Aufbruchstimmung und Freude auf die Playoffs
Das Ziel für die Playoffs steht bereits seit mehr als einem Jahr fest. „Ich würde sagen, wir haben eine Mission und noch eine Rechnung offen“, beschrieb Kapitän Rupert Hennen die Lage vor der Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Nun ist es endlich so weit, die Playoffs starten mit dem ersten Achtelfinal-Spiel am kommenden Ostersonntag. Ab 17 Uhr sind die Akteure von Lok Bernau zu Gast in der ASV-Sporthalle. Spiel eins der „best of three-Serie“. Bedeutet, wer zuerst zwei Siege holt, ist eine Runde weiter. „Wir freuen uns auf die Playoffs, wir sind in Form, motiviert und wollen Schritt für Schritt gehen, um am Ende unser großes Ziel zu erreichen, die Rückkehr in die ProA nach dem Rückzug vor sieben Jahren“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck.
Die organisatorischen und technische Vorrausetzungen haben die RheinStars nicht zuletzt mit der Premiere in der über 1.500 Zuschauer fassenden Motorworld am vergangenen Wochenende geschaffen. Am Dienstag wurden die Lizenzunterlagen fristgerecht für die ProA und ProB eingereicht. „Ich glaube alle haben in der Motorworld diese Aufbruchstimmung gespürt. Wir haben es nun sportlich in der Hand, uns das Aufstiegsrecht erneut zu sichern“, sagt Baeck. „Das ist unser Ziel. Allerdings denken wir von Spiel zu Spiel und schauen allein auf den nächsten Gegner und nicht auf das, was irgendwann einmal kommen oder passieren könnte. Wir haben gesehen in den letzten Wochen, dass wir mehr und mehr bereit sind für die Playoffs – und jetzt gehen sie endlich los. Und das mit einem starken Kontrahenten.“
Gegner Lok Bernau
In den gemeinsamen Jahren in der Gruppe Nord war Lok Bernau als Farmteam von ALBA Berlin stets ein unbequemer und starker Gegner. Wohl auch jetzt. „Bernaus Kader ist eine gute Mischung aus viel Erfahrung und Talenten. Ein großes, schnelles und athletisches Team“, sagt Assistant Coach Katharina Arnold: „Sie sind eines der besten Defensiv-Teams in der gesamten ProB. Sie üben viel Druck auf den Ball über das gesamte Feld aus, setzen auf Steals und Fastbreaks. Und sie spielen offensiv variabel.“
Immer wieder kreuzten sich die Wege der RheinStars mit Bernau und mit Spielern, die heute zu den Leistungsträgern des Euroleague-Klubs zählen. Zuletzt war dies bei Malte Delow der Fall. Inzwischen hat Elias Rapieque ein bisschen diese Rolle eingenommen, der junge Forward spielt eigentlich seit Monaten sowohl in der easy credit Bundesliga als auch in der Euroleague – würde aber als Rückkehrer ins ProB-Team zu den Playoffs wenig überraschen. Zuletzt hatte er im März zwei Einsätze bei der Lok. Zudem schnupperte der junge Anton Nufer (18) eine Handvoll mal Euroleague-Luft. Dazu ist Pointguard Abdullah Kameric neben der ProB auch im Bundesliga-Team gemeldet. Regelmäßiger Topscorer der Lok ist US-Pointguard Uzziah Khalil Dawkins mit 18.7 Punkte im Schnitt. Zudem zählen Akim-Jamal Jonah (13.4) und Kameric (13.1) zu den besten Werfern, Rapieque kam in seinen fünf Einsätzen auf 19.6 Zähler.
Tickets: https://bit.ly/4et7OnJ
Liveticker: https://bit.ly/4lzuJSB
Livestream: https://bit.ly/42KtbxD
Foto: Gero Müller-Laschet