RheinStars setzen sich auch in Herford durch

Mit einem souveränen Auswärtserfolg setzen die RheinStars ihren positiven Lauf in Richtung Playoffs fort. Am Samstagabend holten sich die Kölner den dritten Erfolg in Serie, gewannen am 24. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Gruppe Nord bei der BBG Herford mit 97:78 (48:44). „Es war ein verdienter Erfolg, den wir gemeinsam erreicht haben“, freute sich Headcoach und Manager Stephan Baeck. „Die Herforder sind keine einfach zu spielende Mannschaft. Aber nach der Pause konnten wir uns mit unserer Intensität durchsetzen.“

Mit einem weiteren Erfolg am kommenden Samstag gegen den SC Rist Wedel (ASV-Sporthalle, 18 Uhr) können die Kölner ihren Einzug in die Runde der besten acht Mannschaften weiter zementieren. Aktuell bleibt es bei Platz acht, wobei sich der Rückstand auf die vorderen Plätze weiter verkürzte am Samstag.

Die RheinStars mit ihren Topscorern Ali Sow und Rupert Hennen überzeugten aber beim Aufsteiger vor allem durch eine geschlossene Mannschaftsleistung. Bis auf kurze Phasen in Halbzeit eins und im dritten Viertel sah es meist so aus auf dem Feld: Saubere Arbeit in der Verteidigung, zielgerichtete Transition und mannschaftsdienliche, bewegliche Offense. Es machte Spaß, dem geschäftigen Treiben der Gäste vor den knapp 300 Zuschauern in Ostwestfalen zuzuschauen. „Die Jungs haben unter der Woche gut trainiert und dann sollen sie auch alle spielen. Unser Plan war es von Anfang an, die Intensität hochzuhalten und so das Spiel zu unseren Gunsten zu entscheiden. Das ist aufgegangen.

Köln schaffte es eigentlich über die komplette Spielzeit, die Gastgeber mit ihrer Defense permanent zu nerven. Zudem wechselten die RheinStars viel und verbrauchten so weniger Kräfte als die Herforder, bei denen beispielsweise ihr Topscorer Filmore Beck die komplette erste Hälfte durchspielte. Bei 48:44 wurden die Seiten gewechselt und irgendwann lief dann Ali Sow zu seiner Form auf, markierte allein 18 Punkte in zehn Minuten.  Trotzdem blieb die BBG im Spiel bis zwei Minuten vor Ende des dritten Viertel (62:66). Sow wurde gefoult, dazu kam noch ein zusätzliches unsportliches Foul. Und weil der Kanadier seine vier Freiwürfe und anschließend noch einen Dreier traf; Herford nochmal ein technisches Foul gegen die Bank kassierte – waren die RheinStars plötzlich zweistellig enteilt. Bei 20:1-Zählern endete der kölsche Lauf, die Partie war entschieden.

Boxscore: https://bit.ly/3Z3kidu

Viertel: 22:18, 26:26, 28:19, 21:15

Spielfilm: 15:9 (5.), 22:18 (10.), 31:31 (15.), 48:44 (20.), 60:53 (25.), 76:63 (30.), 91:71 (35.), 97:78 (40.) 

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln (36 von 66, 55%), Herford (28/55, 51%), FW Köln 70% (16/23) zu 63% (15/24), 21:20 Assists, 33 (11 offensiv): 29 (9) Rebounds, 4:1 Blocks, 12:4 Steals, 14:24 Turnover.

RheinStars Davi Remagen (2), Kenan Reinhart (1), Rupert Hennen (22 Punkte/2 Dreier, 3 Assists), Ali Sow (30/2, 4 Rebounds), Antonio Pilipovic (8/2, 5 Rebounds), Steffen Haufs (8/2, 6 Assists), Andrew Onwuegbuzie (3/1), Luca Ladjyn, Elijah Schmidt (5, 6 Rebounds), Robin Straub, Anthony Bauer (9, 8 Rebounds), Jannis von Seckendorff (9).

Foto: Gero Müller-Laschet

 

Herforder Sieg als Warnung für die RheinStars

Mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen gehen die RheinStars in die verbleibenden drei Hauptrundenspieltage in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Den Auftakt im Kampf um einen Playoff-Platz in der Nord-Gruppe bildet die Partie beim Vorletzten BBG Herford. Dort sind die Kölner als Achter der Tabelle am Samstagabend (Tipoff 19.30 Uhr) zu Gast in der 500 Zuschauer fassenden Halle am Friedrichs-Gymnasium. „Wir haben uns in den vergangenen Spielen eine gute Ausgangssituation erarbeitet“, sagt Headcoach und Manager Stephan Baeck „An diese Serie mit zuletzt zwei Siegen in Itzehoe und gegen die TKS 49ers wollen wir anknüpfen.“

Nach dem 108:80 im Hinspiel Ende Oktober und mit Blick auf die Bilanz beider Teams in der Saison gehen die RheinStars favorisiert in die Partie beim bisher in eigener Halle sieglosen Aufsteiger. ABER: Die Herforder konnten vor Wochenfrist überraschend ihren dritten Saisonsieg landen beim 90:87 in Schwelm. Gegen eben jene Schwelmer, gegen die die RheinStars in beiden Spielen nicht gewinnen konnten. Schon das sollte Warnung genug sein. Doch die BBG hat seit wenigen Wochen zudem einen neuen Coach mit Christos Diktapanidis und seit dem vergangenen Aufeinandertreffen fünf neue Spieler geholt. Unter anderem Shawn Gulley, der seine Mannen mit 15 Punkten und 14 Rebounds zum Sieg bei den EN Baskets führte. Und mit einem Heimsieg hätte die BBG nicht allein praktisch, sondern auch theoretisch den Klassenerhalt sicher.

Entsprechend aufmerksam wollen die Kölner die Begegnung angehen. Coach Baeck: „Das wird auf keinen Fall ein Selbstläufer. Wir dürfen Herford nicht unterschätzen. Wir treffen auf einen neuen Trainer mit einer neuen Mannschaft. Dementsprechend wird es eine Begegnung, die mit dem Hinspiel nichts zu tun hat. Wir müssen es schaffen, unsere Energie in der Verteidigung und unsere Leichtigkeit im Angriff aus den jüngsten Spielen auch in Herford zu zeigen. Wenn uns das gelingt, haben wir auch gute Chancen auf einen Erfolg.“

Liveticker: http://bit.ly/3Z3kidu

Livestream: http://bit.ly/3lxzge0

Foto: Gero Müller-Laschet

RheinStars rücken auf Playoffplatz

Die gute Laune ist endgültig zurück bei den RheinStars. Am Samstag besiegten die Kölner im Kampf um die Playoffplätze die TKS49ers aus Stahnsdorf mit 90:66 (45:36). Und nicht allein, dass die Hausherren vor 685 Zuschauern in der ASV-Sporthalle am Samstagabend eine ihrer besten Heimvorstellungen in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zeigten. Sie kletterten tatsächlich auf den achten Platz am 23. Spieltag der Gruppe Nord, weil die bis dato vor ihnen liegenden Schwelmer überraschend in eigener Halle dem Vorletzten BBG Herford mit 87:90 unterlagen.

Headcoach und Manager Stephan Baeck freute sich mit seinem Trainerteam sehr über den Auftritt seiner Mannschaft als miteinander agierendes Kollektiv. „Andrew hat stark gepunktet, Ali hat neun Assists. Zusammen mit Rupi hat er das Spiel kontrolliert. Unter den Körben hat Elijah die Härte und Intensität der 49ers matchen können. Und dann haben wir das Spiel über unsere Defense gewonnen und sind bis zum Schluss konzentriert geblieben.“

Dabei sind und waren die Gäste nicht leicht zu spielen mit ihrem ganz eigenen Basketballstil, der Gegner auf eine gewisse Weise einlullt und ihnen das Tempo entzieht. Und dass, obwohl die Stahnsdorfer gerade unter den Körben eine gesunde Härte verbreiten und beispielsweise in Robin Jorch einen spielschlauen Hünen im Kader haben. Der 211cm große und 115 Kilo schwere Center war am Ende nicht umsonst mit 17 Punkten und acht Rebounds der beste Spieler seiner Mannschaft. Doch vor allem Elijah Schmidt hielt mit seiner Intensität und 13 Rebounds mehr als dagegen. So ging auch das Rebound-Duell an Köln (38:35).

Dazu erwischte Andrew Onwuegbuzie (20 Punkte – Karrierebestleistung in der ProB) im Abschluss einen Sahnetag. Bei einer Trefferquote von 75 Prozent versenkte er zwei seiner drei Würfe aus dem Zweierbereich – und vier von fünf Dreiern. Zudem blieb es von der Freiwurflinie fehlerlos. In der Offense wurde der Ball besser und mannschaftsdienlicher als zuletzt bewegt. Ali Sow setzte mit neun Assists ebenso eine Bestleistung, Rupi Hennen kam auf sechs Assists  – und alle zusammen verteidigten die Kölner leidenschaftlich und erfolgreich.

Nach einem engen Beginn und einem gerade um die Halbzeitpause zähem Ringen entschwanden die RheinStars schließlich Punkt für Punkt. In der 24. Minute legten sie erstmals mehr als 15 Punkte (59:43) zwischen sich und ihren Kontrahenten. Auf mehr als 20 (83:62) ging es in der 35. Minute.

Noch drei Spiele lang müssen die Kölner nun mindestens den erreichten Platz verteidigen, um die Saison über die Hauptrunden verlängern zu können. Doch der Eindruck ist nach den letzten beiden Siegen ein anderer. Möglicherweise ist sogar noch mehr drin. Wäre das Playoffrennen ein Autorennen, dann wären die Kölner am Samstag urplötzlich wieder im Rückspiegel der nur noch einen Sieg vor ihnen liegenden Itzehoer und 49ers aufgetaucht. Und zwar sehr groß …

Bevor sich aber Gedankenspiele um eventuelle Überholmanöver gemacht werden, muss erstmal am kommenden Samstag die BBG Herford besiegt werden. Und die haben mit ihrem Erfolg in Schwelm bewiesen, dass mit ihnen zu rechnen ist. Leicht wird es da nicht.

Viertel: 19:13, 26:23, 26:21, 19:9

Spielfilm: 13:8 (5.), 19:13 (10.), 32:29 (15.), 45:36 (20.), 62:45 (25.), 71:57 (30.), 84:62 (35.), 90:66 (40.)

Teamstatistiken: Würfe aus dem Feld – Köln (31 von 64, 48%), 49ers (20/57, 35%), FW Köln 75% (18/24) zu 67% (20/30), 20:10 Assists, 38 (13 offensiv): 35 (16) Rebounds, 3:5 Blocks, 7:6 Steals, 13:19 Turnover.

RheinStars:  Kenan Reinhart, Rupert Hennen (15 Punkte, 6 Assists), Ali Sow (15/1 Dreier, 5 Rebounds, 9 Assists), Antonio Pilipovic (5), Steffen Haufs (3), Andrew Onwuegbuzie (20/4), Luca Ladjyn, Shore Adenekan, Elijah Schmidt (8, 13 Rebounds), Robin Straub (5/1), Anthony Bauer (11/2, 3 Rebounds), Jannis von Seckendorff (8).

Boxscore: https://bit.ly/3ZS6dAS

Foto: Gero Müller-Laschet

Gegen TKS49ers zusammen zum Sieg

Mit einem klaren Auftrag gehen die RheinStars ins Heimspiel am kommenden Samstag. Ein Sieg muss her am 23. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Gruppe Nord, um die Chancen auf die Playoff-Teilnahme weiter zu erhöhen. Nach dem Erfolg bei den Itzehoe Egales bekommen es die Kölner in der ASV-Sporthalle (Tipoff 18 Uhr) nun mit den in der Tabelle vor ihnen platzierten TKS49ers zu tun. „Wir trainieren aktuell wieder besser, wir haben in Itzehoe gewonnen und wollen das gute Gefühl vom Wochenende mit einem weiteren Erfolg stärken“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck. „Außerdem haben wir aus der ersten Begegnung noch eine Rechnung offen.“

Im Hinspiel sahen die RheinStars noch in der Schlussminute wie der kommenden Sieger aus, bevor die in Teltow, Kleinmachnow und Stahnsdorf vor den Toren Berlins beheimateten TKS49ers durch den Dreier von Andrii Kozhemiakin zum 75:74 kamen. Pünktlich mit der Schlusssirene waren die RheinStars geschockt und geschlagen. Der ukrainische Pointguard blieb auch im weiteren Verlauf der Saison der stabile Topscorer bei den TKS49ers. 19 Punkte legt er pro Spiel durchschnittlich auf, bei 3.5 Assists. Dazu kommen mit Robin Jorch (12.6) und Yannick Hildebrandt (8.4) weitere verlässliche Scorer.

Verlässlich steht dabei für solide, so wie sich die Saison der 49ers darstellt. Keine großen Ausreißer nach oben oder unten – die 49ers sind für jeden Gegner unangenehm und schwierig zu spielen. Selbst die Statistik bescheinigt ihnen im Ligavergleich in nahezu allen Zahlen gesunde Mitte. Nichts Aufregendes, alles gut ausgewogen. Einen längeren Lauf mit vier Siegen gab es dazu vor wenigen Wochen, der erst am vergangenen Samstag bei den Dragons Rhöndorf (82:88) endete. Also, alles im grünen Bereich. Aktuell stehen die Kölner Gäste bei 11:9-Siegen und sollten am Ende der Hauptrunde zu den acht Playoff-Teilnehmern zählen. Das wollen die Kölner auch, doch die brauchen noch mindestens drei Siege, um sich sicher dazuzählen zu dürfen. Der erste muss am Samstag her. Für Spannung ist also gesorgt.

Tickets: https://bit.ly/36QPirO

Liveticker: https://bit.ly/3ZS6dAS

Livestream: https://bit.ly/3YMh9Pa

Foto: Gero Müller-Laschet

 

 

 

RheinStars feiern den ersehnten Auswärtssieg

Erster Auswärtssieg des Jahres und zurück im Playoff-Rennen. Mit eminent wichtigen Punkten im Gepäck konnten sich die RheinStars am Samstagabend aus Schleswig-Holstein auf den Heimweg machen. Vor knapp 700 Zuschauern, darunter auch die mitgereisten Flying Flönz, setzten sich die Kölner beim ProA-Absteiger Itzehoe Eagles mit 81:78 (37:31) durch. Zudem konnten die unmittelbar vor Köln liegenden Teams am 22. Spieltag der Gruppe Nord in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB bislang ihre Spiele nicht gewinnen. So sind die RheinStars durch den ersehnten Erfolg zurück im Kampf um einen der ersten acht Plätze. UND: Am kommenden Samstag (18 Uhr) gastiert mit den TKS 49ers ein direkter Konkurrent in der ASV-Sporthalle – Tickets gibt es hier.

Headcoach Stephan Baeck war schon vor dem Spiel überzeugt, dass sein Team gewinnen würde. „Wir werden gewinnen, weil wir besser sein werden.“ Zwar war der Weg dann wie so oft steiniger als erhofft. Aber am Ende sollte Baeck richtig gelegen haben – zumindest mit dem Sieg. “Wir haben heute viel mehr Fehler gemacht als noch vor einer Woche in Vechta. Vielleicht waren wir übers komplette Spiel nicht besser als die Eagles, aber wir haben zum Schluss mehr Willen gehabt und uns den Sieg geholt. Glückwunsch an die Mannschaft und jetzt arbeiten wir daran, auch das nächste Spiel erfolgreich zu gestalten.”

Nach einem 0:5 zu Beginn kamen die RheinStars in der Sporthalle am Lehmwohld vor allem in der Defense auf Touren – und im Anschluss zu einem 11:0-Lauf. Die Gäste – u.a. mit Robin Straub in der Starting Five – wirkten wacher. Allerdings waren die Kölner nicht von Wurfglück begünstigt, so dass Itzehoe die Führung zurückholen konnte. Bei 13:19 ging es in die zweiten zehn Minuten, in denen die Verteidigung der Rheinländer weiter anzog und für zahlreiche Ballverluste der Norddeutschen sorgte. Ganze 12 Punkte ließen die RheinStars zu und kamen in der Offense besser zurecht. So wurde es eine verdiente Pausenführung von 37:31.

Wie so oft in dieser Saison nehmen sich die RheinStars allerdings eine gefühlte Auszeit im dritten Viertel. In der Verteidigung kassieren die Kölner mit 31 Punkten genauso viel wie in der kompletten ersten Halbzeit. Vorne verlieren die Gäste zwischenzeitlichen ihren Drive. Zwar kommen die Hausherren besser zurecht, doch es scheint vor allem an der wellenartigen Vorstellung der RheinStars zu liegen, dass sie wieder in Führung gehen können. Immerhin, bei 59:62 aus Kölner Sicht ist nach 30 Minuten noch nichts verloren.

Und die RheinStars fangen sich wieder, gehen in der 33. Minute erneut in Front (65:64). Obwohl sie als das eigentlich bessere Team weiterhin viele Chancen liegen lassen, bleiben sie knapp vorne. Auch, weil sie anders als in Vechta das Spiel bis zum Schluss in ihren Händen behalten und kluge Entscheidungen in den letzten Sekunden treffen. Kapitän Rupi Hennen (26 Punkte) und Ali Sow (24) schließlich tragen ihr Team zum Auswärtssieg.

Viertel: 13:19, 24:12, 22:31, 22:16

Spielfilm: 11:7 (5.), 13:19 (10.), 27:23 (15.), 37:31 (20.), 47:47 (25.), 59:62 (30.), 70:68 (35.), 81:78 (40.)

Teamstatistiken: Würfe aus dem Feld – Köln (31 von 70, 44%), Itzehoe (29/56, 52%), FW Köln 69% (11/16) zu 59% (13/22), 9:15 Assists, 30 (11 offensiv): 33 (7) Rebounds, 3:3 Blocks, 8:9 Steals, 12:19 Turnover.

RheinStars:  Rupert Hennen (26/2 Dreier, 4 Rebounds, 2 Assists), Ali Sow (24/1, 5 Rebounds, 2 Assists), Antonio Pilipovic (2, 2 Assists), Steffen Haufs, Andrew Onwuegbuzie (11/3, 4 Rebounds), Luca Ladjyn, Shore Adenekan, Elijah Schmidt (6, 10 Rebounds), Robin Straub, Anthony Bauer (2, 3 Rebounds), Duje Dujmovic, Jannis von Seckendorff (10/2, 4 Rebounds).

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Kapitän Rupi Hennen – Foto: Gero Müller-Laschet

 

 

Die ersten Auswärtspunkte des Jahres sollen her

Eine weitere lange Anfahrt zum Spiel steht für die RheinStars am kommenden Samstag im Spielplan. Nach der Partie bei RASTA Vechta geht es für die Kölner am 22. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Gruppe Nord zu den Itzehoe Eagles, dem am nördlichsten gelegenen Verein. Anders als beim Farmteam des Ex-Bundesligisten wollen die RheinStars beim ProA-Absteiger allerdings neben positiven Entwicklungen auch Punkte im Kampf um die Playoff-Plätze mitnehmen. „Wir haben in der Woche vor dem Spiel in Vechta gut trainiert und daraufhin in Vechta erstmals in diesem Jahr auch wieder wirklich gut gespielt“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck. „Wir waren allein am Ende ein-, zweimal unkonzentriert in der Verteidigung und haben daraufhin auch unsere Chancen im Angriff nicht genutzt, um das Spiel als Sieger zu beenden. Das wollen wir in Itzehoe ändern.“

Während die Kölner dabei versuchen werden, endlich ihre längere Durststrecke zu stoppen, zeichnet sich die Saison der Eagles eher durch kurze Ups and Downs aus. Ein Highlight der Itzehoer war sicherlich der Heimsieg über Tabellenführer Bernau Ende des Jahres, als sie dem Talentschuppen von ALBA Berlin eine der beiden Saisonniederlagen zu fügen konnten. Überhaupt hat sich die höchstklassige Basketballmannschaft Schleswig-Holsteins in eigener Halle stabilisiert und vier der letzten fünf Heimspiel gewinnen können.

Zuletzt jedoch unterlagen die Adler im Lokschuppen von Bernau mit 54:80, wobei Topscorer Walter McBride sogar komplett leer ausging. Trotzdem steht der Pointguard noch bei durchschnittlich 20.2 Punkten pro Spiel. Immerhin punkteten die beiden anderen Hauptkorbjäger Shaquille Rombley (16.7) und Emil Marschall (16.3) selbst in dieser Partie verlässlich. Im Hinspiel bei den RheinStars waren es ebenfalls die drei, die die Partie bis ins Schlussviertel lange ausgeglichen und spannend hielten. Erst mit einem 24:13 gelangten die Kölner in der ASV-Sporthalle zum 78:67-Erfolg.

Auch für das Rückspiel im Sportzentrum am Lehmwohld ist ein knappes Spiel zu erwarten – und ein abwechslungsreiches: Beide Teams zählen zu den aktivsten Werfern der Liga. Die RheinStars führen mit 68.9 Versuchen aus dem Feld pro Spiel die Liga sogar an. Itzehoe folgt mit 66.7 Versuchen als Fünfter nicht weit entfernt. Und beide Teams verursachen die wenigsten Ballverluste. Wer sich am Ende durchsetzt? Wohl das Team mit der meisten Kraft und Entschlossenheit sowie den besseren Nerven in der Crunchtime.

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Fot0: Gero Müller-Laschet

 

JBBL mit “Matchball” in München

Nach dem 97:79-Auftaktsieg über Bayern München ist die U16 der BBV RheinStars mit Headcoach Zoran Kukic am Sonntag nun in Süddeutschland gefordert – und haben quasi den ersten Matchball. Gelingt den Rheinländern im FC Bayern Campus ein weiterer Sieg, stehen sie in der Serie „best-of-three“ in der zweiten Runde. Wenn nicht, gibt es im Basketball Campus Köln am 19. Märt die dritte Auflage. Münchens Headcoach Federico Perego hatte jedenfalls folgendes mit auf die Heimreise genommen: „Wir haben gegen ein sehr gut organisiertes Team gespielt und am Ende fehlte uns mit der kurzen Rotation auch etwas die Energie. Wir werden nun aber die gesamte Trainingswoche nutzen, um am Sonntag unseren Heimvorteil zu nutzen und die Serie ein weiteres Mal nach Köln zu bringen.“ Ähnliches taten die RheinStars unter der Woche – nur halt nicht mit dem Ziel, die Serie zu verlängern.

In der NBBL spielen die RheinStars am Sonntag bei der Würzburg Baskets Akademie (14 Uhr). Die erste von drei verbleibenden Chancen, wenigstens ein Spiel in der Abstiegsrunde Süd zu gewinnen. Bereits jetzt steht fest, die Kölner müssen wie im Vorjahr in die Qualifikationsrunde, um die Klasse zu halten. Einem ähnlichen Weg wollen die Cologne Regio Ladies in der WNBL entgehen. Durch die Auftaktniederlage gegen die Mitteldeutsche Basketball Akademie waren sie zwischenzeitlich auf den vorletzten Tabellenplatz ihrer Abstiegsrunde im Norden abgerutscht. Mitte der Woche allerdings zogen die Oberhausener ihr Team aus der Liga zurück. Nun sind Ladies wieder Zweite, weil alle Spiele von Oberhausen aus der Wertung genommen wurden – und die Rheinländerinnen so zwei Niederlagen gestrichen bekamen. Glück im Unglück. In der 5er-Gruppe müssen die Plätze 3 bis 5 am Ende in die Relegation. Bereits am Samstag (13 Uhr) tritt das Kooperationsteam des BBZ Opladen, Hürther BC und der RheinStars bei den bisher ungeschlagenen OSC Juniors in Osnabrück an.

Foto: Gero Müller-Laschet

RheinStars unterliegen nach Verlängerung

Aufsteigende Tendenz, ehrliches Lob und doch am Ende leere Hände. Trotz der besten Leistung seit Wochen unterlagen die RheinStars am Sonntagnachmittag am 21. Spieltag der Gruppe Nord in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Es war ein gutes Spiel beim Farmteam von Ex-Erstligist RASTA Vechta beim 89:97 nach Verlängerung (80:80, 41:40).  „Ich habe großen Respekt vor meinen Spielern, die heute wirklich gut gespielt haben. Zum größten Teil haben wir das umgesetzt, woran wir in der vorangegangenen Woche gearbeitet haben“, bilanzierte Headcoach Stephan Baeck nach dem Krimi vor 150 Fans im RASTA-Dome, darunter viele Kölner, angeführt vom Fanclub Flying Flönz. „Im Großen und Ganzen sehe ich uns auf dem richtigen Weg, auch wenn diese Niederlage uns alle schmerzt.“

Ähnlich schätzte auch Baecks Gegenüber aus Vechta die Partie ein, auch wenn sich Hendrik Gruhn zumindest über den Sieg freuen durfte. „Es war eine super kämpferische Leistung der Mannschaft gegen ein super Team aus Köln… zudem haben Leon Okpara und Kevin Smit uns so manches Mal den Allerwertesten gerettet.“ So wurde mit „Buckets“ Okpara mit seinen 32 Punkten ausgerechnet gegen seinen alten Klub zur Lebensversicherung der Niedersachsen.

Zweimal allerdings waren die RheinStars drauf und dran, den Sieg nach Köln zu holen. So wirft Ali Sow als Topscorer (26 Punkte) die Gäste 155 Sekunden vor dem Ende mit 80:75 in Front. Doch Kevin Smit gelingen fünf Zähler zum Ausgleich mit nur noch 22 Sekunden Spielzeit auf der Uhr, während Sow und der ebenfalls bärenstarke Elijah Schmit (20 Punkte, 14 Rebounds) ihre Chancen nicht verwerten. Sow hat den letzten Wurf der regulären Spielzeit in der Hand, doch der Ball findet neun Sekunden vor Schluss nicht den Weg zum Korb. Verlängerung.

In der Overtime haben die RheinStars dafür wieder den besseren Start. Vier Punkte und Ballbesitz nach einem unsportlichen Foul von Smit an Rupert Hennen. Doch Anthony Bauer wird beim Korbleger zum vermeintlichen 86:80 geblockt – und daraus entwickelt sich erst der Ballgewinn für Vechta, ein weiterer Korbleger durch Okpara und am Ende ein 0:11-Lauf. Zwar verkürzen die Kölner noch mal auf 89:92. Doch in den verbleibenden 46 Sekunden wird es nicht mehr wirklich gefährlich für die Hausherren.

„Das wir uns nicht belohnt haben, lag zum einem an Vechta, die das ganze Spiel über auch schwierige Würfe getroffen haben und einigen mentalen Breakdowns bei uns zum Ende des Spiels“, so Baeck. „Nun gilt es so weiterzumachen und unsere Fehler in entscheidenden Phasen des Spiels zu verringern.“ Die nächste Gelegenheit ergibt sich am kommenden Samstag (19.30 Uhr) bei den Itzehoe Eagles sowie dann beim nächsten Heimspiel am 18. März gegen die TKS49ers Stahnsdorf.

Viertel: 21:23, 20:17, 17:20, 22:20, 9:17

Spielfilm: 5:13 (5.), 21:23 (10.), 32:29 (15.), 41:40 (20.), 51:48 (25.), 58:60 (30.), 73:71 (35.), 80:80 (40.)

Teamstatistiken: Würfe aus dem Feld – Köln (35 von 88, 40%), Vechta (30/63, 48%), FW Köln 100% (8/8) zu 72% (21/29), 19:23 Assists, 48 (18 offensiv): 42 (6) Rebounds, 2:7 Blocks, 11:10 Steals, 15:20 Turnover.

RheinStars:  Rupert Hennen (17/3 Dreier, 7 Rebounds, 7 Assists), Ali Sow (26/4, 5 Assists), Antonio Pilipovic (3/1, 5 Rebounds), Steffen Haufs (5/1, 4 Assists), Andrew Onwuegbuzie (5/1, 6 Rebounds), Luca Ladjyn, Shore Adenekan (3 Rebounds), Elijah Schmidt (20, 14 Rebounds), Robin Straub, Anthony Bauer (4), Duje Dujmovic, Jannis von Seckendorff (9/1).

Zum kompletten Score kommt ihr hier https://bit.ly/3ZhvsME

Foto: Gero Müller-Laschet

Viele offene Fragen vor wegweisendem Spiel in Vechta

Noch sechs Spieltage lang ist die Hauptrunde der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Gruppe Nord in der laufenden Saison, bevor die Playoffs beginnen. Eine spannende Frage ist dabei, ob die RheinStars dann zum Kreis der Teilnehmer zählen werden. Eine wegweisende Antwort darauf wird es wohl am kommenden Sonntag ab 14 Uhr geben, wenn die Kölner – begleitet von einem Fans-Bus – bei Aufsteiger RASTA Vechta gastieren. Allerdings könnten die Voraussetzungen nicht unterschiedlicher sein: Während die Kölner gerade intensiv gegen einen negativen Lauf von fünf Spielen arbeiten, hat das Farmteam des ProA-Tabellenführers und ehemaligen Erstligisten fünf seiner letzten sechs Spiele gewonnen.

„Es war gut, dass wir vergangenes Wochenende eine Pause hatten”

Während RheinStars-Coach Stephan Baeck sagt: „Es war gut, dass wir vergangenes Wochenende eine Pause hatten. Wir mussten eine Menge aufarbeiten um unser Selbstverständnis wie auch Selbstvertrauen zurückzugewinnen. Aus meiner Erfahrung geht das nur mit harter Arbeit im Training. Dementsprechend intensiv haben wir auch trainiert.“ Wird RASTA-II-Coach Hendrik Gruhn in Vechtas Vorschau zitiert: „Die Länderspielpause kam für uns sicherlich nicht zum allerbesten Zeitpunkt, da wir als Team in den letzten Wochen wirklich immer besser drauf waren … ich denke aber, dass wir unseren Rhythmus nicht verloren haben und am Sonntag bereit sein werden.“

“Beide Teams spielen heute anders, beide besser“

In der Hinrunde trafen die Teams zum Saisonauftakt aufeinander. Köln gewann die lange knappe Begegnung 78:63, provozierte 22 Turnover beim Gast und holte 16 Offensiv-Rebounds. „Wenn man diese Zahlen so sieht, kann man wohl sagen, dass wir noch eine Rechnung offen haben“, behauptet Gruhn. „Wir sind mittlerweile angekommen in der ProB und haben uns Respekt verschafft. Diesen muss man sich aber jedes Wochenende neu verdienen.“ „Eigentlich können wir außer den positiven Erinnerungen wenig für die kommende Partie mitnehmen“, sagt dagegen Headcoach Baeck. „Es war halt ein typisches erstes Saisonspiel – und das ist fünf Monate her. Beide Teams spielen heute anders, beide besser.“”

Was das bedeutet am Ende? Es wird spannend am Sonntag

Aktuell zählen unter anderem der erst 17 Jahre alte, aber 210cm lange Johann Grünloh und der ehemalige RheinStars-Akteur Leon Okpara zu den auffälligsten Akteuren bei den Wurf- und Rebound-starken Norddeutschen. Während Grünloh mit 3,4 Blocks pro Spiel die Shotblocker-Topliste der Liga anführt, wurde „Buckets“ Okpara zuletzt immer stärker. In den jüngsten drei Spielen markierte er 24, 26 und 25 Punkte, holte viele Rebounds und steigerte seine Effektivität auf einen neuen persönlichen Bestwert von 32. Aber zur Wahrheit gehört auch: Beim Betrachten der Saison-Zahlen erzielt Köln im Schnitt etwas mehr Punkte und lässt weniger zu, trifft leicht hochprozentiger aus dem Feld und von der Freiwurflinie – und sorgt für mehr Steals und weniger Turnover. Dafür holt RASTA mehr Rebounds. Was das bedeutet am Ende? Es wird spannend am Sonntag.

Livestream: http://bit.ly/41FF31u

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Foto: Anthony Bauer sorgte mit 11 Punkten und 14 Punkte für ein Double-Double im Hinspiel – Gero Müller-Laschet

JBBL: RheinStars erwarten Bayern München zum Playoff-Auftakt

In den Nachwuchsbundesligen beginnen am Wochenende die ersten Playoffrunden und die RheinStars sind gleich mittendrin. Headcoach Zoran Kukic trifft mit seiner JBBL in der ersten Runde zum Auftakt auf den FC Bayern München. Tippoff ist am Samstag, 4. Märzum 14.30 Uhr im Basketball Campus Köln powered by Flossbach von Storch. Während die Kölner als BBV RheinStars mit ihren Führungsspielern Davi Remagen und Kenan Reinhart als Zweiter ihrer Hauptrunden mit dem Heimrecht ins Rennen gehen, reisen die Münchner mit ihrem Topscorer Nikolas Sermpezis als erster ihrer Relegationsrunde an. Gespielt wird im Modus „best of three“. Sollte es nach dem Spiel am 12. März in München noch keine Entscheidung geben, steigt das entscheidende Spiel am Sonntag, 19. März wieder in Köln. Funfact: Im Trainerstab des JBBL-Teams befindet sich mit Steffen Hamann auch ein ehemaliger deutscher Nationalspieler, der in seinen jungen Jahren tatsächlich auch auf dem Feld auf Zoran Kukic getroffen ist. Zuletzt wohl am 13. März 2004 im Bundesligaspiel von RheinEnergie Köln gegen GHP Bamberg.

Am Sonntag erwarten dann die Cologne Regio Ladies zum Auftakt der WNBL-Abstiegsrunde Nord den Mitteldeutschen BC. Das Spiel des Kooperationsteams von Hürther BC, BBZ Opladen und den RheinStars beginnt um 13 Uhr. Zwei Stunden später um 15 Uhr startet die NBBL-Partie zwischen den RheinStars und dem TS Jahn München.

Zoran Kukic mit Team Foto: Gero Müller-Laschet