Derby-Kracher zum Auftakt gegen Hagen

Die RheinStars Köln starten gegen Bundesliga-Absteiger Phoenix Hagen in die kommende Saison der 2. Basketball-Bundesliga ProA „Das wird eine Standortbestimmung für beide Teams und für die Fans sicher ein Spektakel“, sagt Manager Stephan Baeck mit Blick auf den am Freitag von der Liga veröffentlichten Spielplan und das NRW-Derby am Samstag, 23.September (19 Uhr) in der LANXESS arena.

Ungeachtet der Kaderplanung treiben Chefcoach Denis Wucherer und Manager Baeck derweil die Planungen für die Vorbereitung auf die Saison 2017/2018 voran. „Wir fiebern alle dem Start in die nächste Spielzeit entgegen und freuen uns darauf, unser Team dann Anfang August erstmals zusammen und komplett in Köln begrüßen zu können – und dann legen wir richtig los“, verspricht Manager Baeck. So erhalten die Profis der RheinStars Köln einen persönlichen Sommerplan für individuelles Training, damit alle auf einem guten Niveau in Köln eintreffen.

Die Medizin- und Leistungs-Tests für die Spieler werden vom 7. bis 9. August von der Orthopädie am Gürzenich und Teamarzt Olli Pütz, , Physiosport mit Klaus Breitung und von Agosport um Arne Greskowiak geleitet, bevor am 10. August das Mannschaftstraining im Trainingszentrum in Hürth beginnt.

Bis zum Saisonstart planen Coach und Manager mit acht Spielen, dazu zählen auch die Teilnahmen an dem Turnier in Rhöndorf sowie in Koblenz beim traditionellen Hansi-Witsch-Turnier.

Die Vorbereitungs-Termine im Überblick:

7. bis 9. August- Medizin- und Leistungstests

8. August – Start Mannschaftstraining

24. August – Testspiel 1

25. August – Spiel 2

31. August – Spiel 3

2./3. September Turnier in Rhöndorf – Spiel 4 + 5

9. oder 10. September – Spiel 6

15./16. September – Hansi-Witsch-Turnier in Koblenz Spiel 7+8

23. September – Phoenix Hagen (19 Uhr) Saisonstart ProA

Der komplette ProA-Spielplan 2017/2018 als pdf

Foto: Gero Müller-Laschet

 

Update:

Der Komplette ProA-Spielplan 2017/2018 ist nun auch in die Homepage eingepflegt. Im Menü unter Tickets sogar nach Heim- und Auswärtsspiel sortiert, oder in der Übersicht HIER.

Wie auch wir bieten die anderen Teams noch keine Tickets zum kauf an, sobald sich das ändert könnte ihr euch auf unseren Spieltagsseiten über die Gegner informieren und kommt zu den Ticketsshops und deren Homepages.

Keith Ramsey will über Köln zurück in die Bundesliga

2,05m groß, knapp 100 Kilo schwer. Mit Keith Ramsey haben die RheinStars Köln ihre erste Neuverpflichtung auf den großen Positionen für die kommende Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA vollzogen. „Keith kann sowohl als Power Forward als auch als Center spielen, vor allem aber kann er aufgrund seiner Athletik nahezu jede Position verteidigen. Er kennt Deutschland, die Bundesliga und will da wieder hin“, sagt Cheftrainer Denis Wucherer über den 29 Jahre alten US-Amerikaner, der von 2013 bis 2015 bei Phoenix Hagen in der Basketball-Bundesliga erfolgreich spielte.

„Er bringt auf der einen Seite die Erfahrung mit, die wir brauchen, um unsere Mannschaft insgesamt weiter zu entwickeln. Andererseits ist er schnell, beeindruckend dynamisch und athletisch – und ein starker Rebounder. Und er hat Lust, mit uns zusammen die erste Liga anzugreifen“, sagt Manager Stephan Baeck über Ramsey, der zuletzt bei Hapoel Nikosia in Zypern spielte und sich im vergangenen Jahr nach einer Meniskus-Operation auf seine Rückkehr in den Profi-Basketball vorbereitete. „Er ist fit, er hat Bock auf uns, ich freue mich, ihn dann zum Trainingsauftakt im August zu sehen“, sagt Trainer Wucherer.

Keith Ramsey
geb. 17.08.1987, Power Forward/Center, 205cm, 98kg

Stationen
2015 – 2016 Hapoel Nikosia (Zypern)
2013 – 2015 Phoenix Hagen (BBL)
2012 – 2013 Maccabi Ramat Gan (Israel)
2011 – 2012 LF Basket Lulea (Sweden)
2010 – 2011 CB Tijola (Spanien)
2008 – 2010 Missouri (NCAA)

Stats 15/16
28 Spiele; PPG 9.5, APG: 2.4, RPG: 7.8

Kader der RheinStars 2017/2018: Besnik Bekteshi, Leon Baeck, Max DiLeo, Jesse Morgan, Matt Vest, Keith Ramsey, Dennis Heinzmann, Andi Wenzl

Foto: Phoenix Hagen

 

Antonio Pilipovic zum Studium an die Drake University

Antonio Pilipovic verlässt die RheinStars Köln und wechselt für das Studium für die kommenden Jahre auf die Drake University in Des Moines im US-Staat Iowa und erhält dort ein Stipendium. Er wird dort für die Drake Bulldogs spielen, dem Team der privaten Hochschule, das in der Division 1 der NCAA spielt. Nach einem guten ersten Jahr in der 2. Basketball-Bundesliga ProA und über 20 Einsätzen noch als Schüler wurde der NBBL-Allstar (2016) durch Verletzungen zurückgeworfen. „Ich hoffe für Toni, dass er dort an seine gute Entwicklung davor anknüpfen kann und freue mich schon auf seine Rückkehr“, sagt Manager Stephan Baeck über den in diesem Jahr 20 Jahre alten Forward, der seit seinem achten Lebensjahr alle Nachwuchs-Teams der RheinStars durchlaufen hat.

Foto: Gero Müller-Laschet

 

Mit Leon Baeck das Oberhaus attackieren

Die RheinStars Köln und Leon Baeck gehen gemeinsam in die Saison 2017/2018 in der 2. Basketball-Bundesliga ProA und damit auch das Projekt Bundesliga an. „Leon ist mit seinen 20 Jahren ein interessanter junger Spieler. Athletisch und schnell, den seine Sehnen-Verletzung am Knie in der vergangenen Saison ausgebremst hat“, sagt Chefcoach Denis Wucherer. „Wir wollen jetzt nachholen, was er verpasst hat und ihn in den kommenden Jahren an das BBL-Niveau heranführen.“

Wie auch bei seinem Trainer würde sich der Vertrag des Kölner Eigengewächses mit Erreichen des angestrebten Bundesliga-Aufstiegs automatisch um eine weitere Spielzeit verlängern. Nach den Verpflichtungen von Max DiLeo, Matt Vest, Besnik Bekteshi und Jesse Morgan sowie der Vertragsverlängerung mit dem ehemaligen U20-Nationalspieler sind die Guard-Positionen im Team des Zweitligisten damit erst einmal komplett – und vor allem von den Spielertypen her ganz nach dem Geschmack seines Trainers.

Wucherer erklärt, warum: „Basketball verändert sich, das Spiel wird Guard-lastiger. Die klassische Rollenverteilung löst sich mehr und mehr auf. Der Trend geht zu Spielern, die sowohl in der Offense als auch in der Defense mehrere Positionen spielen können. Du wirst flexibler und bist schwerer auszurechnen. Ich habe in Gießen damit sehr gute Erfahrungen gemacht“ – und schiebt schmunzelnd hinterher. „Selbst Dennis Heinzmann kann ja mindestens zwei Positionen – Center und Publikumsliebling.“

 

Leon Baeck
geb. 31.10.1996, Guard, 187cm, 80kg

Stationen
Seit 2004 – RheinStars Köln

Stats 16/17
11 Spiele; 7.43min, 3er: 33.3%, FT: 88.9%, PPG 2.6, APG: 0.3, RPG: 1.1

Kader der RheinStars 2017/2018: Max DiLeo, Matt Vest, Besnik Bekteshi, Jesse Morgan, Leon Baeck, Dennis Heinzmann, Andi Wenzl

Foto: Gero Müller-Laschet

 

Van der Velde nach Essen, auch Steffen verlässt RheinStars 

Tim van der Velde geht ab der kommenden Spielzeit für die ETB Wohnbau Baskets Essen in der 2. Basketball-Bundesliga ProB auf Korbjagd. Auch Lennart Steffen wird die RheinStars Köln nicht in die kommende ProA-Saison begleiten. „Aufgrund der Konkurrenzsituation auf ihren Positionen ist die Entscheidung, den Verein zu verlassen, absolut nachvollziehbar“, sagte Manager Stephan Baeck am Montag. „Beide waren in den vergangenen Jahren ganz wichtige Stützen bei unserer Entwicklung. Sie haben die Jugendteams von der Pike auf durchlaufen – und werden auch weiter zu uns gehören. Egal in welchem Verein sie künftig spielen. Wir bedanken uns sehr herzlich für die gemeinsame Zeit und wünschen ihnen viel Glück bei ihren neuen Herausforderungen.“

Der 1993 geborene Lennart Steffen durchlief die Jugendmannschaftenen, bevor er 2011 mit noch nicht einmal 18 Jahren nach Grevenbroich wechselte. Anschließend folgten zwei Spielzeiten bei den Dragons Rhöndorf. Im Sommer 2014 kehrte er zu den RheinStars zurück. Nach dem Aufstieg in die ProA zählte „Lenny“ zu den Dauerbrennern im Team, bestritt in den vergangenen beiden Spielzeiten 54 Spiele. Er war dort vor allem für Spezialaufgaben in der Defense geschätzt, erzielte aber auch insgesamt 168 Punkte.

Tim van der Velde (Jahrgang 1996) hat bisher von der Jugend bis zu den Herren ausschließlich bei den RheinStars gespielt. „VdV“ bestritt 51 Spiele in der ProA, erzielte seine höchste Punktzahl in einem Spiel (10) ausgerechnet beim Sieg über seinen künftigen Klub im Oktober 2015. Er zählte zum Kader der U18-Nationalmannschaft und zum erweiterten Kreis in der U20-Asuwahl des Deutschen Basketball-Bund. Ebenso wie bei Steffen schätzten die bisherigen Trainer die Einsatzbereitschaft und das Kämpferherz auf dem Feld.

Stats Steffen 16/17
24 Spiele; 13:59 min, 3er: 25%, FT: 72.7%, PPG 2.5, APG: 1, RPG: 1.9

Stats van der Velde 16/17
23 Spiele; 5.58 min, 3er: 33.3%, FT: 45.5%, PPG 0.8, APG: 0.5, RPG: 0.7

Kader der RheinStars 2017/2018: Max DiLeo, Matt Vest, Besnik Bekteshi, Jesse Morgan, Dennis Heinzmann, Andi Wenzl

Fotos: Gero Müller-Laschet

Jesse Morgan kommt aus Philadelphia

Der US-Amerikaner Jesse Morgan ist der nächste Zugang bei den RheinStars Köln in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. „Er ist als Combo-Guard ein weiterer Baustein auf den kleinen Positionen und wird uns vor allem mit seinem stabilen Wurf helfen“, sagt Trainer Denis Wucherer über den 26 Jahre alten Guard aus Philadelphia, der aus der luxemburgischen Nachbarschaft AB Contern an den Rhein kommt.

„Jesse ist ein echter Shooter. Neben den üblichen Informationswegen konnten wir mit Hilfe der Familie DiLeo einen sehr guten, umfassenden Eindruck von ihm gewinnen“, erklärt Manager Stephan Baeck. Morgan spielte ein Jahr an der Temple University bei den Owls, bei denen auch der heutiger Bonner TJ DiLeo seiner Universitätszeit in Philadelphia erfolgreich verbrachte. Ex-Saturn-Köln und NBA-Coach Tony DiLeo absolvierte zudem in den vergangenen Wochen einige Trainingseinheiten mit Morgan und empfahl zusätzlich die Verpflichtung. Nach Max DiLeo, Matt Vest und Besnik Bekteshi ist Morgan der vierte Neuzugang der RheinStars für die Spielzeit 2017/21018.

In der Total League in Luxemburg spielte Morgan im Trikot von AB Contern eine herausragende Rolle und zählte am Ende der Saison mit 27,2 Punkten pro Spiel zu den Topscorern.

 

Jesse Morgan
USA, geb. 14. März 1991. 1,96cm/86g

Stationen
2016 – 2017 AB Contern (Luxemburg)
2016 – 2016 NBA Summerleague
2014 – 2015 Temple Owls University I NCAA
2013 – 2014 Trans. Year
2010 – 2013 UMass Minutemenn I NCAA

Stats 16/17
26 Spiele; 37 min, 3er: 36.1%, FT: 83.9%, PPG 27.2, APG: 2.7, RPG: 5.6

 

Christen wechselt zu Bundesliga-Absteiger Vechta

Robin Christen verlässt die RheinStars Köln nach nur einer Saison wieder. Der kampfstarke Forward kam zuvor von den Hebeisen White Wings Hanau und wird sich nun Erstliga-Absteiger SC Rasta Vechta anschließen. „Robin hat sich zu diesem Schritt entschlossen. Wir bedanken uns sehr für die Zeit mit ihm, er hat immer 100 Prozent gegeben und ist ein tadelloser Sportsmann“, sagt Manager Stephan Baeck über den gebürtigen Gießener, der in der vergangenen Saison in der 2. Basketball Bundesliga ProA zu den Dauerbrennern im RheinStars-Kader zählte.

Stats 16/17
33 Spiele; 30:46min, 3er: 35,7%, FT: 76,5%, PPG 9.6, APG: 1.8, RPG: 3.9

Kader der RheinStars 2017/2018: Max DiLeo, Matt Vest, Besnik Bekteshi, Jesse Morgan, Dennis Heinzmann, Andi Wenzl

Jung, hungrig, Besnik Bekteshi

Besnik Bekteshi kommt von Bundesliga-Absteiger SC Rasta Vechta und ist der dritte Neuzugang im Kader der RheinStars Köln zur kommenden Saison. „Besnik ist ein hochtalentierter Spieler mit einem guten Blick für die Situation und seine Mitspieler. Und ist mit einem stabilen Wurf ausgestattet. Ich habe ihn schon einmal ein Jahr lang begleitet und freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit mit ihm. Er ist jung, er ist hungrig und passt zu uns“, sagt Trainer Denis Wucherer, der mit dem 24 Jahre alten Guard bereits bei den Gießen 46ers gute Erfahrungen machen konnte in der 2. Basketball-Bundesliga ProA.

Mit dem Engagement in Vechta in der abgelaufenen Spielzeit kommt Bekteshi mittlerweile auf 48 Einsätze in der ersten Liga. Seinen Punktetopwert in der ProA hat er gegen die RheinStars mit 21 Zählern im Januar 2016 aufgestellt. Ausgerechnet. „Mit Besnik gewinnen wir einen weiteren spielstarken Combo-Guard hinzu, der uns gerade auch mit seiner Erfahrung aus den Duellen mit den deutschen Topteams sehr weiterhelfen wird. Er passt genau in unsere Profil: Bissig, athletisch, spielfreudig“, sagt Manager Stephan Baeck.

Der Guard lernte das Basketballspielen in Kirchheim, durchlief zu Beginn seiner Karriere auch die Jugendnationalmannschaften von U17 bis U20. Er spielte mit einer Doppellizenz sowohl bei den Knights als auch bei der EnBW Ludwigsburg und holte sich so seine ersten Bundesliga-Einsätze. Im März 2013 erlitt er einen Kreuzbandriss und kehrte erst zur Saison 2014/2015 bei den Gießen 46ers in den Profi-Basketball zurück.

Gemeinsam mit Trainer Wucherer feierte er den Bundesliga-Aufstieg, entschied sich aber für einen Verbleib in der ProA bei seinem Heimatverein Kirchheim. Nach einem weiteren Jahr in der obersten deutschen Spielklasse bei Rasta Vechta ist er wieder in der ProA zurück und will mit den RheinStars einen neuerlichen Anlauf aufs Oberhaus unternehmen. „Manchmal ist es für einen Spieler und seine Entwicklung besser, sich noch einmal einen Schritt zurückzunehmen und dann richtig anzugreifen – mit mehr Spielzeit und einer echten Perspektive“, erklärt Trainer Denis Wucherer.

 

Besnik Bekteshi, Point Guard/Shooting Guard
Geb. 16. Januar 1993, 191cm, 84,k9

Stationen
2016 – 2017    SC Rasta Vechta – BBL – 25 Spiele
2015 – 2016   VfL Kirchheim Knights – ProA
2014 – 2015   Gießen 46ers – ProA
2013 – 2014   Weißenhorn Youngstars – ProB
2011 – 2013    VfL Kirchheim Knights – ProA
2009 – 2013  BSG/EnBW Ludwigsburg – BBL 23 Spiele + NBBL

Stats Saison 2016/2017 RASTA Vechta
25 Spiele, 10:21min, 3er: 36,4%, FT: 85%, PPG 3.7, APG: 1.6, RPG: 0.9

RheinStars Kader 2016/2017: Max DiLeo, Matt Vest, Besnik Bekteshi, Dennis Heinzmann, Andi Wenzl

Foto: Gero Müller-Laschet

 

„Buckets“ wechselt nach Gießen

Leon Okpara wird die RheinStars Köln verlassen. Der 19 Jahre alte „Buckets“ schließt sich für die kommenden zwei Jahre den Gießen 46ers an, wird dort in der ProB (vorher Lich) spielen und bekommt durch die Doppellizenz auch Chancen auf Einsätze in der easyCredit-Bundesliga. „Wir hätten mit Leon sehr gerne hier die nächsten Schritte in Köln gemacht. Ich bin mir sicher, dass er sich bei uns für eine feste Rolle im Team empfohlen hätte. Bereits im vergangenen Jahr sollte er eine größere Rolle und mehr Verantwortung auf dem Feld übernehmen, leider haben ihn da mehrere Verletzungen zurückgeworfen“, sagt Manager Stephan Baeck. „Auf der anderen Seite spricht es ja auch für unsere Jugendarbeit, das andere Vereine ein Auge auf unsere Jungs werfen. Wir wünschen ihm auf alle Fälle alles Gute und viel Erfolg bei seinem nächsten Schritt“. Okpara durchlief seit 2011 in Köln alle Jugendmannschaften und hatte zuletzt entscheidenden Anteil am Klassenerhalt der NBBL. Erstmals auf großer Bühne tauchte er beim Freundschaftsspiel der RheinStars gegen Bayern München im Herbst 2014 auf, als er vor den gut 6.000 Zuschauern in der LANXESSarena mit gerade einmal 16 Jahren eingewechselt wurde.

Foto: Gero Müller-Laschet

Matt Vest nächster Zugang bei den RheinStars

Matt Vest ist der nächste Neuzugang bei den RheinStars Köln zur kommenden Saison in der 2. Basketball-Bundesliga ProA– und der nächste Wunschspieler von Trainer Denis Wucherer.  „Matt war mir schon aufgefallen als wir mit Gießen in der ProA gegen seinen damaligen Verein Gotha gespielt haben“, sagt der neue Headcoach über den 24 Jahre alten US-amerikanischen Flügelspieler, der von den Uni Baskets Paderborn an den Rhein wechselt.

Manager Stephan Baeck: „Wir kennen Matt natürlich sehr genau. Er war Motor und Antreiber in der sehr spielstarken Paderborner Mannschaft und hat dort im vergangenen Jahr eine herausragende Rolle gespielt. Wir haben uns schon länger mit ihm beschäftigt. Er war im letzten Jahr einer der vielseitigsten und effektivsten Spieler der ProA, perfekt für den Stil den wir mit Denis Wucherer in der nächsten Saison anstreben. Zudem ist er ein echter Anführer,  macht seine Mitspieler besser und bringt wie Max Dileo eine Menge Energie aufs Feld.“ Vest war der Dauerbrenner bei den Ostwestfalen, bestritt alle 30 Saisonspiele, stand über 32 Minute auf dem Feld und zählte nicht allein durch seine Assits (5,6 pro Spiel) zu den auffälligsten Akteuren der Liga.

„Er besitzt durch seine Zeit in Gotha und Paderborn viel Erfahrung in der ProA und ist ein harter Arbeiter mit gutem Entscheidungsverhalten. Matt hat für sich die Zielsetzung Bundesliga – und auch deshalb ist er genau richtig bei uns aufgehoben“, sagt Wucherer über seinen zweiten Neuzugang nach Max DiLeo (Oettinger Rockets).

 

Matt Vest

USA, geb. 17. September 1992. 1,95cm/92kg

Stationen
2015 – 2017 Uni Baskets Paderborn(ProA)
2014 – 2015 Oettinger Rockets (ProA)
2010 – 2014 Wright State

Stats 16/17
30 Spiele; 32:13 min, 3er: 36.7%, FT: 80.6%, 13.3 PPG, APG: 5.6, RPG: 4.9

Robertson wechselt nach Griechenland

Hugh Robertson verlässt die RheinStars Köln und schließt sich dem griechischen Erstligisten A.G.O. Rethymo Aegean an. „Wir wünschen P.J. alles Gute und viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe. Er hat mit seinen spektakulären Aktionen die Zuschauer begeistert“, sagt Manager Stephan Baeck. A.G.O.R erreichte im vergangenen Jahr das Viertelfinale.

Stats 16/17
33 Spiele; 30:55min, 3er: 32,6%, FT: 74,3%, 14.4 PPG, APG: 2.6, RPG: 5.7

Foto: Gero Müller-Laschet

 

Anführer mit großem Namen: Max DiLeo kommt

Einen ersten Coup auf dem Transfermarkt haben die RheinStars Köln für die kommende Spielzeit gelandet. Maximilian DiLeo verlässt Bundesliga-Aufsteiger Oettinger Rockets und wird mit der Mannschaft von Trainer Denis Wucherer in die nächste Kölner Spielzeit in der 2. Basketball-Bundesliga ProA gehen. „Ich hätte ihn gerne schon nach Gießen geholt in den vergangenen Jahren, aber da war er vertraglich noch in Gotha gebunden. Max ist ein klasse Typ und kann eine Mannschaft führen, das hat er als Kapitän jetzt auch getan und hatte großen Anteil am Aufstieg der Rockets“, sagt Wucherer. 

Den Trainer verbindet aber noch eine ganz andere Geschichte mit der Familie DiLeo. „Max Bruder TJ war meine erste Spielerverpflichtung vor vier Jahren in Gießen. Er hat uns als Kapitän in die Bundesliga geführt. Jetzt ist Max meine erste Verpflichtung. Ich halte das für ein gutes Omen“, erzählt Wucherer. Mit Max DiLeo kommt auch ein großer Name zurück nach Köln. Vater Tony DiLeo führte Saturn Köln von 1986 bis 1990 zu zwei Meistertiteln, kehrte in die USA zurück und arbeitete danach über 20 Jahre, u.a. als Headcoach und General Manager des NBA-Klubs Philadelphia 76ers. Inzwischen ist er in der Organisation der Washington Wizards tätig. RheinStars-Manager Stephan Baeck war damals Spieler unter Tony DiLeo und zählt ihn zu den herausragenden Faktoren seiner Laufbahn. „Tony hat meine Karriere entscheidend beeinflusst. Ich habe ihm unglaublich viel zu verdanken, sowohl als Spieler als auch später.“

Baeck: „Max war schon immer ein interessanter Spieler für uns, jetzt war die Zeit reif. Er ist nicht allein ein vorbildlicher Kämpfer, sondern auch ein Anführer. Ohne ihn und seine Qualitäten wären die Rockets in den Playoffs nach dem 0:2-Rückstand gegen Chemnitz wohl nicht mehr zurückgekommen. Er ist vorangegangen als es richtig schwer wurde für sein Team.“ Der 1,85m große Guard besitzt die deutsche und US-amerikanische Staatsbürgerschaft und bestritt vergangene Saison insgesamt 34 Spiele. Dabei stand er durchschnittlich 21:28 Minuten auf dem Feld und holte in der Liga unter den deutschen Spielern die zweitmeisten Steals.

Maximilian DiLeo
Geb. 12. März 1993, 1,85m, 86 Kilo, Guard
Stationen:

  • 2015-2017 Oettinger Rockets Gotha (ProA)
  • 2011–2015 Monmouth Hawks (NCAA)

Statistik 2016/2017
Spiele: 34, Spielzeit: 21:28, 3er: 26.9%, FG: 37.7%, FT: 78.3%, PPG: 5.8, APG: 1.5, RBG: 2

Fotos: Gero Müller-Laschet/Oettinger Rockets