RheinStars unterliegen in Schlusssekunden

In einem engen Spiel unterlagen die RheinStars am Samstagabend bei den EN Baskets Schwelm in den Schlusssekunden. 78:80 (37:36) lautete das Endergebnis aus Kölner Sicht vor der Saisonrekordkulisse von 950 Zuschauern in der Schwelm Arena, darunter viele mitgereiste Fans aus der Domstadt. Anders als bei der klaren 81:96-Niederlage im Hinspiel hatten die RheinStars diesmal mehr als einmal die Hand am Sieg. Vergebens. Im Kampf um die Playoff-Plätze verpassten die Kölner zudem die Chance, sich im oberen Tabellendrittel in der Gruppe Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zu etablieren und die Schwelmer als Neunten auf Abstand zu halten. Ärgerlich, weil auch die unmittelbar vor den RheinStars platzierten Dragons Rhöndorf und SBB Baskets Wolmirstedt ihre Spiele verloren. So steigt die Spannung vor dem kommenden Spiel in der ASV-Sporthalle am Samstag, 4. Februar gegen Iserlohn noch einmal. Denn die Kangaroos holten sich in Rhöndorf überraschend zwei Punkte und machen von unten Druck auf die Playoff-Kandidaten.

„Alle wollten heute und waren motiviert“, kommentierte Manager und Trainer Stephan Baeck. „Doch Motivation allein reicht nicht, man muss auch im Spiel einen klaren Kopf behalten. Konzentriert sein. Das waren wir nicht.  So spielen wir aktuell nicht auf dem Niveau, dass wir vor Weihnachten hatten. Da wollen wir aber wieder hin, denn dann macht es allen Spaß: Der Mannschaft, den Trainern, den Fans. In den kommenden zwei Wochen bis zum Heimspiel gegen Iserlohn wollen wir uns durch harte Arbeit wieder dorthin zurückbringen.“

In einem Spiel, bei dem sich beide Mannschaften mehr oder weniger an sich abgearbeitet hatten, waren die RheinStars zwischen der 15. und 35. Minute immer leicht im Vorteil. Allerdings ließen sich die Hausherren in der umkämpften Begegnung ebenso wenig abschütteln, wie die Kölner davor und danach. Und für den engen Spielverlauf und die Bedeutung der von vielen Ballverlusten auf beiden Seiten geprägten Partie war es irgendwie wenig verwunderlich, dass am Ende eine Fehlleistung die Entscheidung brachte. Leider aus RheinStars-Sicht von der falschen Mannschaft.

Beim Stand von 78:79 und 12,2 Sekunden auf der Uhr, brachten die Kölner in Gestalt von Andrew Onwuegbuzie den Ball nicht zu Topscorer Ali Sow. Der Einwurf landete im Aus. Schwelm gelangte nach einem Kölner Foul bei 6,6 Sekunden noch mal an die Freiwurflinie, traf nur einmal. Die RheinStars stürmten noch einmal übers Feld. Sow ließ einen Dreierversuch los, der allerdings nur kurz in den Ring schaute, um dann wieder herauszuspringen. Das Spiel war verloren, eine große Chance vertan, sich in den oberen Playoff-Rängen der Liga festzusetzen.

Viertel: 18:17, 19:19, 19:19, 22:25

Spielfilm: 12:15 (5.), 18:17 (10.), 27:25 (15.), 37:36 (20.), 46:43 (25.), 56:55 (30.), 67:70 (35.), 78:80 (40.)

Teamstatistiken: Würfe aus dem Feld – Köln (31 von 66, 47%), Schwelm (26/49, 53%), FW Köln 60% (9/15) zu 82% (18/22), 17:20 Assists, 25 (6 offensiv): 34 (4) Rebounds, 0:1 Blocks, 9:4 Steals, 15:23 Turnover.

RheinStars:  Davi Remagen (5/1 Dreier), Rupert Hennen (10, 1 Assists, 3 Steals), Ali Sow (31/3, 7 Assists, 9 Rebounds, 3 Steals), Steffen Haufs (5 Assists), Andrew Onwuegbuzie (3/1), Luca Ladjyn, Shore Adenekan, Elijah Schmidt (2), Robin Straub (5/1), Anthony Bauer (10/1), Duje Dujmovic, Jannis von Seckendorff (12, 5 Reb.)

Zum kompletten Score geht es hier: https://bit.ly/3GPfdOV

Foto: Gero Müller-Laschet

 

“Wir können eine sehr gute Saison spielen“

Vor dem Spiel der RheinStars am kommenden Samstag (19.30 Uhr) bei den EN Baskets Schwelm, hat Manager und Trainer Stephan Baeck den bisherigen Verlauf der Spielzeit in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB sportlich eingeordnet. Nach einem Zwischenspurt und fünf Siegen aus den vergangenen sieben Spielen liegen die Kölner auf dem fünften Tabellenplatz der Gruppe Nord. Mit acht Siegen aus 14 Partien besteht dabei Tuchfühlung zu den unmittelbaren Rängen vor ihnen. Schwelm wiederum liegt mit zwei Siegen weniger auf dem neunten Rang – und damit auf dem ersten Platz, der nicht zur Teilnahme an den Playoffs berechtigen würde am Ende der Hauptrunde.

„Natürlich machen einige gute Spiele noch keine gute Saison“, sagt Stephan Baeck. „Aber die jetzige Tabellensituation spiegelt gut die Leistung der Mannschaft wider. Wir haben eine gute Entwicklung genommen und haben vor der Weihnachtspause auf einem sehr, sehr guten Niveau gespielt. Das war schön zu sehen.“

Baeck weiter: „Nach der Pause aber müssen wir noch unseren Rhythmus finden. Das Gießen-Spiel und auch die Niederlage gegen Rhöndorf zeigen schon, dass wir nicht an vielen, aber an wichtigen Stellen wieder ein paar Prozente zulegen müssen, weil wir da schon weiter waren. Das ist auch unsere gemeinsame Aufgabe für den weiteren Verlauf der Saison, dass wir uns konstanter auf das Konzentrieren was uns stark macht. Wir haben immer noch einige Schwankungen und sind als Team noch nicht konstant genug. Sollten wir das schaffen, und auch einige junge Spieler in ihrer Entwicklung weiter vorankommen, dann können wir nicht nur eine gute, sondern eine sehr gute Saison spielen.

Schwelmer fahren bislang Achterbahn durch die Spielzeit

Während die Kölner in der Spielzeit sich trotz zwischenzeitlicher Dämpfer weiter verbessern, durchleben die Schwelmer eine Achterbahn-Saison. Zumindest mit Blick auf die Ergebnisse. Dem Saisonstart mit 1:4 Siegen, folgten fünf Siege in Serie. Darunter auch der in der Höhe verdiente 96:81-Erfolg bei den RheinStars vor zwei Monaten.

Zuletzt aber gab es wiederum vier Niederlagen, wobei diese aber oft knapp und einem Kräfteverschleiß des Teams geschuldet waren. Teilweise traten die Schwelmer nur mit sechs oder sieben Spielern zu den Begegnungen an. Bedingt durch Verletzungen, aber auch der zwischenzeitlichen Spielpause ihres Topscorers Brad Reed. Der hatte beispielsweise gegen die RheinStars 29 Punkte erzielt, kehrt aber wenig später bis auf weiteres aus privaten Gründen zurück in die USA. Für ihn verpflichteten die Baskets seinen Landsmann Joshua Boutte für die Arbeit unter den Körben.

Und in ihrem Spieltagsmagazin haben die Baskets bereist angekündigt: „Die Rotation wird wieder größer sein, sodass ein körperlicher Einbruch, wie im vierten Viertel in Wolmirstedt, nicht zu erwarten ist.“ Die RheinStars sind also doppelt gewarnt. „Ich würde sowieso am liebsten wieder gegen die Schwelmer mit Reed spielen“, hatte Assistant Coach Zoran Kukic schon vor Wochen gesagt, „denn dann könnten wir zeigen, ob und wie wir uns entwickelt haben.“ Zumal das Spiel in der Schwelm Arena gut besucht sein wird, bislang steht der Saisonrekord der Baskets bei 850 in der 1.500 Zuschauer fassenden Halle.

Livescore: http://bit.ly/3GPfdOV

Livestream: http://bit.ly/3QUDoAe

Tickets für den Gästeblock G: http://bit.ly/3QPTPgW

Foto: Gero Müller-Laschet

 

 

Im zweiten Derby fehlt das entscheidende Etwas

Auch im zweiten Derby der Saison entführten am Samstagabend wieder die Gäste die Punkte. Am Ende eines spannenden, aber lange Zeit auch zähen Spiels unterlagen die RheinStars den Dragons aus Rhöndorf verdient mit 73:79 (30:24). Trotzdem konnten diesmal die Fans beider Lager zuversichtlich den Heimweg antreten. Denn anders als beim 83:59-Hinspielsieg der RheinStars in Rhöndorf hatten vor der Saisonrekordkulisse von 750 Zuschauern in der ASV-Sporthalle beide Teams zumindest phasenweise gezeigt, warum mit ihnen im Verlauf der Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Gruppe Nord weiter zu rechnen sein wird. Für die RheinStars geht es im Kampf um die Playoff-Plätze am kommenden Samstag bei den EN Baskets Schwelm weiter.

Köln hatte danach festhalten müssen, dass allein drei Siege in Serie – oder fünf aus den letzten sechs Spielen – sowie ein gutes Gefühl nicht ausreichen, wenn es in einem Spiel der erweiterten Spitzengruppe um den Sieg geht. Wenn überall ein paar Prozent an Konzentration fehlen, dann summiert sich das zum Unguten in der Endabrechnung – und so war es am Samstagabend. „Das Spiel hat uns ganz klar vor Augen geführt, an was wir arbeiten müssen“, bilanzierte Manager und Trainer Stephan Baeck. „Unser Spiel lebt von der Defense und wenn wir das so spielen wie heute, dann fehlt eben das entscheidende Etwas.“

Wie erwartet waren die Rhöndorfer nach der Packung im Hinspiel mit einer anderen Motivation in die Partie gegangen. Und einem besseren Plan als in Spiel eins. Da aber auch die Kölner in der Grundanlage genau wussten, wie sie ihren Gästen das Leben schwer machen können, entwickelte sich ein zähes Ringen. Daraus resultierten auf beiden Seiten viele Fehlversuche. Und eine Punktausbeute bei 30:24 zur Pause, die eher auf ein Viertelergebnis hindeuteten. Die Drachen waren zudem nur mit sieben – allerdings sehr guten – Akteuren angetreten und naturgemäß wenig an einem zügigen Spielfluss interessiert.

Bis zum Seitenwechsel hatten sich trotzdem einige Merkmale dieser Begegnung herausgeschält. Köln bekam Zaba Bangala nicht in den Griff, der bis zum Seitenwechsel als „Ein-Mann-Offensive“ 15 der 24 Gästepunkte markierte. Und die Hausherren bekamen die sieben Drachen nicht ans Laufen, bewegten den Ball zu wenig und spielten schlampiger als sonst in der Verteidigung. So kassierten sie nach einer 30:19-Führung in den letzten Sekunden von Halbzeit eins noch fünf Punkte zum 30:24. Einmal nicht aufgepasst, einmal nicht gefoult. Und Rhöndorf hatte bis dato aus seinen Dreierversuchen zu wenig mitgenommen. Nur ein Treffer bei 14 Versuchen.  Genau das aber sollte sich ändern.

Halbzeit zwei ist daher schnell erzählt. Die Dragons trafen in den zweiten 20 Minuten zehn ihrer 15 Dreierversuche. Je länger das Spiel dauerte und das Ziel näher rückte, wurden zudem die Schritte der Gäste leichter.  Es spricht aber wiederum sehr positiv für die RheinStars-Einstellung dieser Saison, dass sich die Mannschaft bis zur Schlusssekunde nicht ergab. Weder die Spieler, noch die Trainer. Trotz 57:67 150 Sekunden vor Schluss oder 60:72 knapp 95 Sekunden vor dem Ende. So blieb es spannend und sehr unterhaltsam. Eine würdige Derby-Auseinandersetzung. Und wer weiß, ob da nicht noch die nächste Derby-Chance in den Playoffs folgt. Den Fans würde es sicher gefallen – auch wenn die RheinStars für die laufenden Hauptrunde erstmal den direkten Vergleich auf ihrer Seite behalten.

Viertel: 18:9, 12:15, 13:21 30:34

Spielfilm: 4:3 (5.), 18:9 (10.), 25:17 (15.), 30:24 (20.), 39:32 (25.), 43:45 (30.), 51:58 (35.), 73:79 (40.)

Teamstatistiken: Würfe aus dem Feld – Köln (30 von 72, 42%), Rhöndorf (28/64, 44%), FW Köln 56% (5/9) zu 55% (12/22), 15:17 Assists, 39 (14 offensiv): 44 (14) Rebounds, 4:1 Blocks, 10:7 Steals, 16:18 Turnover.

RheinStars:  Davi Remagen (12/2 Dreier), Rupert Hennen (17/1, 3 Assists, 3 Steals), Ali Sow (20/4, 6 Assists), Steffen Haufs (3 Assists), Andrew Onwuegbuzie, Luca Ladjyn, Shore Adenekan (4 Rebounds, Elijah Schmidt (3, 9 Reb., 2 Blocks), Robin Straub, Anthony Bauer (6/1, 4 Reb.), Duje Dujmovic, Jannis von Seckendorff (15, 5 Reb., 2 Blocks)

Zum komplette Score geht es hier: https://bit.ly/3vXGA4c

Foto: Gero Müller-Laschet

 

RheinStars erwarten hochmotivierten Derbygegner

Vor einem spannenden Derby stehen die Fans der RheinStars aus Köln und der Dragons aus Rhöndorf. Am kommenden Samstag geht es in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Gruppe Nord diesmal ab 18 Uhr in der ASV-Sporthalle zur Sache. Spannend vor allem deshalb, weil trotz des 83:59-Erfolgs im Hinspiel durch die RheinStars die Ausgangslage erneut völlig offen scheint. Und beide Teams mit acht Siegen in der Tabelle stehen. „Nur wenn wir die Intensität und das Niveau aus dem ersten Derby wieder erreichen können, haben wir eine Chance auf den nächsten Sieg“, sagt Trainer und Manager Stephan Baeck. „Die Mannschaft der Rhöndorfer ist individuell zu gut besetzt, da darf sich niemand Nachlässigkeiten erlauben.“

Baeck weiter: „Wir erwarten einen hochmotivierten Gegner, der für sich und seine Fans den Sieg holen will. Auch als Wiedergutmachung für den Vorweihnachtsabend.“ Während die RheinStars seitdem ein Spiel bestritten, dabei in der vergangenen Woche in eigener Halle das Schlusslicht Gießen Pointers 98:66 besiegten, hatten die Dragons zwei Begegnungen. Und das unter besonderen Vorzeichen: Aufgrund der Verletzungen von Jonas Falkenstein und Zabala Bangala, die beide auch im Kader von Erstligist Telekom Baskets Bonn stehen, traten die Drachen zweimal mit nur sieben Mann zu ihren Spielen an.

Sie gewannen dabei in Iserlohn zum Jahreswechsel 100:82 bei den Kangaroos und unterlagen vor Wochenfrist erst nach Verlängerung dem Farmteam von Rasta Vechta 93:99. Möglicherweise kehrt zumindest Bangala zurück ins Team und außerdem scheinen die Rhöndorfer für den nach Italien zurückgekehrten jungen Pointguard Leonardo Valensin noch Ersatz verpflichten zu wollen. „Mit wie vielen Spielern sie schließlich antreten, werden wir spätestens am Samstag sehen. Für uns ist viel entscheidender, dass wir unsere Intensität und unser Spiel auf den Platz bringen, damit wir unsere Möglichkeiten haben“, sagt Stephan Baeck.

Tickets: https://bit.ly/36QPirO

Livestream: http://bit.ly/3GYBDhO

Liveticker: http://bit.ly/3vXGA4c

Foto: Gero Müller-Laschet

Alle in Weiß zum Heimderby

Zum Heimderby gegen die Dragons Rhöndorf am kommenden Samstag ruft der Fanclub „Flying Flönz“ alle Fans der Rheinstars Köln dazu auf, einheitlich in Weiß zu kommen. Vor dem Spiel gibt es vom Fanclub außerdem noch ein Angebot für alle Fans.

Fan-Treffpunkt vor der ASV-Halle

Neben dem Motto „Alle in Weiß“ hat der Fanclub auch einen gemeinsamen Treffpunkt für alle Kölner Fans angekündigt. Um 16.30 Uhr ist Treffpunkt vor der ASV-Halle. Zum Einstimmen auf das Heimderby gibt es dann bis 17.00 Uhr Kölsch für 1€.

Tickets

Packt am Samstag also Freunde und Familie ein und unterstützt die Rheinstars laustark im Derby gegen Rhöndorf. Tickets gibt es im Online-Ticketshop der Rheinstars.

Spielinfos

Rheinstars Köln – Dragons Rhöndorf

Samstag, 14. Januar 2023, 18.00 Uhr

ASV-Halle

 

Foto: Gero Müller-Laschet

 

RheinStars setzen ihre gute Serie fort

Mit einem gelungenen Start ins neue Jahr haben die RheinStars ihre Serie guter und erfolgreicher Spiele fortgesetzt. Am Samstagabend besiegten die Kölner vor 550 Zuschauern in der ASV-Sporthalle die Gießen Pointers zum Rückrundenauftakt in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB Gruppe Nord mit 98:66 (58:36). „Schön zu sehen, dass wir unsere Intensität in der Pause nicht verloren haben“, sagte Trainer und Manager Stephan Baeck mit Blick auf den ersten Auftritt nach der kurzen Weihnachtspause. „Ich freue mich auch sehr für unsere Spieler, dass unser Spiel die Zuschauer begeistert und diese unser Team für ihre Leistung belohnen.“ Nächsten Samstag steigt mit dem Derby gegen die Dragons Rhöndorf möglicherweise das nächste Spektakel, auf jeden Fall aber das nächste Heimspiel.

Dabei waren die RheinStars mit einigen Unwägbarkeiten in die Partie gegangen: Während der Gegner seinen ersten Saisonerfolg zum Jahreswechsel feiern konnte, hatten die RheinStars nach dem Sieg am Vorweihnachtsabend in Rhöndorf eine Pause bekommen. Erst Anfang der Woche waren alle Akteure ins Mannschafts-Training zurückgekehrt. Wie also würde der Wiedereinstieg gelingen? In der Partie war nach einer kurzen Anlaufphase im ersten Viertel nichts mehr zu merken, der Rhythmus war nicht verlorengegangen. „Das war aber auch nötig“, sagte Baeck. Bis ins zweite Viertel hinein hielten sich die Gäste auf Augenhöhe (30:26/13.), die noch im Hinspiel vor knapp sechs Wochen mit 66:105 untergegangen waren und anschließend ihre Ausländerpositionen neu besetzt hatten.

In den zweiten zehn Minuten hingegen zogen die Hausherren in der Defense an und spielten sich Minute um Minute freier. Baeck: „Es ist nie einfach, eine Mannschaft, die man kurz vorher hoch bezwungen hat, ein zweites Mal zu spielen. Aber heute haben wir das erneut gut gemacht. Der Druck auf die Gegenspieler war immens und daher das Resultat auch eindeutig und in der Höhe verdient.“ Bis zur Halbzeit zogen die RheinStars auf 58:36 davon – und auch nach dem Seitenwechsel behielten sie alles im Griff, erfreuten ihre Fans mit mannschaftsdienlichem Spiel, überfallartiger Defense in wechselnden Besetzungen und ausgewogen verteilten Spielzeiten.

So hielten die Kölner den neuverpflichteten Gießener Spielmacher Jacob Ledoux bei acht Punkten, der mit einer Bilanz von 30 Punkten im Schnitt aus seinen ersten drei Pointers-Partien angereist war. Kapitän Rupert Hennen glänzte vor allem in Halbzeit eins mit vier Steals als Anführer der Defense. Topscorer Ali Sow mit fast 100prozentiger Wurfquote aus dem Feld. Beide kamen in Halbzeit zwei nur noch dosiert zum Einsatz. So konnten in der Offense Robin Straub (13 Punkte), Andrew Onwuegbuzie (11) und Davi Remagen (9) persönliche Punktbestleistungen feiern. Steffen Hauf glänzte mit fünf Assists, Elijah Schmidt in knapp 18 Spielminuten mit einer Plusminus-Statistik von +30. Am Ende aber gab es Standing Ovations von den Rängen für alle.

Viertel: 26:18, 32:18, 18:19, 22:11

Spielfilm: 11:6 (5.), 26:18 (10.), 41:26 (15.), 58:36 (20.), 64:47 (25.), 76:55 (30.), 92:66 (35.), 98:66 (40.)

Teamstatistiken: Würfe aus dem Feld – Köln (37 von 69/54%), Pointers (22/51, 43%), FW Köln 68% (13/19) zu 65% (13/20), 19:13 Assists, 30 (10 offensiv): 31 (8) Rebounds, 2:0 Blocks, 15:6 Steals, 16:25 Turnover.

RheinStars:  Davi Remagen (9/1 Dreier), Rupert Hennen (13/1, 4 Assists, 4 Steals), Ali Sow (19/1, 4 Assists), Antonio Pilipovic (12/3, 4 Rebounds), Steffen Haufs (4, 5 Assists), Andrew Onwuegbuzie (11/1), Luca Ladjyn (4), Shore Adenekan, Elijah Schmidt (10), Robin Straub (13/3), Duje Dujmovic (3/1), Jannis von Seckendorff.

Zum Score geht es hier: http://bit.ly/3ieQvz4

Foto: Gero Müller-Laschet

 

 

Große Freude über Platzierung in Spitzengruppe

Mit reichlich Rückenwind können die RheinStars in das neue Jahr der Gruppe Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Während sich die Kölner am Vorabend des Heiligabends nach ihren Erfolgen über die Spitzenteams SBB Baskets Wolmirstedt und Dragons Rhöndorf in eine kurze Pause verabschiedeten, absolvierte die Liga noch den abschließenden Vorrundenspieltag in der 13er Gruppe. Am Ende der Hinrunde können die RheinStars ein hervorragendes Zwischenfazit ziehen. Dieses lässt sich nicht nur an der tollen Platzierung in der Spitzengruppe mit Platz 4 festmachen, sondern es ist die Art und Weise wie die Spieler als Mannschaft in Verteidigung und Angriff agieren.

„Ich freue mich sehr für die Jungs. Platz 4 nach der Hinrunde ist eine Bestätigung für die hohe Intensität, mit der wirklich alle jeden Tag im Training arbeiten. Und dies nicht nur in den letzten Wochen, aber am Ende des Jahres haben alle gesehen, dass es sich lohnt und Früchte trägt. Wir haben zuletzt auf einem guten Niveau gespielt und unsere positive Entwicklung findet sich nun auch im Tabellenbild wieder“, sagt Trainer und Manager Stephan Baeck.

Klare Ziele: Playoff-Platz erreichen, Spieler entwickeln, Spielidee etablieren

„Wir verfolgen dabei in dieser Saison klare Ziele: Wir wollen neben dem Erreichen eines Playoff-Platzes vor allem die Spieler entwickeln und innerhalb des Vereins eine Spielidee über alle Leistungsmannschaften hin etablieren“, sagt Manager Baeck. „Das braucht seine Zeit. Aber in der ProB sehen wir, dass sich die Spieler mehr und mehr darauf einlassen, weil sie unserem gemeinsamen Weg vertrauen und diesem folgen. Die erfolgreichen Partien vor der Weihnachtspause dienen da sehr gut als positive Verstärkung, den eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen.“ Angesprochen auf die Entwicklung der jungen Talente und der einheitlichen Spielidee nennt Baeck zudem vor allem die JBBL, die sich unter ihrem Trainer Zoran Kukic in die gleiche positive Richtung entwickelt. „Sicherlich keine Überraschung, da Zoran ja auch als Assistant Coach der ersten Mannschaft arbeitet: Inhalte im Training und die  Spielphilosophie sind so besonders eng abgestimmt.“ Auch die zweite Mannschaft als Tabellenführer der 2. Regionalliga unter ihrem Coach Platon Papadopoulos integriert laufend junge Spieler aus der ProB, gibt ihnen Spielzeit und orientiert sich dabei an der ProB-Mannschaft.

Baeck ergänzt: „Das ist natürlich erstmal allein eine Momentaufnahme. Denn die Spiele und die Tabelle sagen uns auch, dass wir weiter hart arbeiten müssen.“ Das verdeutlicht die Ligasituation zur Halbzeit der Hauptrunde allein mit Blick auf Köln: So gewannen die RheinStars fünf ihrer sechs Spiele gegen die Teams von Platz eins bis sieben. Dafür gab es Niederlagen in der Vorrunde gegen die Mannschaften von Platz acht bis elf. Am Tabellenende wurden wiederum die BBG Herford und die Gießen Pointers deutlich besiegt. „Uns zeigt das: In der ProB kannst du dir keine Pausen nehmen, nicht mal kleine. Dafür ist die Liga zu ausgeglichen.“

Foto: Gero Müller-Laschet

Los geht’s! Jahresauftakt gegen Gießen Pointers

Zum Auftakt der Rückrunde erwarten die RheinStars am kommenden Samstag die Gießen Pointers in der ASV-Sporthalle (Tipp off 18 Uhr). Nicht allein wegen des 102:63-Erfolgs der RheinStars in Gießen Ende November hat sich der Aufsteiger wenige Wochen später auf den Ausländerpositionen neu aufgestellt. US-Boy Jalen Gibbs und der Litauer Ronald Elksnis verließen die Mittelhessen. Es kamen dafür Jacob Ledoux (USA) und Timothee Troussel (Frankreich). Pointguard Ledoux sorgte in seinen bisher drei Spielen für Stabilität im Gießener Spiel und durchschnittlich 31 Punkte, 4.7 Assists und 5.3 Rebounds, Power Forward Troussel für 8 Punkte und 7.3 Rebounds.

Den ersten Lohn für die Veränderungen gab es am vergangenen Wochenende kurz vor Jahreswechsel mit dem 91:88 über die EN Baskets Schwelm. Im zwölften Anlauf der erste Saisonerfolg. „Gießen wird mit einer anderen Qualität und hoher Motivation anreisen, während wir erst wieder unseren Rhythmus finden müssen nach der Pause“, sagt Assistant Coach Katharina Arnold, die im Hinspiel den erkrankten Baeck an der Seitenlinie vertreten hatte. Es wird also spannend.

Zu den Tickets: https://bit.ly/36QPirO

Liveticker: http://bit.ly/3ieQvz4

Livestream: http://bit.ly/3WMUsdz

Foto: Gero Müller-Laschet

 

 

 

 

 

Anmeldung für Fanbus nach Vechta

Anmeldung für den Fanbus nach Vechta läuft

Am 5. März 2023 sind die Rheinstars Köln bei der Zweitvertretung von Rasta Vechta zu Gast. Der Fanclub „Flying Flönz“ organisiert zu dem wichtigen Spiel im Kampf um die Playoffs einen Fanbus und möchte für die passende Unterstützung sorgen. Anmeldungen für den Bus sind ab sofort möglich. Tickets für das Spiel gibt es an der Abendkasse.

Bus
Treffpunkt: 09.30 Uhr, Basketball Campus Köln (Abfahrt: 10.00 Uhr)
Fanclub-Mitglieder: 25,00€
Nicht-Mitglieder: 30,00€

Tickets
Eine ausreichende Anzahl an Tickets gibt es ausschließlich zu folgenden Preisen an der Abendkasse.

  • Vollzahler: 5,00€
    • Ermäßigt: 3,00€ (Schüler, Studenten, Rentner, Erwerbslose, FSJ’ler, Schwerbehinderte ab 50% und Auszubildende)
    • bis 6 Jahre: kostenlos

Anmeldeschluss ist der 26.02.2023.

Anmelden könnt ihr euch per E-Mail an op_tour@flying-floenz.de und bei den nächsten Heimspielen bis 10 Minuten vor Tipoff am Fanclub-Stand.

Selbstfahrer

Für alle Selbstfahrer gibt es einen Parkplatz direkt an der Halle. Alle Infos dazu und zur Anreise findet ihr auf der Website von Rasta Vechta.

Spielinfos

Rasta Vechta II – Rheinstars Köln

Sonntag, 5. März 2023, 14.00 Uhr

Rasta Dome

Foto: Gero Müller-Laschet

RheinStars dominieren auch das Derby

Was für eine Bescherung… Mit einem verdienten, aber überraschend deutlichen Derbysieg verabschieden sich die RheinStars am Vorweihnachstabend in ihre kurze Pause über den Jahreswechsel. Zum Abschluss der Hinrunde siegten die Kölner nach einer beeindruckenden Vorstellung bei den favorisierten Dragons Rhöndorf mit 83:59 (49:35). So klettert die Mannschaft von Manager und Trainer Stephan Baeck nach zwölf Spieltagen der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Gruppe Nord auf den vierten Tabellenplatz. Während die anderen Teams vor dem Jahreswechsel den 13. Spieltag der Gruppe absolvieren, sind die RheinStars erst wieder am 7. Januar im Heimspiel gegen die Gießen Pointers gefragt. Und schon eine Woche später am 14. Januar kommt es zum Rückspiel im Derby gegen die Dragons. Tickets für die Spiele in der ASV-Sporthalle gibt es hier:

Von Anfang an drückten die RheinStars im mit 700 Zuschauern ausverkauften Dragons Dome dem Spiel ihren Stempel auf. In der Defense durch ihre Präsenz und Aggressivität. Im Angriff durch ihr variables Spiel, das oft in der Zone einen Abnehmer fand. Und unter beiden Körben war es vor allem der Auftritt von Elijah Schmidt, der den Unterschied machte. Sowohl beim Rebounding als auch bei seinen Abschlüssen erwischte der Deutsch-Amerikaner einen mitreißenden Abend. 19 Punkte (bei 80 Prozent Trefferquote – 8/10), 13 Rebounds, 7 davon offensiv, und drei Blocks notierte die Statistik für ihn. Dazu kam die gewohnte Sicherheit von Ali Sow, der wie Schmidt 13 Rebounds fischte und selbst 29 Punkte markierte.

So holten die RheinStars 53:39-Rebounds, markierten 50:16 Punkte aus der Zone – und aus der „Second Chance“ 24:4 Zähler. Und Rhöndorf fand an diesem Abend eigentlich zu keiner Phase des Spiels eine Antwort. Selbst als die RheinStars im dritten Viertel im Angriff wenig zustande bekamen, konnten die Gastgeber keinen Nutzen daraus ziehen. Mal sehen, wie das im Rückspiel Mitte Januar dann sein wird.

Viertel: 26:14, 23:21, 12:15, 22:9

Spielfilm: 14:8 (5.), 26:14 (10.), 36:28 (15.), 49:35 (20.), 55:45 (25.), 61:50 (30.), 83:59 (40.)

Teamstatistiken: Würfe aus dem Feld – Köln (32 von 81/40%), Dragons (19/57, 33%), FW Köln 60% (12/20) zu 48% (11/23), 17:15 Assists, 53 (17 offensiv): 39 (7) Rebounds, 4:5 Blocks, 5:4 Steals, 7:15 Turnover.

RheinStars:  Davi Remagen (4/1 Dreier), Rupert Hennen (8, 9 Assists), Ali Sow (29/3, 5 Assists, 13 Rebounds), Antonio Pilipovic (9/3, 4 Rebounds), Steffen Haufs, Andrew Onwuegbuzie, Shore Adenekan (4, 4 Rebounds), Elijah Schmidt (19, 13 Reb, 3 Blocks), Robin Straub (3 Rebounds), Anthony Bauer (2), Duje Dujmovic, Jannis von Seckendorff (8).

Zum Score (noch nicht vollständig) geht es hier

Zum Scoutingbogen hier

Foto: RheinStars