haben nach längerer Zeit einmal wieder das Reboundduell gewonnen, das war entscheidend für uns.“

„Es war sicherlich kein schönes Spiel, aber in unserer Situation war es vor allem wichtig, dass wir hier und heute als Sieger vom Platz gehen. Die Mannschaft hat gekämpft und sich den Erfolg verdient über Ehingen“, befand Manager Stephan Baeck.  Zu allem Überfluss waren die Gäste aufgrund eines Staus nach dem Heumarer Dreieck erst gut 40 Minuten vor Spielbeginn in der Halle eingetroffen, so dass die Partie mit zehn Minuten Verspätung begann. Auch das trug bestimmt nicht zur nervlichen Beruhigung aller Beteiligten bei.

So war der Abend beileibe kein Abend für Basketball-Feinschmecker, aber für die RheinStars als Sieger von unschätzbarem Wert. Denn die Chancen auf die Playoffs blieben trotz der Situation intakt und lebendig. Köln bestimmte den Beginn bis zum 28:18 (15.), verlor dann aber ein wenig den Faden und handelte sich einen 30:31-Rückstand zur Pause ein. Mehrfach wechselte die Führung bis zum 53:53 (35.), bevor dann die Hausherren-Starting-Five um Williams, King und auch die Dauerläufer Alex Foster und Robin Christen sowie den zuverlässigen Hugh Robertson den Sieg nach Hause arbeiteten.

Viertelergebnisse: 16:11, 14:20, 13:14, 27:20

Besondere Stats: King 12 Rebounds davon sechs in der Offensive. Robertson 20 Punkte, 9 Rebounds, Williams 7 Assists. Rebounds 48:40 für Köln, Assists 13:11, Steals 12:9, Turnover 12:9.

RheinStars: Robin Christen (12 Punkte), Hugh Robertson (20/ 3 Dreier), Richard Williams (17), Alex Foster (13/3), Anthony King (6), Jelani Hewitt (2), Dennis Heinzmann, Chris Eversley, David Downs, Tim van der Velde, Leon Baeck. Ohne Spielzeit: Bene van Laack.

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Matt Dodson – Foto: Gero Müller-Laschet

RheinStars stellen Headcoach Woltmann frei

Die RheinStars Köln haben mit sofortiger Wirkung ihren Headcoach Arne Woltmann von seinen Aufgaben in der 2. Basketball-Bundesliga ProA freigestellt. „Diese Entscheidung ist uns sehr schwer gefallen. Arne Woltmann war seit unserem Aufstieg in die ProA ein wichtiger Bestandteil unserer Entwicklung und hat uns mit seiner Kompetenz und seiner Arbeit im gesamten Trainingsbereich auf ein sehr professionelles Niveau gehoben“, erklärte Manager Stephan Baeck.

Für das Spiel gegen Aufsteiger Team Ehingen Urspring am heutigen Abend (19.30 Uhr) in der LANXESS arena wird Assistenztrainer Matt Dodson die Aufgaben an der Seitenlinie übernehmen. Der 45 Jahre alte australische Trainer ist in der dritten Spielzeit Assistent der ersten Mannschaft und war zuvor unter anderem Headcoach des Nachwuchs Bundesliga Teams bis zum Sommer 2016, arbeitete auch bei den Artland Dragons erfolgreich im Nachwuchsbereich.

„Wir glauben nach wie vor an das Potenzial unserer Mannschaft und kämpfen in den noch verbleibenden vier Spielen der Hauptrunde um den Einzug in die Playoffs“, so Stephan Baeck zur aktuellen Situation.
Arne Woltmann (l.) und Matt Dodson. Foto: Gero Müller-Laschet

RheinStars brauchen den Weg zurück in die Erfolgsspur

Den Weg zurück in die Erfolgsspur wollen und müssen die RheinStars Köln so schnell wie möglich finden, um ihre Hoffnungen auf die Playoff-Teilnahme aufrecht zu halten. Am morgigen Donnerstag gastiert mit dem Team Ehingen Urspring (19.30 Uhr/live auf sportdeutschland.tv) zum Auftakt des 27. Spieltags, der vom  RheinStars-Partner RheinEnergie präsentiert wird, eine Mannschaft in der LANXESS arena, die schon einmal einen Wendepunkt in der Saison 2016/2017 in der 2. Basketball-Bundesliga ProA markierte. Aber auch Ehingen braucht als Tabellen-13. die Punkte, um weiter an ihrer Mission Klassenerhalt zu arbeiten.

„Wir haben noch vier Spiele bis zum 30. Spieltag, dann wird abgerechnet. Und wir brauchen vier Siege. Aber vor allem kommt es darauf an, das wir wieder als Team auftreten, dass gemeinsam den Erfolg will und auch die Zuschauer mitnimmt“, sagt Manager Stephan Baeck. Nach der Heimniederlage hatte ihm vor allem die Art und Weise geärgert, wie sich die Mannschaft vor den über 2.000 Zuschauern präsentiert hatte. „Ich erwarte, dass das jetzt gegen Ehingen deutlich anders wird.“

Gegen Ehingen standen die RheinStars schon einmal mit dem Rücken zur Wand. Nach nur einem Sieg aus den ersten sieben Spielen reisten die Kölner zum Team des Internats Urspring in den Alb-Donau-Kreis nach Baden-Württemberg, bestanden dort allerdings die Nervenprobe erfolgreich mit 65:61, wobei sie noch knapp eine Minute vor Schluss 60:61 zurücklagen.

Und dieses Mal? Bei den RheinStars waren im Hinspiel Richie Williams und Anthony King noch nicht unter Vertrag, während bei dem Aufsteiger Rückkehrer Devon Lee Moore debütierte. Der Guard ist seitdem beständig Topscorer seiner Mannschaft (12,7 Punkte/5,4 Assists im Schnitt). Zudem treffen die Kölner unter den Körben auf den 30 Jahre alten Tobias Jahn, der mit 8,8 Rebounds der zweitbeste Rebounder unter den Centern der Liga ist. Ansonsten liegen die Teamstatistiken der Kontrahenten nicht weit auseinander.  Es deutet alles auf ein Spiel hin, in dem die RheinStars viel gut zu machen haben.

Foto: Gero Müller-Laschet

RheinStars unterliegen starken Oettinger Rockets

Jetzt wird es richtig eng für mögliche Playoff-Aktivitäten der RheinStars Köln.  Vor 2.118 Zuschauern unterlagen die Hausherren in der LANXESS arena den starken Oettinger Rockets mit 69:78 (31:48) am späten Sonntagnachmittag und sind von dem Sprung unter die besten acht Teams der 2. Basketball-Bundesliga ProA als Zehnter wieder ein Stück weiter davon entfernt als vor dem 26. Spieltag. Nun verbleiben nur noch vier Spiele, um zumindest die theoretische Chance auf die Playoffs zu wahren. Am Donnerstag (19.30 Uhr) geht es gegen das Team Ehingen Urspring mit dem nächsten Heimspiel weiter. Und der nächsten Chance.

Dabei hatte der Sonntagnachmittag in Deutschlands größter Multifunktionshalle vielversprechend und als mögliches Basketballfest begonnen. Mit Miesko Wlodarczyk einen Weltklasse Basketball-Freestyler im Rahmenprogramm, den zweitbeste Besuch in der laufenden Saison in der Halle, mit Unitymedia einen einfallsreichen Partner als Spieltagspräsentator und mit dem Tabellensechsten Oettinger Rockets einen herausfordernden Gegner vor der Brust.

Doch mit Spielbeginn zerstoben die Hoffnungen schnell. „Wir waren nicht bereit für das Spiel. Die Rockets waren gedanklich schneller und intensiver in der Verteidigung. Obwohl der Druck eigentlich komplett beim Gegner lag, haben wir selbst die einfachen Dinge nicht hinbekommen. So haben wir uns das Fest selbst verdorben“, sagte Manager Stephan Baeck. „Glückwunsch an die Gäste, sie waren heute das stärkere und bessere Team“, kommentierte Headcoach Arne Woltmann.

Köln führte ein einziges Mal mit 2:0, dann übernahmen die Gäste das Kommando. Der anschließende Spielfilm wurde für die RheinStars zum Horrorstreifen. Was schief gehen kann ging schief. Was nicht klappen konnte, funktionierte auch nicht. 10:25 stand es nach dem ersten Viertel, nach 13 Minuten 15:34 und 23:41 (16.) kurz vor der Pause. Und immer, wenn die Kölner sich halbwegs wieder zu berappeln schienen, gab es den nächsten Nackenschlag. Beispiel: Richie Williams verkürzt auf 31:45 39 Sekunden vor der Pause, die Rockets verpassen einen Korbleger. Alex Foster holt den Rebound und steht „gefühlt mit einer halben Fußzehe im Aus“. So gibt es 19 Sekunden anstelle Ballbesitz Köln, den für die Gäste. Darrell Mitchell kreiert daraus eine Quasi-Buzzerbeater zum 31:48-Pausenstand.

Nächstes Beispiel? Trotz aller Widrigkeiten wühlt sich Köln irgendwie ins Spiel. Die Rockets treffen nach ihrem 52. Punkt viereinhalb Minuten gar nix mehr. Die RheinStars – hier besonders Robin Christen und Alex Foster – ackern endlich, aber das Momentum will an diesem Tag nicht auf ihre Seite wechseln. Köln ist auf 43:52 heran: Doch der freie Dreier von Christen schaut nur kurz in den Korb, um dann doch nicht hineinzufallen. 30 Sekunden später beendet ein Freiwurf von Robert Oehle die Nullpunkt-Phase der Gäste. Bald steht es 45:60 (18.), die RheinStars verkürzen mit Ende des dritten Durchgangs auf 51:61. Aber die Hypothek aus dem ersten Viertel erweist sich als zu hoch. Die Rockets ziehen wieder auf 57:74 (36.) davon und bringen den Erfolg verdient und letztlich souverän nach Hause.

Viertel: 10:25, 21:23, 20:13, 18:17

Besondere Stats: Robin Christen 12 Punkte /7 Rebounds. Dennis Heinzmann 9 Rebounds, Jelani Hewitt 20 Punkte (3 von 6 Dreiern/50%), Rebounds: Köln 49/Rockets 39; Steals 8:8, Assists 16:13, Turnover 17:12.

RheinStars:  Hugh Robertson (5 Punkte), Alex Foster (7/1 Dreier), Robin Christen (12/2), Richie Williams (6), Anthony King (6), Chris Eversley (3), Jelani  Hewitt (20/3), Dennis Heinzmann (8), Tim van der Velde, David Downs, Leon Baeck (2).

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Jelani Hewitt in Bedrängnis I Foto: Gero Müller-Laschet

 

RheinStars gegen Oettinger Rockets gefordert

Eindeutiger als für die RheinStars Köln kann eine Konstellation vor dem Heimspiel gegen die Oettinger Rockets am Sonntag (17 Uhr, live auf sportdeutschland.tv) in der LANXESS arena kaum sein. Fünf Spiele stehen noch an in der 2. Basketball-Bundesliga ProA, drei Heimspiele und zwei Auswärtsspiele. Und wenn die Kölner als eines von acht Teams in den Playoff starten wollen, dann zählt ab jetzt jedes Spiel. Also gleich am Sonntag, wenn Unitymedia als Goldpartner den 26. Spieltag präsentiert und gemeinsam mit den Besuchern nicht nur einen Sieg sondern gleich einen Zuschauerrekord für die RheinStars anstrebt. „Was? Das geht?“, lautet der aktuelle Slogan des Kölner Kommunikationsunternehmens. Die Antwort ist „Ja, muss“.

„Unsere Ausgangslage ist eindeutig“, sagt Headcoach Arne Woltmann. „Wir müssen, können und wollen gewinnen.“ Das seine Mannschaft das Talent dazu hat und die Formkurve als Kollektiv trotz der Rückschläge wie in Trier alles in allem ansteigt, ist die eine Sache. Die andere Sache ist die: „Wir müssen die Spiele zu Ende bringen.“ Gegen den Mitteldeutschen BC funktionierte das eindrucksvoll, in Kirchheim, Heidelberg und zuletzt in Trier leider nicht. So stehen die RheinStars aktuell mit dem Rücken zur Wand.

„Den Druck haben wir uns selbst gemacht und den müssen wir aushalten. Do or die – die klassische Situation im Basketball“, sagt Manager Stephan Baeck. Und die Aufgabe gegen die Oettinger Rockets ist sowieso ambitioniert. Im Hinspiel kamen die RheinStars nach einem guten Start gegen den Tabellensiebten im letzten Viertel nach einer 67:64-Führung noch mit 74:91 unter die Räder. Die Rockets haben zudem ihre letzten vier Spiele alle gewonnen.

Statistisch betrachtet liegen beide Mannschaften nicht weit auseinander. Die Rockets treffen hochprozentiger von der Freiwurflinie und aus der Nah- und Mitteldistanz. Ebenso von der Dreierlinie, aber Köln wirft öfters und hat deshalb mehr Punkte in dieser Bilanz gesammelt Assists sprechen für die Gäste, geblockte Schüsse, Steals, geringere Anzahl der Ballverluste und die Rebounds eher für Köln. „Statistik hin oder her. Die haben eine gute Mannschaft und mit Robert Oehle und Dane Watts zwei Jungs unterm Korb, die eine sehr gute Saison spielen“, sagt RheinStars-Trainer Arne Woltmann.  Es wird also spannend am Sonntag in der LANXESS arena.

Foto: Gero Müller-Laschet