RheinStars mit einem Gegner mehr

Mit einem Gegner mehr in der Hauptrunde geht es für die RheinStars in die Saison 23/24. Hinzugekommen in der Gruppe Nord der 2. Barmer Basketball Bundesliga ProB sind die beiden sportlichen Aufsteiger „Ademax Ballers“ TV Ibbenbüren und die Berlin Braves 2000 sowie per Wildcard das Farmteam der Rostock Seewolves – und als ProA Absteiger Bayer Giants Leverkusen. „Wir haben also einen Klassiker hinzugewonnen mit dem Derby gegen die Giants“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck – und eines verloren, da die Dragons Rhöndorf diesmal in die Südgruppe eingeteilt wurden. So wurden aus 13 Teams 14.

Die RheinStars erhielten die Lizenz ohne Probleme, müssen nur noch eine Formalie abarbeiten in den kommenden Wochen.  Start der Saison ist am 1. Oktober, die Hauptrunde mit den jeweils 14 Teams in Nord und Süde endet am 6. April. Playoffs werden von Mitte April bis Ende Mai 2024 gespielt.

Grafik: Barmer 2. Basketball-Bundesliga

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DM-Bronze, MVP und Trainer des Jahres

Fast hätte es bei der Kölner Top4-Premiere in Frankfurt sogar für den Einzug ins Finale gereicht. Aber auch nach der knappen 79:84-Niederlage gegen den späteren Meister ALBA Berlin, die von rund 100 Kölner begleitet wurde, lautet das Fazit: Herzlichen Glückwunsch an die BBV RheinStars und ihre tolle JBBL-Saison! So wurden beim Top4 mit Bronze-Medaillen für Platz drei ausgezeichnet: Noah-Peter Diagana, Felix Kukolja, Ole Schiffer, Kenan Reinhart, Joel Friedrich, Konstantin Lehman, Leo Simons, Friedrich Beyer, Ege Yüceer, Ben Wensing, Bela Scheibler, Livan-Levin Kapti, Philipp Komp, Milan Scharf, Jakob Dehring, Toma Marasovic. Die Coaches: Zoran Kukic, Sebastian Pritz, Physio: Colin Will.

Zudem stellen die BBV RheinStars zwei herausragende Akteure der JBBL-Saison, Davi Remagen als MVP, Zorn Kukic als Trainer des Jahres.

Die Begründungen aus der NBBL-Meldung:

Davi Remagen: „Der Point Guard führte Köln zum ersten Mal überhaupt ins TOP4, dabei legte der 15-Jährige echte Fabelzahlen auf: 31,5 Punkte, 9,7 Rebounds und 7,3 Assists stehen für Remagen zu Buche. Im ProB-Team der RheinStars spielt der Junioren-Nationalspieler ebenfalls schon eine wichtige Rolle.“

Zoran Kukic: „Der Kreis schließt sich für Zoran Kukic: In der Premierensaison der NBBL 2006/2007 wurde der ehemalige Profi, damals auch schon in Diensten der RheinStars Köln, als Trainer des Jahres ausgezeichnet. Jetzt, 16 Jahre später, wiederholt er dieses Kunststück als Headcoach des JBBL-Teams der RheinStars. Kukic führte seine Mannschaft als erstes Kölner Team zum TOP4, blieb in der Hauptrunde auf heimischem Parkett ungeschlagen und eliminierte im Viertelfinale den amtierenden JBBL-Meister ratiopharm akademie ulm.“

Beide erhielten ihre Auszeichnungen ebenfalls in der Ballsporthalle Frankfurt: Und Davi Remagen  verabschiedete sich im Halbfinale am Samstag standesgemäß aus der Saison: 41 Punkte, acht Rebounds, fünf Assists und sechs Steals.

Fotos: Sven Kuczera

JBBL als Außenseiter zum Top4

Es ist eine Premiere für den aktuellen Kölner Basketball – und vor allem eine, die alle Beteiligten mit Stolz erfüllt. Erstmals hat es eine männliche Jugendmannschaft unter die vier besten deutschen Teams zum Top4 in einer der Altersklassen der Nachwuchsbundesliga (NBBL/U19 + JBBL/U16) geschafft. Am Wochenende ist es so weit: in Frankfurt treffen die BBV RheinStars im zweiten JBBL-Halbfinale am Samstag ab 15 Uhr in der Ballsporthalle auf Alba Berlin.

Der Sieger zieht ins Finale am Sonntag (11 Uhr). Zuvor treten die Nachwuchsakteure von Fast-Bundesligaaufsteiger RASTA Vechta und ProA-Ligist Artland Dragons, die Young RASTA Dragons, gegen die der Fraport Skyliners (12.30 Uhr) an. In der Halbzeitpause dieses Spiel werden zudem die aktuell besten Nachwuchsstandorte der Profiligen geehrt, darunter auch die RheinStars.

„Alle anderen haben schon Erfahrungen mit dem Top4“, sagt Headcoach Zoran Kukic. „Für uns wird alles neu sein. Deshalb sehe ich uns als Außenseiter, aber in dieser Rolle sind wir gerne.“ Für das Team, das die RheinStars mit dem BBV Köln-Nordwest in Kooperation verantworten, war schon das Erreichen des Finalturniers eine Überraschung. „Wenn mir das einer am Anfang der Saison gesagt hätte“, sagt Kukic schmunzelnd, der die Jugendlichen gemeinsam mit seinem Assistenten vom BBV, Sebastian Pritz, trainiert. „Ich bin auf jeden Fall unheimlich stolz auf meine Jungs. Sie haben sich großartig entwickelt“, sagt der NBBL-Trainer des Jahres von 2007 und freut sich auf die kommende Chance: „Bei Kinder- und Jugendlichen weiß man nie, wie sie mit der Situation umgehen. Aber aus meiner Sicht heraus haben wir keinen Druck, wir können einfach spielen.“

Rein sportlich betrachtet treffen die RheinStars auf eine Berliner Mannschaft, die in dieser Saison alle ihre Spiele gewonnen hat und mit Mathieu Grujicic auch den Liga-Topskorer stellt. Allerdings müssen sich die Kölner mit ihren beiden ProB-Spielern Davi Remagen und Kenan Reinhart auf keinen Fall verstecken. Zumal dahinter mit Friedrich Beyer, Konstantin Lehmann oder Ole Schiffer weitere sehr starke Spieler die Aktivtäten der BBV RheinStars tragen können. Rund 100 Unterstützer werden das Team nach Frankfurt begleiten.

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Foto: Gero Müller-Laschet

Auszeichnung als Nachwuchsstandort

Die RheinStars Köln werden als einer der besten Ausbildungsstandorte in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB ausgezeichnet. Nach umfassender Begutachtung durch Vertreter des Deutschen Basketball Ausbildungsfonds erhalten die Kölner die Zertifizierung in Silber. „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung. Sie bestätigt unseren eingeschlagenen Weg, zeichnet sowohl das Engagement aller Beteiligten in Verein und GmbH aus als auch die Verbesserungen und Investitionen in die Infrastruktur, die ohne unsere Partner nicht möglich wären“, sagt Manager Stephan Baeck, der auch Mitglied im Vorstand des Vereins ist.

 

Wichtigster Anker in der Entwicklung der RheinStars im Zusammenspiel des Profibereichs mit der Basketballgemeinschaft um den MTV Köln 1850 e.V., die SG RheinStars Köln e.V. und dem ASV Köln e.V. ist dabei der Basketball Campus Köln powered by Flossbach von Storch. „So haben wir nun nicht nur einen besonderen Ort mit einer hervorragenden Infrastruktur, sondern vor allem die Möglichkeit, alle an einem Ort zu trainieren, Trainingsinhalte der einzelnen Teams und Jahrgänge im Nachwuchsbereich zu beobachten, zu korrigieren und zu entwickeln“, sagt Guido Finger als Sportlicher Leiter des RheinStars e.V.

Unter anderem loben die Verantwortlichen bei den Rahmenbedingungen die hervorragenden infrastrukturellen Voraussetzungen, die hohe Anzahl an hauptamtlichen Personalstellen für einen Drittligisten, die gute Qualität im Prozess der Nachwuchsentwicklung und die gute Verzahnung der einzelnen Altersbereiche durch die offene Trainingshalle. Auch die hochwertigen Kooperationen im athletischen, medizinischen und physiotherapeutischen Bereich heben sie hervor. Zudem entwickelt sich gerade aus der bereits bestehenden inhaltlich übergreifenden sportlichen Konzeption eine gemeinsame Trainerschulung, die Mitte Mai mit den ersten Einheiten starten wird.

Im Fokus der Nachwuchs-Zertifizierung stehen die einzelnen Phasen in der Entwicklung junger Sportler bis hinein in den Höchstleistungsbereich mit den Nachwuchsbundesligen im weiblichen und männlichen Bereich (JBBL, WNBL, NBBL). Ebenso die Übergangsmöglichkeiten in den Seniorenbereich bis hin zu den Profis. „Der Standort verfügt bereits über sehr gute leistungssportliche Strukturen im Nachwuchs-Basketball“, sagt Jonas Stehling als Manager Sport & Spielleitung der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Gleichzeitig gibt es weiterhin Entwicklungspotenziale am Standort, z. B. bei der Systematisierung von Angeboten für sogenannte duale Karrieren, bei ergänzenden Angeboten in den Bereichen Ernährung oder mentale Gesundheit sowie bei der Erfassung und Auswertung von Trainings- bzw. Leistungen zur Talententwicklung.

Foto: Gero Müller-Laschet

Liebe Freunde, Unterstützer und Begleiter der RheinStars,

seit dem vergangenen Sonntag ist unsere Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB beendet. Aber natürlich noch nicht so ganz. Wir wollen mit euch noch den „Deckel draufmachen“.  Deshalb laden wir euch hiermit herzlich ein, am kommenden Sonntag mit uns die Saison im Basketball Campus Köln powered by Flossbach von Storch ausklingen zu lassen – mit Live-Sport. Denn wir wollen das Gestern mit dem Morgen verbinden.

JBBL kann ins deutsche Top4 einziehen

Ab 12 Uhr spielt unsere U16 u.a. mit unseren beiden ProB-Youngstern Davi Remagen und Kenan Reinhart und ihrem Headcoach Zoran Kukic um den Einzug ins Top4 der. Das erste Spiel in der „Best-of-Three“-Serie haben die BBV RheinStars bei der ratiopharm Akademie Ulm mit 91:76 gewonnen. Mit einem weiteren Sieg über den amtierenden deutschen U16-Meister gehören sie zu den besten vier deutschen JBBL-Mannschaften, die dann Ende Mai in Frankfurt den neuen Meister suchen.

Währenddessen und im Anschluss wollen wir mit euch gemeinsam bei dem ein oder anderen Getränk von Früh oder aus dem Hause „Mein Wein“ und ein paar Kleinigkeiten zumindest die Profisaison verabschieden.

Wir freuen uns auf euch
Eure RheinStars

Raus mit Applaus und gemischten Gefühlen

Am Ende hat es nicht gereicht. Mit 74:83 (45:42) unterlagen die Kölner den Juniors der Fraport Skyliners im entscheidenden dritten Spiel der Achtelfinal-Serie und schieden damit aus den Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB aus. Begleitet von gemischten Gefühlen. „Für uns war es wirklich eine gute Saison, das werden wir mit ein bisschen Abstand auch fühlen können. Wir haben insgesamt ordentlich gespielt und in einigen Spielen unsere Fans mit unserer Spielweise begeistert. Wir haben die Playoffs erreicht und darüber hinaus haben wir unseren jungen Talenten einen Platz gegeben und weiterentwickelt, was Grundlage für unsere Spielanlage und Spielidee der kommenden Jahre sein wird. Deshalb war diese Saison für uns alle ein Erfolg!“, sagte Manager und Trainer Stephan Baeck. „Auf der anderen Seite ist man nach dem Ausscheiden zuerst natürlich leer und enttäuscht, wenn man weiß, dass auch in der Serie gegen Frankfurt am Ende noch mehr drin gewesen wäre.“

Tatsächlich hatten die RheinStars in allen drei Spielen in der „Best-of-Three“-Serie im Duell mit dem Farmteam des Erstligisten jeweils vor dem letzten Viertel geführt. Doch während sie beim ersten Auftritt in Frankfurt die Partie nach Hause schaukeln konnten, gingen die anderen beiden Spiele an die Skyliners.  „Das ist dann auch kein Zufall“, sagte Baeck. Während sich die Kölner am Sonntag in der Crunchtime vor knapp 250 Zuschauern in der Basketball City Mainhattan vor allem auf ihre beiden Topscorer Rupi Hennen und Ali Sow sowie Jannis von Seckendorff fokussieren mussten, verfügten die Hessen über mehr Optionen, um zu Punkten zu kommen. „Die Frankfurter waren am Ende den entscheidenden Tick konsequenter, haben öfters schwierige, wichtige Würfe getroffen und waren breiter aufgestellt.“ Bei den Skyliners trugen sich in Spiel drei neun Spieler in die Punkteliste ein, bei den RheinStars sechs. Und während bei den Hausherren in den vier Schlussminuten noch fünf Spieler trafen, waren es bei Köln noch deren zwei.

So wurden die bis zum Schluss kämpfenden Spieler von den mitgereisten Fans trotzdem mit viel Applaus bedacht und verabschiedet. Schließlich konnten die RheinStars nach Jahren der Abstinenz wieder eine Playoff-Teilnahme plus einen Sieg auf der Habenseite verbuchen. Und zumindest knapp zehn Tage lang das besondere Gefühl genießen, Teil der Playoff-Teams gewesen zu sein. Baeck: „Auch wenn das hätte gerne noch länger anhalten können.“

Endstand „Best-of-Three“-Serie: 1:2 (73:62, 69:79, 74:83)

Zum Boxscore: https://bit.ly/43WxsfR

Viertel: 21:21, 24:21, 17:18, 12:23

Spielfilm: 10:9 (5.), 21:21 (10.), 30:33 (15.), 45:21 (20.), 54:48 (25.), 62:60 (30.), 67:68 (35.), 74:83 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln (27 von 63, 43%), Frankfurt (29/63, 46%), FW Köln 71% (12/17) zu 56% (15/27), 13:14 Assists, 35 (11 offensiv): 42 (17) Rebounds, 1:2 Blocks, 5:10 Steals, 18:19 Turnover.

RheinStars:  Rupert Hennen (18 Punkte/3 Dreier, 6 Rebounds), Ali Sow (24/3, 5 Assists, 8 Reb.), Antonio Pilipovic, Steffen Haufs (5/1, 4 Reb.), Andrew Onwuegbuzie, Luca Ladjyn, Shore Adenekan, Elijah Schmidt (10, 4 Rebounds), Robin Straub, Anthony Bauer (7/1, 3 Rebounds), Jannis von Seckendorff (10, 3 Assists, 3 Reb.).

Foto: RheinStars

Intensive Serie entscheidet sich in Frankfurt

Auf die Spitze treiben es die RheinStars und die Juniors der Fraport Skyliners in ihrer Achtelfinal-Serie in den Playoffs der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Nachdem die Kölner sich in Frankfurt den Sieg geholt hatten, gelang das nun den Hessen in der ASV-Sporthalle. Vor der Saisonrekordkulisse von 920 Zuschauern gewann erneut das Gästeteam. 69:79 (31:27) stand es am Ende einer intensiven Auseinandersetzung. So gibt es nun in der „Best-of-Three“-Serie das allesentscheidende Spiel am morgigen Sonntag ab 18.30 Uhr in der Basketball City Mainhattan.

Eigentlich ein Gewinn für beide Fanlager, denn die Spiele beider Mannschaften sind durchaus sehenswert. Die Frankfurter mussten am Freitagabend schon ihre volle Kapelle auffahren, um nicht frühzeitig als der Hauptrundenbessere gegen die Kölner auszuscheiden. So bekamen es die RheinStars nun mit zwei weiteren jungen Akteuren zu tun, die in dieser Saison bereits Einsätze im Erstliga-Team aufweisen können: Mit dem ehemaligen RheinStars-JBBLer Jordan Samare und Justin Onyejiaka.

Und trotzdem ärgerten sich die Coaches der RheinStars am Ende über eine verpasste Chance. 49:36 lagen die Kölner in der Partie nach einem 13:0-Lauf und knapp 28 Spielminuten in Führung, die Halle stand und das Spiel war kurz davor, komplett zu den RheinStars zu wandern. Frankfurt flüchtete sich in eine 3:2-Zone, bremste dadurch den Schwung der Gastgeber und hatte damit Erfolg. Wohl sogar mehr als erhofft. Die RheinStars fielen aus dem Euphorie-Himmel scheinbar ins Bodenlose. „Wir hatten schon vorher unsere Probleme im Angriff und offensiv nicht gut gespielt“, sagte Headcoach und Manager Stephan Baeck. „Aber in der Phase haben wir auch aufgehört zu verteidigen.“

Irgendwann schlugen die RheinStars dann doch auf dem Boden auf – beim Stand von 51:64 (37.). Ein 2:28-Lauf gegen sie. Zuviel für Köln an diesem Abend. Immerhin, die Moral blieb in Takt. Noch einmal schnupperten sie zumindest minimal an einer Möglichkeit, die Partie zu retten – bei 60:68 und 92 Sekunden vor Schluss. Enger wurde es aber nicht mehr.

Somit blicken nun alle wieder nach Frankfurt, wo die RheinStars schon einmal ihre Chance genutzt haben. Baeck: „Es war ein nervöses Spiel heute von uns. Vielleicht wollten es alle zu sehr. Wir können das besser als Mannschaft und das wollen wir am Sonntag zeigen.“

Stand „Best-of-Three“-Serie: 1:1 (73:62, 69:79)

Zum Boxscore: https://bit.ly/43Joa6Z

Viertel: 11:17, 20:10, 18:19, 20:33

Spielfilm: 5:8 (5.), 11:17 (10.), 24:21 (15.), 20:20 (20.), 40:36 (25.), 49:46 (30.), 51:59 (35.), 69:79 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln (26 von 65, 40%), Frankfurt (27/62, 44%), FW Köln 56% (10/18) zu 61% (14/23), 10:17 Assists, 34 (7 offensiv): 41 (9) Rebounds, 1:3 Blocks, 5:4 Steals, 14:16 Turnover.

RheinStars:  Kenan Reinhart, Rupert Hennen (15 Punkte/2 Dreier, 2 Assists, 5 Rebounds), Ali Sow (25/2, 3 Assists), Antonio Pilipovic (5/1), Steffen Haufs (3/1), Andrew Onwuegbuzie, Luca Ladjyn, Shore Adenekan, Elijah Schmidt (6, 6 Rebounds), Robin Straub, Anthony Bauer (7/1, 5 Rebounds), Jannis von Seckendorff (8, 7 Rebounds).

Foto: Gero Müller-Laschet

Zusammen in die nächste Runde!

Nicht allein bei Kölns Basketballern steigt die Spannung. Am Freitag können die RheinStars mit dem nächsten Sieg nach dem 73:62 in Frankfurt ins Viertelfinale der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB einziehen. Um 19.30 Uhr ist Tippoff in der ASV-Sporthalle gegen die Juniors des Erstligisten Fraport Skyliners. Die Chance für die einen, ist der Druck der anderen. Gewinnt Köln, ist die Saison für das Bundesliga-Farmteam beendet. Sollten die RheinStars es nicht schaffen, dann gibt es am Sonntag in Frankfurt (18.30 Uhr) das allesentscheidende Spiel in der „Best-of-three“-Serie.

Auf die Fahrt würde Stephan Baeck gerne verzichten. „Wir gehen da raus, um uns für unsere Entwicklung zu belohnen. Wir wollen den Sieg und den Einzug in die nächste Runde“, sagt der Headcoach und Manager. Und mit der Mannschaft wollen das auch viele Basketballfans aus Köln. Während es für die Skyliners ein „Do or die“-Spiel werden wird, ist es für die RheinStars eher ein „Let ́s do it together“. „Wir freuen uns alles sehr darüber, dass die Mannschaft und ihre Spielweise so positiv wahrgenommen wird und viel Unterstützung erfährt. Wenn wir uns alle zusammen mit den Fans wieder voll reinhängen, unser Herz auf dem Platz lassen, dann haben wir erneut eine Chance.“

In Spiel eins hatten die RheinStars die Partie drei Viertel lang gut im Griff und lagen zeitweise sogar mit 23 Punkten in Führung. „Wir haben das insgesamt gut gemacht. Aber mit ein wenig Abstand und der Videoanalyse kann ich sagen: Wir haben auch noch eine Menge Luft nach oben. Unser komplettes Potenzial aber müssen wir unbedingt abrufen, wenn wir in die nächste Runde wollen. Frankfurt wird alles versuchen und uns alles abverlangen.“

Während die Kölner ihre Kraft, Stärke und Optimismus aus den ersten 30 Minuten des Auftaktspiels ziehen, blicken die Frankfurter eher auf die letzten zehn. Juniors-Headcoach Sepehr Tarrah wird auf der Skyliners-Homepage wie folgt zitiert: „Ich denke, dass wir auf die zweite Halbzeit, vor allem aber aufs letzte Viertel aufbauen müssen. Dort haben wir befreiter aufgespielt und offensiv gute Lösungen gefunden. Wir stehen nun mit dem Rücken zur Wand, sind aber bereit die Herausforderung anzunehmen.“ Der Willen wiederum eint wohl beide Mannschaften – und so können sich die Fans auf einen spektakulären und emotionalen Abend freuen.

Tickets: https://bit.ly/36QPirO

Livestream: https://bit.ly/3AaTZIb

Liveticker: https://bit.ly/43Joa6Z

 

Foto: Gero Müller-Laschet

 

Erfolgreicher Playoffstart

Das erste Spiel, der erste Sieg. Insgesamt überzeugend und vor allem erfolgreich sind die RheinStars am Samstagabend in Frankfurt in die Playoffs der BARMER2. Basketball Bundesliga ProB gestartet. Mit 73:62 (37:21) gewannen die Kölner den ersten Vergleich im Achtelfinale bei den Fraport Skyliners Juniors. Durch den gelungenen Coup beim Dritten der Südgruppe haben die RheinStars als Sechster der Nordgruppe nun in der „best of three“-Serie den ersten Matchball am kommenden Freitag in eigener Halle.

Entsprechend zufrieden zeigte sich Headcoach und Manager Stephan Baeck mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Alle waren bereit und wir haben es als Team drei Viertel lang sehr gut gemacht. Wir haben genau die Intensität, den Willen und Konzentration gehabt, um erfolgreich in den Playoffs spielen zu können.“ Angeführt von Ali Sow und Rupi Hennen waren die Kölner schlicht das bessere Team vor den 200 Zuschauern in der Basketball City Mainhattan im Frankfurter Nordwest-Zentrum. Bis zur 26. Minute erarbeiteten sich die Rheinländer mit ihrer druckvollen Defense und ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit einen 23-Punkte-Vorsprung (53:30). Bei 59:37 ging es in den Schlussabschnitt, in dem es die RheinStars dann doch noch einmal spannender als nötig machten.

Ein bisschen weniger Intensität, ein Hauch weniger Konzentration – und plötzlich meldete sich das in guter Besetzung angetretene Farmteam des Erstligisten um ihren Routinier Marco Völler in der Begegnung zurück. „Sie sind eine junge Mannschaft mit vielen talentierten Spielern, die alles, was sie haben in so ein Spiel reinwerfen. Da musst du immer hellwach sein“, so Baeck weiter. Bis auf sieben Zähler (65:58/37.) konnten die Hessen verkürzen. Doch am Ende sicherten sich die RheinStars trotz ein paar Wacklern den verdienten Erfolg. Baeck: „Ich hätte das gerne anders zu Ende gespielt. Aber ich denke, dass das allen für die nächste Partie eine Lehre sein wird.“

So konnten die Kölner mit den Fans ihren Erfolg per „Humba“ feiern und auch für Robin Straub endete der Abend versöhnlich. Der Forward hatte im zweiten Viertel einen Ellenbogenwischer einstecken müssen und wurde mit zwei Cuts am rechten Auge noch in der Halbzeit zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Nach einem Check aber stand fest: die Risse mussten nicht genäht werden und er konnte nach der ärztlichen Versorgung pünktlich mit dem Team die Heimreise im Bus antreten.

Boxscorehttp://bit.ly/3mwAJBP

Viertel: 18:12, 19:9, 22:16, 14:25

Spielfilm: 9:8 (5.), 18:12 (10.), 24:21 (15.), 37:21 (20.), 49:30 (25.), 59:37 (30.), 63:51 (35.), 73:62 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln (28 von 63, 44%), Frankfurt (23/56, 41%), FW Köln 73% (8/11) zu 53% (9/17), 13:14 Assists, 35 (11 offensiv): 34 (11) Rebounds, 1:3 Blocks, 6:5 Steals, 15:16 Turnover.

RheinStars  Kenan Reinhart, Rupert Hennen (13 Punkte/1 Dreier, 3 Assists, 3 Rebounds, 2 Steals), Ali Sow (18/2, 5 Assists, 8 Rebounds, 3 Steals), Antonio Pilipovic (8/2), Steffen Haufs (2, 2 Assists, 2 Rebounds), Andrew Onwuegbuzie (2), Luca Ladjyn, Shore Adenekan, Elijah Schmidt (6, 4 Rebounds), Robin Straub (3/1, 2 Rebounds), Anthony Bauer (10/2, 7 Rebounds), Jannis von Seckendorff (11/1, 5 Rebounds).

Tickets fürs zweite Playoff-Spiel am kommenden Freitag (19.30 Uhr) in der ASV Sporthalle gibt es hier: https://bit.ly/36QPirO

Foto: RheinStars

 

“Wir sind bereit”

„Playoffs ist die Zeit auf, die jeder Basketballer am Ende der Saison hin fiebert. Es ist die Zeit, das eigene Spiel und das Spiel des kompletten Teams anzuheben und mit einer weiteren Portion Intensität zu versehen. Playoffs sind immer intensiver und vor allem auch emotionaler. Kurz um, es ist für Basketballer die schönste Zeit im Jahr! Wir sind bereit und freuen uns drauf. Wir wollen so weit kommen, wie es geht!“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck mit Blick auf die am Samstag beginnenden Playoffs in der BARMER 2. Basketball Bundesliga um die ProB-Meisterschaft. Im Achtelfinale bekommen es die Kölner, die in einer ProB Saison das erste Mal die Playoff Qualifikation geschafft haben, mit dem hochtalentierten Nachwuchs des Erstligisten Fraport Skyliners zu tun. Zum Auftakt reisen die RheinStars zu den Fraport Skyliners Juniors (19.30 Uhr) in die hessische Finanzmetropole. Zwei Siege sind zum Weiterkommen in der Serie „Best of three“ nötig.

„Ich bin froh, dass wir noch den Weg in die Playoffs geschafft haben“, sagt Andrew Onwuegbuzie, der wie sein Trainer unter der Woche Geburtstag feierte. „Ich spiele gerne um etwas. Playoffs gehören deshalb für mich einfach dazu.“ Headcoach Baeck freut sich vor allem auch darauf, dass die Mannschaft sich mindestens noch einmal vor heimischem Publikum zeigen kann. „Wir haben nach der Delle zum Anfang des Jahres wieder zu einer anständigen Form gefunden. Gerade die letzte Partie gegen den SC Wedel hat nicht nur uns Trainern gute Laune gemacht. Ich glaube alle sind nach dem Spiel mit einem Lächeln nach Hause gegangen. Und das wollen wir wieder schaffen, auch wenn du für erfolgreiche Spiele in den Playoffs noch einmal eine Schippe drauflegen musst.“

Der Gegner – die „Extrapasser“

Die Fraport Skyliners Juniors stehen seit Jahren für eine nachhaltigen und erfolgreiche Nachwuchsarbeit. Aus dem aktuellen Kader der ProB haben beispielsweise Joshua Obiesie, Nolan Adekunle, Alexander Richardson, Lorenz Brennecke, Felix Hecker sowie der ehemalige RheinStar Jordan Samare mehr als nur einmal 1. Basketball Bundesliga-Luft geschnuppert und haben mitunter wie Obiesie und Brennecke sogar bislang ausschließlich im Oberhaus gespielt. Je nachdem für welche Spieler sich die Frankfurter entscheiden, wird sich die Aufgabe der Kölner entwickeln.

In der Liga belegten die Frankfurter mit ihrem Headcoach Sepher Tarrah (auch Assistant in der Erstliga-Mannschaft) den dritten Rang in der Hauptrunde, gewannen mit ihrem mannschaftsdienlichen Spiel und ihrer oft erfolgreichen Suche nach dem Extrapass (427 Assists vs. 379 bei Köln) bei gut verteilten Einsatzzeiten 14 ihrer 24 Spiele. Der Altersdurchschnitt liegt bei erstaunlichen 20,6 Jahren und das trotz des Routiniers Marco Völler, der mit 34 Jahren den Altersschnitt noch gehörig anhebt.

Die Termine und Spielstätten

Die erste Begegnung zwischen den Junior und den RheinStars findet am Samstag, 15. April (19.30 Uhr) in der Basketball City Mainhattan. Partie Nummer zwei ist für Freitag, 21. April um 19.30 Uhr in der ASV-Spielhalle angesetzt. . Für das Weiterkommen in Serie „best of three“ sind zwei Siege nötig, sollte eine dritte Partie ausgetragen werden müssen, dann findet diese am Sonntag, 23. April um 18 Uhr wieder in Frankfurt statt.

Liveticker: http://bit.ly/3mwAJBP

Livestream: http://bit.ly/3o9o08J

Tickets für die ASV-Sporthalle:  https://bit.ly/36QPirO

Foto: Gero Müller-Laschet