Mit Wolmirstedt kommt das nächste Topteam

Vor einer spannenden Aufgabe stehen die RheinStars in ihrem letzten Heimspiel des Jahres 2022. Am Samstag erwarten die Kölner mit den SBB Baskets Wolmirstedt einen zum engeren Favoritenkreis der Gruppe Nord zählenden Gegner in der ASV-Sporthalle (Tip off 18 Uhr). Mit einem Sieg am 11. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga würden sich die RheinStars in den Playoff-Plätzen weiter festsetzen. „Wolmirstedt ist wie im Vorjahr eine gut besetzte Mannschaft, allerdings haben sie im bisherigen Saisonverlauf einige Überraschungen erlebt. Sowohl positiv als auch negativ“, sagt Assistant Coach Katharina Arnold. „Für uns ist es wichtig, dass wir aggressiv und aufmerksam in der Defense spielen, im Angriff den Ball besser bewegen als zuletzt in Bernau und als Team auftreten.“

In eigener Halle haben die RheinStars zudem mit den Gästen aus Sachsen-Anhalt eine Rechnung offen. Im Vorjahr gewannen die Baskets mit 77:89 in Köln. Nach dem Trainerwechsel gelang ihnen allerdings ein Auswärtssieg zum Ende der Hauptrunde mit vier Punkten. Zum Wochenende scheint der Ausgang offen, wobei sich die Zuschauer wohl auf ein interessantes, emotionales Basketball-Spiel freuen können. Mit Wolmirstedt kommt das offensivstärkste Team der Liga nach Köln. Bei den Punkten aus dem Zweier-Bereich rangieren sie ebenfalls vorne, verzeichnen die zweimeisten Assists und Rebounds. Rein statistisch wirft zudem kein Team öfters auf des Gegners Korb als die Kölner und gemeinsam teilen sie vordere Positionen bei den Fouls.

Aktuell sind die Gäste dabei die Wundertüte der Liga. So gab es bei ihren fünf Siegen aus bislang acht Saisonspielen unter anderem einen spektakulären Erfolg (104:86) bei den in dieser Spielzeit starken Rhöndorfer Dragons. Dafür setzte es wenige Wochen in eigener Halle später eine 83:99-Klatsche gegen den bis dato sieglosen Aufsteiger BBG Herford. Zudem wurde die Mannschaft von Eiko Potthast auf der Rhythmus-Suche von Spielausfällen bzw. spielfreien Wochenenden eingebremst.

Immerhin, der Kern des vorjährigen Teams konnte gehalten werden – Steffen Haufs und Shore Adennekan treffen somit auf einige ehemalige Mitspieler. Von denen sind Bill Borekampi (17.1 Punkte pro Spiel) und Martin Bogdanov (14.3) die Topscorer. Die beiden Kölner Sommerzugänge berichten, auch sie hätten sich im Programm der Baskets von Anfang an wohlgefühlt. „Es geht dort sehr familiär zu“, sagt Haufs, der jedoch die Rückkehr in seine Heimat bevorzugte. Nicht mehr im Wolmirstedter Kader steht hingegen der Liga-Topwerfer des Vorjahres. Mubarak Salami (14,1) und die SBB Baskets gehen seit Anfang Dezember wieder getrennte Wege.

Also, wie wird es am Samstag ausgehen? Am besten, jeder macht sich selbst ein eigenes Bild vor Ort.

Tickets gibt es hier: https://bit.ly/3DXy5I3

Livestream: http://bit.ly/3V0myAe

Liveticker: http://bit.ly/3FSCTT8

Steffen Haufs Foto: Gero Müller-Laschet

 

 

 

 

 

RheinStars in Bernau ohne Chance auf Überraschung

Weiterhin nichts zu holen, gibt es für die RheinStars bei den Spielen in Bernau gegen die heimische Lok. Am Samstagabend verloren die Kölner am zehnten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB beim Tabellenführer der Gruppe Nord mit 66:89 (34:47). Anders als in der Vorwoche beim Erfolg über das Spitzenteam der BSW Sixers bekamen die RheinStars diesmal keinen Zugriff auf den Gegner. Kommenden Samstag erwarten die Kölner die SBB Baskets aus Wolmirstedt in der ASV-Sporthalle – und damit den nächsten Kontrahenten aus dem erweiterten Favoritenkreis der Liga.

„Wir haben heute ein Team getroffen, dass uns in deren Halle einfach überlegen war“, fand Manager und Trainer Stephan Baeck eine einfache Erklärung für die Niederlage beim Farmteam von Erstligist Alba Berlin. „Gratulation an Bernau, die von der ersten bis letzten Sekunde immensen Druck auf uns ausgeübt haben – und das im Angriff wie in der Verteidigung. Für uns war das in dieser Phase der Saison noch zu viel, aber auch ein gutes Beispiel und Hinweis darauf, in welche Richtung wir uns noch entwickeln müssen.“

Dabei waren die Kölner anfangs ordentlich unterwegs, weil gut vorbereitet. Allerdings wurde es mit Minute zu Minute schwieriger für die Gäste. Bis in die 11. Spielminute lagen sie vor den 400 Zuschauern in der Erich-Wünsch-Halle nur mit einem Punkt (19:20) im Hintertreffen. Doch der permanente Druck ließ die Sicherheit der Kölner in Offense und Defense bröckeln. Nichts wurde leicht gemacht. Auch statistisch abzulesen: 4 gegen 9 Steals, 19 Ballverluste gegen 11 – und dass bei 10 zu 25 Assists. Köln bewegte den Ball zwischenzeitlich gut, die Lok-Spieler besser.

Mit dem Druck fielen die Kölner Würfe von außen und innen nicht und in der Defense überwanden die Bernauer ihre Kontrahenten zusehends leichter. Es folgte ein 4:20-Lauf gegen die Kölner zum 23:41 (17.). Zwar kamen die RheinStars mit der Halbzeitsirene durch einen wilden Dreier von der Seitenlinie aus dem Halbfeld von Jannis von Seckendorff auf 13 Zähler heran (34:47), doch es sollte nicht mehr knapper werden. So pendelte der Rückstand zwischen 13 und 18 Zählern aus Kölner Sicht und erreichte erstmals die 20 Punkte-Marke in der 28. Minute. Die Partie war entscheiden. Im letzten Durchgang verteilten sich die Zähler wieder ausgeglichener, ohne dass es nochmal spannend wurde. So machten sich die RheinStars ohne Punkte aus Brandenburg zurück ins Rheinland. Nicht zum ersten Mal. Aber das Rückspiel in eigener Halle gegen Lok Bernau am 18. Februar sollten sich die Fans schon mal im Kalender vormerken. Dann steht die Revanche an und ein spannender Vergleich mit einem hochtalentierten, spielstarken Gegner.

Viertelergebnisse: 16:20, 18:27, 12:20, 20:22 

Spielfilm: 8:12 (5.), 16:20 (10.), 23:37 (15.), 34:47 (20.), 44:58 (25.), 46:67 (30.), 57:77 (35.), 66:89 (40.) 

Teamstatistiken: Würfe aus dem Feld – Köln (22 von 42/52%), Lok (25/42, 60%), FW Köln 67% (4/6), Lok 78% (18/23), 10:25 Assists, 40 (10 offensiv): 37 (11) Rebounds, 0:2 Blocks, 4:9 Steals, 19:11 Turnover.

RheinStars:  Rupert Hennen (13, 8 Rebounds), Ali Sow (16/1 Dreier, 8 Reb.), Antonio Pilipovic (6/2), Steffen Haufs (3, 4 Reb.), Luca Ladjyn, Leo Trierscheidt (2), Shore Adenekan, Elijah Schmidt (4, 5 Reb.), Anthony Bauer (9/1, 5 Reb.), Duje Dujmovic, Jannis von Seckendorff (11, 6 Reb.).

Zum kompletten Score geht es hier: http://bit.ly/3W5fCTr

Foto: Gero Müller-Laschet

Mit Bernau wartet der nächste Tabellenführer

Der nächste Tabellenführer, der nächste Überraschungscoup? Die Herausforderungen für die RheinStars im Dezember werden jedenfalls nicht kleiner. Nach dem Heimsieg über die BSW Sixers folgt die mit über 600km Anfahrt längste Auswärtsreise der Saison zum Farmteam von Alba Berlin. Bei Lok Bernau ist am zehnten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga Gruppe Nord um 19 Uhr Tippoff für die Kölner. „Wir freuen uns auf den nächsten intensiven Vergleich mit einem starken Gegner“, sagt Headcoach und Manager Stephan Baeck. „Bernau lebt mit Alba eine Kooperation, die für junge Spieler und Bernau gut funktioniert. Das heißt aber nicht, dass wir nicht alles versuchen werden, uns den nächsten Sieg zu holen.“

Die Früchte der seit 2016 bestehenden Verbindung zwischen Alba Berlin und dem kommenden Gegner sind in der Tat beeindruckend. Unter anderem Franz Wagner (Orlando Magic), Bennet Hundt (EWE Baskets Oldenburg), Lorenz Brennecke (Fraport Skyliners), Kresimir Nikic (Medi Bayreuth) haben innerhalb der Kooperation ihre Basketballschuhe für die Lokomotive geschnürt. Aus dem aktuellen Alba-Kader sind das Jung-Nationalspieler Malte Delow und Jonas Mattisseck. Die gute Nachricht, auf all die Genannten können die RheinStars am Wochenende nicht treffen.

Jetzt stehen als Doppellizenzler Nils Machwoski, Elias Rapieque, Rikus Schulte oder Linus Ruf in der Pflicht bei Bernau bzw. auf dem Sprung zu höheren Aufgaben. Alles Namen, die noch nicht so geläufig sind, die aber vielleicht demnächst ihren Klang deutschlandweit bekommen. Bis dahin ist sicher noch ein Weg zu gehen. In der ProB allerdings operiert der Kader wesentlich erfolgreicher als im vergangenen Jahr. Nichts deutet derzeit daraufhin, dass die beiden Kontrahenten wieder gegen den Abstieg spielen werden. Köln steht sicher im Mittelfeld (5:4-Siege), Bernau (7:1) hat unter Cheftrainer Davide Bottinelli gar erst einmal verloren.

„Das wird eine Herausforderung, auch in der Vorbereitung. Bernau hat viele gut ausgebildete Spieler, die momentan sehr stabil auftreten als Mannschaft“, sagt Assistant Coach Katharin Arnold. „Und alle werden eingesetzt und bekommen ihre Spielzeiten. So was macht es beim Scouting nicht leichter. Aber eines lässt sich definitiv festhalten: Wenn wir eine Chance haben wollen, müssen wir alle zusammen einen sehr guten Tag erwischen.“ Bei den bisherigen Gastspielen in der Erich-Wünsch-Halle ist das noch nicht gelungen, zumindest hat es in den drei Auftritten noch zu keinem Sieg gereicht.

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Diese Saison nicht mehr im Weg: Malte Delow. Foto: Gero Müller-Laschet

 

RheinStars gelingt der nächste Coup

Tabellenführer geschlagen, Spieler glücklich, Trainer stolz, Zuschauer begeistert – die RheinStars erlebten alle zusammen einen rundum gelungenen Samstagabend am neunten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga in der ProB-Gruppe Nord. Mit 77:70 (41:37) besiegten die Kölner die BSW Sixers und fügten dem Kooperationsteam von Erstligist Mitteldeutscher BC nach sechs Siegen in Folge die zweite Saisonniederlage zu.

Aber es war gar nicht das Ergebnis, das die Beobachter so ansprach, sondern auf welchem Weg der Erfolg zustande kam. Also das „wie“. Anders als bei den kurzfristigen Überraschungscoups oder ehrenvollen Niederlagen in den zurückliegenden Spielzeiten gegen die heutigen ProA-Ligisten VfL Bochum oder WWU Münster bewegen sich die RheinStars aktuell scheinbar stabil in Richtung bessere Hälfte des Tableaus.

Die harte Trainingsarbeit nach der klaren Heimniederlage gegen die EN Baskets Schwelm vor zwei Wochen sowie der „Brustlöser“ mit dem 102:63 beim Tabellenletzten Gießen Pointers haben das Spiel der RheinStars auf ein neues Niveau in dieser Spielzeit gehoben. In der Offense wurde der Ball bewegt, alle waren am Spiel beteiligt. In der Defense ging die Mannschaft geschlossen und mit Verve zur Sache. „Unser Schlüssel ist die Defense. Wenn wir hier uns weiter so entwickeln, hat es jede Mannschaft schwer mit uns“, freute sich Trainer und Manager Stephan Baeck nach der Partie.

„Wenn wir unter die ersten acht Teams wollen, dann müssen wir in der Lage sein, auch vermeintlich stärkere Mannschaften zu schlagen. Vor allem in eigener Halle. Dazu brauchen wir die Intensität und die Defense der Jungs und natürlich die Fans“, hatte Baeck mit Blick auf den Besuch des Tabellenersten gefordert. Und seine Mannschaft zeigte vor den 450 Zuschauern in der ASV-Sporthalle von Beginn an, dass sie verstanden hatte, was sich die Trainer wünschten. In der Verteidigung wurde mit Donte Nicholas der Kopf des Sixers-Spiels bearbeitet und im Angriff ging es zielstrebig zur Sache.

Mit 17:6 führten die Kölner nach sechs Minuten. Doch weil die Gäste ebenfalls viel Qualität in ihren Reihen haben, entwickelte sich ein Spiel auf sehr ansprechendem Niveau, bei dem das Zuschauen lohnte. So blieb es weiter eng bis zum Ende des dritten Viertels als den RheinStars ein 11:2-Lauf zum 65:52 (28.) gelang. Eine Vorentscheidung? Von wegen. Obwohl Nicholas mit vier Fouls auf der Bank saß, robbten sich die Gäste heran. Neun lange Minuten kamen die Hausherren zu keinem Korb. Die Sixers schlossen zum 65:64 auf – mit zwei weiteren Chancen zum Führungswechsel. Doch was Nicholas bei den Sixers ist, sind Ali Sow und Rupert Hennen bei den Kölnern: Hennen traf zum 67:64 drei Minuten vor Schluss. Danach war Ali Sow dran, der alle weiteren Kölner Punkte markierte, bis auf die zwei, die er Elijah Schmidt auflegte – und die Fans waren dann auch zur Stelle in der Crunchtime.

Für die RheinStars geht es am kommenden Samstag (19 Uhr) beim neuen Tabellenführer Lok Bernau weiter, bevor dann am Samstag drauf, dem 17. Dezember (18 Uhr), mit den SBB Baskets Wolmirstedt der nächste Favorit seine Visitenkarte in der ASV-Sporthalle abgeben wird. Vorbeischauen lohnt sich bestimmt.

Viertelergebnisse: 22:14, 19:23, 24:21, 12:12

Spielfilm: 15:6 (5.), 22:13 (10.), 36:28 (15.), 41:37 (20.), 54:50 (25.), 65:58 (30.), 65:64 (35.), 77:70 (40.)

Teamstatistiken: Würfe aus dem Feld – Köln (25 von 50/50%), Sixers (25/52, 48%), FW Köln 78% (14/18), Sixers 69% (11/16), 11:14 Assists, 24 (6 offensiv): 29 (8) Rebounds, 2:1 Blocks, 9:7 Steals, 19:20 Turnover.

RheinStars:  Davi Remagen (3/1 Dreier), Kenan Reinhart, Rupert Hennen (15/3), Ali Sow (20/3 Dreier, 7 Assists), Antonio Pilipovic (8/2), Steffen Haufs (3/1), Andrew Onwuegbuzie (5/1), Luca Ladjyn, Shore Adenekan, Elijah Schmidt (5, 5 Rebounds), Anthony Bauer (5, 6 Rebounds), Jannis von Seckendorff (13).

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Ali Sow – Foto: Gero Müller-Laschet

Herausfordernde Wochen starten mit Heimspiel gegen Tabellenführer

Vor herausfordernden Spielen stehen die RheinStars in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga ProB Gruppe Nord. In den vier Partien bis Weihnachten messen sich die Kölner mit den aktuell drei bestplatzierten Mannschaften der Liga sowie mit Wolmirstedt. Die rangieren als Sechster zwar etwas unter den Erwartungen, werden aber zu den Favoriten in dieser Saison gezählt. Den Auftakt bildet das Heimspiel am Samstag (18 Uhr) in der ASV-Sporthalle gegen die BSW Sixers. Das Kooperationsteam von Erstligist MBC Syntainics ist seit sechs Spielen ungeschlagen und führt derzeit die Gruppe Nord an.

„Ich freue mich auf den Vergleich. Die Sixers sind ein starker Gegner, der uns sehr herausfordern wird. Genau solche Spiele brauchen wir, um uns als Mannschaft entwickeln zu können“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck, der nach überstandener Krankheit wieder an der Seitenlinie stehen wird. Nicht erst seit dem klaren 102:63-Erfolg beim Tabellenletzten Gießen Pointers am vergangenen Samstag richten sich die Blicke der RheinStars Richtung Playoff-Platzierung. „Wenn wir unter die ersten acht Teams wollen, dann müssen wir in der Lage sein, auch vermeintlich stärkere Mannschaften zu schlagen. Vor allem in eigener Halle. Dazu brauchen wir die Intensität und die Defense der Jungs und natürlich die Fans, die uns auch in Gießen großartig unterstützt haben.“

Die BSW Sixers spielen dabei bisher das, was allgemein mit dem Begriff „stabile Saison“ verbunden wird. Nach der Niederlage zum Auftakt bei EN Baskets Schwelm haben die Sachsen-Anhaltiner alle weiteren Begegnungen gewonnen. Es mag zusammenhängen mit dem erfahrenen US-Amerikaner Donte Nicholas. Seit dem zweiten Saisonspiel steht der 35 Jahre alte Small Forward für die Sixers auf dem Feld, dirigiert und bestimmt das Geschehen des Teams. 6.3 Assists im Schnitt, 14.8 Punkte und vor allem eine Effektivität von 26.5 sprechen auch rein statistisch eine starke Sprache.

Topscorer der Mannschaft von Headcoach Christian Schreiber sind hingegen der 21 Jahre alte Lette Kristaps Kilps (19.1 Punkte pro Spiel) und Aleksa Kovacevic (16.6). Letzterer gewann mit seinem Heimatland Serbien zwar die U20-B-Europameisterschaft, zählt aber wegen seiner Jugendjahre bei den Hakro Merlins Crailsheim als Local Player – und damit nicht als Ausländer. Zudem hat der Doppellizenz-Spieler in dieser Saison schon ein paar Minuten in der Bundesliga im MBC-Trikot sammeln können. Ansonsten stehen die Sixers für eine gute, aufmerksame Defense (die meisten Steals in der Liga) und erfolgreiches Transitionspiel. Und sie sind das Team mit den wenigstens Fouls pro Begegnung.

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Zum Livestream (mit Ex-RheinStars und Würzburg-Profi Philipp Hartwich) geht es hier

Foto: Gero Müller-Laschet

 

Weihnachtsmarkt & Fantreff

Vor dem letzten Heimspiel des Jahres gegen Wolmirstedt am 17. Dezember lädt der Fanclub “Flying Flönz” euch auf seinen selbstorganisierten Weihnachtsmarkt ein. 😍  Ab 15.30 Uhr gibt es vor der ASV-Halle neben Glühwein oder Kinderpunsch auch Waffeln, Kölsch vom Fass und mehr. Also kommt vorbei und lasst uns das Jahr gemeinsam ausklingen, bevor wir um 18.00 Uhr die @sbbbaskets empfangen. Alles zu fairen Preisen. Der gesamte Erlös fließt in Aktionen des Fanclubs.

Derweil waren Stephan Baeck und Rupert Hennen am Mittwoch, 7.12, als Gäste beim Fantreff der “Flying Flönz” im Brauhaus im Marienbild an der Aachener Str. und diskutierten mit den Gästen.

Grafik & Foto: Flying Flönz

 

 

 

 

 

Starke Teamleistung der Schlüssel zum ersten Auswärtserfolg

Einen in vielerlei Hinsicht lohnenden Ausflug zu den Gießen Pointers erlebten die RheinStars am Samstagabend. Ganz oben auf der Habenseite stand dabei der erste Auswärtssieg der laufenden Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Gruppe Nord. 102:63 (48:32) zeigten die Lettern auf der Anzeigetafel in der Sporthalle Ost. Abgesehen von einem nun klaren Vorsprung im direkten Vergleich legten die Kölner mit dem vierten Saisonerfolg zwei weitere Zähler zwischen sich und den einzigen Abstiegsplatz, auf dem die Pointers punkt- und sieglos liegen. Außerdem verwandelten die mitgereisten Flying Flönz den Auftritt von einigen Hundert Zuschauern zu einem Heimspiel.

Nach solch einem Happyend hatte es kurz vor Abfahrt der Mannschaft am Samstag noch nicht ausgesehen. Zwar lief die Vorbereitung unter der Woche auf das wegweisende Spiel sehr zielgerichtet. Doch am Morgen mussten aus dem Trainerteam sowohl Headcoach Stephan Baeck als auch Zoran Kukic krank die Segel für den Tag streichen. So übernahm Katharina Arnold zum dritten Mal in ihrer Amtszeit den Job an der Seitenlinie. „Da ich immer die Spiele und den Gegner vorbereite, war das inhaltlich kein Problem. Und dann hat sich die Mannschaft mit einer sauberen Teamleistung den Sieg geholt“, sagte Arnold über ihren ersten Erfolg als allein verantwortlicher Coach in der dritthöchsten Spielklasse.

Entscheidender Faktor für den Erfolg wurde dabei die Defense. „Unsere Verteidigung ist die Basis für unser Spiel. Wenn wir die Stopps bekommen, dann haben wir gegen jedes Team eine Chance“, erklärte Arnold. „Heute haben wir dann zusätzlich in der Offensive den Ball gut bewegt. So hatten alle ihren Anteil am Spiel und damit am Sieg.“ Die Zahlen belegen das: Fünf Spieler punkteten zweitstellig, alle zwölf Akteure trugen sich mit Punkten ein. Und auf der anderen Seite des Feldes hinterließen sie ratlose Hausherren, die mit der im Laufe des Spiels immer intensiver werdenden Defense nicht mehr zurechtkamen. So verloren die Pointers nach einem ordentlichen Startviertel erst den Anschluss an die Kölner und in den abschließenden zehn Minuten komplett den Zugriff auf das Geschehen. Die RheinStars hingegen nutzten ihre Chancen konzentriert und zelebrierten nach der Partie mit ihren Fans die erste Auswärtssieg- „Humba“ der Saison.

Viertelergebnisse: 19:22, 29:10, 23:19, 31:12

Spielfilm: 6:11 (5.), 19:22 (10.), 35:30 (15.), 48:32 (20.), 60:38 (25.), 71:51 (30.), 86:55 (35.), 102:63 (40.)

Teamstatistiken: Würfe aus dem Feld – Köln (39 von 72/54%), Gießen (21/53, 40%), FW Köln 70% (16/23), Gießen 63% (17/27), 20:13 Assists, 39 (5 offensiv): 33 (4) Rebounds, 2:4 Blocks, 11:6 Steals, 8:20 Turnover.

RheinStars:  Davi Remagen (7/1 Dreier), Rupert Hennen (19/1, 4 Assists, 5 Rebounds, 5 Steals), Ali Sow (15/1 Dreier, 7 Rebounds, 4 Assists), Antonio Pilipovic (15/4), Steffen Haufs (2, 6 Assists), Andrew Onwuegbuzie (7/1, 4 Rebounds), Luca Ladjyn (2), Shore Adenekan (1), Elijah Schmidt (17, 4 Rebounds), Anthony Bauer (3), Duje Dujmovic (2), Jannis von Seckendorff (12, 6 Rebounds).

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Foto: Gero Müller-Laschet

“Wir müssen mit aller Energie in Spiel gehen”

Vor einem wegweisenden Spiel stehen die RheinStars am kommenden Samstag in Gießen. In der traditionsreichen hessischen Basketballstadt treffen die Kölner ab 20 Uhr am achten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Gruppe Nord auf den bislang sieglosen Aufsteiger Gießen Pointers. Mit dem ersten Auswärtssieg könnte die Mannschaft von Headcoach Stephan Baeck in der Bilanz die jüngste Heimniederlage gegen die EN Baskets Schwelm wieder ausgleichen. „Wir müssen mit aller Energie in das Spiel gehen, unsere Defense finden und richtig Gas geben, dann haben wir eine Chance.“ Zusätzlich organisiert der Fanclub Flying Flönz eine Auswärtsfahrt, so dass mehr kölsche Anhänger als üblich die ehrwürdige Sporthalle Gießen Ost entern werden. Die ist und war seit den 60er Jahren legendärer Spielort für Hunderte von Bundesliga-Basketballspielen des MTV Gießen (heute als Gießen 46ers in der ProA).

Auf der anderen Seite erwarten die Pointers sicherlich fast sehnsüchtig den Auftritt der Kölner als aktuell Neuntplatzierter in der Tabelle. „Die Jungs sind wirklich als Team aufgetreten, daher bin ich auch nicht zu sehr enttäuscht“, kommentierte Gießens Trainer Daniel Dörr vor knapp 14 Tagen die 85:97-Niederlage bei den in dieser Saison stark besetzten Dragons aus Rhöndorf. „Wenn wir das so beibehalten: Die Gegner, die wir schlagen müssen, die kommen erst noch. Dann können wir auf einer solchen Leistung aufbauen“ Aus Sicht der Mittelhessen zählen die Rheinländer vermutlich genau in diese Kategorie. Getragen wird ihr Spiel vor allem von dem US-Amerikaner Jalen Gibbs (22,8 Punkte im Schnitt pro Spiel) und Routinier Benjamin Lischka (16,8).

„Wir dürfen uns vom Blick auf die Tabelle nicht täuschen lassen“, sagt Coach Baeck. „Gießen hat bislang wenig Spiele und gegen alle drei Spitzenteams gespielt. Wir sehen, dass sie dabei sind, zunehmend ihren Rhythmus für die Saison zu finden.“ Von den offiziell sechs absolvierten Liga-Spielen haben die Gießener fünf sportlich verloren, eines am grünen Tisch. Die Pointers hatten im Oktober beim geplanten Auswärtsspiel den Zielort Vechta nicht erreicht, weil sie wohl eine geplante Vollsperrung der Bundesautobahn während der Anreise nicht auf dem Schirm hatten. So entschied die Liga auf Spielverlust, den Abzug eines Wertungspunktes und 0:20-Korbpunkte. Gerade im Abstiegskampf ein bitteres Päckchen für die Saison.

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Foto: Gero Müller-Laschet

 

RheinStars unterliegen Schwelm

Am Ende einer intensiven Auseinandersetzung kassierten die RheinStars am Samstagabend ihre erste Heimniederlage. Die Kölner unterlagen am siebten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Gruppe Nord den EN Baskets Schwelm mit 81:96 (45:49). Dabei sahen die 650 Zuschauer in der ASV-Sporthalle eine gute Partie, bei der die Gäste verdient die Punkte mit auf die Heimreise nehmen konnten. Sie waren an diesem Abend einfach besser.

Dass die RheinStars aber bis zum Schluss alles versuchten, dokumentierte die Schlusssequenz. Als Ali Sow, Topscorer mit beeindruckenden 40 Punkten, wenige Sekunden vor Spielende fragend zur Trainerbank blickte, ob man denn nun den Ball stoppen und die Zeit auslaufen lassen wolle, gab es eine klare Ansage: Weitermachen. So zog er nochmal zum Korb, markierte nach Foul seine Zähler 39 und 40 – wer weiß, wozu es im Verlaufe der Saison noch mal gut ist. An diesem Abend zumindest zur leichten Ergebniskorrektur.

Wobei die Fans der RheinStars vielleicht auch nicht ganz unglücklich nach Hause gingen. Mannschaft und Trainer hatten schließlich alles versucht, was ihnen in dieser Begegnung zur Verfügung stand. „Zone, Manndeckung, Zone, wieder Manndeckung. Wir haben uns alles abverlangt“, sagt Headcoach Stephan Baeck. Im Angriff war es ok. Aber was die Kölner in der Defense auch versuchten, Schwelm fand die Antwort. Nicht immer sofort, aber immer schnell genug, um nicht wirklich ins Straucheln zu geraten. Wirklich mal gestoppt bekamen die RheinStars sie nicht. Insbesondere in der zweiten Hälfte als der Vorsprung zeitweise über 20 Punkte betrug. Köln kam nochmal auf 13 Zähler heran (73:86). Doch das Momentum wollte nicht wechseln. Wo Schwelm traf, scheiterten die Kölner in den entscheidenden Momenten. Wo die Baskets Brett Reed (14 von 16 Treffer aus den Nahdistanz) oder Johann Flaa (6 von 8 Dreier) erfolgreich punkteten, ließen die Kölner gute Chancen aus.

„Schwelm war heute besser. Wir wussten vorher, dass wir auf ein starkes Team treffen werden“, sagt Stephan Baeck. „Das hat sich bewahrheitet. Bei allem Einsatz waren wir heute nicht gut genug. Leider kann ich das auch über die Schiedsrichter sagen.“

Viertelergebnisse: 20:23, 25:26, 17:26, 19:21

Teamstatistiken: Würfe aus dem Feld – Köln (24 von 61/39%), Schwelm (38/67, 57%), FW Köln 93% (25/27), Schwelm (6/9), 9:25 Assists, 32 (11 offensiv): 35 (8) Rebounds, 0:1 Blocks, 7:2 Steals, 10:12 Turnover.

RheinStars:  Rupert Hennen (9, 4 Assists, 4 Rebounds, 2 Steals), Ali Sow (40/5 Dreier, 3 Rebounds, 3 Assists), Antonio Pilipovic (3/1), Steffen Haufs (2 Assists), Andrew Onwuegbuzie (7/1), Luca Ladjyn, Shore Adenekan, Elijah Schmidt, Robin Straub (5, 3 Rebounds), Anthony Bauer (7/1, 3 Rebounds), Duje Dujmovic, Jannis von Seckendorff (10, 8 Rebounds).

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Foto: Gero Müller-Laschet

“Ein schweres Spiel und guter Test für uns”

Auf eine intensive Begegnung können sich die Fans der RheinStars am kommenden Samstag (18 Uhr) freuen. Mit den EN Baskets Schwelm tritt eine kampfstarke Mannschaft in der ASV-Sporthalle zum nächsten NRW-Duell an. „Nach der allgemeinen Pause am vergangenen Wochenende gilt es für uns, wieder in den Spielrhythmus zu finden“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck. „Schwelm ist eine gut aufgestellte Mannschaft, die zuletzt zusehends ihren Rhythmus gefunden hat. Ein schweres Spiel und guter Test für uns.“

Die beiden Teams trennt in der Tabelle nach sechs Spieltagen nur ein Sieg. Zuletzt besiegten die EN Baskets den SC Rist Wedel klar mit 103:85. „Wir haben über 40 Minuten unser Defense durchgehalten und uns am Ende zum Erfolg gekämpft. Das ist das, was wir derzeit am besten können“, sagt Schwelms Trainer Falk Möller. Da auch die RheinStars viel Wert auf die Verteidigung legen, können sich die Zuschauer auf eine intensive Partie mit dem letztjährigen Verein von RheinStars-Spielmacher Rupi Hennen freuen.

Besonderes Augenmerk werden die Kölner dabei wohl vor allem auf den Schwelmer Center Brett Harmon Reed legen müssen. Der 2,04 große US-Amerikaner glänzt bislang vor allem durch einen beeindruckende Punkte- und Rebound-Bilanz. Vier Double-Double (mindestens zehn Rebounds und zehn Punkte – oder eben mehr) stehen bei ihm auf der Habenseite. Er liefert 20,3 Punkte pro Spiel und sorgt vor allem am gegnerischen Korb für viel Gefahr. Schwelm hat bislang die meisten Offensiv-Rebounds in der Liga geholt, Reed davon fast die Hälfte. Dazu kommen mit Chris Frazier (32) und Calvin Oldham Jr. (31) noch zwei erfahrene Akteure. Bislang stand das Trio jeweils mehr als 30 Minuten pro Spiel auf dem Feld.

Köln bereitet sich indes konzentriert und gezielt auf die schwere Aufgabe vor. So testete die ProB am vergangenen Dienstag gegen die bislang in der 2. Regionalliga ungeschlagene zweite Mannschaft unter Wettkampfbedingungen. „Nach der Spielpause war das ein guter Test für uns, um wieder unseren Rhythmus zu finden“, sagt Stephan Baeck, „wir werden diese Spiele wohl in der Zukunft regelmäßig planen, so können wir auch unserem Team in der Regionalliga ein bisschen helfen. Außerdem stärkt es den Zusammenhalt im Verein.“

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