„Herford wird sicher keine leichte Aufgabe”

Die nächste Aufgabe in der Nord-Gruppe der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB erwartet die RheinStars in Ostwestfalen. Am Totensonntag gastieren die Kölner ab 18 Uhr bei der BBG Herford. „Wir spielen bislang eine ganz gute Saison, an der alle ihren Anteil und ihren Spaß haben“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck. „Das hat viel mit der Art zu tun, wie wir in der Verteidigung und im Angriff auftreten. Diesen Stil wollen wir weiter entwickeln. Dazu müssen wir jeden unserer Gegner respektieren und nicht nachlässig werden. Wir wissen, dass die Herforder uns sicher keine leichten Aufgaben stellen werden.“

Denn inzwischen ist der letztjährige Aufsteiger in Sachen Kaderplanung und Spielintensität in der Liga angekommen. Mit drei Siegen, darunter zwei Auswärtserfolgen, befindet sich die Mannschaft nach acht Spieltagen im unteren Mittelfeld. Noch im vergangenen Jahr liefen sowohl die Herforder als auch die späteren Absteiger aus Gießen dem Rest der Mannschaften abgeschlagen hinterher. So standen am Saisonende nur vier Siege aus 24 Spielen auf der Habenseite, Gießen gelang nur ein einziger.

So treffen sich in der Sporthalle des Friedrichs-Gymnasiums zwei Teams, die rein statistisch zu den treffsichersten der Liga zählen. Wobei beide ihre Stärken im Zwei-Punkte-Bereich haben und hier die Ligawertung fast gleichauf anführen. Headcoach Christos Diktapanidis trainiert die BBG seit Februar und kann sich in der Offense vor allem auf Topscorer Shawn Gulley verlassen. Der gebürtige Berliner liefert mit seinen 30 Jahren im Schnitt 24,6 Punkte pro Spiel und steht fast durchgehend auf dem Feld (38:18min). US-Boy Marquis Moore kam erst vor wenigen Wochen dazu und stand bei seinem Debüt am vergangenen Wochenende beim 80:90 bei den BSW Sixers bereits 34:37 min auf dem Feld. Der 24 Jahre alte Small Forward ersetzt den am Kreuzband verletzten Tristan Harper. Neben Gulley liefert auch der 21 Jahre alte Luca Michels mit 12,6 Zählern pro Spiel regelmäßig zweistellige Ergebnisse.

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Foto: Gero Müller-Laschet

 

 

RheinStars dominieren nach der Pause

Die RheinStars konnten am achten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B einen klaren Sieg gegen den Aufsteiger Ademax Ibbenbüren feiern und bleiben somit Tabellenführer im Norden. Köln gelang dabei der siebte Sieg in Serie. Vor 800 Zuschauern in der ASV-Sporthalle zeigte das Team am Samstagabend nach dem Seitenwechsel eine starke Leistung und gewann verdient mit 108:74 (52:45). Tospcorer wurde der genesene Jannis von Seckendorff mit 21 Zählern.

Manager und Trainer Stephan Baeck betonte die Bedeutung des Spiels, auch wenn der Gegner gehandicapt antrat. Bei den Gästen fehlten der neue US-Amerikaner Denzel Livingston (noch nicht spielberechtigt) und mit Victorio Dente ein weiterer Leistungsträger. Trotzdem sei es wichtig gewesen, den eigenen Spielstil zu festigen und mit der nötigen Konsequenz und Aggressivität in der Verteidigung zu agieren. „In der ersten Halbzeit ist uns das nicht gelungen, doch nach der Pause haben wir den nötigen Fokus und Konsequenz gefunden, um das Spiel aufzubrechen. Und wir haben wieder unsere Zuschauer begeistert.”

Besonders lobte Baeck die jungen Spieler Kenan Reinhart (16), Konsti Lehmann (15) und Lars Danziger (15), die viel Spielzeit bekamen und eine starke Leistung zeigten. Baeck: „Großes Lob an die drei, sie haben das sehr, sehr gut gemacht. Es war zu keiner Zeit ein Bruch im Spiel.“ Selbst als alle drei gleichzeitig in der Partie waren.

Neben Danziger gab auch der 22-jährige Robin Danes sein Debüt im Trikot der RheinStars und soll in Zukunft die Leistungsträger des Teams entlasten. Der 22 Jahre alte Rheinländer spielte zuletzt in der finnischen Heimat seiner Mutter für Kataja sowohl in der obersten Liga als auch darunter in der 1. Division B. „Schön auch, dass wir Platz gefunden haben, Robin in die Mannschaft zu integrieren. Man konnte sehen, dass er als weiterer Qualitätsspieler in der Lage sein wird, unsere Leistungsträger zu entlasten. Das wird für uns im Laufe der Saison sehr wertvoll sein.“

Viertel: 27:23, 25:22, 28:13, 28:16

Spielfilm: 14:13 (5.), 27:23 (10.), 35:33 (15) 52:45 (20.), 64:50 (25.), 80:58 (30.), 92:69 (35.), 108:74 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 39 von 71/55%, Ibbenbüren (25/61, 41%), FW Köln 79% (23/29) zu 68% (13/19), 15:11 Assists, 30 (13 offensiv): 28 (12) Rebounds, 2:0 Blocks, 5:3 Steals, 9:17 Turnover.

RheinStars:  Kenan Reinhart (9/3 Dreier), Rupert Hennen (14 Punkte, 3 Assists), Konstantin Lehmann (4), Steffen Haufs (2, 5 Assists), Bryan Battle (15/1, 3 Steals), Björn Rohwer (17, 5 Rebounds), Grantas Vasiliauskas (13, 4 Rebounds), Robin Straub (3/1), Lars Danziger (3/1), Robin Danes (5/1), Duje Dujmovic (2), Jannis von Seckendorff (2, 5 Rebounds, 2 Blocks).

Boxscore: https://bit.ly/3udJuV4

Foto: Gero Müller-Lascher

 

RheinStars glauben an ihren Spielstil

Das nächste Heimspiel der RheinStars, der nächste Sieg? Am kommenden Samstag, den 18. November 2023, erwarten die Kölner in der ASV-Sporthalle ab 18 Uhr die Ademax Ballers Ibbenbüren am achten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Gruppe Nord. Die RheinStars führen derzeit nach sechs Siegen in Folge die Tabelle punktgleichvor den Bayer Giants Leverkusen an, während die Gäste als Aufsteiger erst einen Sieg verbuchen konnten. Allerdings haben sich die Westfalen unter der Woche mit dem US-Amerikaner Denzel Livingston verstärkt.

Natürlich liegt die Favoritenrolle trotzdem bei den RheinStars. „Nach der Spielpause am vergangenen Wochenende haben wir konzentriert trainiert und wollen unbedingt an die Leistungen der Vorwochen anknüpfen“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck. „Die Ademax Ballers sind alles andere als ein typischer Aufsteiger. Zwar haben sie einige Spiele schon verloren, doch waren alle Spiele knapp und Ibbenbüren hat gut gespielt. Sie sind wirklich gut beim Rebounding und werden durch die Neuverpflichtung sicher zusätzliche Motivation mitbringen. Aber wie immer wird es es um uns selbst gehen. Wir haben unseren Stil gefunden, spielen mit Leidenschaft in der Defense und als Team sehr schnell und variabel in der Offense. Daran glauben wir und das macht uns aus. So müssen wir uns weiter präsentieren, egal gegen wen wir spielen. “

Mit dem 30 Jahre alten Livingston haben die Gäste nun als Ersatz für Ricardo Artis einen erfahrenen US-amerikanischen Spieler in ihren Reihen. Livingston spielte unter anderem bereits in Israel, Georgien oder Finnland, zuletzt für Montevideo in Uruguay, wo er 17,0 Punkten im Schnitt pro Partie erzielte. Auffälligster Akteur hinter den Import-Spielern ist bislang der erfahrene Center Kai Hänig, der im Schnitt auf 10,7 Punkte und 9,3 Rebounds kommt und mit seinen 35 Jahren, 203 cm und 114 Kilo von seinen Mitspielern oft gesucht wird unter den Körben.

Tickets: https://bit.ly/36QPirO

Liveticker: https://bit.ly/3udJuV4

Livestream vs. Ibbenbüren (5 Euro): https://bit.ly/3ufL3BP

Foto: Gero Müller-Laschet

NIE WIEDER IST JETZT

Wir alle verurteilen den Terrorangriff der Hamas auf Israel. Und wir sehen mit Entsetzen das Leid von allen Zivilisten gleich ob in Israel oder in Gaza!

Als Basketball-Verein mit seinen Mitgliedern stellen wir uns gegen jede Form von Hass und Antisemitismus und freuen uns, dass wir jungen Menschen die Möglichkeit geben können, in der internationalen, mulitkulturellen und diversen Welt des Basketballs aufzuwachsen.

Deshalb bitten wir nicht allein aus der historischen Verantwortung unseres Landes und mit Blick auf den heutigen Gedenktag alle Menschen, mit uns gemeinsam den jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern in ihren Vereinen und in unserem Land solidarisch zur Seite zu stehen.

Für Judenhass ist in Deutschland kein Platz. „Nie wieder“ ist die Verpflichtung jedes Einzelnen. „Nie wieder“ ist jetzt.

Eure RheinStars

 

RheinStars bauen Siegesserie aus

Die RheinStars verteidigen in einer hochintensiven Partie am Samstagabend die Tabellenführung in der Gruppe Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Mit dem knappen, aber verdienten 78:75 (47:41) bei den EN Baskets Schwelm gelang zudem der sechste Saisonsieg in Folge. „Glückwunsch ans Team. Die Jungs haben gezeigt, dass sie bis zum Umfallen kämpfen und auch knappe Spiele für sich entscheiden können“, lobte Manager und Headcoach Stephan Baeck nach der Auseinandersetzung vor 1.023 Fans in der Schwelmer Arena.

Einen großen Anteil am Erfolg hatten dabei der herausragende Bryan Battle (22) und Björn Rohwer (25), die nicht alleine viele Punkte aufwiesen, sondern in den entscheidenden Phasen auch den Erfolg sicherten. Baeck: „Es war ein sehr emotionales und intensives Spiel in dem wirklich keiner auf dem Feld ohne Fehler gespielt hat. Aber wer so spielt wie wir kann dann trotz dieser Fehler am Ende noch gewinnen.“

Am kommenden Wochenende setzt die Liga aus, so dass die Kölner erst am 18. November die Spielzeit mit dem achten Spieltag fortsetzen. Dann gastiert der Aufsteiger Ademax Ballers aus Ibbenbüren in der ASV-Sporthalle. Erst einmal aber können alle RheinStars-Akteure für ein paar Tage freimachen und nach dem mehr als gelungenen Start in die Spielzeit durchatmen.

  1. Viertel 21:24

Die RheinStars gehen ohne die erkrankten Jannis von Seckendorff und Luca Ladjyn in die Partie. Dafür aber ist Bryan Battle dabei, der unter der Woche erstmals Vater wurde und zwischenzeitlich in Oslo seine Tochter auf der Welt begrüßte. So startet neben Rupert Hennen, Battle, Grantas Vasiliauskas und Björn Rohwer Jugendnationalspieler Kenan Reinhart. Köln erwischt den besseren Start (7:2). Aber die Hausherren fangen sich und gehen durch zwei Läufe mit neun Punkten in Führung (15:24/8.). Dirigiert von Steffen Haufs gelingt den Kölner allerdings ihrerseits ein kurzer Lauf (6:0) zum 21:24.

  1. Viertel 26:17

Der Lauf der Gäste setzt sich fort bis zum 25:24 (11:0). Rohwer, den die Schwelmer im 1:1 kaum verteidigt bekommen unter dem Korb, punktet. Fortan liegen die RheinStars weiter vorne, ohne sich allerdings absetzen zu können. Trotzdem haben sie die Spielkontrolle. Vor allem mit guter Defense und den Steals (Battle hat alleine 5 zur Pause von insgesamt 10) beeindrucken sie die Hausherren. Jungvater Battle kommt zudem bis zum Seitenwechsel auf 17 Punkte, Rohwer auf 11 und Hennen übernimmt mehr und mehr den Takt in der Offense – auch wenn er noch kein Wurfglück hat. Die 47:41-Führung bei Halbzeit ist jedenfalls verdient.

  1. Viertel 14:16

Köln kommt mit der Starting 5 ordentlich aus der Pause. Bei 57:49 (24.) für die Gäste kommt die Auszeit des Schwelmer Trainers Falk Möller. Hernach bekommen sie in der Defense die RheinStars besser gestellt und können in der 19. Minute ausgleichen (57:57). Bis dahin ist das Geschehen auf beiden Seiten mitunter wild und ohne wirkliche Kontrolle. Hennen und Rohwer aber bringen die Gäste wieder auf 61:57.

  1. Viertel 17:18

Die Partie bleibt umkämpft und eng. Es ist wirklich nichts für schwache Nerven, gute bis sehr gute Aktionen wechseln sich mit Fehlleistungen ab. Hier ein verpasster Rebound, da ein Steal, dort ein Turnover. Und am Ende entscheiden die spielprägenden Spieler auch die Partie. 11 Sekunden vor dem Ende sichert Battle den Ball mit seinem siebten Steal und geht bei 73:72 für die Kölner an die Linie. Trifft einen, aber Rohwer sichert den Rebound, wird gefoult und verwandelt beide zum 76:72. Auszeit Schwelm bei 10.2 Sek. Die Hausherren verkürzen per Dreier auf 76:75. Auszeit Köln. Hennen wird gefoult bei 7 Sekunden. Beide Freiwürfe sitzen. Den letzten Schwelmer Pass fängt wieder Battle ab. Köln feiert. Verdient.

Zum Boxscore: https://bit.ly/3QGSLh2

Viertel: 21:24, 26:17, 14:16, 17:18

Spielfilm: 9:9 (5.), 21:24 (10.), 36:34 (15) 47:41 (20.), 57:50 (25.), 61:57 (30.), 67:62 (35.), 78:75 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 28 von 67/42%), EN Baskets (29/63, 46%), FW Köln 81% (17/21) zu 62% (8/13), 20:21 Assists, 35 (8 offensiv): 41 (7) Rebounds, 1:6 Blocks, 18:10 Steals, 15:22 Turnover.

RheinStars:  Kenan Reinhart (2), Rupert Hennen (15 Punkte, 6 Assists, 3 Steals), Konstantin Lehmann, Steffen Haufs (2, 7 Assists, 5 Rebounds), Felix Greif, Bryan Battle (22/3, 3 Assists, 6 Rebounds, 8 Steals), Björn Rohwer (25/2, 5 Rebounds), Grantas Vasiliauskas (6, 5 Rebounds), Kai Winkelnkemper, Robin Straub (6), Tim Lang, Duje Dujmovic.

Foto: Gero Müller-Laschet

Schwere Aufgabe an der Schwelme

Vor einem schweren Gang stehen die RheinStars am kommenden Samstag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Am siebten Spieltag der Nord-Gruppe treten die Kölner bei den EN Baskets Schwelm in deren Schwelm Arena (19.30 Uhr) an – und die ist per se schon kein leicht gangbares Pflaster für Auswärtsmannschaften.  „Die Baskets haben auch in diesem Jahr wieder einen gut besetzten, schlagkräftigen Kader. Niemand sollte sich dabei von der oftmals kleinen Rotation mit den hohen Minutenbelastung für einzelne Spieler täuschen lassen“, sagt Manger und Headcoach Stephan Baeck. „Die Baskets selbst haben mit dem Auswärtssieg bei den Bayer Giants in Leverkusen am vergangenen Wochenende das dazu passende Statement geliefert.“

Damit hatten die Schwelmer nicht allein den Topfavoriten der Liga mit 71:68 geschlagen, sondern gleichzeitig den Tabellenführer gestürzt. Nun kommen die RheinStars als aktueller Gruppenprimus an die Schwelme. „Die Tabellenspitze interessiert mich in diesem Moment überhaupt nicht“, sagt Headcoach Baeck. „Der erste Platz in dieser Zeit der Saison ist allenfalls eine schöne Bestätigung für die Jungs, die bis hierhin mit hohem Pensum und viel Spaß zu Werke gegangen sind. Das Ergebnis sehen wir und unsere Fans auf dem Spielfeld. Wir wollen einfach da weitermachen, noch besser werden und dann am Ende sehen, wo wir stehen. Ich bin optimistisch, dass wir eine gute Entwicklung in dieser Saison haben werden und auch unsere jungen Nachwuchstalente einen Riesenschritt machen können.“

Mit Blick zum aktuellen Spiel fällt auf, das im aktuellen Kader der Baskets fünf Spieler bisher regelmäßig zweistellig punkten. Robert Merz (14 Zähler im Schnitt), Khalil Miller (14), Chris Frazier (13.3), Till Hornscheidt (13.2) und Thomas Reuter (11). So verteilen sich die Möglichkeiten in der Offense ähnlich variabel wie bei den RheinStars. Übrigens, zwei, die zusammen gerne in Schwelm gespielt haben, befinden sich seit dieser Saison gemeinsam im Kölner Kader. Kapitän Rupert Hennen und Tim Lang. Die beiden legten als Duo in der Spielzeit 2021/2022 eine starke Saison hin, aus der auch noch einige Bestwerte in ihren persönlichen Statistiken zu finden sind. Es wird also in vielerlei Hinsicht eine interessante und herausfordernde Aufgabe, zu der sich auch zahlreiche Kölner Fans, in die noch zum Ruhrgebiet zählenden Stadt unweit von Wuppertal aufmachen werden.

Zum Livestream (10 Euro!) https://bit.ly/3FJvbtC

Zum Liveticker: https://bit.ly/3QGSLh2

Foto: Gero Müller-Laschet

RheinStars erobern Tabellenspitze

Mit einem zeitweise furios herausgespielten Sieg im nächsten Topspiel haben die RheinStars am Samstagabend die Tabellenspitze in der Gruppe Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB übernommen. Vor 712 Zuschauern in der ASV-Sporthalle besiegten die Kölner die SBB Baskets Wolmirstedt mit 98:84 (64:39). Gestärkt mit nun fünf Siegen aus sechs Ligaspielen geht es am kommenden Samstag zu den EN Baskets Schwelm (19.30 Uhr), die überraschend dem bisherigen Gruppenprimus Bayer Giants Leverkusen bereits am Freitagabend die erste Saisonniederlage (68:71) beigefügt hatten.

„Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit genau das gemacht, was wir uns vorgenommen hatten“, freute sich Manager und Headcoach Stephan Baeck. Aggressive Defense, Ballbewegung, den freien Mann im Post suchen – es war alles da, was sich die Coaches vorgenommen hatten. Nach einem starken Start (21:9/4. Minute) hatten die RheinStars im zweiten Viertel (31:16) ihren Gast aus der Magdeburger Börde phasenweise schwindelig gespielt.

Herausragend dabei vor allem Björn Rohwer, gegen den die Baskets in der Mann-Mann-Verteidigung einfach keine Mittel fanden. 18 Punkte hatte der erfahrene Center bis dato erzielt. 75 Prozent Trefferquote am Korb, zwei Dreier versenkt und in der Plusminus-Statistik bei +25. „Björn war unglaublich“, fand US-Boy Bryan Battle, später mit 24 Zählern Topscorer. Mit der Ruhe des gebürtigen Nordlichts wehrte der Rendsburger alle Gratulation bescheiden ab. „Ich war frei, die Jungs haben mich angespielt und ich habe die Bälle reingemacht.“

Das es nach der Pause nochmal enger zugehen sollte lag dabei nicht allein an den etwas mehr aus dem eigenen Konzept mitunter ausbrechenden Hausherren.  Sondern die Mannen aus Wolmirstedt zeigten, warum sie zurecht zu den Topteams der Gruppe Nord gehören. Auch ohne den angeschlagenen Bill Borekambi kamen sie den RheinStars nahe – ohne allerdings die Partie endgültig auf ihre Seite ziehen zu können.

Am Ende sicherten sich die RheinStars einen verdienten Erfolg. Baeck: „Es klar, dass der Gegner mit seiner Qualität nochmal alles versuchen und sich richtig reinhängen würde. Trotzdem haben wir auch in der zweiten Halbzeit in den entscheidenden Phasen getroffen und das Spiel souverän nach Hause gebracht.“

Boxscore: https://bit.ly/3Mi3LP8

Viertel: 33:23, 31:16, 14:24, 18:21

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 36 von 72/50%), Baskets (24/54, 44%), FW Köln 61% (11/18) zu 73% (24/33), 15:9 Assists, 30 (10 offensiv): 33 (10) Rebounds, 2:1 Blocks, 10:2 Steals, 7:18 Turnover.

RheinStars:  Kenan Reinhart, Rupert Hennen (19 Punkte, 3 Dreier, 5 Assists), Konstantin Lehmann), Steffen Haufs (6/2, 4 Assists), Luca Ladjyn, Bryan Battle (24/3, 3 Assists, 5 Rebounds), Björn Rohwer (19/2, 5 Rebounds), Grantas Vasiliauskas (14/1), Robin Straub (7/1), Tim Lang, Duje Dujmovic, Jannis von Seckendorff (7/1).

Björn Rohwer – Foto: Gero Müller-Laschet

 

Schwere Aufgabe aus der Magdeburger Börde

Von Prüfung zu Prüfung eilen die RheinStars in diesen ersten Saisonwochen der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Erst der Auswärtsstart mit zwei Spielen binnen 48 Stunden, dann gute und schwer einzuschätzende Gegner, nach langer Auswärtsfahrt sowie vor berauschendem Heimpublikum in der ASV-Sporthalle. Das Gute am anspruchsvollen Saisonstart, bislang läuft es bei den Kölnern, die zuletzt vier Siege in Folge hinlegten. Und nun kommt mit den SBB Baskets Wolmirstedt am Samstag (18 Uhr) die nächste Herausforderung an den Rhein. Leichter wird es dabei nicht in Sachen Prüfung, denn die Gäste zählen zu den Favoriten in der Nord-Gruppe.

„Wir wollen uns nach dem guten Saisonstart weiter in der Spitzengruppe etablieren. Deshalb wird es gegen Wolmirstedt vor allem darum gehen, nochmal zulegen zu können und uns weiter in Defense, wie auch in der Offense zu entwickeln. Noch mehr Konzentration zu zeigen, noch mehr Intensität und an das Glauben, was uns ausmacht“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck.  „Denn die Baskets haben eine gut zusammengestellte Mannschaft, die leistungsmäßig tiefer besetzt ist als unsere bisherigen Gegner.“ Zwar trennen die Kontrahenten vom nächsten Wochenende in der Tabelle aktuell vier Plätze, aber es ist nur ein Sieg mehr für Köln. Und die beiden Niederlagen des Teams aus der Magdeburger Börde waren erstens knapp und zweitens gegen starke Konkurrenz. So verloren sie gegen die Bayer Giants Leverkusen (92:93) und die BSW Sixers (71:73).

In den zurückliegenden Jahren entwickelte sich das Wolmirstedter Projekt mit Macht in Richtung ProA. Nur knapp scheiterten die SBB Baskets zuvor zweimal in den Playoff-Halbfinals am Aufstieg.  Erst unterlagen sie den Dresden Titans noch mit 0:2, im Vorjahr dann RASTA Vechta erst im Entscheidungsspiel. Und die Leistungsträger in der Mannschaft von Trainer Eiko Potthast sind größtenteils weiterhin im Kader. Martin Bogdanov und Bill Borekambi prägen weiterhin das Spiel. Hinzu kommt der reboundstarke Power Forward Modestas Paulauskas. Ein Landsmann von Grantas Vasiliauskas, der bei den RheinStars im Post für Stabilität sorgt in dieser Saison. Es besteht also die Möglichkeit, dass nach dem leider in der vergangenen Woche ausgefallenen Center-Duell nun der Vergleich der Power Forwards als ein Highlight der Partie ansteht. So oder so, die SBB Baskets Wolmirstedt werden die bislang schwerste Aufgabe der Kölner.

Zu den Tickets: https://bit.ly/36QPirO

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Immer den Korb im Blick – Grantas Vasiliauskas Foto: Gero Müller-Laschet

 

 

RheinStars dominieren und kontrollieren

Mit dem nächsten deutlichen Erfolg setzen die RheinStars ihre positive Entwicklung fort. Im Spitzenspiel der Gruppe Nord in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB besiegten die Kölner die Berlin Braves mit 92:71 (44:30) und entschieden das Duell „Zweiter vs. Dritter“ klar für sich. „Ich bin stolz auf die Jungs wie sie das heute gemacht haben“, sagte Manager und Headcoach Stephan Baeck über sein Team, das die Partie zu Beginn dominiert hatte und über die gesamte Spielzeit kontrollierte. Die 905 Zuschauer in der ASV-Sporthalle feierten die RheinStars am Ende einer kurzweiligen Begegnung mit Standing Ovations. Kommenden Samstag (18 Uhr) kommt es an gleicher Stelle zur nächsten Herausforderung. Mit den SBB Baskets aus Wolmirstedt gastiert dann einer der Topfavoriten der Gruppe Nord in Köln. Dazwischen besucht das Team noch die Kölner Haie bei deren nächsten Heimspiel in der LANXESS Arena am Mittwoch,

Nach getaner Arbeit am Samstagabend atmete Trainer Baeck erst einmal tief durch. „Das war keine leichte Aufgabe. Berlin hat starke Spieler in seinen Reihen. Auch wenn ihnen mit Andreas Seiferth heute ein äußerst wichtiger Spieler verletzt fehlte.“ Mit dem ehemaligen Nationalcenter wäre es ein anderes Spiel geworden und die Rebound-überlegenheit der Kölner mit 36:20 sicher nicht so deutlich ausgefallen. So konnten die Kölner mit Grantas Vasiliauskas (8 Reb.) und Björn Rohwer (6) die Angelegenheit unter den Körben bestimmen. Das mögliche Duell der Center wurde somit verschoben auf das Rückspiel in Berlin.

Stephan Baeck gefiel vor allem die Intensität, mit der der seine Mannschaft am Samstag vom Start weg unterwegs war – und den Gast überrumpelte. Über 12:2 (4.) ging es bis zum Ende des ersten Viertels auf 23:12. Erstmals lagen die Hausherren in der 14. Minute mit 20 Zählern vorne (37:17). 26 Punkte Unterschied notierten die Statistiker in der 24. Minute (61:35). Doch die Berliner gaben nicht auf und kämpften bis zur letzten Spielminute. Köln blieb jedoch auf der Hut und näher als auf 12 Punkte (38:26/17.) bzw.10 (64:54/30.) kam der Aufsteiger nicht heran.

„Man muss vor allem respektieren, dass die Braves nicht aufgegeben haben“, befand Jannis von Seckendorff. Coach Baeck ergänzte: „Die spielen wie richtige Berliner Jungs, die sich nicht einfach hinlegen, wenn es mal nicht so gut steht um sie.“ Allerdings, immer wenn es enger zu werden drohte, antworteten die Kölner konzentriert. Zur endgültigen Entscheidung dann mit einem 14:0-Lauf auf 78:54 (34.). Baeck: „Bis auf eine etwas zähe Phase im dritten Viertel hat uns das als Trainer gut gefallen. Schön für die Zuschauer war es, dass wir dann auch nochmal mit Intensität und Spielfreude das Spiel abgeschlossen haben.“ Vor allem der bestens aufgelegte Kapitän Rupi Hennen setzte in seinen 25 Spielminuten sich und seine Teamkollegen bestens in Szene. Er selbst steuerte zudem als Topscorer mit 80 Prozent Trefferquote aus dem Spiel (8 von 10) und 100 Prozent (4/4) von der Freiwurflinie 23 Zähler bei.

Viertelergebnisse: 24:12, 20:18, 25:24, 23:17

Spielfilm: 14:5 (5.), 23:12 (10.), 37:19 (15.), 44:30 (20.), 61:43 (25.), 69:54 (30.), 80:59 (35.), 92:71 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 32 von 55 (58%), Berlin (26/58, 45%), FW Köln 67% (20/30) zu 69% (11/16), 15:12 Assists, 36 (11 offensiv): 20 (7) Rebounds, 3:1 Blocks, 4:9 Steals, 20:14 Turnover.

RheinStars:  Kenan Reinhart (7 Punkte/2 Dreier), Rupert Hennen (23/3, 4 Assists), Konstantin Lehmann, Steffen Haufs (5/1, 3 Assists), Luca Ladjyn, Bryan Battle (10), Björn Rohwer (11, 6 Rebounds), Grantas Vasiliauskas (14, 8 Rebounds), Robin Straub (5/1), Tim Lang (2), Duje Dujmovic (4), Jannis von Seckendorff (11/1).

Boxscore: https://bit.ly/46wdyJE

Foto: Gero Müller-Laschet

Duell der formstarken – und der Center!

Zwei Teams im Formhoch, eine Verabredung. Am kommenden Samstag treffen mit den RheinStars und den Berlin Braves zwei der aktuell stärksten Mannschaften in der Gruppe Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB aufeinander. Für die Kölner Fans besonders gut, das Duell Zweiter gegen Dritter steigt ab 18 Uhr in der ASV-Sporthalle – und damit sind die Wege für guten Live-Basketball an diesem Abend eher kurz. „Wir freuen uns auf die Partie. Die Berliner sind als Aufsteiger hervorragend in die Saison gestartet und auch unsere Mannschaft entwickelt sich von Woche zu Woche weiter“, sagt Stephan Baeck als Headcoach der RheinStars.

„Es werden sich zwei Mannschaften treffen, die intensiv spielen und verteidigen“, sagt Assistant Coach Katharina Arnold. „Bei den Berlinern geht es emotional her und auch unsere Jungs kommen über den Einsatz in der Defense.“ Geprägt wird der Berliner Spielstil von Trainer Achmadschah Zazai. Der ehemalige Pointguard mit viel Erst- und Zweitligaerfahrung war schon in seiner aktiven Laufbahn für seinen leidenschaftlichen Einsatz in den Begegnungen bekannt.

Mit Erfahrung und Qualität sind die Berliner allerdings auch auf dem Feld besetzt. So lassen sich mit den Seiferth-Brüdern gleich zwei Center finden, die lange Jahre auf hohem Niveau gespielt haben. Während Martin mit nun 33 Jahren vor allem im vergangenen Jahr mitwirkte, die Berliner aus der Regionalliga in die ProB zu führen und in dieser Spielzeit noch keine Partie bestreiten konnte, ist der ein Jahr ältere Andreas in drei von vier Spielen dabei gewesen. Alle wurden gewonnen. In dieser Spielzeit hat der 2,09m große und 52malige Nationalspieler und EM-Teilnehmer von 2013 im Schnitt 11,3 Rebounds und 18 Punkte erzielt, bei einer Trefferquote von 70 Prozent. Es kann also hochhergehen im Duell der Center, zumal die RheinStars u.a. mit dem 2,13m langen Björn Rohwer unter den Körben ebenfalls stark besetzt sind.

Neben Topscorer Seiferth prägen zudem zwei Akteure die Punktestatistik der Charlottenburger, die unterschiedlich lang auch in der Kaderliste der RheinStars geführt wurden. Jacob Mampuya, der im Dezember 2021 den RheinStars erst zu- und ein paar Tage später wieder abgesagte, liegt mit 14.8 Punkten pro Spiel auf Platz zwei der internen Rangliste. Vor Marley Jean-Louis, der von Dezember 2021 bis Mai 2022 in Köln unter Vertrag stand. Der 29 Jahre alte Shooting Guard liegt bei 12.8 Zählern im Schnitt und einer Dreier Wurfquote von über 50 Prozent.

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Liveticker: https://bit.ly/46wdyJE

 

Foto: Gero Müller-Laschet