Nächster Gegner mit schwieriger Saison

Vom Start weg gefordert sind die RheinStars. Gleich am ersten Samstag des Jahres setzt sich die Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB fort. Zum Abschluss der Hinrunde erwarten die Kölner mit dem Team Ehingen Urspring einen Gegner, der in den vergangenen Wochen nach einem bislang schwierigen Saisonverlauf wieder deutlich an Fahrt gewonnen hat. Tippoff ist am Samstag in der ASV-Sporthalle um 18 Uhr. „Es gibt keinen Grund sich als Tabellenführer auszuruhen. Alle haben die Pause um Weihnachten genossen, aber seit Montag sind wir wieder konzentriert bei der Sache“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck.

„In den kommenden Wochen müssen wir die nächsten Schritte gehen, um uns auf die Playoffs vorzubereiten. Und als Spitzenreiter werden wir in jedem Spiel das gejagte Team sein, jeder Gegner wird sich besonders gegen uns beweisen wollen. Deshalb erwarten wir intensive Auseinandersetzungen“, sagt Baeck.

Während sich die Kölner ohne große Auffälligkeiten mit demselben Personalbestand sich durch die Hinrunde arbeiten konnten, musste die Ehinger eine Menge an äußeren Umständen überwinden. Nach fünf Spieltagen trennten sich die Ehinger von US-Boy Caleb Bellach. Wenige Wochen später trat Headcoach Johannes Hübner nach sieben Jahren im Verein aus familiären Gründen zurück. Es übernahm NBBL-Trainer Jakob Burger in Doppelfunktion, der schon vorher zum Trainerstab gehörte. Anfang Dezember wurde schließlich der Slowake Jan Hricko als Headcoach gefunden – und mit Jaylen Alston auch ein neuer Mann für die US-Position. Dafür schied wiederum Burger ganz aus, um sich verstärkt seiner Promotion zu widmen.

Trotz all der Entwicklungen fing sich Ehingen und konnte im letzten Spiel des Jahres einen furiosen Heimsieg über den amtierenden ProB-Meister Dragons Rhöndorf feiern. Beim 108:88 sorgte Small Forward Alston allein für 26 Punkte, 11 Rebounds und 6 Assists. So konnten die Süddeutschen den Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz auf zwei Siege verkürzen. „Es ist eine junge Mannschaft, die mit viel Elan spielt, schnell umschaltet und stark im Offensiv-Rebound ist. Sie sind das beste Team der Liga in dieser Statistik. Gegen Rhöndorf haben sie 29 Offensivrebounds geholt. Wirklich bemerkenswert, wir müssen hellwach sein“, sagt Assistant Coach Katharina Arnold.

Liveticker: https://bit.ly/3DO79Qs

Livestream (5 Euro): https://bit.ly/4gZwFRi

Foto: Gero Müller-Laschet

 

RheinStars besiegen die Widrigkeiten

Mit dem zehnten Sieg der Saison gehen die RheinStars in die Weihnachtspause. Am Samstagabend setzten sich die Kölner in einer umkämpften Partie 90:86 (48:31) vor 900 Zuschauern gegen die Oberhaching Tropics durch. Sie eroberten sich damit am 12. Spieltag auch den Spitzenplatz in der Südgruppe der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zurück, weil gleichzeitig Leitershofen in eigener Halle gegen die Fellbach Flashers verlor. Die RheinStars gehen nun in eine Trainingspause bis zum 30. Dezember. An diesem Tag startet dann die Vorbereitung auf das erste Spiel des Jahres, wieder in der ASV-Sporthalle, diesmal aber gegen das Team Ehingen Urspring. Tippoff ist am 4. Januar um 18 Uhr.

„Ich bin sehr stolz auf die Jungs, dass wir uns zum Sieg gekämpft haben und wir trotz der Umstände und Widrigkeiten die Konzentration auf unserem Spiel gehalten haben“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck nach den knapp zwei Stunden Arbeits-Basketball am Vorabend des vierten Advents.

Mit den Widrigkeiten war sicherlich auch der Verlust von Center Björn Rohwer gemeint, der schnell zwei Fouls kassierte, weiter vom Gegner bearbeitet wurde – allerdings ohne Resonanz. Und dann platzte ihm der Kragen (kassierte ein unsportliches und ein technisches Foul in der 15. Minute) und die Kölner mussten fortan ohne ihren „Range Rohwer“ um den Sieg spielen. „Björn muss sich da besser im Griff haben. Es wird nicht das letzte Mal sein, dass die gegnerische Mannschaft ihn und auch Rupi hart angehen, um die beiden aus dem Spiel zu nehmen. Björn hat sich zum Ende der letzten Saison auch kein gutes Image erspielt, die Quittung dafür zahlt er nun. Er hat sich zwar wieder viel besser im Griff, aber trotzdem wird es noch eine Weile dauern, bis sein Einsatz wieder normal bewertet werden wird. Er muss einfach weiter ruhig bleiben, auch wenn es tatsächlich für ihn oft ungerecht ist“, sagte Stephan Baeck weiter.

Nach den Ausfällen von Marek Kotieno und Robin Straub verblieben eigentlich nur noch Jannis von Seckendorff (20 Punkte, spielte fast durch) und Dre Bernard (14 Punkte, 14 Rebounds) als „Lange“ unter dem Korb. Auch Malik Riddle, Luca Michels und Rupi Hennen (13 Punkte, 11 Assists) standen mehr als 30 min auf dem Feld. Alle spielten spielt stark auf ihre Weise und in ihrer Aufgabe für die Mannschaft.

So entwickelte sich gegen einen unangenehm zu spielenden und nie aufgebenden Kontrahenten ein Spiel der Starting Fives – und bei den RheinStars eine Teamleistung der besonderen Art. Sie gewannen diesmal nicht als Team, weil die Spielzeit möglichst gleich verteilt wurde, sondern weil vor allem die jungen Spieler um Lars Danziger, Noah Wittmann (markierte seine ersten zwei Punkte in der ProB) und Konstantin Lehmann ihren Startern wertvolle Verschnaufpausen in wichtigen Minuten verschafften.

So arbeiteten sich Hausherren nach einem verheißungsvollen Start in Hälfte zwei (53:34/23.) über 68:58 (30.) zum verdienten Sieg, bei dem sie zwar immer wieder unter Druck gerieten, aber nie den Kopf verloren.

Viertel: 22:20, 26:11, 20:27, 20:28

Spielfilm: 10:9 (5.), 22:20 (10.), 31:29 (15.), 48:31 (20.), 56:42 (25.), 68:58 (30.), 78:65 (35.), 90:86 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 27 von 54/50%, Tropics (29/77, 38%), FW Köln 72% (26/36) zu 78% (14/18), 20:18 Assists, 37 (8 offensiv): 37 (17) Rebounds, 9:6 Steals, 2:3 Blocks, 14:15 Turnover.

Boxscore: https://bit.ly/4gFvNB4

RheinStars: Malik Riddle (22 Punkte75 Dreier, 3 Rebounds), Lars Danziger (3 Assists), Luca Michels (16/2 Dreier), Rupert Hennen (13, 11 Ass.), Konstantin Lehmann, Kemy Lagab (3, 2 Ass.), Jan Trömel, D´Andre Bernard (14, 14 Reb), Björn Rohwer, Noah Wittmann (2), Tim Lang, Jannis von Seckendorff (20, 6 Reb.).

Foto: Gero Müller-Laschet

Echte Herrenmannschaft zum Weihnachtsspiel

Am kommenden Samstag erwarten die RheinStars das an Alter erfahrenste Team der Süd-Gruppe und einen guten alten Bekannten zum 12. Spieltag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB in der ASV-Sporthalle. Tippoff zum Weihnachtsspiel ist wie gewohnt um 18 Uhr. „Wir wollen nach dem Spiel in Würzburg durch unsere Leistungen zu den Erfolgen der letzten Wochen zurückfinden. Außerdem wollen wir uns im letzten Spiel vor Weihnachten gut aus dem alten Jahr verabschieden und für uns selbst und unsere Fans eine tolle Leistung zeigen,“ sagt Manager und Trainer Stephan Baeck mit Blick auf den Vergleich mit dem TSV Oberhaching Tropics.

Mit der Auswahl treffen die Kölner nach den Bayern vor wenigen Wochen wieder auf einen Verein aus München. Die Tropics haben ihre Heimat im 15 km südlich gelegenen Oberhaching. Seit 2019 ist der knapp 15.000 Einwohner zählende Ort in der Südgruppe der ProB vertreten. Mit dem Start in der ProB kam auch Omari Knox zu den Tropics, der mit seinen mittlerweile 38 Jahren immer noch Topscorer der Gäste ist (durchschnittlich 16.2 Punkte pro Partie). In der Saison 2014/2015 trug der gebürtige New Yorker als Shooting Guard auch das Trikot der RheinStars, wurde später aber von David Downs auf der US-Import-Position abgelöst. Knox zog es erst zurück in die Heimat und dann der Liebe wegen in die Münchner Region.

„Omari ist ein klassischer Shooter, aber wahrlich nicht der Einzige, der in dem Team regelmäßig zweistellig punktet“, sagt Assistant Coach Katharina Arnold.  Im Team von Mario Matic, der ebenfalls bereits seit 2019 im Amt als Trainer ist, verteilen sich die Punkte neben Knox regelmäßig auf folgende Spieler Jörg Dippold (12.5), Peter Zeis (11.4), Maxwell Dongma Temoka (11.3), Fynn Frisch (11) und Janosch Kögler (10.4). Die Münchner Vorstädter sind nominell mit 24.9 Jahren zwar das nominell älteste Team der Südgruppe, allerdings im Gegensatz zu den vielen Nachwuchsteams im Süden eher als echte, eingespielte Herrenmannschaft im besten Alter zu verstehen.

Liveticker: https://bit.ly/4gFvNB4

Livestream (5 Euro): https://bit.ly/3DkEP8n

Foto: Gero Müller-Laschet

RheinStars gehen in Würzburg leer aus

Ohne Erfolgserlebnis mussten sich die RheinStars am späten Samstagnachmittag aus dem Frankenland zurück nach Köln begeben. Zuvor unterlagen sie in einer kurzweiligen Auseinandersetzung bei der VR-Bank Würzburg Baskets Akademie mit 81:91 (49:49). Es war am elften Spieltag der ProB-Gruppe Süd der BARMER 2. Basketball Bundesliga die erste Auswärtsniederlage. Am kommenden Samstag haben die Kölner die nächste Chance auf den zehnten Saisonsieg. Dann empfangen die RheinStars den TSV Oberhaching zum Weihnachtsspiel um 18 Uhr in der ASV-Sporthalle.

„Erst einmal Glückwunsch an Coach Alex King und sein Team. Sie haben den Sieg heute von der ersten bis zur letzten Minute mehr gewollt als wir“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck. „Wir haben heute die Quittung bekommen für die vergangenen Trainingswochen mit vielen Verletzten und Kranken, so haben wir schleichend auch unsere Intensität verloren und das haben wir heute im Spiel gesehen. Unsere Einstellung spiegelt sich in den 22 Offensivrebounds, die wir zugelassen haben. Björn konnte erst seit Donnerstag wieder trainieren und war trotzdem mit Abstand unser bester Spieler. Auch das ist bezeichnend. Aber, wir haben eine intelligente Mannschaft mit guten Charakteren, deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir alle gemeinsam die richtigen Schlüsse ziehen werden.“

Erneut mit Luca Michels und D´Andre Bernard in der Starting 5 um Kapitän Rupi Hennen, Malik Riddle und Jannis von Seckendorff legten beide Teams am Samstag zur besten Kaffeezeit gleich aus dem Stand mit viel Tempo los. Bis zum 17:13 (6.) geht es ausgeglichen her, wobei bei den RheinStars Michels mit drei Dreiern glänzt. Dann allerdings kassieren die Kölner aus dem Nichts einen 0:14-Lauf (17:29), den sie erst in der letzten Minute vor der ersten Viertelpause stoppen können. Aus der Pause heraus finden die RheinStars zurück in die Spur, was vor allem mit der Rückkehr des „Range Rohwer“ zusammenhängt. 18 Punkte, 2 Assists, 6 Rebound legt er in seinen 14 Minuten bis zur Halbzeit auf. Das Spiel selbst ist schnell, unterhaltsam und ausgeglichen nach 20 Minuten (49:49).

Im dritten Viertel geraten die RheinStars wieder ins Hintertreffen. Rohwer muss nach knapp vier Minuten mit dem vierten Foul erstmal wieder auf die Bank. Die Hausherren nutzen dass konsequent und ziehen zwischenzeitlich auf 11 Punkte (60:71/29.) davon. Doch die RheinStars kommen wieder zurück, bis auf 68:71 (31.)  – was auch zu tun hat mit Rohwers Rückkehr zum vierten Viertel. Doch diesmal schaffen die Kölner nicht mehr die Wende, anders als beispielsweise in Speyer. Zwar kämpfen sie sich von -14 (69:83/37.) noch einmal auf 79:85 zu Beginn der Schlussminute heran. Aber in den entscheidenden Sequenzen der mitunter turbulenten finalen Spielphase bleibt das Momentum „störrisch“ bei den Hausherren.

Viertel: 21:29, 28:20, 13:22, 20:19

Spielfilm: 12:13 (5.), 21:29 (10.), 37:37 (15.), 49:49 (20.), 58:62 (25.), 62:71 (30.), 69:81 (35.), 81:91 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 31 von 68/46%, Würzburg (33/82, 40%), FW Köln 60% (12/20) zu 71% (17/24), 18:20 Assists, 43 (14 offensiv): 49 (22) Rebounds, 4:7 Steals, 4:5 Blocks, 15:8 Turnover.

Boxscore: https://bit.ly/3ZPjlsS

RheinStars: Malik Riddle (8 Punkte, 3 Rebounds), Lars Danziger (1, 3 Assists, 3 Reb), Luca Michels (12/4 Dreier, 5 Reb), Rupert Hennen (15/1, 8 Ass.), Konstantin Lehmann, Kemy Lagab, Jan Trömel, D´Andre Bernard (5, 7 Reb), Björn Rohwer (24/2, 9 Reb., 3 Ass.), Noah Wittmann, Tim Lang (2), Jannis von Seckendorff (14, 4 Reb.).

Foto: Gero Müller-Laschet

RheinStars treffen auf Würzburger Legenden

Mit den RheinStars und dem Farmteam der Würzburg Baskets, der VR Bank Akademie, treffen zwei Mannschaft am Samstag aufeinander, die aktuell beide einen Lauf haben. Vor dem elften Spieltag der ProB-Süd der BARMER 2. Basketball Bundesliga konnten beide vier Spiele in Folge gewinnen. „Wir wollen weiter auf uns schauen und den Schwung aus der Begegnung mit den Ludwigsburgern am vergangenen Samstag mit zu den Baskets nehmen“, sagt Kölns Manager und Trainer Stephan Baeck. Tippoff im TGW-Sportzentrum Feggrube ist bereits um 15 Uhr.

Und der letztjährigen Meister der Regionalliga Süd hat eine Besonderheit in seinen Reihen. Mindestens. Denn unter all den zahlreichen Talenten in der Südgruppe der ProB sticht mit Hannes Steinbach ein Würzburger deutlich hervor. 18 Jahre alte, 204cm groß, 106 Kilo, Schuhgröße 52, Center. Doch es sind nicht die Maße oder sein Alter, sondern die sportlichen Taten, die für ihn sprechen. Der Sohn der Würzburger Basketball-Legende und Assistant Coach Burkhard Steinbach (genannt der „Koloss vom Moos“) kommt in seinen sechs Liga-Spielen in diesem Jahr im Schnitt pro Spiel auf 26.5 Punkte und 13.8 Rebounds – und damit auf einen durchschnittlichen Effektivitätswert von 35.2. Kein Spieler in ProB und ProA kommt da auch nur in die Nähe. Zudem hat der Jugendnationalspieler inzwischen auch sein Debüt in der Würzburger Erstliga-Mannschaft gegeben.

Von einem Ein-Mann-Team der Würzburger zu sprechen, wäre allerdings ein bisschen zu viel der Ehre. Zumal mit dem US-Amerikaner Calvin Wishart wohl der stabilisierende Faktor seit fünf Spieltagen mitmischt, um den Regionalliga-Aufsteiger in der Liga zu etablieren. So konnte sich die Mannschaft des Ex-Nationalspielers und mehrfachen deutschen Meisters Alex King nach sechs Niederlagen fangen und gewann zuletzt viermal in Folge. Einmal auch mit Wisharts Landsmann Tyrese Williams, der inzwischen im Bundesliga-Team spielt, ab und an aber aushilft (im Schnitt mit 37.3 Punkten).

 „Die Würzburger hatten am Anfang, inklusive der Pre-Season, massive Verletzungsprobleme und haben bisher noch kein Spiel komplett gespielt. Nur drei Spieler haben alle zehn Spiele gemacht“, sagt Assistant Coach Katharina Arnold. „Inzwischen sind fast alle fit und sie bekommen als Team Rhythmus und spielen mit viel Selbstvertrauen und Energie in der Verteidigung und beim Rebound.“

Liveticker: https://bit.ly/3ZPjlsS

Livestream: https://bit.ly/4ivr0E6

Foto: Gero Müller-Laschet

Im Kollektiv zum neunten Saisonsieg

Mit einem souveränen Sieg bleiben die RheinStars Klassenprimus in der Südgruppe der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. 97:72 (47:37) zeigte die Anzeigetafel am Ende eines schnellen und unterhaltsamen Spiels zwischen Köln und dem Farmteam der MHP Riesen Ludwigsburg, der Porsche BBA. 800 Zuschauer dankten es am Samstagabend mit viel Applaus und gefühlt noch mehr jungen Autogrammjägern, die sich nach der Partie auf die Jagd nach Unterschriften der RheinStars machten. Köln feierte damit den neunten Erfolg im zehnten Saisonspiel. Nächsten Samstag reist die Mannschaft von Manager und Headcoach Stephan Baeck nach Würzburg. Am 21. Dezember beschließen die RheinStars das Jahr mit dem Weihnachts- und Spitzenspiel gegen den Dritten TSV Oberhaching – wieder in der ASV-Sporthalle.

„Es war schön zu sehen, dass alle etwas zum Spiel beigetragen haben, das alle beteiligt waren“, sagte Baeck, „und uns hat es als Trainer besonders gut gefallen, dass die Jungs weiter unsere Spielidee verfolgt haben, auch wenn mal Sachen nicht so gut funktioniert haben. So wurde es eine Partie, die bei den RheinStars viele Gewinner hatte. Mit Luca Michels, Tim Lang, Lars Danziger und vor allem D´Andre Bernard konnten sich Protagonisten in den Vordergrund spielen, die oft im Schatten von beispielsweise Rupert Hennen (11 Assists), Björn Rohwer (pausierte wegen leichter Verletzung) und auch Jannis von Seckendorff (8 von 8 unterm Korb, 5 Steals) stehen. Am Samstagabend war ihre Zeit gekommen: Michels mit vier Dreiern bei fünf Versuchen, Lang mit Spielwitz und sicheren Würfen je länger die Begegnung dauerte. Der 16 Jahre alte Danziger mit guter Defense und sicherem Ballvortrag und dann Bernard, dessen Energie sich endlich in Korbgefahr und 20 Punkte wandelte. Entsprechend gefeiert wurde auf dem Feld und vor allem auf der Bank.

Mit Michels und Bernard in der Starting Five um Hennen, dem sicheren Malik Riddle (16 Punkte) und von Seckendorff legten die Kölner einen druckvollen Start hin und führten schnell 11:1. Im Ansatz kurz vor der Pause (10:0-Lauf zum 43:37/19.) und im dritten Viertel (51:43/24.) schienen die Gäste um ihren ebenfalls erst 17 Jahre alten, aber Bundesliga-erfahrenen Pointguard Julis Baumer die Partie in ihre Richtung drücken zu können – doch die spielfreudigen Kölner hatten die Antwort in Defense- und Offense jeweils parat. 25 Assists sind ein starker Beleg. So ging an dem von der AOK Rheinland/Hamburg präsentierten Spieltag über 83:63 (35.) auf 97:72 und damit zum Endergebnis.

Viertel: 24:11, 23:26, 18:16, 32:19

Spielfilm: 14:7 (5.), 24:11 (10.), 40:35 (15.), 47:37 (20.), 63:54 (25.), 65:53 (30.), 83:63 (35.), 97:72 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 41 von 66/62%, BBA (27/65, 42%), FW Köln 83% (5/6) zu 67% (10/15), 25:17 Assists, 28 (4 offensiv): 35 (14) Rebounds, 12:8 Steals, 3:2 Blocks, 14:20 Turnover.

Boxscore: https://bit.ly/41DvSRJ

RheinStars: Malik Riddle (16/2 Dreier, 5 Rebounds.), Lars Danziger (7, 3 Assists), Luca Michels (14/4), Rupert Hennen (12/2, 11 Ass.), Marek Kotieno (2), Kemy Lagab, Jan Trömel, D´Andre Bernard (20, 5 Reb), Björn Rohwer, Noah Wittmann (3 Reb,), Tim Lang (14/2, 3 reb., 3 Ass), Jannis von Seckendorff (16, 3 Reb., 5 Steals).

Foto: Gero Müller-Laschet

Duell der Energizzer

Mit der nächsten Auswahl an hochtalentierten Nachwuchsakteuern bekommen es die RheinStars am zehnten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zu tun. Mit der PORSCHE BBA aus Ludwigsburg erwarten die Kölner als Tabellenführer der Südgruppe nach Ulm, München oder Frankfurt die nächste Ausbildungsfiliale eines Erstligisten, diesmal die der MHP Riesen aus Baden-Württemberg. „Wir werden einen spielstarken Gegner aus einem stabilen Programm erleben, der mit viel jugendlichem Elan auftritt“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck über den kommenden Gegner, der am Samstag mit Tippoff 18 Uhr seine Visitenkarte in der ASV-Sporthalle abgeben wird. „Ludwigsburg spielt mit viel Energie, aber das ist ebenso eine Stärke von uns. Wir wollen selbst mit noch mehr Intensität spielen als unser Gegner, aber unseren Spielstil konstant über die gesamte Spielzeit hinweg durchsetzen. Das wird unsere Aufgabe für das kommende Spiel gegen Ludwigsburg sein.“

Im engen Mittelfeld der Südgruppe ist der Ludwigsburger Elite-Nachwuchs in den vergangenen Spielen abgerutscht. Nach vier Siegen in der ersten fünf Saisonspielen und dem Erfolg bei Meister Dragons Rhöndorf kam in den jüngsten vier Partien kein Erfolg mehr hinzu. So steht die Akademie aktuell auf dem achten Platz gerade noch in den Playoff-Rängen, allerdings mit einer positiven Auswärtsbilanz (3:2).

„Die Ludwigsburger spielen immer mit schneller Ball- und Spieler-Bewegung. Sie üben das gesamte Spiel über aggressiv Druck auf den Ball aus. Nicht nur defensiv, sondern auch dadurch, dass sie mit fünf Leuten zum offensiven Rebound gehen“, beschreibt Assistant Coach Katharina Arnold die Spielanlage der nächsten Herausforderung. „Im Angriff agieren sie sehr variabel, da sie ohne einen klassischen Center spielen, alle Spieler von draußen agieren und den Ball nach vorne dribbeln können.“

Die Hauptlast im Kader von Coach Kheeryoung Rhee tragen derzeit Dominykas Pleta (18.6 Punkte im Schnitt), Lenny Anigbata (16), Simon Feneberg (13.3) und Julius Baumer (10/7 Assists). Baumer zählt ebenso wie Pleta und Anigbata auch zum Erstligakader der MHP Riesen, spielte zuletzt dort regelmäßig beim derzeitigen Achten der obersten Spielklasse.

Liveticker: https://bit.ly/41DvSRJ

Livestream: https://bit.ly/41kBP5D

Tickets: https://bit.ly/4et7OnJ

Foto: Gero Müller-Laschet

 

 

Premieren-Sieg auf Glasboden

Glasbodenpremiere der Rheinstars geglückt! Zum Start in den neunten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gewannen die Kölner mit 97:96 (56:46) bei Bayern München in der Südgruppe. Lange Zeit führte der Primus der Gruppe beim Tabellenletzten vor ein paar Hundert Zuschauern, bevor er kurz vor Ende einmal hinten lag – sich am samstäglichen Nachmittag dann allerdings knapp, aber routiniert durchsetzen konnte. Kommenden Samstag geht es für die Mannschaft von Manager und Headcoach Stephan Baeck in der heimischen ASV-Sporthalle gegen die Porsche BBA Ludwigsburg weiter.

„Erstmal bin ich sehr froh, dass wir das Spiel gewonnen haben“, kommentierte Coach Baeck. „Wir haben nach einer guten ersten Hälfte unsere Intensität verloren, wurden nachlässig und haben dadurch die Bayern im Spiel gelassen. Dadurch wurde es ein knappes Spiel und da sind die Ausgänge offen. Aber, wir haben dann ganz zum Schluss auch wieder gute Dinge gemacht und uns so aus der Situation befreien können.“

Im BMW-Park starteten die Kölner bei ihrem ersten offiziellen Spiel auf Glasboden mit Malik Riddle, Rupi Hennen, Kemy Lagab, Björn Rohwer und Jannis von Seckendorff nach der Anreise am Vortag wach und ausgeschlafen. Mit der bekannt aggressiven Defense hatte die junge Gastgebermannschaft wenig überraschend ihre Probleme. Bei 35:22 für Köln ging es in die erste Viertelpause, in die die Münchner neben dem Rückstand satte 12 Ballverluste mitnahmen. Im zweiten Viertel änderte sich wenig an der Ausrichtung des Spiels. Doch die RheinStars münzten ihre Dominanz nicht mehr in Punkte um.

So war der Halbzeitstand von 56:46 bei 44:26 Abschlüssen aus dem Feld knapper als das Geschehen auf dem Feld hergab. Und es wurde nicht sorgenfreier, obwohl die mitgereisten Kölner Fans für Heimspielatmosphäre sorgten. Im dritten Durchgang verkürzten die Münchner weiter und konnten mit nur einem Zähler Rückstand (75:74) in die abschließenden zehn Minuten gehen. Knapp zwei Minuten vor dem Ende lagen sie sogar mit 91:92 zurück. Doch nach einer Auszeit vom Headcoach, der Kontrolle von Hennen (21 Punkte, 12 Assists!) und einem wichtigen Dreier von Davi Remagen zum 97:93 sicherten sich die RheinStars den achten Saisonerfolg.

Viertel: 35:22, 21:24, 19:28, 22:22

Spielfilm: 14:7 (5.), 35:22 (10.), 40:35 (15.), 56:46 (20.), 63:54 (25.), 75:74 (30.), 87:79 (35.), 97:96 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 39 von 79/49%, München (29/61, 48%), FW Köln 69% (12/19) zu 73% (24/33), 27:25 Assists, 36 (15 offensiv): 43 (15) Rebounds, 13:8 Steals, 5:5 Blocks, 11:22 Turnover.

Boxscore: https://bit.ly/4g7N9Gn

RheinStars: Davi Remagen (10 Punkte/2 Dreier, 5 Assists), Malik Riddle (16/1, 3 Ass.), Lars Danziger, Luca Michels, Rupert Hennen (21/3, 12 Ass.), Marek Kotieno (10, 3 Reb.), Kemy Lagab (5, 3 Reb.), D´Andre Bernard (7, 8 Reb, 3 Blocks), Björn Rohwer (22/1, 6 Reb.), Noah Wittmann, Tim Lang, Jannis von Seckendorff (6, 4 Reb.).

Foto: Gero Müller-Laschet

RheinStars betreten Neuland bei den Bayern

Spiele gegen Bayern München sind immer etwas Besonderes. Das gilt sowohl im Fußball als auch beim Basketball. Für die RheinStars ist es am kommenden Samstag so weit, dann spielen die Kölner bei der Zweitvertretung des aktuellen Meisters der easyCredit Bundesliga und des Dritten der Turkish Airlines Euroleague. Um 14 Uhr ist am neunten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Tippoff im BMW-Park. Dabei gehen die RheinStars als Tabellenführer der Süd-Gruppe beim Schlusslicht als Favorit in die Partie – und doch wird die Sache auf keinen Fall einfach. Im Gegenteil, Vorsicht ist geboten aufgrund eines sehr talentierten Gegners und einiger Unwägbarkeiten, die zum jetzigen Zeitpunkt schwer abzuschätzen sind.

„Die Münchner haben seit 2010 ein beeindruckendes Programm aufgebaut. Nicht allein im sportlichen Bereich, sondern sie gründen ihren Erfolg auf eine sehr professionelle Organisation und Zielstrebigkeit, mit der sie ihre ambitionierten Ziele in Angriff nehmen. Sie setzen Maßstäbe in der Organisation, bei den Spielhallen und ihrem Umfeld“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck. So ist in München der SAP-Garden im Olympiapark entstanden, in dem seit September die Bayern vor bis zu 11.500 Zuschauern ihre Heimspiele austragen. Die RheinStars werden ihre Partie allerdings im knapp halb so großen BMW-Park austragen und erstmals in ihrer Geschichte auf einem Glasboden spielen. Dabei werden die Kölner von zahlreichen Fans unter der Führung der Flying Flönz begleitet, die das Spiel zu einem ausgedehnten Besuch der Bayerischen Landeshauptstadt übers Wochenende nutzen.

Neben dem ungewohnten Glasboden gesellen sich noch weiter Ungewissheiten zur Lage vor der Partie. Zum einen kommen beide Teams aus einer einwöchigen Spiel- und Trainingspause und es gilt den eigenen Rhythmus wieder zu erarbeiten und zu erspielen. Zum anderen bieten die Münchner eine sehr junge (im Schnitt 17.6 Jahre alt), aber auch sehr talentierte Mannschaft auf, die den Kölnern versuchen wird, das Leben schwer zu machen oder sie zumindest zu überraschen. Es gilt also schnell den Rhythmus zu finden und weiter den Focus auf die eigenen Stärken zu setzen.

„Es sind eine Menge Jugendnationalspieler im Kader. Basketball spielen können dort alle im Team und sie spielen auch als Mannschaft sehr gut zusammen“, sagt Assistant Coach Katharina Arnold. Getragen wird das Spiel aktuell von den 21 Jahren „Oldies“ der Bayern, Marco Frank (12.7 Punkte im Schnitt) und Giovanni Calamita (10.8), dazu punkten Dominik Dolic (10.3) und Ivan Volf (9.5) verlässlich. Und mit Ivan Kharchenkov hat ihr bester Akteur noch gar nicht eingegriffen in die ProB-Saison. Das 18 Jahre alte Aushängeschild der Arbeit von Emir „Mucki“ Mutapcic als Trainer des Teams und sportlicher Leiter des Nachwuchsprogramms tummelt sich derzeit in Euroleague und Bundesliga. In der Bundesliga startete er schon zweimal, auch in der besten europäischen Spielklasse kommt er auf 7.5 Minuten im Schnitt, bekam Einsätze in allen Spielen. Ob er zwischen dem Auftritt bei Partizan Belgrad am Freitag und dem Heimspiel gegen RASTA Vechta am Sonntag zum Einsatz kommt ist wohl unwahrscheinlich, aber durchaus denkbar. Wie gesagt, es gibt einige Unwägbarkeiten, die es zu meistern gilt.

Liveticker: https://bit.ly/4g7N9Gn

Livestream: https://bit.ly/3Bbl9Tp

Foto: Screenshot Sportslounge

Ausgezeichnete Nachwuchsarbeit

RheinStars mit Nachwuchszertifikat in Silber ausgezeichnet

Die RheinStars sind erneut für ihre Arbeit mit dem Nachwuchszertifikat in Silber ausgezeichnet worden. Im Nachwuchs-Check durch die BARMER 2. Basketball Bundesliga, der easyCredit-Basketball-Bundesliga und dem Deutschen Basketball-Ausbildungsfonds verbesserten die Kölner ihre Bewertung, nähern sich weiterhin dem Gold-Status und zählen damit zu den Topstandorten in Deutschland.

„Wir fühlen uns auf unserem Weg bestätigt, haben aber auch noch eine Menge Potenzial, um uns zu entwickeln“, sagt Manager Stephan Baeck für die Profis, die inhaltlich eng mit den Leistungsteams und -trainern im Verein zusammenarbeiten und die Entwicklung in den männlichen Nachwuchsbundesliga-Mannschaften der NBBL und JBBL steuern. Im weiblichen Bereich kooperieren die RheinStars seit Jahren mit dem Hürther BC sowie mit dem BBZ Opladen. „Die Bestandsaufnahme bestärkt und freut uns sehr. Das ist Ansporn für uns alle noch besser zu werden“, sagt Jörg Schwethelm als Vorsitzender des Vereins und betont gemeinsam mit Guido Finger, dem sportlichen Leiter des Vereins: „Neben dem überdurchschnittlichen Einsatz aller Beteiligten spielt auch das Engagement der Flossbach von Storch Stiftung eine herausragende Rolle. Es bildet die Basis, auf der wir aufbauen können.“

Standort meistert Spagat zwischen Leistungs- und Breitensport

„Der Nachwuchs-Check bei den RheinStars Köln hat gezeigt, dass der Standort über ein überdurchschnittlich gutes Nachwuchs-Programm verfügt. Die infrastrukturellen Rahmenbedingungen sind hervorragend. Trotz der hohen Priorisierung der leistungssportlichen Förderung meistert der Standort den Spagat, um auch breitensportliche Angebote nicht zu kurz kommen zu lassen“, sagt Jonas Stehling von der BARMER 2. Basketball Bundesliga. „In den vergangenen zwei Jahren konnten die RheinStars die bereits gute Personalsituation nochmals ausbauen, um ihren Nachwuchs bestmöglich zu fördern. Hervorzuheben ist abschließend das große Engagement in der Förderung des Frauen- und Mädchenbasketballs.“

Nachwuchs-Trainerstab um Bundesliga-Erfahrung erweitert

Der Stab der Nachwuchstrainer um NBBL-Coach Zoran Kukic und JBBL-Trainer Sebastian Pritz rund um die Jugendbundesligen ist jüngst um Heimo Förster erweitert worden. Der mehrmalige deutsche Meister, ehemalige Bundesligatrainer und verantwortliche Nachwuchstrainer im Westdeutschen Basketball unterstützt die Arbeit in den Jugendbundesligen. „Heimo verfügt über immense Erfahrung, auch bei der Entwicklung junger Trainer, sowie einen ausgezeichneten Blick für Talente und deren Potenziale“, sagt Manager Stephan Baeck. Mit dem Engagement Försters wollen die RheinStars die Verzahnung des Nachwuchses mit den Profis weiter vorantreiben. Im Bereich der jüngsten Talente konnte zudem mit Lotola Otshumbe ein herausragender Coach gewonnen werden, der das Niveau in der Grundlagen-Ausbildung noch einmal deutlich angehoben hat.

Über den Nachwuchs-Check

Der Nachwuchs-Check der Klubs der BARMER 2. Basketball Bundesliga erfolgt gemeinsam mit der easyCredit Basketball-Bundesliga und dem Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V.. In einem dreistufigen Verfahren werden zunächst in einem Reporting mittels Online-Fragebogen quantitative Daten erhoben. Im Anschluss erfolgt ein Standortbesuch, um sich in Gespräch mit Beteiligten der Nachwuchsarbeit am Standort ein Bild über alle Aktivitäten machen zu können. Ein zusätzliches Workshopformat ermöglicht es den Bundesligisten über die Analyse hinausgehend zukunftsgerichtete Entwicklungsprozesse anzustoßen. Abschließend erhalten die Bundesligisten die Möglichkeit, an einer Projektförderung zu partizipieren. Als Feedback- und Beurteilungsformat werden Bundesliga-Standorte mit besonders guter Nachwuchsförderung mit einem Status (Gold, Silber, Bronze) sichtbar ausgezeichnet. Der Status spiegelt somit die Nachwuchsarbeit unter Berücksichtigung der lokalen Standortbedingungen wider.

Köln, 22. November