RheinStars mit Willen und Leidenschaft zum Happyend

Wille, Leidenschaft und endlich auch mal ein Happyend. Jedenfalls für den Moment. Die RheinStars Köln haben am Freitagabend die Nerven behalten, die Uni Baskets Paderborn in überzeugender Manier mit 67:51 (35:26) geschlagen – und sich neben dem direkten Vergleich gegen einen direkten Playoff-Konkurrenten auch bessere Karten für das Ligafinale am ersten April-Wochenende in Nürnberg besorgt. Nach dem Auftakt des 29. Spieltags in der 2. Basketball-Bundesliga ProA übernachten die RheinStars sogar auf dem achten Platz der Tabelle. Dem Ziel aller aktuellen Träume. Aber der Weg bis zur Absicherung ist noch weit und voller Unwägbarkeiten. Die Chancen stehen derzeit vielleicht bei 50:50. Wer hätte das vor ein, zwei Wochen noch gedacht.

Manager Stephan Baeck waren die Rechenspiele erstmal egal. „Wir haben uns heute endlich einmal für unseren Aufwand belohnt. Wahrscheinlich sogar das erste Mal in dieser Saison“, freute sich Baeck. In der Tat gelang den RheinStars ein glatter Auftritt vor den 2.058 begeisterten Zuschauern in der LANXESS arena, darunter der frisch verabschiedete Fussball-Nationalspielerer Lukas Podolski, DJ Chino von Culcha Candela, Ex-FC-Profi und Trainer Patrick Helmes, Musiker Mo Torres, zahlreiche Haie-Spieler und, und, und. Es gab was zu sehen in und um das Spiel, das von Partner Weinor präsentiert wurde.

Konzentriert, aggressiv in der Verteidigung und eigentlich wie schon in Hamburg durchweg wach, erspielten sich die Hausherren von Beginn an Vorteile gegen die Uni Baskets. „Wir waren nicht so richtig präsent“, monierte Gästetrainer Uli Nächster, „aber die Kölner haben uns auch sehr stark verteidigt.“ Über 17:10 im ersten Viertel ging es von 29:26 (16.) auf 35:26 zur Halbzeit – und als die Kölner wieder hellwach aus der Kabine kamen, wuchs der Vorsprung auf 46:26 (25.).

Von da an ging es aufgrund der RheinStars-Vorstellung tatsächlich nicht mehr zuvorderst um den Sieg, sondern um dessen Höhe. Denn neben dem Erfolg brauchten die RheinStars auch den direkten Vergleich, um ihre Chancen auf die Playoff-Teilnahme zu verbessern. 81:91 war das Hinspiel an die Uni Baskets gegangen, jetzt lagen die Kölner mit zehn Punkten in der Gesamtwertung vorne – und von dieser Spannung lebte das Spiel bis zum Happyend für die RheinStars. Nur einmal verkürzten die Gäste auf 48:36 (28.), doch dann pendelte sich der Vorsprung bei 15 ein, mal zwei Zähler weniger, mal zwei mehr – die Uni Baskets immer gefährlich im Schlepptau mit Blick auf den direkten Vergleich.

„Wir durften nicht nachlassen, denn man konnte immer sehen, dass Paderborn eine sehr starke Mannschaft ist“, sagte Headcoach Matt Dodson. „Wir werden jetzt durchschnaufen und dann beschäftigen wir uns ab Montag intensiv mit Nürnberg.“ Zusammen mit Assistant Coach Johannes Strasser will er den nächsten Sieg holen, um dann zu schauen, was am Ende herausgekommen ist. Vielleicht ja sogar die Fortsetzung der Saison im Playoff-Viertelfinale.

Viertelergebnisse: 17:10, 18:16, 18:11, 14:14

Besondere Stats: Dennis Heinzmann „Double-Double“ – 11 Punkte/12 Rebounds, Richard Williams 8 Assists, Anthony King 10 Rebounds.

RheinStars: Robin Christen (5 Punkte/1 Dreier), Richie Williams (11/1), Hugh Robertson (15/1), Alex Foster (9/1), Anthony King (5), Dennis Heinzmann (11), Chris Eversley (7/1), Jelani Hewitt (2), Tim van der Velde, Leon Baeck (2), David Downs. Ohne Spielzeit: Andi Wenzl

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Anthony King. Foto: Gero Müller-Laschet

Kein Happyend: RheinStars unterliegen nach Verlängerung

Spannung im Übermaß, zwei Konkurrenten auf Augenhöhe, aber kein Happyend für die RheinStars Köln im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg am Samstagabend. In der Verlängerung musste sich das Team von Headcoach Matt Dodson den Hamburg Towers mit 75:79 (37:29, 65:65) am 28. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProA geschlagen geben.  Nun führt der Weg in die Playoffs erst einmal nur über den Sieg gegen die Uni Baskets Paderborn, am besten mit dem gleichzeitigen Gewinn des direkten Vergleichs. Also mit mindestens 11 Punkten. Am kommenden Freitag, 24. März um 19.30 Uhr steigt das Spiel am vorletzten Spieltag in der LANXESS arena.

Es war in der Tat nichts für schwache Nerven vor den 3.400 Zuschauern in der ausverkauften Inselparkhalle. Und Richie Williams als Anführer der RheinStars hatte zwei Sekunden vor Schluss der regulären Spielzeit den Auswärtssieg bei 65:65 in der Hand. Doch er brachte den nahezu freien Korbleger nicht im Hamburger Korb unter. Es ging in der Verlängerung, in der sich die Towers als das glücklichere Team durchsetzten. „Wir haben Charakter gezeigt, gekämpft und hatten es in der Hand. Aber es geht weiter, die Chance ist noch da. Am Freitag greifen wir wieder an“, sagte Manager Stephan Baeck.

In der Tat waren die RheinStars in Hamburg als Einheit und hellwach aufgetreten. Vielleicht nicht ganz von der ersten Minute an, aber spätestens mit dem Eingreifen der Bankspieler in die Partie kam der notwendige Impuls. Köln holte sich von 6:12 (4.) an einen 23:0-Lauf auf 29:12 (14.), der vor allem mit Leon Baeck, Jelani Hewitt, Chris Eversley und Dennis Heinzmann verbunden war.

Waren beim Sieg über Ehingen von den Bankspielern ganze zwei Punkte gekommen, waren es diesmal 33 – ein klares Zeichen. Trotzdem kamen die Hausherren bis zur Pause heran, aber die RheinStars gingen mit 37:29 in die Kabine.

Nach der Pause wühlten sich die Towers heran, die RheinStars hielten dagegen – es wurde ein prickelnder Abend für Basketballenthusiasten. Köln mit 65:61 knapp 110 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit vorne, Hamburg gleicht acht Sekunden vor Schluss aus. Köln nimmt eine Auszeit: Wirft ein. Findet den richtigen Weg zum Korb. Die Uhr zählt auf knapp zwei Sekunden runter. Doch es wird nicht der Abend von Richie Williams…

Am Freitag geht es weiter. Showdown gegen Paderborn.

Viertelergebnisse: 14:12, 23:17, 17:17, 11:19, 10:14

Besonderes Stats: 23:0-Lauf von 6:12 zu 29:12, Dennis Heinzmann 13 Rebounds, Topscorer Jelani Hewitt 17 Punkte, Teams Köln vs. Hamburg Rebounds 46:50, Assists 12:13, Steals 7:5, Turnover 15:13, Blocked Shots 6:2.

RheinStars: Richard Williams (12/davon 2 Dreier), Robin Christen (2), Alex Foster (2), Anthony King (16), Hugh Robertson (10), Jelani Hewitt (17/2), Dennis Heinzmann (7), Chris Eversley (5), Leon Baeck (4), Tim van der Velde. Ohne Spielzeit: David Downs, Bene van Laack.

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Foto: MSSP-Sportphoto

Auf geht´s zur Bamberger Talentschmiede!

Den klaren Sieg über Nürnberg hinter sich, mit den Baunach Young Pikes die nächste Wundertüte nach den Falcons vor sich. Am kommenden Samstag haben die RheinStars Köln in der 2. Basketball-Bundesliga ProA die große Chance, sich endgültig ins sichere Mittelfeld abzusetzen. Bereits einen Tag vorher reisen die RheinStars zur Talentschmiede des deutschen Basketball-Dominators Brose Bamberg, um am Samstagabend dann ab 19.30 Uhr (live auf sportdeutschland.tv) in der Graf-Stauffenberg-Halle den zweiten Auswärtssieg anzugehen.

Als Wundertüte gelten die Baunacher deshalb, weil sich nie so ganz sagen lässt, wer denn für das Ausbildungsteam zur Verfügung steht oder gerade mit dem easycredit-Bundesligisten unterwegs ist auf nationaler und oder sogar internationaler Ebene. „Für diese Partie gelten aber trotzdem die gleichen Gesetze wie bei unseren vorherigen Spielen. Es kommt darauf an, dass wir unser Spiel durchdrücken. Aggressiv und gut in der Defense stehen“, sagt Headcoach Arne Woltmann, der selbst über Jahre ein höchst erfolgreicher Teil der Bamberger Organisation war.

Auch wenn Köln beide Spiele im Vorjahr gewann und Baunach die jüngsten drei Saisonspiele – alle samt auswärts – verlor, teilweise deutlich in Hanau und Ehingen, jedoch auch knapp mit nur zwei Punkten beim MBC-Verfolger Kirchheim, gehen die Schützlinge von Coach Fabian Villmeter sicher nicht als Außenseiter in das Spiel gegen Jelani Hewitt & Co. Die Talentschmiede der Brose Bamberg baut im Moment vor allem auf einen Stützpfeiler im Team, und der heißt Leon Kratzer. Der gerade einmal 19 Jahre junge und 2,12 m große Center gehört zu den drei effektivsten Spieler der Pro A und wurde zum Spieler des Monats Oktober in der ProA gekürt. Die Zahlen sprechen dabei eine deutliche Sprache: Kratzer ist derzeit der Top-Rebounder der Liga (13,3 pro Spiel) und reiht sich auch mit 20 Blocks ganz oben ein. Ein große Herausforderung für Dennis Heizmann, Andi Wenzl und Chris Eversley unter den Körben.

Zudem wurde Kratzer schon fünfmal in der höchsten deutschen Liga aufs Parkett gebracht, ebenso wie der beste Punktesammler der Young Pikes, Aleksej Nikolic. Nikolic fehlte dem Team jedoch zuletzt, weil er ebenfalls im Oberhaus ran musste. Sogar in der Euroleague debütierte der Slowene für knapp zwei Minuten beim Bamberger 85:70-Sieg in Tel Aviv in dieser Woche. Kratzer wiederum musste in der Vorwoche vor dem Ehingen-Spiel verletzt passen. Auch sein Einsatz ist offen. „Wir werden es am Samstag sehen, wer uns gegenüber steht“, sagt Manager Stephan Baeck. „Aber wir müssen sowieso auf uns schauen. Wir wollen unseren positiven Trend der vergangenen Wochen fortsetzen – und das haben wir selbst in der Hand“

Foto: Jelani Hewitt I Gero Müller-Laschet

Verbesserte RheinStars ohne Fortune

Die RheinStars Köln suchen in der 2. Basketball-Bundesliga ProA weiter nach dem Erfolgsweg. Beim Ligafavoriten Mitteldeutscher BC hielt die Mannschaft von Arne Woltmann lange mit und geriet erst in den Schlussminuten entscheidend in Rückstand. Schließlich endete der sechste Spieltag mit einem wenig überraschenden 64:79 (36:41) in der Stadthalle Weißenfels vor der Saisonrekordkulisse von 2.300 Zuschauern beim Bundesliga-Absteiger. „Wir haben das gegen einen starken Gegner lange ordentlich gemacht, aber in der entscheidenden Phase die Kontrolle verloren. Dafür können wir uns zwar aktuell nichts kaufen, aber die Mannschaft will. Wir müssen Schritt für Schritt besser werden und werden uns irgendwann das Momentum auf unsere Seite holen“, sagte Manager Stephan Baeck am Samstagabend.

Bis zur Pause lagen die RheinStars zwar schon mit 36:41 hinten, trotzdem war es nach den Auftritten in Hanau und Kirchheim sicherlich die beste Auswärtshälfte. Die Einstellung stimmte, die Defense funktionierte im Rahmen. Und auch wenn die Offense die Passgeschwindigkeit nicht übermäßig forcierte – die Kölner waren gegen den ehemaligen Erstligisten im Spiel und bereit. Sogar zu einer 7:3-Führung reichte es in der 4. Minute. Der MBC übernahm zwar in der Folgezeit den Lead, die RheinStars aber blieben bis zum Seitenwechsel dran – und verkürzten ihrerseits einen 8-Punkte –Rückstand. Tim van der Velde arbeitete zudem als Backup von Jelani Hewitt in Vertretung des am Knöchel operierten Kapitäns David Downs sehr ordentlich.

Köln blieb dran, gestaltete die Rebounds ausgeglichen, verpasste aber in den entscheidenden Momenten die mögliche Wende, waren ohne Fortune. So verfehlte bei 44:49 (27.) Chris Eversley einen Dreier, der MBC legte fünf Punkte nach – der Rückstand wuchs in einer Minute auf 44:54 (28.). Bis zum Viertelende schafften sich die RheinStars durch den erneut zuverlässig starken Robin Christen und Andi Wenzl wieder auf 49:56 heran, um noch einmal durch Alex Foster um zwei weitere Zähler zu verkürzen. Anschließend aber punkteten vor allem die Hausherren, während die RheinStars in den letzten fünf Spielminuten die Kontrolle über das Spiel verloren. Mehr und mehr gezwungen schneller abzuschließen, versuchten sie es wenig erfolgreich von der Dreierline. So fanden von 21 Versuchen nur drei ihr Ziel; eine Quote von 14 Prozent.

So stand unterm Strich eine weitere Niederlage. Nächsten Freitag geht es gegen die Crailsheim Merlins zum nächsten Duell mit einem Bundesliga-Absteiger. Um 19.30 Uhr steigt das „Halloween-Spiel“, präsentiert von Deiters, in der LANXESS arena. „Und irgendwann stoßen wir den Bock um und belohnen uns für unsere Arbeit“, sagte Headcoach Arne Woltmann schon in der zurückliegenden Woche.

Viertelergebnisse: 18:21, 18:20, 13:15, 15:23

Besondere Stats: Rebounds 33:34, Offensiv Rebounds 8:8, Turnover 16:12, 14 % Dreier (3/21), Robin Christen 11 Punkte, 3 Assists, Effektivität 12, 34 Spielminuten, Hugh Robertson 11, 6 Rebounds, Ef. 11.

RheinStars: Jelani Hewitt (8), Hugh Robertson (11/3), Robin Christen (11), Chris Eversley (9/3), Dennis Heizmann (2), Tim van der Velde (2), Lennart Steffen (4), Andi Wenzl (10), Alex Foster (7/3), Bene van Laack. Ohne Einsatz: Antonio Pilipovic

Alle Stats: http://live.zweite-basketball-bundesliga.de/g/102794

 

 

 

 

 

 

 

Foto: Robin Christen I Gero  Müller-Laschet

RheinStars beim Topfavoriten der Liga

„Der Mitteldeutsche BC wird Meister“, legte sich Arne Woltmann bereits vor der Saison fest. Ebenso wie neun der weiteren 15 Trainer in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Und bis jetzt macht der Headcoach der RheinStars Köln seinem Namen als Orakel alle Ehre. Am kommenden Samstag trifft seine Mannschaft nun am fünften Spieltag auf den aktuellen Tabellenführer und ist mit tip-off ab 19:30 Uhr in der Stadthalle Weißenfels als klarer Außenseiter auf dem Parkett unterwegs. „Aktuell habe ich keinen Anlass, meine Einschätzung über den MBC zu ändern. Sie haben einen tiefen Kader mit viel Bundesliga-Erfahrung zusammengestellt – und so spielen sie auch.“

Anders als die RheinStars hat der Bundesliga-Absteiger einen sauberen Saisonstart hingelegt und führt seit dem vergangenen Spieltag die Liga an. Zuhause im sogenannten Wolfsbau ist man bislang ungeschlagen und wies sowohl die Falcons aus Nürnberg als auch die Baunach Young Pikes in die Schranken. Nur in Hamburg ließ der MBC nach einer spannenden Partie zwei Punkte liegen. Vor allem die starke Punkteausbeute und die konstante Abwehrleistung sind wesentliche Belege für die erfolgreiche Arbeit von Coach Igor Jovovic. Die Wölfe bauen in der aktuellen Spielzeit auf einige Neuzugänge, konnten aber auch viele Leistungsträger trotz des Abstiegs aus dem Oberhaus halten.

Vorne weg marschiert Power Forward Sergio Thomas Kerusch, der vorige Saison noch bei den Eisbären Bremerhaven spielte und derzeit mit einem Punkteschnitt von 19,8 einer der Erfolgsgaranten ist. Große Unterstützung erhält er dabei von seinem Point Guard Marcus Hatten, der mit 28 Assist ebenfalls weit oben in den Statistiken zu finden ist. Das Trio komplettiert der erfahrene serbische Center Djordje Pantelic, der vor der Saison aus der obersten ungarischen Klasse nach Deutschland kam und aktuell in der Liga zu den drei effektivsten Spielern auf seiner Position zählt.

Diese Faktoren machen es den RheinStars nicht wirklich einfacher, zumal die Kölner nun auch noch auf ihren Point Guard und Kapitän David Downs verzichten müssen. Der US-Amerikaner wurde am Dienstag am Knöchel operiert und fällt für mehrere Wochen aus. Nun wird Jelani Hewitt die Mannschaft im Aufbau führen und Tim van der Velde rückt wohl zudem auf die „Eins“. Trotz des nächsten Ausfalls arbeitet das Team von Trainer Arne Woltmann im Training intensiv an der Verbesserung des eigenen Spiels und an der Kehrtwende – und an einem Erfolgsrezept gegen den MBC. „Wir fahren dahin, um zu gewinnen“, sagt Arne Woltmann. Unmöglich scheint der erste Auswärtssieg also auch nicht.

Foto: Jelani Hewitt I Gero Müller-Laschet

 

Knöchel-OP – David Downs fällt für Wochen aus

Die RheinStars Köln müssen in den kommenden Wochen in der 2. Basketball-Bundesliga Pro A auf ihren Teamkapitän verzichten. Am heutigen Dienstag wird David Downs am Knöchel operiert. „Für David ist es wirklich ein Seuchenjahr, bei dem ihm offenbar nichts erspart bleibt. Erst plagt er sich mit einer Viruserkrankung herum, wohl als Folge von Pfeifferschem Drüsenfieber. Dann bricht er sich das Nasenbein – und dann kam jetzt noch die Knöchelverletzung hinzu“, sagt Manager Stephan Baeck.

Downs, der nach zwei starken Spielzeiten noch nicht wieder in den Vollbesitz seiner Kräfte und Leistungsfähigkeit gelangt war, wird in der Orthopädie am Gürzenich operiert, in der Teamarzt Oliver Pütz gemeinsam mit Dr. Guido Laps praktiziert. „Wir werden David in aller Ruhe und Konsequenz wieder aufbauen und zurück zu seiner Topform bringen“, sagt Headcoach Arne Woltmann, der aufgrund von unterschiedlichsten Verletzungen aktuell auf gleich vier Aufbauspieler verzichten muss.

Allein der bereits nachverpflichtete Jelani Hewitt ist als etatmäßiger Pointguard fit und einsatzbereit. Zudem befinden sich Leon Baeck, Filip Kukic und Thomas Müller-Laschet langsam, aber sicher auf dem Weg zurück in den Kader. Baeck: „Es wird nicht leicht für uns in den kommenden Wochen, aber wir werden uns als Mannschaft durchbeißen. Wir brauchen Teamgeist, Herz und das Vertrauen in die eigene Stärke. Die Erfahrung zeigt, das in solchen Situationen immer wieder andere über sich hinauswachsen.“

Profil von David Downs

Foto: Gero Müller-Laschet

Halloween, Weihnachten & Co. – neue Spiele im Vorverkauf

Nach dem Spiel ist vor dem nächsten Heimspiel. Ab sofort sind alle Auftritte der RheinStars Köln in der LANXESS arena bis Jahresende freigeschaltet. Angefangen beim Halloween-Spiel am Freitag, 28. Oktober gegen Bundesliga-Absteiger Crailsheim Merlins bis hin zum vorweihnachtlichen RheinRuhr-Derby gegen ETB Wohnbau Essen. Das Spiel gegen Essen wurde um einen Tag, auf den 22. Dezember 2016, vorverlegt. „So kollidieren wir nicht mit dem sicher für viele sehr reizvollen Stadionsingen“, erklärt Manager Stephan Baeck. „Alle Familien haben ja bereits am Donnerstag Zeit für einen gemeinsamen Ausflug zu uns, weil die Ferien schon begonnen haben – und einen Tag später können Sie sich gemeinsam im RheinEnergie-Stadion auf Weihnachten einstimmen beim “Loss mer Weihnachtsleeder singe”. So machen wir aus einer schönen Gelegenheit gleich zwei.“

Ebenfalls um einen Tag verlegt wurde das Spiel gegen die Unistadt Heidelberg. Die MLP Academics gastieren jetzt am Dienstag, 8. November in der LANXESS arena. Ebenfalls im Vorverkauf: Das Sonntagspiel gegen die Dresden Titans am 20. November sowie das Mondaynight Special gegen die Nürnberg Falcons am 5. Dezember.

Alle Spiele im Vorverkauf

Freitag, 28. Oktober, 19.30 Uhr – Crailsheim Merlins

Dienstag, 8. November, 19.30 Uhr – MLP Heidelberg

Sonntag, 20. November, 18.00 Uhr – Dresden Titans

Montag, 5. Dezember, 18.00 Uhr – Nürnberg Falcons

Donnerstag, 22. Dezember, 19.30 Uhr – ETB Wohnbau Essen

Alle Tickets ab 9 Euro gibt es hier. Achtet besonders auf die Familien-Angebote!

Foto: Gero Müller-Laschet

 

 

 

RheinStars erwachen zu spät

Nein, der Weg der RheinStars Köln durch die 2. Basketball-Bundesliga ProA ist aktuell kein leichter. Wirklich nicht. Im dritten Heimspiel der Saison 2016/2017 setzte es die zweite Heimniederlage mit 76:81 (31:40) gegen die Niners Chemnitz am Donnerstagabend in der LANXESS arena. Dabei sahen die 1.643 Zuschauer zumindest in der zweiten Halbzeit zwei intensiv ackernde Mannschaften, von denen die Gäste aus Sachsen am Ende das Glück auf ihrer Seite hatten. Verdientermaßen. Köln steht nun bei 2:8 Punkten im Tableau – im Prinzip genau die umgekehrte Welt zum Vorjahr, als der damalige Liganeuling aus dem Rheinland mit vier Siegen und euphorisch in die Serie startete.

„Der Sieg geht in Ordnung. Leider“, befand Kölns Headcoach Arne Woltmann. „Glück muss man sich erarbeiten – und die Niners haben sich das verdient. Wir haben uns am Anfang gleich wieder das Leben schwer gemacht – und am Ende hat es dann halt nicht mehr gelangt. Auch wenn nicht viel gefehlt hat.“ Vielleicht hätte das Spiel etwas länger dauern können, damit die Kölner Bemühungen doch noch belohnt würden.

Letztlich retteten wohl zwei schwierige Dreier von Virgil Matthews in der Schlussphase die Gäste über die Zeit, als die RheinStars drauf und dran waren, samt dem Publikum im Rücken die lange verloren geglaubte Partie doch noch zu drehen. Zu viele leichte Fehler in der Offense, zu viele vergeben Würfe, zu oft hatte der Ball mal in die Reuse geschaut – und war dann doch nicht durchgefallen. So ging es von elf Punkten (63:74/37.) bis auf vier Punkte ran (73:77) zwölf Sekunden vor Schluss – aber das war es dann auch.

Zu hoch war die Hypothek hinten heraus in diesem Spiel, die sich die RheinStars vor der Pause eingefangen hatten. Chemnitz spielte als homogenes Team. Die Kölner hingegen waren zwar in der Verteidigung verbessert gegenüber dem Auftritt in Hanau, trotzdem in den Rebounds total unterlegen – und in der Offense oft zu langsam: der Ball wurde spät gepasst, schlecht bewegt und die Entscheidungen waren entsprechend. Mal wurde zu früh geworfen, mal zu spät, selten dann, wenn es sein sollte. Mitunter zum Haareraufen. Köln lag bis auf das 6:6 zu Beginn immer hinten.

Nach der Pause wurde es besser. Den Willen absprechen mochte man niemandem, aber der Weg blieb schwierig – und am Ende war zu wenig Zeit auf der Uhr. „Wir haben uns immer wieder heran gekämpft, hatten Phasen, wo wir uns das Momentum mit den Fans im Rücken geholt haben. Leider haben wir es aber auch versäumt, mit dem  letzten Schritt das Spiel endgültig auf unsere Seite zu ziehen – und Chemnitz durch eigene Fehler wieder stark gemacht. Uns fehlte das Vertrauen in die eigene Stärke. Am Ende war es der Mut der Verzweiflung, der uns fast noch das Spiel hat gewinnen lassen. Aber eben nur fasst. Wir haben noch viel Arbeit vor uns, und die gehen wir an“, beschloss Manager Stephan Baeck den Abend in der LANXESS arena.

Viertelergebnisse: 15:21, 16:19, 19:19, 26:22

Besondere Stats: Turnover Köln 15 – Chemnitz 25; Steals Köln 17 – Chemnitz 8; Rebounds Köln 26 – Chemnitz 45

RheinStars: Chris Eversley (12), Hugh Robertson (22), Robin Christen (7), Jelani Hewitt (8), Dennis Heinzmann (5), Alex Foster (13/3 3er), Lennart Steffen (3), David Downs (6), Andi Wenzl, Tim van der Velde. Ohne Einsatz: Antonio Pilipovic, Bene van Laack.

Die Stats des Spiels hier

Foto: Topscorer Hugh Robertson I Gero Müller-Laschet

Tabellenzweiter aus Chemnitz gastiert in Köln

Vor einer weiteren spannenden Herausforderung stehen die RheinStars Köln am Donnerstag gegen die Niners Chemnitz, den aktuellen Tabellenzweiten. Die Sachsen sind mit drei Siegen in die Spielzeit 2016/2107 der 2. Basketball-Bundesliga ProA gestartet und haben dabei unter anderem mit den Oettinger Rockets Gotha einem Favoriten ein Bein stellen können – auswärts. Das soll sich ab 19.30 Uhr in der LANXESS arena (Live auf sportdeutschland.tv) nicht wiederholen, wenn unter den Zuschauern zahlreiche Erstsemester der Uni Köln und der Deutschen Sporthochschule sein werden – sowie die Kinder aus dem Basketballcamp der RheinStars mit ihren Begleitungen.

„Die Niners haben ihr Teamgerüst aus dem Vorjahr behalten und gute Jungs dazubekommen. Sehr viele im Team können auf mindestens zwei Positionen spielen“, beschreibt Kölns Headcoach Arne Woltmann die Vorzüge des kommenden Gegners. Besonders die Power Forwards Joseph Lawson und Michael Fleischmann haben es ihm angetan, aber auch die jüngsten Auftritte von U20-Nationalspieler Daniel Mixich gefallen Woltmann.

Doch Woltmann geht es gar nicht in erster Linie um das Können der Gäste, sondern um die Arbeit der eigenen Mannschaft. „Wir müssen besser verteidigen und unsere Bälle im Angriff gut verteilen, also uns die Würfe richtig rausarbeiten. Die Mannschaft, die ihr eigenes Spiel durchdrücken kann, gewinnt.“

Manager Stephan Baeck: „Wir müssen von der Einstellung wie gegen Hamburg auflaufen und in der Defense füreinander arbeiten. Das haben wir in Kirchhein, aber vor allem auch in Hanau am vergangenen Samstag über weite Strecke überhaupt nicht getan und das will ich auch nicht mehr sehen.“

Immerhin, die RheinStars mussten anders als zu den Spielen zuvor keine weitere Verletzungen oder Erkrankungen hinnehmen, so dass der gleiche Kader wie in Hanau auflaufen kann. Mindestens.

 

Mehr als 70 Kids im RheinStars Basketball-Camp

Mehr als 70 Kinder im Alter von 8 bis 18 Jahren sind aktuell im Basketball-Camp der RheinStars Köln im Joseph-DuMont Berufskolleg an der Escher Straße und verbessern dort ihre Fähigkeiten unter Anleitung der RheinStars-Jugendtrainer. Zudem besuchten in dieser Woche die Profis Chris Eversley, Hugh Robertson, Robin Christen und Thomas Müller-Laschet die Kids, coachten bei deren Spielen, gaben Tipps und standen sowohl für Fragen und Autogramme zur Verfügung.

Foto: Können Alex Foster & Co. ihr Spiel durchsetzen? I Gero Müller-Laschet

 

Sean TestBeitrag

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