Studium geht vor – “Lieblingsspieler” Tim geht nicht mit in die ProB

Ab sofort soll die volle Konzentration dem Studium gelten – und deshalb wird Tim van der Velde nicht mit den RheinStars in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gehen. Den kampfstarken Guard zieht es aus Köln Richtung Wien zum Masterstudium. „Die letzten Saison war toll, aber jetzt ist für mich die Zeit für einen Tapetenwechsel gekommen“, sagt der 24 Jahre alte Wirtschaftsstudent. „Der Abschied von Tim ist schon etwas Besonderes. Er hat einen tollen Charakter, hat hier als kleiner Junge das Basketballspielen gelernt, sich zu einem gestandenen Spieler entwickelt und in jeder seiner Mannschaften zu den Führungsspielern gezählt.“, sagt Manager Stephan Baeck. „Ab gesehen davon hat er eine sehr gute Saison gespielt und hätte uns auch in der ProB sicher gut helfen können.“

„Tim war und ist einer meiner Lieblingsspieler und es ist sehr schade, dass er nächstes Jahr nicht mit uns bestreiten wird. Wir alle hätten ihn sehr gerne behalten und ich bedanke mich bei ihm für unsere gemeinsame Zeit und seinen gezeigten Einsatz!“, sagt Headcoach Johannes Strasser. „Jetzt ist für ihn der Zeitpunkt gekommen, an dem andere Dinge in den Vordergrund rücken und ich wünsche ihm bei seiner nächsten Station alles erdenklich Gute! Nichtsdestotrotz wird er uns sehr fehlen!“

Tim van der Velde
geb. 13. April 1996, Shooting Guard
Größe: 1,90 m, Gewicht: 85 kg  

Stationen: 
2018 –2020 RheinStars Köln
2017 –2018 ETB Wohnbau Baskets Essen
2005 –2017 RheinStars Köln  

Foto: Gero Müller-Laschet

Auch Andrej Mangold geht mit den RheinStars in die ProB

Andrej Mangold widmet sich weiter seiner Herzensangelegenheit Basketball und geht mit den RheinStars Köln in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Der ehemalige National- und Bundesligaspieler gab jetzt Manager Stephan Baeck und Headcoach Johannes Strasser seine Zusage für eine weitere Spielzeit. „Ich freue mich auch im nächsten Jahr Teil der Rheinstars zu sein und dass es endlich wieder Bundesliga Basketball in Köln gibt“, sagt der 33 Jahre alte Pointguard, der nach dem offiziellen Ende seiner Profilaufbahn in der vergangenen Saison zum späteren Regionalliga-Meister stieß.

Aufgrund zahlreicher beruflicher Verpflichtungen im Medienbereich bestritt Mangold sieben Meisterschafts- und drei Pokalspiele. Darunter befanden sich aber richtungsweisende Partien wie der Derbysieg zum Abschluss der Saison über die Dragons Rhöndorf, die erfolgreiche Aufholjagd bei den Bayer Giants Leverkusen oder die Pokalsiege bei den Ligakonkurrenten BG Dorsten, NEW Elephants Grevenbroich und der BBG Herford – die die RheinStars bis ins (noch nicht ausgetragene) Finale um den WBV-Pokal führten.

„Ich werde wie im letzten Jahr versuchen, in den entscheidenden Momenten zur Verfügung zu stehen, um den maximalen Erfolg rauszuholen. Ein Traum wäre es, wenn die Bilanz ohne Niederlage bei meiner Anwesenheit bestehen bleibt“, sagt Mangold, der in der Liga im Schnitt 10 Punkte erzielte, dabei mit 4.7 Assists und auch mit den 2.4 Steals zur Ligaspitze zählte. „Die Situation mit Andrej wird auch in dieser Saison eine besondere bleiben“, sagt Headcoach Johannes Strasser. „Wir lassen ihm die Flexibilität, die er braucht, um seiner Arbeit nachzugehen. Da ich Andrej nun auch schon aus meiner aktiven Zeit länger kenne, weiß ich wie wichtig er für uns sein wird in den Zeiträumen, in denen er bei uns sein kann.“

JJ Strasser führt aus: „Sein Charakter, seine spielerische Qualität und Erfahrung lässt uns diesen Sonderweg gehen, ohne dass wir uns zu große Sorgen über „Wissenslücken” aufgrund fehlender Trainingsbeteiligung machen müssen. Schön, dass es nächste Saison gemeinsam weitergeht!“ Kapitän Tibor Taras: „Andrej hat am höchsten von uns allen gespielt, hilft uns mit seiner Erfahrung sehr und ist ein cooler Typ.“ „Es ist schön, dass die Rheinstars meine Qualitäten auf und abseits des Feldes schätzen und mir die Freiheiten gebe, die ich beruflich brauche”, sagt Mangold, „mit meiner Erfahrung kann ich sicher trotzdem wieder als Vorbild für die jüngeren fungieren und die Mannschaft führen. Ich danke JJ und Stephan, die mir das Vertrauen schenken, und auch der Mannschaft, dass sie mich so aufgenommen und akzeptiert haben, auch wenn ich nicht immer anwesend war.“

 Andrej Mangold, Point Guard
geb. 14. Januar 1987
Größe: 1,90 m, 89 kg.

Stationen (seit 2010): 
Seit 2019 RheinStars Köln
2019 Skyliners Frankfurt (BBL)
2017 s.Oliver Würzburg (BBL)
2016 – 2017 BG Göttingen (BBL)
2011 – 2016 Telekom Baskets Bonn (BBL)
2010 – 2011 Artland Dragons (BBL)

Saison 19/20 (Regionalliga West)
7 Spiele, pro Partie 25:02min Spielzeit, 45,8% 2er Wurfquote, 37,5 % 3er Wurfquote, 84% FW-Quote, 10.0 Punkte, 3.3 Rebounds, 4.7 Assists, 2.4 Steals, 14.7 Eff

Kader 20/21: Karl Dia, Max Dohmen, Viktor Frankl-Maus, Vincent Golson, Yannick Kneesch, Andrej Mangold, Thomas Michel, Tibor Taras, Bene van Laack, Marco Porcher Jimenez, Florian Wendeler

Foto: Gero Müller-Laschet

 

Defensiv-Spezialist Karl Dia bleibt ein RheinStar

Karl Dia wird gemeinsam mit den RheinStars in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zurückkehren und auch in der kommenden Saison das Trikot der Kölner tragen. „Ich freue mich sehr darüber, dass wir Karl bei uns behalten können und auch er sich entschieden hat, bei uns zu bleiben“, sagt Headcoach Johannes Strasser über den Shooting Guard, der zur vergangenen Spielzeit aus Rhöndorf zurück in seine Heimatstadt kehrte. „Seine Rolle im Team wird sich im Vergleich zu letzter Saison zwar verändern, aber er wird uns die nötige Tiefe im Kader geben, die wir brauchen werden, um in der ProB bestehen zu können.“

„Für mich gibt und gab es da nicht viel zu überlegen. Die Mannschaft hat einen guten Teamgeist und Köln ist meine Heimat. Ich freue mich aufs nächste Jahr“, sagt der bald 24 Jahre alte Wirtschaftsrecht-Student, der zudem daran arbeitet, auch seinen Studienort von Siegen nach Köln zu verlegen. Das soll zum Wintersemester nun klappen. Die sportlichen Ambitionen mit den RheinStars beschreibt er so: „Die vergangene Saison war erfolgreich, die neue soll noch erfolgreicher werden.“ Und Headcoach JJ Strasser sagt über seinen Verteidigungsspezialisten: „Seine basketballerische Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen und er wird mit unserer Hilfe auch in diesem Jahr weitere Schritte nach vorne machen.”

Karl Mamady Dia, Shooting Guard
geb20. August 1996
Größe: 1,94 m, 88 kg. 

 Stationen: 
Seit 2019 RheinStars Köln
2018 – 2019 Dragons Rhöndorf (ProB)
2016 – 2018 Dragons Rhöndorf/Telekom Baskets Bonn 2
2015 – 2016 DJK Südwest Köln
2015  2015 EN BASKETS Schwelm
2014  2015 Dragons Rhöndorf/Bonn (NBBL)
2013 – 2014 BBV Nordwest Köln/Bayer Leverkusen (NBBL) 

Saison 19/20 (Regionalliga West)
22 Spiele, pro Partie 17:48min Spielzeit, 36,7% 2er Wurfquote, 16,7 % 3er Wurfquote, 42,9% FW-Quote, 2.0 Punkte, 2.2 Rebounds, 0.5 Assists, 0.8 Steals, 2.2 Eff

Kader 20/21: Karl Dia, Max Dohmen, Viktor Frankl-Maus, Vincent Golson, Yannick Kneesch, Thomas Michel, Tibor Taras, Bene van Laack, Marco Porcher Jimenez, Florian Wendeler

Foto: Gero Müller-Laschet

 

Marco Porcher Jimenez wird ein RheinStar

Marco Porcher Jimenez wird den zweiten internationalen Spot der RheinStars in der kommenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB einnehmen. Der im spanischen Cordoba geborene und in den USA aufgewachsene und ausgebildete Guard spielte zuletzt bei den bringiton Ballers in Ibbenbüren, einem der Kölner Hauptkonkurrenten um die vorderen Plätze in der Regionalliga West. „Marco hat letztes Jahr in Ibbenbüren eine sehr gute Saison gespielt und bringt zudem ProB-Erfahrung aus seinem Jahr in Münster mit. Beim Probetraining in Köln konnte er uns nicht nur sportlich, sondern auch charakterlich überzeugen. Er wird sehr gut zu uns passen“, sagt Headcoach Johannes Strasser über den bald 28 Jahre alten Neuzugang aus dem Münsterland.

Porcher Jimenez war anfangs selbst etwas überrascht über die Anfrage aus Köln. „Wir waren in beiden Spielen gegen die RheinStars nicht gut.“ Doch die anfängliche Verwunderung wich bald der Vorfreude. „In beiden Spielen hat man gemerkt, dass die Kölner gut gecoacht sind und wissen, wie man Spiele gewinnt.“ Denn die Trainer hatten die Knackpunkte im Spiel der Westfalen ausgemacht und erfolgreich bearbeiten lassen. Die Akribie der Kölner Coaches erinnert den Sohn einer Spanierin und eines US-Amerikaners dabei an seine Zeit an der Florida International Universität in Miami. Dort traf er in seinem ersten Jahr in der NCAA I Sun Belt Conference auf Richard Pitino als Headcoach. Der Sohn des ehemaligen NBA-Trainers und aktuellen Coaches der griechischen Nationalmannschaft, Rick Pitino, begeisterte Porcher Jimenez ebenfalls durch seinen intensiven Blick auf die Details.

„Ich freue mich sehr darauf, mit Marco im kommenden Jahr zu arbeiten. Er ist offensiv sehr gefährlich und er ist es gewohnt, defensiv zu arbeiten und dazu mit der nötigen Athletik ausgestattet“, beschreibt Headcoach JJ Strasser die Stärken des Guards. Bei Manager Stephan Baeck hinterließ Marco ebenfalls einen guten Eindruck: „Ich mag Spieler, die viele Sachen auf dem Feld erledigen können. Marco ist ein eleganter und sehr guter Offensivspieler mit gutem Wurf aus der Distanz und aus dem Dribbling. Zudem ist er mit seiner guten Athletik in der Lage, am Korb zu finishen und aggressiv zu verteidigen. Genau das haben wir für die Position gesucht.“

Marco Porcher Jimenez, Spanien
Shooting Guard, Geb. 6.9.1992 in Cordoba
Größe 193cm, Gewicht 90 kg

Stationen:
07.2019 – 06.20 – bringiton Ballers Ibbenbüren (Regio West)
07.2018 – 06.2019, WWU Baskets Münster (ProB)
07.2017 – 06.2018, Hertener Löwen (Regio West)
07.2016 – 06.2017, CB Novaschool-EBA (ES)
07.2015 – 06.2016, Alicante Lucentum-LEB Silver (ES)
07.2012 – 06.2015, FIU Panthers men’s basketball (NCAA Conference)

Stats Saison 19/20 (Regionalliga West)
24 Spiele, pro Partie 28:56min Spielzeit, 53,7% 2er Wurfquote, 36,1 % 3er Wurfquote, 83,3% FW-Quote, 16.2 Punkte, 4.2 Rebounds, 1.4 Assists, 1.0 Steals, 12.8 Eff

Zum Highlightvideo 19/20 geht es hier

Foto: Gero Müller-Laschet

ProB startet Mitte Oktober

Meldung der BARMER 2. Basketball Bundesliga/RheinStars Köln

Köln, 06/07. Juli 2020 – Nach der vorzeitigen Beendigung der Saison 2019/20 aufgrund des Coronavirus plant die BARMER 2. Basketball Bundesliga den Start der Saison 2020/21 für den 16. Oktober 2020. Der Empfehlung der Liga, den Start der neuen Saison auf den 16. Oktober zu verschieben, stimmten die Bundesligisten einstimmig in einem digitalen Umlaufbeschluss zu. „Das gibt uns und unseren Spielern Planungssicherheit. Jetzt können die Trainer die Vorbereitungszeit fixieren, Termine für Testspiele vereinbaren und, und, und“, sagt RheinStars-Manager Stephan Baeck. „Und wir können die Terminierungen für die Heimspiele zusammen mit dem ASV Köln und der Liga konkretisieren.“ Offiziell soll die Vorbereitung mit der Mannschaft Anfang September starten.

Seit dem frühzeitigen Ende der Saison 2019/2020 wurden verschiedene Szenarien und Konzepte für einen Start der Saison 2020/2021 mit Zuschauern entwickelt. Geschäftsführer Christian Krings: „Nach der sehr positiven Lizenzierung, in der alle Vereine in dieser schweren und unsicheren Zeit hervorragende Arbeit geleistet haben und wirtschaftlich sehr solide Pläne eingereicht haben, geht es für uns nun darum, in dieser unsicheren Zeit den Start der neuen Saison zu planen. Gemeinsam werden wir alles in unserer Macht stehende unternehmen, um weiterhin unseren Teil zur Bekämpfung der Pandemie beizutragen, aber auch einen Spielbetrieb mit Zuschauern zu ermöglichen, der für unsere Vereine existenziell wichtig ist. Basketball lebt von den Emotionen in der Halle und die Vereine sind auf die Zuschauereinnahmen angewiesen. Wir sind sehr optimistisch, dass wir mit einem gut entwickelten Hygienekonzept im Herbst wieder Spiele mit Fans ermöglichen können.“

Ein entsprechendes sportartenübergreifendes Hygienekonzept wird derzeit gemeinsam erarbeitet. Ziel ist es, durch das einheitliche Hygienekonzept für Vereine aus unterschiedlichen Ligen einen wirtschaftlich tragbaren Spielbetrieb mit Zuschauern, auch unter Berücksichtigung des neuen Beschlusses der Bundesregierung, zu ermöglichen. Dies soll unter anderem durch Anpassungen der bestehenden Abläufe beim Ticketing, Catering und der Steuerung der Zuschauerströme erreicht werden.

Spielleiterin Svenja Hellmig: „Durch Vereinsvertreter sowohl aus der ProA als auch der ProB haben wir ein breites Meinungsbild unserer Liga erhalten. Mit der frühzeitigen Entscheidung, den Saisonstart um einen Monat nach hinten zu verschieben, erlangen wir sowohl für die Vereine als auch für uns eine bessere Planbarkeit und sportlich eine einheitliche Saisonvorbereitung. Es wurden verschiedenste Szenarien entwickelt, um auch perspektivisch flexibel reagieren zu können.“

Quelle: BARMER 2. Basketball Bundesliga

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RheinStars starten in Nordgruppe der ProB

Jetzt ist es offiziell, die RheinStars Köln gehören in der kommenden Saison der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB an. Der Aufsteiger und Erste der Regionalliga West wird in der kommenden Spielzeit in der Nordgruppe starten. „Wir freuen uns sehr auf die Herausforderung und vor allem auf die zahlreichen Duelle mit den anderen Mannschaften aus Nordrhein-Westfalen“, sagt Manager Stephan Baeck. „Das wird sicher auch unsere Fans freuen und zu zahlreichen Auswärtsfahrten motivieren.“ Wann die Saison starten wird, ist noch nicht offiziell entschieden worden. Allerdings deuten die Zeichen auf eine Verschiebung des Starts in die zweite Oktoberhälfte hin.

Die RheinStars gehören zu der Mehrzahl der 24 Teams, die die Lizenz unter Bedingungen bzw. Auflagen erhalten haben. „Die Liga fordert anderthalb hauptamtliche Stellen im Nachwuchstrainerbereich“, erklärt Manager Baeck. „Diese Bedingung werden wir zum August mit drei hauptamtlichen Stellen übererfüllen.“ Neben NBBL-Headcoach und Assistant Coach Oliver Elling werden dann zwei weitere hauptamtliche Trainer für die Nachwuchsförderung eingestellt.

Headcoach Johannes Strasser sagt mit Blick auf die erteilte Lizenz: “Ich freue mich sehr, dass wir nach einem Jahr in der Regionalliga den direkten Wiederaufstieg geschafft haben. Besonders freut es mich für die Jungs und meinen Trainerstab mit Katharina Arnold und Oliver Elling, die das ganze Jahr so hervorragende Arbeit geleistet haben. Die RheinStars verdienen es als Organisation eine Herrenmannschaft im Profibereich zu haben.”

Zu den 12 Teams der Nordgruppe zählen neben den RheinStars aus NRW die ART Giants Düsseldorf, die EN Baskets Schwelm, die Iserlohn Kangaroos, die VfL SparkassenStars Bochum und die WWU Baskets Münster. „Jedes Spiel für sich ein attraktives Derby“, führt Baeck aus. Dazu kommen aus dem Großraum Berlin LOK Bernau als Ausbildungsclub von Meister Alba Berlin sowie die TKS 49ers Stahnsdorf und aus der Nähe von Halle die BSW Sixers als Kooperationspartner von Bundesligist Mitteldeutscher BC. Aus dem Raum Hamburg sind der Eimsbütteler TV als weiterer Regionalliga-Aufsteiger und der SC Rist Wedel (Partner der Hamburg Towers) dabei sowie aus Schleswig-Holstein die Itzehoe Eagles als ProB-Nordmeister mit Trainerurgestein Pat Elzie. Der 59 Jahre alte US-Amerikaner, dessen Karriere in Deutschland 1984 beim MTV Gießen als Spieler begann, führte u.a. 2013 den SC RASTA Vechta erstmals in die oberste Spielklasse und wurde in der vergangenen Spielzeit zum Trainer des Jahres in der ProB gewählt.

Zur kompletten Meldung der BARMER 2. Basketball Bundesliga geht es hier

Foto: Gero Müller-Laschet

Thomas Michel – der nächste Leistungsträger bleibt

Mit Thomas Michel bleibt der nächste Leistungsträger im Kader der RheinStars Köln. „Es ist einfach so, wie es in der Meldung bei Bene van Laack unter der Woche stand: Es macht Spaß gerade. Mit den Jungs, dem Umfeld, dem Verein, in der Stadt“, sagt der 25 Jahre alte Forward. „Und jetzt kommen mit Viktor Frankl-Maus und Flo Wendeler noch zwei tolle Spieler hinzu. Das kann wieder eine starke Saison werden.“ Und mit der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB habe man ja ohnehin noch eine Rechnung offen aus dem Jahr des Abstiegs.

Den Headcoach jedenfalls freut die Zusage ungemein. „Mit der Weiterverpflichtung von Tommy sind wir mit unseren Planungen des Spielkaders auf den großen Positionen fertig“, sagt Johannes JJ Strasser. „Tommy ist für uns nicht nur auf dem Feld, sondern auch abseits davon ein immens wichtiger Spieler und hat in der letzten Saison eine super Entwicklung genommen. Am Ende der Saison hat er sein großes Potential konstant abgerufen und so gespielt wie er und wir uns das wünschen”.

Tatsächlich hat der wurf- und sprungstarke Forward mehr und mehr seine Rolle im Team gefunden. „Ich bin nicht der, der unbedingt was in der Kabine sagen muss.“, sagt der gelernte Schreiner und Architekturstudent. „Das können andere besser. Ich bin lieber der, der den Bällen hinterher springt, der an der Helpside beisteht. Auch Statistiken interessieren mich da wenig.“

Dabei hat Michel zahlenmäßig erstaunliches vollbracht, nämlich seine Zahlenwerte gehalten bei gesteigerter Effektivität. Und dass, obwohl er im System der RheinStars mit der sehr ausgeglichenen Verteilung von Spielzeiten nicht mehr rund 31 Minuten ran musste pro Partie wie in der ProB, sondern allein noch rund 20. Manager Stephan Baeck hatte schon vor der vergangenen Saison gesagt. „Du brauchst solche Spieler für ein funktionierendes Mannschaftsgefüge – Thomas ist deshalb nicht nur sportlich für uns ein Gewinn, sondern auch ein wichtiger Faktor, um einen erfolgreichen Geist im Team zu entwickeln.“

Thomas Michel, Forward
15.02.1995 – 2,00 Meter, 97 kg

Stationen:
Seit 2018 _ RheinStars Köln
2015 – 2018, Dragons Rhöndorf
2013 – 2018, Telekom Baskets Bonn
2011 – 2013, Dragons Rhöndorf
2010 – 2011, BSV Roleber

Saison 2019/2020 – Regionalliga
25 Spiele, 19:54 Min pro Spiel, 8.0 Punkte, 66.7% Zweierquote, 30.3% Dreierquote, 76.7% FW, 1.5 Assists, 3.4 Rebounds, 9.4 Eff.

Kader 20/21: Max Dohmen, Viktor Frankl-Maus, Vincent Golson, Yannick Kneesch, Thomas Michel, Tibor Taras, Bene van Laack, Florian Wendeler

Foto: Gero Müller-Laschet

 

 

“Bene ist ein wichtiges Puzzlestück in unserem Team”

Bene van Laack wird auch in der kommenden Saison das Trikot der RheinStars Köln tragen. „Es macht einfach Spaß gerade. Mit den Jungs, dem Umfeld, dem Verein, in meiner Stadt“, aktuell kann sich der Forward eine andere Situation kaum vorstellen. „Ich war ja in jeder Liga dabei. 2. Regio, 1. Regio, ProA, ProB, wieder Regio, jetzt wieder ProB. Es gibt für mich keinen Grund, an meiner jetzigen sportlichen Situation was zu ändern“, sagt der 22 Jahre alte Student der Deutschen Sporthochschule Köln mit Blick auf die Vorbereitungen zur nächsten Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB.

„Bene ist im Team und auf dem Feld ein positiver Faktor und mit seiner Ausstrahlung auch bei den Zuschauern höchst beliebt“, sagt Manager Stephan Baeck. „Er steht aber auch für den Weg vom Jugend- zum Stammspieler, den man bei uns in der Mannschaft gehen kann. Ich freue mich, dass er bei uns bleibt.“ So wird van Laack, der im Sommer 2013 aus der Jugend des BBV Nordwest in die NBBL kam, in seine achte Saison gehen.

Gerade in den vergangenen beiden Spielzeiten hat er sich zu einem verlässlichen Pfeiler bei den RheinStars entwickelt. „Bene ist ein weiteres wichtiges Puzzlestück in unserem Team und zeigt, dass wir einen Großteil der letztjährigen Mannschaft behalten wollen“, sagt Headcoach Johannes Strasser. „Er hat eine hervorragende Saison gespielt und liefert die vielen kleinen Dinge, die ein Team erfolgreich machen. Bene hatte letzte Saison selten ein Spiel, in dem er nicht voll überzeugt hat und war eine Konstante auf die wir uns immer verlassen konnten.”

Benedict van Laack
geb. 10. Oktober 1997, Forward
Größe: 1,96 m, Gewicht: 93 kg

Stationen
seit 05.2013 RheinStars Köln (DE)

Saison 2019/2020 – Regio
24 Spiele, pro Partie 23:05min Spielzeit, 58,1% 2er Wurfquote, 33,3 % 3er Wurfquote, 78,6% FW-Quote, 8.5 Punkte, 5.7 Rebounds, 0.8 Assists, 0.9 Steals, 11.3 Eff.

Foto: Gero Müller-Laschet

 

“Mit Yannick bleibt ein weiterer wichtiger Spieler bei uns”

Sportlich läuft es, im Studium ebenso, die Teamchemie stimmt – und so bleibt auch Yannick Kneesch den RheinStars treu und eine weitere Spielzeit in Köln, die den designierten Aufsteiger zurück in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB führen wird. „Sowohl für die Mannschaft als auch für mich ist die erste Saison gut gelaufen“, sagt Yannick Kneesch mit Blick auf die Meisterschaft in der 1. Regionalliga West, aber auch auf seine persönliche Bilanz der Spielzeit.

Erstmals nach einer längeren Krankheit in 2018 konnte er ausgeruht und fit in die Saison gehen. Das Resultat: Er legte in allen persönlichen Statistiken zu. Allein eine hartnäckige Erkältung verhinderte den Einsatz in allen 25 Punktspielen, ausgerechnet im Rückspiel gegen die ehemaligen Kollegen der Dragons Rhöndorf musste er einmal aussetzen. Jetzt aber geht der Blick ausgeruht nach vorne. Die Bachelorarbeit im Studium der Volkswirtschaftslehre nähert sich ebenso wie nach dem Ende des Lockdowns die kommende Saison. Endlich können sich die Spieler wieder mit Ball in den Hallen treffen.

Auch Headcoach Johannes Strasser freut sich auf die weitere Arbeit mit dem 24 Jahre alten beweglichen und wurfstarken Big Man: „Mit Yannick bleibt ein weiterer wichtiger Spieler aus dem letzten Jahr bei uns, worüber ich sehr glücklich bin. Yannick ist sehr talentiert und passt mit seinem Charakter optimal in unser Team. Ich bin überzeugt, dass er mit seinen Fähigkeiten und seiner Spielweise in der kommenden Saison noch einer großen Schritt nach vorne machen wird und mit ein wenig mehr Konstanz sehr produktiv für uns werden kann.“ Kneesch sieht das im Prinzip genauso: „Da geht immer noch ein bisschen mehr.“

Yannick Kneesch, Power Forward/Center
29.03.1996 – 2,04 Meter, 108 kg 

Stationen:
Seit 2019 RheinStars Köln
2017 – 2019 Dragons Rhöndorf (ProB)
2016- 2017 Telekom Baskets Bonn II (Regionalliga)
2012 – 2016 Basketballinternat BIS Speyer

Saison 2019/2020 – Regio
24 Spiele, 17:32 Min. pro Spiel, 50.5% Wurfquote 2er, 31.0 % Wurfquote 3er, 8.2 Punkte, 79.2% FW, 0.7 Ass, 3.7 Rebounds, 7.8 Eff.

Foto: Gero Müller-Laschet

Flo Wendeler – der nächste „Kölsche jung“ kommt aus dem Ruhrgebiet

Mit Florian Wendeler kehrt ein weiterer Rheinländer zurück in heimische Gefilde. Nach einem Jahr in Norddeutschland und zwei Jahren im Herzen des Ruhrgebiets schließt sich der 26 Jahre alte Center den RheinStars Köln in der kommenden Saison an. „Ich freue sehr auf die kommende Saison mit Flo in unserem Team. Er ist der mobile Big Man, den ich für unser Spielkonzept gesucht habe. Ein hervorragender Pick- and Roll-Spieler mit guten Händen und einer großartigen Intensität und Körpersprache in der Verteidigung“, sagt Headcoach Johannes Strasser über den Neuzugang von den VfL SparkassenStars Bochum.

Die Jahre bei den Dragons Rhöndorf dazugerechnet, spielt der gebürtige Rösrather seit sieben Jahren in der BARMER 2. Basketball Bundesliga – und gibt seinen Teams dabei stets Stabilität und Kraft unter den Körben. Er fightet, punktet und rebounded zuverlässig. „Er bringt viel Erfahrung aus der ProB mit und ist mit seiner individuellen Entwicklung noch nicht am Ende“, sagt JJ Strasser. „Wir wollen ihm helfen, bei uns ein noch besserer Spieler zu werden.“

„Florian hat uns im persönlichen Gespräch neben seiner sportlichen Qualität auch menschlich überzeugt. Wir glauben, dass er mit seiner offenen Art hervorragend ins Team passt, zumal er bereits die meisten Mitspielern kennt und mit ihnen befreundet ist“, sagt Manager Stephan Baeck. „Wir haben in der letzten Saison gesehen, wie wertvoll ein intaktes Team sein kann und wollen die mannschaftliche Geschlossenheit auch in der kommenden Saison als eine unserer großen Stärken nennen.“

Auch für Wendeler selbst ist der Schritt ein logischer. Der Student der Deutschen Sporthochschule Köln befindet sich auf der Zielgeraden seines Bachelorstudiengangs „Gesundheit und Prävention“. „Ich hatte zwei sehr schöne Jahre in Bochum mit einer tollen Mannschaft. Aber ich fühle mich als Kölner und möchte in meiner Stadt dann auch die nächsten Schritte im Sport und im Beruf gehen“, sagt Wendeler. „Jetzt hat sich die Gelegenheit für beide Seiten ergeben und ich bin gespannt, was wir in der kommenden Saison erreichen können. Ich freue mich sehr darauf.“

Die Fans in Köln jedenfalls können sich auf einen kampfstarken, mannschaftsdienlichen Sportler unter den Körben freuen. Beliebt war er in Bochum bei seinen Mitspielern, den Schluss jedenfalls lässt das Abschiedsvideo seiner Mannschaft zum Brings-Titel „Kölsche Jung“ zumindest vermuten …

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Florian Wendeler, Center
geb. 5. Oktober 1993, 205cm/108kg

Stationen
07.2018 – 06.2020, VfL SparkassenStars Bochum
07.2017 – 05.2018, Cuxhaven Baskets
08.2013 – 05.2017, Dragons Rhöndorf
08.2011 – 05.2013, Bayer Giants Leverkusen

Saison 2019/2020 – ProB
22 Spiele, 22:02 Minuten pro Spiel, 52.4% 2er, 30% 3er, 63% Freiwürfe, 8.5 Punkte, 4.6 Rebounds, Assists 0.9, Steals 0.6, Eff. 9.8

Kader 20/21: Max Dohmen, Viktor Frankl-Maus, Vincent Golson, Tibor Taras, Florian Wendeler

Fotos: VfL SparkassenStars Bochum I Rheinstars Köln