Das Playoff-Duell gegen Karlsruhe in Zahlen

Playoffs,Baby! Die RheinStars Köln treffen in der Runde der letzten acht Mannschaften als Vierter der 2. Basketball-Bundesliga ProA auf den auf Position fünf platzierten Aufsteiger PS Karlsruhe Lions. Mit dem Start in die Playoffs am Samstag (7. April, 19 Uhr, LANXESS arena) können sich die Fans auf eine spektakuläre Auseinandersetzung freuen. Wer als erster drei Siege in der “best of five”-Serie einfährt, zieht ins Halbfinale ein gegen den Sieger aus dem Duell der ehemaligen Erstligisten zwischen RASTA Vechta und Phoenix Hagen. Let´s go, RheinStars!

RheinStars Köln vs. PS Karlsruhe Lions, der Blick auf die Fakten 

Die direkten Vergleiche
Karlsruhe gegen Köln ist ein junges Duell. Die PSK Lions sind erst seit dieser Saison als Aufsteiger in der ProA, die RheinStars im dritten Jahr. Bislang gingen alle Spiele an die RheinStars – 75:57 in Köln, 76:72 in Karlsruhe. Köln gewann dabei sechs der acht gespielten Viertel und wies in beiden Partien bei allen Wurfstatistiken die bessere Werte auf.

Saisonverlauf
Köln und Karlsruhe beendeten die Hinrunde mit 10:5-Siegen: Iin der Rückrunde gewann Köln 9 seiner 15 Spiele, Karlsruhe 8. Von den letzten zehn gewann Köln sieben, Karlsruhe vier. Köln kommt mit fünf Siegen in Serie in die Playoffs, die Karlsruher Serie wechselte von Spieltag zu Spieltag.

Die Dauerbrenner
Keith Ramsey und Alex Foster bei Köln haben bislang alle 30 Partien der Saison absolviert, bei Karlsruhe sind das Richie Williams, Orlando Parker, Jarelle Reischel und Cyrus Tate.

Spielzeiten
Die Karlsruher Richie Williams (31:05 min), Craig Bradshaw (29:40) und Jarelle Reischell (28:19) haben durchschnittlich mehr Spielzeit als der bislang am meisten eingesetzte Kölner Spieler, Keith Ramsey (27:01min).  Die RheinStars weisen in der Statistik sieben eingesetzte Akteure mit mehr als 20 Minuten Einsatzzeit pro Spiel aus, bei den Lions sind es sechs.

Treffsicher
Erfolgreichster Zweipunktewerfer bei Karlsruhe ist Maurice Pluskota mit 113 Körben vor Jarelle Reischel (111). Bei Köln kommt Keith Ramsey auf 123 Körbe (63,4%), gefolgt von Kavin Gilder-Tilbury (97/54,8%). Jenseits der Dreierlinie stellen die RheinStars vier Spieler mit 45 Treffern oder mehr: Besnik Bekteshi (53), Kavin Gilder-Tilbury (47), Alex Foster und Jesse Morgan (bei 46). Bei Karlsruhe sind es mit Craig Bradshaw (53) und Richie Williams (49) zwei. Treffsicherster Freiwerfer ist für die RheinStars Besnik Bekteshi (84,6%), für Karlsruhe Roland Nyama.

Geben und Nehmen
Die Lions haben in Richie Williams (173 Assists/74 Ballverluste) und Craig Bradshaw (117/60) ihre Zuspielkönige – und Turnover-Aspiranten zusammen mit Jarelle Reischel (83/63). Bei Köln sind das Keith Ramsey (99/59), Matt Vest (93/37) und Besnik Bekteshi (71/35).

Die Packer
Für Köln holten bislang Keith Ramsey (192) und Kavin Gilder-Tilbury (134) die meisten Rebounds. Auf Karlsruher Seite Maurice Pluskota (175) und Jarelle Reischel (183).

Team-Tops
Köln stellt mit 9,7 Steals pro Partie den Topwert der Liga, Karhsruhe teilt sich mit RASTA Vechta den zweiten Platz (9,5). Die Lions sind auch bei den Rebounds (37,5) unter den Top drei, die RheinStars kommen auf 34,4 pro Spiel.

Heim- und Auswärts
Köln ist die Mannschaft mit der fünftbesten Heim- (10:5) und vierbesten Auswärts-Bilanz (9:6), Karlsruhe kommt auf 8:7-Siege Zuhause (Platz 9) und 10:5 in fremden Hallen (3. Platz).

“Pointcenter” Keith Ramsey Foto: Gero Müller-Laschet

 

 

Kreation von Alex Foster und Lukas Wank & Playoff-Shirt für alle!

Wie bekomme ich ein Playoff-Shirt?

  • Zum ersten Heimspiel am kommenden Samstag erhalten alle Zuschauer das offiziell Playoff-T-Shirt, mit dem sich die RheinStars zusammen mit ihren Partnern bei den Fans für die Unterstützung bedanken wollen. Besonders unterstützt haben die Aktion Weinor, die RheinEnergie AG, Flossbach von Storch und Sion Kölsch.
  • Zudem ist ab Samstag eine „limited Edition“ von Playoff-Shirts am Merchandisingstand in der LANXESS arena erhältlich, die von Alex Foster und Lukas Wank entworfen wurde. Das T-Shirt zeigt die Konterfeis aller Spieler und kostet 19 Euro.

Foto: RheinStars Köln

RheinStar mit fünftem Sieg in Serie als Vierte in die Playoffs

In einer mitreißenden Partie haben die Rheinstars sich und ihre rund 100 mitgereisten Fans auf die kommenden Aufgaben in den Playoffs eingestimmt und sich gleichzeitig bei Phoenix Hagen für die bittere Niederlage zum Saisonauftakt in der 2. Basketball-Bundesliga ProA revanchiert. Mit 93:86 (31:24, 24:26, 23:21, 15:15) gewannen die Kölner beim ehemaligen Bundesligisten am Samstagabend und sicherten sich den vierten Tabellenplatz am Ende der Hauptrunde. Im Playoff-Viertelfinale treffen die RheinStars nun in der Serie „best of five“ auf die fünftplatzierten PS Karlsruhe Lions. Die Serie wird mit der ersten Partie am kommenden Samstag, 7. April in der LANXESS arena ab 19 Uhr eröffnet. Wer zuerst drei Spiele gewinnt, kommt dann in der nächsten Runde gegen den Sieger der Serie SC RASTA Vechta gegen Phoenix Hagen. Köln hat gegen Karlsruhe das Heimrecht.

„Das war die richtige Antwort auf die vergangene Woche“, sagte Cheftrainer Denis Wucherer, der nun wie schon in seiner Aufstiegssaison mit Gießen von Rang vier aus in die Playoffs startet. Platz vier ist die beste Platzierung der RheinStars nach Platz 12 im ersten und Platz acht im zweiten ProA-Jahr. „Das untermauert unsere Entwicklung. Dafür arbeiten wir hart, jetzt wollen wir uns auch mit einer guten Playoff-Serie belohnen“, sagt Manager Stephan Baeck. Nach den Crailsheim Merlins mit elf Siegen in Folge weisen die Kölner mit fünf Erfolgen in Reihe den aktuell zweitbesten Lauf der Liga auf.

In Hagen bewiesen die Kölner jedenfalls nicht allein Siegeswillen, sondern auch, dass sie wichtige Ausfälle in diesem Jahr auffangen können. So wurde Topscorer Kavin Gilder-Tilbury (muskuläre Probleme) mit Blick auf die Playoffs geschont, zudem knickte Center Dennis Heinzmann im Training mit dem rechten Fuß um und erlitt einen zweifachen Bänderriß. Die Ausfälle drei und vier nach Bene van Laack (Hand) und Thomas Müller-Laschet (Schienbeinkopf).

Die Trainer ließen anstelle von Heinzmann Jonas Gottschalk in der Startformation ran – und der Youngster bedankte sich mit den ersten Punkten des Spiels. Im Anschluss entwickelte sich bis zur Pause eine Vollgasveranstaltung beider Teams, die beide Fanlager in der mit 2.464 Zuschauern gut besuchten Ischelandhalle regelmäßig aus den Sitzen holte. Köln führte über die kompletten 40 Spielminuten. Hagen versuchte alles, ihre Gäste hatten aber – anders als beim 83:69-Hinspielerfolg, immer die Antwort parat.

Auffälligste Spieler bei den RheinStars waren dabei Keith Ramsey mit 15 Punkten, 12 Rebounds und acht Assists, Jesse Morgan in Halbzeit eins, Lukas Wank vor allem nach dem Wechsel, der kampfstarke und gerade in den kniffligen Situationen äußerst präsente Alex Foster – und Ante Gospic. Der kroatische Center-Forward traf sicher aus dem Feld (77,8 Prozent) aus der Nah- und Mitteldistanz und steuerte mit 14 Zählern so viele Punkte wie noch nie zum Teamerfolg bei. Zudem wies er den besten Plusminus-Wert aller Spieler auf (+15).

Bis Mitte des letzten Viertels schien sich das Spiel sogar zum Rekordspiel der Saison nach erzielten Korbpunkten (bislang 201) entwickeln zu können, bei Halbzeit hatten beide Teams 105 Punkte erzielt (55:50 für Köln). Doch im letzten Viertel zollten die Kontrahenten ihrem hohen Tempo ein wenig Tribut. Die Partie blieb spannend, die Punkte aber fielen spärlicher. 7:23 Minuten vor dem Ende hatten die Rheinstars bereits 86 ihre 93 Punkte erzielt, Hagen 73 von 86. Den Zuschauern war es wurscht, es war ein prima Abschluss einer guten Hauptrunde. So gab es am Ende mit den Fans erneut eine verdiente „Humba“. Die Playoffs können kommen.

Spielfilm: 17:13 (5.), 31:24 (10.), 44:39 (15.), 55:50 (20.), 68:57 (25.), 78:71 (30.), 86:76 (35.), 93.86 (40.)

Teamstats: Köln 37 von 67 Würfen aus dem Feld (55%), Hagen 31 von 67 (45%), Dreier Köln 9/25 (36%), Hagen 7/23 (30%), Assists 25:21, Rebounds 34:41, Steals 10:8, Turnover 14:18, Blocked Shots 3:3.

RheinStars: Jesse Morgan (18/3 Dreier), Max DiLeo (3), Besnik Bekteshi (10/2 ),
Leon Baeck (4), Jonas Gottschalk (2), Keith Ramsey (15), Matt Vest (2), Alex Foster (11/3), Ante Gospic (14), Lukas Wank (14). Ohne Spielzeit: Filip Kukic

Foto: Jörg Laube

Vorfreude auf “heißen Tanz” in der “Ische”

Im Zeichen der Vorfreude steht die Auswärtsaufgabe der RheinStars bei Phoenix Hagen am Ostersamstag. Wer wird nach dem abschließenden Spieltag der Hauptrunde der 2. Basketball-Bundesliga ProA auf welchen Gegner in den Playoffs treffen, die am Wochenende danach beginnen? Beide Fanlager können sich den Spekulationen entspannt hingeben, denn beide Teams sind schon vor dem Tippoff um 19.30 Uhr (live auf airtango.live) qualifiziert.

Trotzdem wird es in der Ischelandhalle sicher hoch hergehen. „Ich freue mich sehr auf das Spiel“, sagt RheinStars-Manager Stephan Baeck. Er selbst lief Ende der 90er Jahre eine Saison lang für Brandt Hagen auf und hat so manchen Strauß auch als Spieler für Köln, Leverkusen oder Berlin in der traditionsreichen Spielhalle ausgefochten, die seit 1966 die Heimstätte der besten Hagener Basketballklubs ist. Köln gegen Hagen, das hat Derbycharakter. Und die „Phoenixe“ liegen nach dem überraschend klaren 83:69 im Hinspiel deutlich vorne bei „Halbzeit“. Rund 100 Kölner werden die RheinStars in den westfälischen Traditionsstandort begleiten, um die mögliche Revanche in der “Ische” stimmlich zu unterstützen. Saisonrekord.

Was für den Manager und für “Pointcenter” Keith Ramsey gilt, der zwei Jahre für Phoenix in der ersten Liga spielte, trifft natürlich auch auf den Kölner Cheftrainer zu, der unter anderem mit Leverkusen und Frankfurt in Hagen auflief. „Dazu kommen die Fans aus Hagen, das wird nochmal ein ganz heißer Tanz – und damit die richtige Vorbereitung auf die Playoffs“, sagt Denis Wucherer.  Am Samstagabend entscheidet sich dann auch, ob nun Köln als Vierter oder Fünfter in die Playoffs einziehen wird, oder Hagen als Siebter oder Achter.

Alle Anhänger dürfen gespannt sein, wer sich nun mit welcher Tagesform in der „Ischehölle“ vorstellen wird. Köln hat vier Spiele in Serie gewonnen und ist in die der Liga die Mannschaft, die vor allem als Spielverderber beim Punktezählen auffällt. In den Spielen mit Köln fallen zusammengezählt auf beiden Seiten die wenigsten Körbe. Mit Abstand. „Wir wollen ihnen den Spaß am Spielen nehmen, denn wenn Phoenix mit seinen guten Werfern einen Lauf bekommt, wenn wir sie spielen lassen, wird es schwer dort zu gewinnen“, sagt Wucherer.

Hagen gilt dagegen als zuverlässiger Produzent von spektakulären Ergebnissen. Die Bandbreite reicht allein Zuhause von triumphalen Siegen wie das 99:55 über die Orange Academy Ulm bis zur 71:122-Packung gegen die Crailsheim Merlins. Allerdings waren beide Teams an den ProA-Partien mit den meisten Korbpunkten insgesamt beteiligt. Hagen beim 99:102 bei den Hanau White Wings, Köln beim 96:104 in Crailsheim.  Wer weiß, vielleicht gibt es ja einen neuen Bestwert. Zumal die RheinStars mit der „vollen Kapelle“ auflaufen können. So beschreibt zumindest Denis Wucherer seinen Kader. Auch wenn sich der gerade von seinem Bänderriss im Knie genesene Nachwuchsakteur Benedict van Laack am Montag im Training bei einem Sturz einen Kahnbeinbruch an der linken Hand zugezogen hat.

Auf nach Hagen mit Keith Ramsey! Foto: Gero Müller-Laschet

 

Platz vier oder fünf? Gegen Karlsruhe oder Trier? Rechenspiele…

Starten die RheinStars Köln mit einem Heimspiel in die Playoffs von Platz vier oder von Platz fünf zuerst mit einer Auswärtsaufgabe in die Serie „best of five“? Wie auch immer, entscheiden wird es sich am kommenden Ostersamstag ab 19.30 Uhr.  Dann beginnen alle acht Partien des letzten und 30. Spieltags der Hauptrunde in der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Für die RheinStars steht dabei mit Bundesliga-Absteiger Phönix Hagen eine denkbare schwere Aufgabe in der traditionsreichen Ischelandhalle auf dem Programm.

Wir beleuchten die Möglichkeiten der Kölner auf dem Weg ins Playoff-Viertelfinale. Fakt ist, es kann nur noch Platz vier oder fünf im Endklassement herauskommen. Aber unter welchen Umständen?

Möglichkeit A: RheinStars Köln gewinnt

Köln geht als Vierter in die Playoffs

  • Gegner werden die PS Karlsruhe LIONS, wenn Karlsruhe und die Gladiators Trier entweder beide ihre Spiele gewinnen oder beide verlieren. Karlsruhe hat den Direktvergleich mit Trier gewonnen.
  • Köln trifft auf den dann Fünften Trier, wenn Trier gewinnt und Karlsruhe verliert.

Möglichkeit B: Phönix Hagen gewinnt

Die RheinStars bleiben trotz Niederlage Vierter, wenn

  • entweder Karlsruhe und Trier ihre Spiele beide verlieren oder beide gewinnen (Köln gewinnt bei Punktgleichheit den Dreiervergleich).
    • Köln spielt gegen Karlsruhe, wenn beide ihre Spiele verlieren
    • Köln spielt gegen Trier, wenn beide ihre Spiele gewinnen
  • Karlsruhe gewinnt und Trier verliert (Köln gewinnt bei Punktgleichheit mit Karlsruhe den direkten Vergleich)
    • Köln spielt gegen Karlsruhe

Die RheinStars werden nach der Niederlage Fünfter, wenn

  • Karlsruhe verliert und Trier gewinnt (Köln verliert bei Punktgleichheit mit Trier den direkten Vergleich)

Die Vergleiche untereinander

  • Vergleich RheinStars mit Karlsruhe 2:0 Siege I + 22 Korbpunkte
  • Vergleich RheinStars mit Trier 1:1 Siege I -17 Korbpunkte
  • Vergleich Trier mit Karlsruhe 1:1 Siege I – 15 Korbpunkte

Foto: Gero Müller-Laschet

Gute Laune nach Sieg über Paderborn

Kölner Spieler, Fans & der Fanclub Flying Flönz, die Tänzerinnen der United Cheerstars und der RheinStarlets, das Moderatorenduo – alle standen sie am Freitagabend direkt nach Spielschluss gut gelaunt im Fanblock 210 der LANXESS arena und ließen sich von Rapper Wohnzimmerheld beim Videodreh dirigieren. Schließlich will der kommende RheinStars-Song mit Beginn der Playoffs auch optisch gut in Szene gesetzt werden. Die Mannschaft tat zuvor ihr Mögliches hinzu und schlug zum Auftakt des 29. Spieltags der 2. Basketball-Bundesliga ProA die Uni Baskets Paderborn in einer kurzweiligen Auseinandersetzung sicher mit 69:56 (16:13, 25:16, 12:17, 16:10). Der vierte Sieg in Serie. Alles präsentiert von Hauptsponsor Weinor, dem Spezialisten für Markisen, Terrassendächer und Glasoasen.

Mindestens Platz sechs ist fix, jetzt müssen die Konkurrenten am Wochenende nachziehen. Ostersamstag soll dann in Hagen möglichst der Deckel draufgemacht werden, eventuell ja fürs Heimrecht in der ersten Playoff-Runde. Vor 1.909 Zuschauern machten die variabel spielenden RheinStars dabei phasenweise richtig Lust auf die kommenden Wochen. Anders als vor einem Jahr sind die gestiegenen Möglichkeiten im Angriff unübersehbar. Vor allem „Pointcenter“ Keith Ramsey geht dabei beeindruckend voran. „Unser Opa hat es allen vorgemacht“, befand Cheftrainer Denis Wucherer anerkennend.

Zehn Punkte, neun Rebounds, drei Assists, je zwei Steals und geblockte Schüsse standen für Ramsey zu Buche. Der 30 Jahre alte US-Amerikaner hatte sicherlich schon schlechtere 28 Spielminuten in seiner Spielerkarriere. Die Plusminus-Statistik wies ihn mit +22 jedenfalls klar als erfolgreichsten Spieler des Spiels aus. Überhaupt erwiesen sich die Kölner in den Rebounds und Assists (19:7) gegenüber ihren Gästen als klar im Vorteil. 52:40 Rebounds pflückten Ramsey, Dennis Heinzmann, Lukas Wank (alle 9) & Co. Davon holten Heinzmann (4) und Wank (5) zusammen über die Hälfte der Offensivrebounds. Alles wohl Bestwerte für die laufende Spielzeit.

Und hätte nach der Pause nicht die zunehmende Zahl an Schiedsrichter-Pfiffen das muntere Treiben auf dem Parkett zusehends gebremst, wer weiß, wo es den Abend nach dem 41:29 zur Pause noch hingeführt hätte. Nach ausgeglichenem Beginn hatten sich die Hausherren in den letzten MInuten vor der Pause mit einem 11:0-Lauf auf 41:26 absetzen können. Im dritten und vierten Viertel kamen die Gäste trotz vieler Chancen an der Freiwurflinie nicht näher als auf fünf Punkte heran. 27 zu 13 Freiwürfe bekamen die Gäste zugesprochen. Nicht zu Unrecht bilanzierte Paderborns Coach Uli Nächster. „Wenn wir von der Linie besser getroffen hätten, hätten wir vielleicht sogar gewinnen können.“ Doch die trafen nur jeden Zweiten Versuch und ließen die Einladungen ungenutzt.

Köln kam in Hälfte zwei etwas aus dem flotten Takt, wurde sorgloser und verlor an Konsequenz im Abschluss, so dass Coach Wucherer mahnte: „Wir müssen in Hagen und in den Playoffs mindestens eine Schippe drauflegen.“ Im Fanblock 210 war das erst einmal vergessen. Der Dreh wurde fröhlich mit einer von Kapitän Max DiLeo angestimmten „Humba“ beendet. Die nächsten Aufgaben können kommen.

Spielfilm: 9:7 (5.), 16:13 (10.), 24:24 (15.), 41:29 (20.), 47:42 (25.), 53:46 (30.), 62:50 (35.), 69:56 (40.)

Personal Stats: Topscorer Jesse Morgan mit 17 Punkten, davon 5 von 10 Dreier

Teamstats: Köln 24 von 71 Würfen aus dem Feld (34%), Paderborn 18 von 58 (31%), Dreier Köln 12/33 (36%), Paderborn 5/19 (26%), Assists 19:7, Rebounds 52:40, Steals 9:10, Turnover 17:13, Blocked Shots S:4.

RheinStars: Kavin Gilder-Tibury (11/2 Dreier), Max DiLeo (3/1), Besnik Bekteshi (10/2), Matt Vest, Dennis Heinzmann (8), Jesse Morgan (17/5), Leon Baeck, Keith Ramsey (10), Alex Foster (6/1), Lukas Wank (4/1), Ante Gospic. Ohne Spielzeit: Bene van Laack.

Alle Stats zum Spiel gibt es hier

Foto: Gero Müller-Laschet

 

Für Heimrecht brauchen RheinStars Sieg über Paderborn

Die 2. Basketball-Bundesliga ProA biegt auf die Zielgerade der Hauptrunde ein. Zwei Spieltage trennen die derzeit Vierten RheinStars Köln und ihre Fans von den Playoffs. Und bis dahin werden sich wohl auch alle noch gedulden müssen, bevor die eigene Platzierung und der Gegner im Viertelfinal feststehen. Zu eng stehen die Teams in der Tabelle, zu ausgeglichen sind die Spiele. Das wird auch nach dem Heimspiel der RheinStars am morgigen Freitag gegen die Uni Baskets Paderborn um 19.30 Uhr (live auf airtango.live) in der LANXESS arena so sein. Präsentiert wird das Spiel am 29. Spieltag von Hauptsponsor Weinor, dem Spezialisten für Markisen, Terrassendächer und Glasoasen.

Schön ist die Lage der Liga für alle Freunde des Sports, denn sie ist spannend. Hier Beispiele aus der Vorwoche. In Paderborn verwirft Georg Voigtmann die Dreier-Chance zum Sieg über den Sechstplazierten Karlsruhe Lions drei Sekunden vor Schluss beim Stand von 70:72. Bei den Niners Chemnitz (9.) lässt Tabellenführer Rasta Vechta sieben Sekunden vor Ende zwei Freiwürfe liegen, die Hausherren gewinnen 89:88. Der fünftplazierte Trier gewinnt beim Achten Hanau 73:67 – 90 Sekunden vor Schluss steht es noch 67:67. Und auch die RheinStars holen sich ihren ersten Auswärtssieg in Hamburg am vergangenen Samstag mit 73:72 auch deshalb, weil Towers-Scharfschütze Greg Logins 3,4 Sekunden vor dem Ende einen freien Dreier zum möglichen Ausgleich ungenutzt lässt.

Entsprechend aufgeräumt sieht auch Denis Wucherer die Lage. „Es ist weiter kompliziert, so dass es zu Dreier- oder Vierer-Vergleichen untereinander kommen kann. Wäre natürlich schön, wenn wir nach 30 Spieltagen als Vierter oder sogar Dritter den Heimvorteil haben könnten. Aber ob es dazu kommt, wissen wir erst nach dem letzten Spieltag am Ostersamstag in Hagen“, sagt der Cheftrainer der RheinStars. Fakt ist: Gewinnen die RheinStars gegen Paderborn, dann gehen sie im schlechtesten Fall als Sechster ins Rennen um den Bundesliga-Aufstieg. Es wäre zudem der vierte Sieg in Serie.

Im Hinspiel holte sich die Wucherer-Truppe mit 72:61 die Punkte in der Maspernhölle. „Pointcenter“ Keith Ramsey glänzte dabei mit dem zweiten seiner mittlerweile vier Saison-Doubledouble bei 22 Punkten und zehn Rebounds. Dazu kamen noch acht Assists. Hinter Ramsey allerdings steht ein leichtes Fragezeichen, er plagt sich mit leichten Knieproblemen herum. „Das Knie hat ein bisschen Flüssigkeit getankt, aber wir hoffen sehr, ihn dabei zu haben“, sagt Wucherer, der Anfang der Woche selbst mit Grippeanflügen und Fieber kämpfte. Ansonsten sind alle fit und einsatzbereit; inklusive Youngster Benedict van Laack.

Zu Paderborn, die den Klassenerhalt seit der vergangenen Woche rechnerisch in der Tasche haben, sagt der Coach: „Wir müssen sie konzentriert, fokussiert und mit hoher Intensität angehen und ihnen rigoros die Stärken nehmen. Denn wenn man Mannschaften, für die es um nichts mehr geht, spielen lässt, kann das zu Problemen führen.“ Im Vorjahr gelang das den RheinStars vortrefflich, am Ende stand es 67:51 für Köln.

Lukas Wank bejubelt Sieg in Hamburg I Foto: MSSP

 

Kampf um das Playoff-Heimrecht

Freitagabend, Ferienzeit, Wochenende, Familienerlebnis, Freunde treffen. Guten Sport sehen, gespannt über den baldigen Beginn der Playoffs diskutieren. Viele sind schon dabei, wir haben schon weit über 1.000 Karten verkauft für den Freitagabend (19.30 Uhr) und das letzte Heimspiel in der Hauptrunde der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Gegner Uni Basket Paderborn kann nach dem sicheren Klassenerhalt befreit aufspielen, die RheinStars brauchen den Sieg, um weiter für das Heimrecht im Playoff-Viertelfinale zu punkten. Platz drei oder vier ist noch zu erreichen, aber es kann theoretisch noch bis auf Platz sieben runtergehen. Bei Punktgleichheit entscheiden die direkten Vergleiche untereinander über die endgültige Platzierung.

Allen, die das selbst errechnen wollen, sei der ProA-Tabellenrechner empfohlen – zu dem geht es hier. Oder sie schauen auf das Restprogramm der Kandidaten für die Plätze drei bis sechs (direkte Duelle gefettet).

3. MLP Academics Heidelberg 36:20 Punkte  
Orange Academy (Heim)
Hamburg Towers (Auswärts)
(Vergleich RheinStars mit Heidelberg 0:2 Siege I -5 Korbpunkte)

4. RheinStars Köln 34:22
Uni Baskets Paderborn (H)
Phoenix Hagen (A)

5. Gladiators Trier 34:22
Kirchheim Knights (H)
Nürnberg Falcons (A)
(Vergleich RheinStars mit Trier 1:1 Siege I -17 Korbpunkte)

6. PS Karlsruhe Lions 34:22
Ehingen Urspring (H)
Orange Academy (H)
(Vergleich RheinStars mit Karlsruhe 2:0 Siege I + 22 Korbpunkte)

7. Phoenix Hagen 30:26
Baunach Young Pikes (A)
RheinStars Köln (H)
(Vergleich RheinStars mit Hagen 0:1 Siege I – 13 Korbpunkte)

So funktionieren die Playoffs im Viertelfinale.

Serie “best of five” ab 7./8. April (Heim, Auswärts, H, A, H) – drei Siege zum Weiterkommen nötig.

Platz 1 gegen 8
Platz 2 gegen 7
Platz 3 gegen 6
Platz 4 gegen 5

Foto: Gero Müller-Laschet

 

 

 

 

 

 

RheinStars holen sich die Playoffs mit Sieg in Hamburg

Die RheinStars stehen in den Playoffs der 2. Basketball-Bundesliga ProA. Drei Spieltage vor Ende der Hauptrunde gewannen die Kölner erstmals bei den Hamburg Towers mit 73:72 (20:16, 21:25, 13:17, 19:14) und können nun am kommenden Freitag im Heimspiel gegen die Uni Baskets Paderborn den nächsten Schritt zum Heimrecht in den Playoffs machen. „Wir haben uns bei einer bärenstark besetzten Mannschaft durchgesetzt. Ich bin unheimlich stolz auf unsere Mannschaft“, sagte Manager Stephan Baeck nach den nervenaufreibenden 40 Minuten vor dem mit 3.400 Zuschauern ausverkauften Haus.

Nach dem 28. Spieltag liegen die RheinStars bis Sonntag weiter auf dem vierten Tabellenplatz mit Tuchfühlung zu Platz drei – aber auch zu Platz sechs. Mögliche Duelle mit den beiden Liga-Dominatoren Rasta Vechta und den Crailsheim Merlins werden dagegen immer unwahrscheinlicher. „Ich habe gesagt, wir wissen nach Hamburg genauer, wo wir stehen. Jetzt haben wir gewonnen und den dritten Sieg in Folge eingefahren. Wir sind in die richtige Richtung unterwegs“, sagte Cheftrainer Denis Wucherer nach dem ersten Sieg im dritten Anlauf in der stimmungsvollen Halle im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg.

In Hamburg sicherten sich die RheinStars mit Kampfgeist und Teamwork den knappen Erfolg, während die Towers ihre letzten minimalen Hoffnungen auf den Einzug unter die besten acht Teams endgültig begraben mussten. Topscorer war dabei wieder einmal Kavin Gilder-Tilbury, der nicht allein 22 Punkte erzielte, sondern mit sieben erfolgreichen Dreipunktewürfen bei zehn Versuchen eine nahezu unheimliche Trefferquote aus der Distanz aufwies. Dazu kamen sieben Rebounds und mit 23 der höchste Effektivitätswert seines Teams.

Und weil auch Neuzugang Ante Gospic nach seinen Rückenproblemen erstmals richtig zählbar ins Geschehen eingriff, dabei sieben Rebounds sicherte – drei davon offensiv wie auch Lukas Wank, holten sich die RheinStars trotz stärkster Konkurrenz der „Türme“ um Center Jannik Freese mit 37:36 sogar das Rebound-Duell an der Elbe. Auch wenn die Partie sicherlich durch die 15 Dreier von außen gewonnen wurde – mit Gilder-Tilbury und Alex Foster mit 4 von 8 erfolgreichen Dreiern. „Letztlich ist es eine Mischung aus allem. Wir haben uns nach neun Punkten Rückstand im dritten Viertel zurückgekämpft und Charakter als Mannschaft gezeigt. Ein Sieg ist immer ein Sieg – aber das heute war ein ganz wichtiger“, beschloss Manager Baeck seine Überlegungen und freute sich bereits auf das Heimspiel gegen Paderborn.

Spielfilm: 12:8 (5.), 20:16 (10.), 32:27 (15.), 41:41 (20.), 43:52 (25.), 54:58 (30.), 65:64 (35.), 73:72 (40.)

Teamstats: Köln 26 von 63 Würfen aus dem Feld (41%), Hamburg 27 von 60 (45%), Dreier Köln 15/34 (44%), Hamburg 3/18 (17%), Assists 14:7, Rebounds 37:36, Steals 9:9, Turnover 16:13, Blocked Shots 5:1.

RheinStars: Kavin Gilder-Tibury (22/7 Dreier), Max DiLeo, Besnik Bekteshi (3/1), Matt Vest (8/2), Dennis Heinzmann (2), Jesse Morgan (5/1 ), Leon Baeck (4), Keith Ramsey (4), Alex Foster (14/4), Lukas Wank (6), Ante Gospic (5).

Alles Stats gibt es hier

Foto: MSSP

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