RheinStars treffen auf Würzburger Legenden

Mit den RheinStars und dem Farmteam der Würzburg Baskets, der VR Bank Akademie, treffen zwei Mannschaft am Samstag aufeinander, die aktuell beide einen Lauf haben. Vor dem elften Spieltag der ProB-Süd der BARMER 2. Basketball Bundesliga konnten beide vier Spiele in Folge gewinnen. „Wir wollen weiter auf uns schauen und den Schwung aus der Begegnung mit den Ludwigsburgern am vergangenen Samstag mit zu den Baskets nehmen“, sagt Kölns Manager und Trainer Stephan Baeck. Tippoff im TGW-Sportzentrum Feggrube ist bereits um 15 Uhr.

Und der letztjährigen Meister der Regionalliga Süd hat eine Besonderheit in seinen Reihen. Mindestens. Denn unter all den zahlreichen Talenten in der Südgruppe der ProB sticht mit Hannes Steinbach ein Würzburger deutlich hervor. 18 Jahre alte, 204cm groß, 106 Kilo, Schuhgröße 52, Center. Doch es sind nicht die Maße oder sein Alter, sondern die sportlichen Taten, die für ihn sprechen. Der Sohn der Würzburger Basketball-Legende und Assistant Coach Burkhard Steinbach (genannt der „Koloss vom Moos“) kommt in seinen sechs Liga-Spielen in diesem Jahr im Schnitt pro Spiel auf 26.5 Punkte und 13.8 Rebounds – und damit auf einen durchschnittlichen Effektivitätswert von 35.2. Kein Spieler in ProB und ProA kommt da auch nur in die Nähe. Zudem hat der Jugendnationalspieler inzwischen auch sein Debüt in der Würzburger Erstliga-Mannschaft gegeben.

Von einem Ein-Mann-Team der Würzburger zu sprechen, wäre allerdings ein bisschen zu viel der Ehre. Zumal mit dem US-Amerikaner Calvin Wishart wohl der stabilisierende Faktor seit fünf Spieltagen mitmischt, um den Regionalliga-Aufsteiger in der Liga zu etablieren. So konnte sich die Mannschaft des Ex-Nationalspielers und mehrfachen deutschen Meisters Alex King nach sechs Niederlagen fangen und gewann zuletzt viermal in Folge. Einmal auch mit Wisharts Landsmann Tyrese Williams, der inzwischen im Bundesliga-Team spielt, ab und an aber aushilft (im Schnitt mit 37.3 Punkten).

 „Die Würzburger hatten am Anfang, inklusive der Pre-Season, massive Verletzungsprobleme und haben bisher noch kein Spiel komplett gespielt. Nur drei Spieler haben alle zehn Spiele gemacht“, sagt Assistant Coach Katharina Arnold. „Inzwischen sind fast alle fit und sie bekommen als Team Rhythmus und spielen mit viel Selbstvertrauen und Energie in der Verteidigung und beim Rebound.“

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Foto: Gero Müller-Laschet

Im Kollektiv zum neunten Saisonsieg

Mit einem souveränen Sieg bleiben die RheinStars Klassenprimus in der Südgruppe der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. 97:72 (47:37) zeigte die Anzeigetafel am Ende eines schnellen und unterhaltsamen Spiels zwischen Köln und dem Farmteam der MHP Riesen Ludwigsburg, der Porsche BBA. 800 Zuschauer dankten es am Samstagabend mit viel Applaus und gefühlt noch mehr jungen Autogrammjägern, die sich nach der Partie auf die Jagd nach Unterschriften der RheinStars machten. Köln feierte damit den neunten Erfolg im zehnten Saisonspiel. Nächsten Samstag reist die Mannschaft von Manager und Headcoach Stephan Baeck nach Würzburg. Am 21. Dezember beschließen die RheinStars das Jahr mit dem Weihnachts- und Spitzenspiel gegen den Dritten TSV Oberhaching – wieder in der ASV-Sporthalle.

„Es war schön zu sehen, dass alle etwas zum Spiel beigetragen haben, das alle beteiligt waren“, sagte Baeck, „und uns hat es als Trainer besonders gut gefallen, dass die Jungs weiter unsere Spielidee verfolgt haben, auch wenn mal Sachen nicht so gut funktioniert haben. So wurde es eine Partie, die bei den RheinStars viele Gewinner hatte. Mit Luca Michels, Tim Lang, Lars Danziger und vor allem D´Andre Bernard konnten sich Protagonisten in den Vordergrund spielen, die oft im Schatten von beispielsweise Rupert Hennen (11 Assists), Björn Rohwer (pausierte wegen leichter Verletzung) und auch Jannis von Seckendorff (8 von 8 unterm Korb, 5 Steals) stehen. Am Samstagabend war ihre Zeit gekommen: Michels mit vier Dreiern bei fünf Versuchen, Lang mit Spielwitz und sicheren Würfen je länger die Begegnung dauerte. Der 16 Jahre alte Danziger mit guter Defense und sicherem Ballvortrag und dann Bernard, dessen Energie sich endlich in Korbgefahr und 20 Punkte wandelte. Entsprechend gefeiert wurde auf dem Feld und vor allem auf der Bank.

Mit Michels und Bernard in der Starting Five um Hennen, dem sicheren Malik Riddle (16 Punkte) und von Seckendorff legten die Kölner einen druckvollen Start hin und führten schnell 11:1. Im Ansatz kurz vor der Pause (10:0-Lauf zum 43:37/19.) und im dritten Viertel (51:43/24.) schienen die Gäste um ihren ebenfalls erst 17 Jahre alten, aber Bundesliga-erfahrenen Pointguard Julis Baumer die Partie in ihre Richtung drücken zu können – doch die spielfreudigen Kölner hatten die Antwort in Defense- und Offense jeweils parat. 25 Assists sind ein starker Beleg. So ging an dem von der AOK Rheinland/Hamburg präsentierten Spieltag über 83:63 (35.) auf 97:72 und damit zum Endergebnis.

Viertel: 24:11, 23:26, 18:16, 32:19

Spielfilm: 14:7 (5.), 24:11 (10.), 40:35 (15.), 47:37 (20.), 63:54 (25.), 65:53 (30.), 83:63 (35.), 97:72 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 41 von 66/62%, BBA (27/65, 42%), FW Köln 83% (5/6) zu 67% (10/15), 25:17 Assists, 28 (4 offensiv): 35 (14) Rebounds, 12:8 Steals, 3:2 Blocks, 14:20 Turnover.

Boxscore: https://bit.ly/41DvSRJ

RheinStars: Malik Riddle (16/2 Dreier, 5 Rebounds.), Lars Danziger (7, 3 Assists), Luca Michels (14/4), Rupert Hennen (12/2, 11 Ass.), Marek Kotieno (2), Kemy Lagab, Jan Trömel, D´Andre Bernard (20, 5 Reb), Björn Rohwer, Noah Wittmann (3 Reb,), Tim Lang (14/2, 3 reb., 3 Ass), Jannis von Seckendorff (16, 3 Reb., 5 Steals).

Foto: Gero Müller-Laschet

Duell der Energizzer

Mit der nächsten Auswahl an hochtalentierten Nachwuchsakteuern bekommen es die RheinStars am zehnten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB zu tun. Mit der PORSCHE BBA aus Ludwigsburg erwarten die Kölner als Tabellenführer der Südgruppe nach Ulm, München oder Frankfurt die nächste Ausbildungsfiliale eines Erstligisten, diesmal die der MHP Riesen aus Baden-Württemberg. „Wir werden einen spielstarken Gegner aus einem stabilen Programm erleben, der mit viel jugendlichem Elan auftritt“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck über den kommenden Gegner, der am Samstag mit Tippoff 18 Uhr seine Visitenkarte in der ASV-Sporthalle abgeben wird. „Ludwigsburg spielt mit viel Energie, aber das ist ebenso eine Stärke von uns. Wir wollen selbst mit noch mehr Intensität spielen als unser Gegner, aber unseren Spielstil konstant über die gesamte Spielzeit hinweg durchsetzen. Das wird unsere Aufgabe für das kommende Spiel gegen Ludwigsburg sein.“

Im engen Mittelfeld der Südgruppe ist der Ludwigsburger Elite-Nachwuchs in den vergangenen Spielen abgerutscht. Nach vier Siegen in der ersten fünf Saisonspielen und dem Erfolg bei Meister Dragons Rhöndorf kam in den jüngsten vier Partien kein Erfolg mehr hinzu. So steht die Akademie aktuell auf dem achten Platz gerade noch in den Playoff-Rängen, allerdings mit einer positiven Auswärtsbilanz (3:2).

„Die Ludwigsburger spielen immer mit schneller Ball- und Spieler-Bewegung. Sie üben das gesamte Spiel über aggressiv Druck auf den Ball aus. Nicht nur defensiv, sondern auch dadurch, dass sie mit fünf Leuten zum offensiven Rebound gehen“, beschreibt Assistant Coach Katharina Arnold die Spielanlage der nächsten Herausforderung. „Im Angriff agieren sie sehr variabel, da sie ohne einen klassischen Center spielen, alle Spieler von draußen agieren und den Ball nach vorne dribbeln können.“

Die Hauptlast im Kader von Coach Kheeryoung Rhee tragen derzeit Dominykas Pleta (18.6 Punkte im Schnitt), Lenny Anigbata (16), Simon Feneberg (13.3) und Julius Baumer (10/7 Assists). Baumer zählt ebenso wie Pleta und Anigbata auch zum Erstligakader der MHP Riesen, spielte zuletzt dort regelmäßig beim derzeitigen Achten der obersten Spielklasse.

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Foto: Gero Müller-Laschet

 

 

Premieren-Sieg auf Glasboden

Glasbodenpremiere der Rheinstars geglückt! Zum Start in den neunten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gewannen die Kölner mit 97:96 (56:46) bei Bayern München in der Südgruppe. Lange Zeit führte der Primus der Gruppe beim Tabellenletzten vor ein paar Hundert Zuschauern, bevor er kurz vor Ende einmal hinten lag – sich am samstäglichen Nachmittag dann allerdings knapp, aber routiniert durchsetzen konnte. Kommenden Samstag geht es für die Mannschaft von Manager und Headcoach Stephan Baeck in der heimischen ASV-Sporthalle gegen die Porsche BBA Ludwigsburg weiter.

„Erstmal bin ich sehr froh, dass wir das Spiel gewonnen haben“, kommentierte Coach Baeck. „Wir haben nach einer guten ersten Hälfte unsere Intensität verloren, wurden nachlässig und haben dadurch die Bayern im Spiel gelassen. Dadurch wurde es ein knappes Spiel und da sind die Ausgänge offen. Aber, wir haben dann ganz zum Schluss auch wieder gute Dinge gemacht und uns so aus der Situation befreien können.“

Im BMW-Park starteten die Kölner bei ihrem ersten offiziellen Spiel auf Glasboden mit Malik Riddle, Rupi Hennen, Kemy Lagab, Björn Rohwer und Jannis von Seckendorff nach der Anreise am Vortag wach und ausgeschlafen. Mit der bekannt aggressiven Defense hatte die junge Gastgebermannschaft wenig überraschend ihre Probleme. Bei 35:22 für Köln ging es in die erste Viertelpause, in die die Münchner neben dem Rückstand satte 12 Ballverluste mitnahmen. Im zweiten Viertel änderte sich wenig an der Ausrichtung des Spiels. Doch die RheinStars münzten ihre Dominanz nicht mehr in Punkte um.

So war der Halbzeitstand von 56:46 bei 44:26 Abschlüssen aus dem Feld knapper als das Geschehen auf dem Feld hergab. Und es wurde nicht sorgenfreier, obwohl die mitgereisten Kölner Fans für Heimspielatmosphäre sorgten. Im dritten Durchgang verkürzten die Münchner weiter und konnten mit nur einem Zähler Rückstand (75:74) in die abschließenden zehn Minuten gehen. Knapp zwei Minuten vor dem Ende lagen sie sogar mit 91:92 zurück. Doch nach einer Auszeit vom Headcoach, der Kontrolle von Hennen (21 Punkte, 12 Assists!) und einem wichtigen Dreier von Davi Remagen zum 97:93 sicherten sich die RheinStars den achten Saisonerfolg.

Viertel: 35:22, 21:24, 19:28, 22:22

Spielfilm: 14:7 (5.), 35:22 (10.), 40:35 (15.), 56:46 (20.), 63:54 (25.), 75:74 (30.), 87:79 (35.), 97:96 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 39 von 79/49%, München (29/61, 48%), FW Köln 69% (12/19) zu 73% (24/33), 27:25 Assists, 36 (15 offensiv): 43 (15) Rebounds, 13:8 Steals, 5:5 Blocks, 11:22 Turnover.

Boxscore: https://bit.ly/4g7N9Gn

RheinStars: Davi Remagen (10 Punkte/2 Dreier, 5 Assists), Malik Riddle (16/1, 3 Ass.), Lars Danziger, Luca Michels, Rupert Hennen (21/3, 12 Ass.), Marek Kotieno (10, 3 Reb.), Kemy Lagab (5, 3 Reb.), D´Andre Bernard (7, 8 Reb, 3 Blocks), Björn Rohwer (22/1, 6 Reb.), Noah Wittmann, Tim Lang, Jannis von Seckendorff (6, 4 Reb.).

Foto: Gero Müller-Laschet

RheinStars betreten Neuland bei den Bayern

Spiele gegen Bayern München sind immer etwas Besonderes. Das gilt sowohl im Fußball als auch beim Basketball. Für die RheinStars ist es am kommenden Samstag so weit, dann spielen die Kölner bei der Zweitvertretung des aktuellen Meisters der easyCredit Bundesliga und des Dritten der Turkish Airlines Euroleague. Um 14 Uhr ist am neunten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Tippoff im BMW-Park. Dabei gehen die RheinStars als Tabellenführer der Süd-Gruppe beim Schlusslicht als Favorit in die Partie – und doch wird die Sache auf keinen Fall einfach. Im Gegenteil, Vorsicht ist geboten aufgrund eines sehr talentierten Gegners und einiger Unwägbarkeiten, die zum jetzigen Zeitpunkt schwer abzuschätzen sind.

„Die Münchner haben seit 2010 ein beeindruckendes Programm aufgebaut. Nicht allein im sportlichen Bereich, sondern sie gründen ihren Erfolg auf eine sehr professionelle Organisation und Zielstrebigkeit, mit der sie ihre ambitionierten Ziele in Angriff nehmen. Sie setzen Maßstäbe in der Organisation, bei den Spielhallen und ihrem Umfeld“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck. So ist in München der SAP-Garden im Olympiapark entstanden, in dem seit September die Bayern vor bis zu 11.500 Zuschauern ihre Heimspiele austragen. Die RheinStars werden ihre Partie allerdings im knapp halb so großen BMW-Park austragen und erstmals in ihrer Geschichte auf einem Glasboden spielen. Dabei werden die Kölner von zahlreichen Fans unter der Führung der Flying Flönz begleitet, die das Spiel zu einem ausgedehnten Besuch der Bayerischen Landeshauptstadt übers Wochenende nutzen.

Neben dem ungewohnten Glasboden gesellen sich noch weiter Ungewissheiten zur Lage vor der Partie. Zum einen kommen beide Teams aus einer einwöchigen Spiel- und Trainingspause und es gilt den eigenen Rhythmus wieder zu erarbeiten und zu erspielen. Zum anderen bieten die Münchner eine sehr junge (im Schnitt 17.6 Jahre alt), aber auch sehr talentierte Mannschaft auf, die den Kölnern versuchen wird, das Leben schwer zu machen oder sie zumindest zu überraschen. Es gilt also schnell den Rhythmus zu finden und weiter den Focus auf die eigenen Stärken zu setzen.

„Es sind eine Menge Jugendnationalspieler im Kader. Basketball spielen können dort alle im Team und sie spielen auch als Mannschaft sehr gut zusammen“, sagt Assistant Coach Katharina Arnold. Getragen wird das Spiel aktuell von den 21 Jahren „Oldies“ der Bayern, Marco Frank (12.7 Punkte im Schnitt) und Giovanni Calamita (10.8), dazu punkten Dominik Dolic (10.3) und Ivan Volf (9.5) verlässlich. Und mit Ivan Kharchenkov hat ihr bester Akteur noch gar nicht eingegriffen in die ProB-Saison. Das 18 Jahre alte Aushängeschild der Arbeit von Emir „Mucki“ Mutapcic als Trainer des Teams und sportlicher Leiter des Nachwuchsprogramms tummelt sich derzeit in Euroleague und Bundesliga. In der Bundesliga startete er schon zweimal, auch in der besten europäischen Spielklasse kommt er auf 7.5 Minuten im Schnitt, bekam Einsätze in allen Spielen. Ob er zwischen dem Auftritt bei Partizan Belgrad am Freitag und dem Heimspiel gegen RASTA Vechta am Sonntag zum Einsatz kommt ist wohl unwahrscheinlich, aber durchaus denkbar. Wie gesagt, es gibt einige Unwägbarkeiten, die es zu meistern gilt.

Liveticker: https://bit.ly/4g7N9Gn

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Foto: Screenshot Sportslounge

Ausgezeichnete Nachwuchsarbeit

RheinStars mit Nachwuchszertifikat in Silber ausgezeichnet

Die RheinStars sind erneut für ihre Arbeit mit dem Nachwuchszertifikat in Silber ausgezeichnet worden. Im Nachwuchs-Check durch die BARMER 2. Basketball Bundesliga, der easyCredit-Basketball-Bundesliga und dem Deutschen Basketball-Ausbildungsfonds verbesserten die Kölner ihre Bewertung, nähern sich weiterhin dem Gold-Status und zählen damit zu den Topstandorten in Deutschland.

„Wir fühlen uns auf unserem Weg bestätigt, haben aber auch noch eine Menge Potenzial, um uns zu entwickeln“, sagt Manager Stephan Baeck für die Profis, die inhaltlich eng mit den Leistungsteams und -trainern im Verein zusammenarbeiten und die Entwicklung in den männlichen Nachwuchsbundesliga-Mannschaften der NBBL und JBBL steuern. Im weiblichen Bereich kooperieren die RheinStars seit Jahren mit dem Hürther BC sowie mit dem BBZ Opladen. „Die Bestandsaufnahme bestärkt und freut uns sehr. Das ist Ansporn für uns alle noch besser zu werden“, sagt Jörg Schwethelm als Vorsitzender des Vereins und betont gemeinsam mit Guido Finger, dem sportlichen Leiter des Vereins: „Neben dem überdurchschnittlichen Einsatz aller Beteiligten spielt auch das Engagement der Flossbach von Storch Stiftung eine herausragende Rolle. Es bildet die Basis, auf der wir aufbauen können.“

Standort meistert Spagat zwischen Leistungs- und Breitensport

„Der Nachwuchs-Check bei den RheinStars Köln hat gezeigt, dass der Standort über ein überdurchschnittlich gutes Nachwuchs-Programm verfügt. Die infrastrukturellen Rahmenbedingungen sind hervorragend. Trotz der hohen Priorisierung der leistungssportlichen Förderung meistert der Standort den Spagat, um auch breitensportliche Angebote nicht zu kurz kommen zu lassen“, sagt Jonas Stehling von der BARMER 2. Basketball Bundesliga. „In den vergangenen zwei Jahren konnten die RheinStars die bereits gute Personalsituation nochmals ausbauen, um ihren Nachwuchs bestmöglich zu fördern. Hervorzuheben ist abschließend das große Engagement in der Förderung des Frauen- und Mädchenbasketballs.“

Nachwuchs-Trainerstab um Bundesliga-Erfahrung erweitert

Der Stab der Nachwuchstrainer um NBBL-Coach Zoran Kukic und JBBL-Trainer Sebastian Pritz rund um die Jugendbundesligen ist jüngst um Heimo Förster erweitert worden. Der mehrmalige deutsche Meister, ehemalige Bundesligatrainer und verantwortliche Nachwuchstrainer im Westdeutschen Basketball unterstützt die Arbeit in den Jugendbundesligen. „Heimo verfügt über immense Erfahrung, auch bei der Entwicklung junger Trainer, sowie einen ausgezeichneten Blick für Talente und deren Potenziale“, sagt Manager Stephan Baeck. Mit dem Engagement Försters wollen die RheinStars die Verzahnung des Nachwuchses mit den Profis weiter vorantreiben. Im Bereich der jüngsten Talente konnte zudem mit Lotola Otshumbe ein herausragender Coach gewonnen werden, der das Niveau in der Grundlagen-Ausbildung noch einmal deutlich angehoben hat.

Über den Nachwuchs-Check

Der Nachwuchs-Check der Klubs der BARMER 2. Basketball Bundesliga erfolgt gemeinsam mit der easyCredit Basketball-Bundesliga und dem Deutschen Basketball Ausbildungsfonds e.V.. In einem dreistufigen Verfahren werden zunächst in einem Reporting mittels Online-Fragebogen quantitative Daten erhoben. Im Anschluss erfolgt ein Standortbesuch, um sich in Gespräch mit Beteiligten der Nachwuchsarbeit am Standort ein Bild über alle Aktivitäten machen zu können. Ein zusätzliches Workshopformat ermöglicht es den Bundesligisten über die Analyse hinausgehend zukunftsgerichtete Entwicklungsprozesse anzustoßen. Abschließend erhalten die Bundesligisten die Möglichkeit, an einer Projektförderung zu partizipieren. Als Feedback- und Beurteilungsformat werden Bundesliga-Standorte mit besonders guter Nachwuchsförderung mit einem Status (Gold, Silber, Bronze) sichtbar ausgezeichnet. Der Status spiegelt somit die Nachwuchsarbeit unter Berücksichtigung der lokalen Standortbedingungen wider.

Köln, 22. November

RheinStars ungefährdet zum nächsten Sieg

Mit einem ungefährdeten Erfolg über den BBC Coburg behaupten die RheinStars die Tabellenführung in der Gruppe Süd der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Am achten Spieltag gewannen die Kölner vor 800 Zuschauern in der ASV-Sporthalle 89:63 (45:35) am ungewohnten späten Samstagnachmittag. Es war der siebte Erfolg im achten Spiel, genau der richtige Abschluss, um in die einwöchige FIBA-Pause zu gehen. Bedeutet für die RheinStars: Training bis Mittwoch, dann die ersten vier freien Tage am Stück seit Beginn der Vorbereitung im August und dann geht es am letzten November-Samstag in München (14 Uhr) bei den Bayern weiter.

Die Vorzeichen standen schon vor dem Spiel in Richtung Erfolg, da die Gäste aufgrund von Verletzungen auf zwei Stammkräfte sowie ohne ihren US-Topscorer Zachary Hinton antreten mussten, der sich nach eine Rangelei am vergangenen Wochenende eine Ein-Spiel-Sperre eingefangen hatte. So standen BBC-Coach Patrick Seidel nur acht Spieler zur Verfügung. „Es ist immer schwer, dann von Beginn an den Fokus zu haben“, sagte Kapitän Rupert Hennen. „Aber dann haben wir es nach der Pause doch noch ordentlich gemacht.“

Die Trainer hatten sich zudem zu einer veränderten Starting five entschieden, die neben Rupert Hennen, Malik Riddle und Jannis von Seckendorff auch D´Andre Bernard und Marek Kotieno führte. Allerdings erwischten sowohl die Starter als auch alle ziemlich zügig nachfolgenden Kölner Akteure erstmal einen müden Start in den Nachmittag. Anders als gewohnt begann die Partie bereits um 16 Uhr, dass hatten sich vor Monaten die Franken erbeten, um nicht allzu spät in die Heimat zurückkehren zu müssen.

Anfangs lagen die Coburger in einem zähen Schlagabtausch vorne – ohne wirklich die Gefahr einer Überraschung heraufzubeschwören. Der BBC legte vor, Köln trottete noch etwas verschlafen und unkonzentriert hinterher. Aber es wurde besser: Erstmals gelangten die Hausherren in der 14. Minute in Führung (14.), mit einem Zwischenspurt von 37:35 (17.) auf 45:35 zur Pause verschafften sie sich weiter Luft.

Die zweite Halbzeit war dann schnell geklärt. Köln kam besser und intensiver aus der Pause. Ab Mitte des dritten Viertel lag der Vorsprung konstant bei 20 Punkten (64:43/26.); Coburg ging zusehends die Puste aus. Die RheinStars verwalteten die Begegnung nun und von den Coaches gab es Spielzeit für alle – und Ruhepausen für die oft sehr eingespannten Hennen und Rohwer. Mit Noah Wittmann feierte ein weiterer Jugendspieler aus der letztjährigen NBBL seine ProB-Premiere. Und DJ Mauro ließ den Abend zu grooviger Musik ausklingen, die die kölsche Anhängerschaft sicher noch auf dem Heimweg vor sich hin summte. Es gibt schlimmere Abend.

Viertel: 20:23, 25:12, 23:13, 21:15

Spielfilm: 4:10 (5.), 20:23 (10.), 31:33 (15.), 45:35 (20.), 62:43 (25.), 68:48 (30.), 78:55 (35.), 89:63 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 37 von 69/54%, Coburg (22/56, 39%), FW Köln 59% (10/17) zu 52% (13/25), 15:10 Assists, 37 (7 offensiv): 33 (8) Rebounds, 13:2 Steals, 3:2 Blocks, 17:26 Turnover.

Boxscore: https://bit.ly/3ULzBbh

RheinStars: Davi Remagen (8 Punkte), Malik Riddle (25/2 Dreier), Lars Danziger (2), Luca Michels (2), Rupert Hennen (16/1, 6 Assists), Marek Kotieno (1, 5 Reb.), Kemy Lagab (7/1), D´Andre Bernard (3), Björn Rohwer (16, 4 Reb.), Noah Wittmann, Tim Lang (3/1), Jannis von Seckendorff (6, 8 Reb.).

Foto: Gero Müller-Laschet

Gegen Coburg ist Intensität gefragt

Bereits um 16 Uhr erwarten die RheinStars am kommenden Samstag in der ASV- Sporthalle mit dem BBC Coburg den Tabellenelften der Gruppe Süd in der BARMER 2. Basketball Bundesliga. Mit Blick auf den achten Spieltag und den Gegner sagt Headcoach Stephan Baeck: „Wir haben nicht zuletzt am vergangenen Wochenende in Speyer gesehen, dass wir uns in vielen Bereich verbessern können und müssen. So schwach wie wir in die Partie gestartet sind, so stark und so viel Intensität mussten wir investieren, um das Spiel am Ende mit doch guter Leistung für uns zu entscheiden. Deshalb gilt weiterhin für uns, wir schauen vor allem auf unsere Entwicklung und die Bereiche im Spiel die wir noch besser gestalten können. Alles andere kommt dann von allein – wenn die Leistung stimmt.“

Gegner BBC Coburg kommt derzeit mit einem angeschlagenen Kader sowie mit einer Serie von drei Niederlagen im Gepäck aus Franken ins Rheinland zum Tabellenersten. Zuletzt unterlag der Kooperationspartner des Erstligisten Bamberg Baskets dem bis dahin sieglosen Schlusslicht VR -Bank Würzburg Baskets Akademie. Allerdings gab es auch positive Nachrichten in der jüngeren Zeit, zumindest in Sachen erfolgreicher Nachwuchsarbeit. Mit Elias Baggette (22) von der Rostock Seawolves wurde jetzt erstmals ein Spieler mit Coburger Ausbildungs-Vergangenheit in die A-Nationalmannschaft berufen.

Das Spiel der Gäste im jungen Kader (Durchschnittsalter 19.5 Jahre) von Trainer Patrick Seidel wird getragen vom US-Amerikaner Zachary Hinton (17.3 Punkte pro Spiel), Nico Höllerl (10), Tim Herzog (9.9), Ben Diederichs (9.7), Simon Franke (8.7) und Nico Wenzl (7.7), wobei Wenzl und Herzog zuletzt verletzt ausfielen. „Coburg spielt einen attraktiven Teambasketball. Wir dürfen sie nicht ins Spiel kommen lassen, andernfalls können sie ihren Gegnern gefährlich werden“, sagt Assistant Coach Katharina Arnold. „Das haben ihre Siege über Oberhaching, München und Frankfurt ebenso gezeigt wie die knappe Niederlage in Leitershofen.“

Livestream (5 Euro): https://bit.ly/4eoN7sw

Liveticker: https://bit.ly/3ULzBbh

Foto: Gero Müller-Laschet

RheinStars im Schlussspurt vorne

In einem Finale furioso holen sich die RheinStars die nächsten Punkte in der Gruppe Süd der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Durch einen mächtigen 21:5-Schlussspurt gewinnen die Kölner bei den wie erwartet starken Ahorn Camp Bis Baskets Speyer am Samstagabend mit 86:84 (40:43) und bleiben Tabellenführer. Am kommenden Samstag geht es mit der nächsten Heimaufgabe weiter. Bereits um 16 Uhr startet die Partie gegen den BBC Coburg in der ASV-Sporthalle.

„Wenn heute eines haften bleiben sollte, dann hoffentlich bei allen, dass wir nur erfolgreich sein können, wenn wir hart und intensiv unsere Defense spielen. Alles andere kommt dann von alleine“, kommentierte Manager und Headcoach Stephan Baeck die Achterbahnfahrt seines Teams durch die Partie.  Zweimal verschliefen die RheinStars den Start, zweimal kämpften sie sich zurück. „Erst waren alle komplett unter ihren Möglichkeiten, zum Ende haben dann alle ihren Beitrag geleistet. Irgendwie scheint es so, als ob wir dieses Jahr immer die harte Tour nehmen wollen. Und dann bekommen wir die auch. Obwohl es auch anders sein könnte.“

Dabei wollten die Kölner mit Respekt und Konzentration in Speyer starten, doch in den ersten Minuten war vor den 650 Zuschauern in der Sporthalle Nord allein der Respekt erkennbar. Nach 63 Sekunden und zwei unkonzentrierten Aktionen nahm Headcoach Stephan Baeck die erste Auszeit bei 0:4. Doch so richtig wollte der Starting Five um Rupert Hennen, Davi Remagen, Malik Riddle, Jannis von Seckendorff und Björn Rohwer nichts gelingen. Vorne ohne Durchschlagskraft und Sicherheit, hinten vor allem im Rebound unterlegen, schleppten sich die Kölner durchs erste Viertel. Bei 14:31 ging es in die erste Viertelpause.

Anfang der zweiten zehn Minuten wurde es besser. Die RheinStars kamen mit einem 5:0-Lauf auf 19:31 heran, verteidigten besser und verkürzten auf 25:33 (12.).  Speyer hält mit einem 6:0-Run dagegen, aber die RheinStars haben nun einen besseren Zugang zum Geschehen. Die jetzt auch konzentrierte Defense verursacht Fehler um Fehler bei den Hausherren. Zwar sind die RheinStars offensiv immer noch nicht im „Flow“, doch aufgrund der defensiven Arbeit geht das zweite Viertel mit 26:12 an Köln. 13:4 Steals, 20 Ballverluste (zu 7) bei Speyer sprechen eine deutliche Sprache. Offensiv ist die Quote der Gäste allerdings lausig, vor allem unter dem Korb. Nicht einmal jeder dritte der 28 Abschlüsse findet sein Ziel.

Nach dem Seitenwechsel stabilisieren sich die Baskets wieder, gewinnen das dritte Viertel mit 27:20 und gehen mit zehn Punkten Vorsprung in den Schlussspurt. Die Kölner können zwar zwischenzeitlich unter dem Jubel der lautstarken Flying Flönz ausgleichen (43:43/21.), sind aber weiterhin in Korbnähe – beim Abschluss und Rebounden – eher unglücklich unterwegs.  Speyer kann den Vorsprung ausbauen auf 79:65 (34.).

Und dann, ja dann, wirkt sich womöglich die Ausdauer der Gäste aus. Oder es ist die Intensität der Kölner oder der Kopf der Hausherren. Wie auch immer, die RheinStars krempeln die Ärmel hoch und drehen tatsächlich das Spiel. Bis zum Ende gelingt den Baskets kein Korb mehr aus dem Spiel heraus, allein erfolgreiche Freiwürfe erhöhen ihren Score. 103 Sekunden vor Schluss führen die unermüdlichen RheinStars erstmals in der Partie (82:81 durch Rupi Hennen) – und kämpfen den Auswärtssieg über die Ziellinie.

Viertel: 14:31, 26:12, 20:27, 26:14

Spielfilm: 7:14 (5.), 14:31 (10.), 25:39 (15.), 40:43 (20.), 51:54 (25.), 60:70 (30.), 69:79 (35.), 86:84 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 27 von 66/41%, Speyer (26/53, 49%), FW Köln 78% (21/27) zu 82% (23/28), 18:19 Assists, 27 (13 offensiv): 36 (12) Rebounds, 19:7 Steals, 2:2 Blocks, 15:30 Turnover.

Boxscore: https://bit.ly/3YGuGcU

RheinStars: Davi Remagen (4 Punkte, 5 Assists), Malik Riddle (17/4 Dreier, 5 Assists), Luca Michels, Rupert Hennen (27/4, 5 Assists), Konstantin Lehmann, Marek Kotieno, Kemy Lagab (9/1), D´Andre Bernard (3), Björn Rohwer (14, 6 Reb.), Noah Wittmann, Tim Lang, Jannis von Seckendorff (12/1).

Foto: Gero Müller-Laschet

 

Mit Respekt und Konzentration nach Speyer

Mit großem Respekt schauen die RheinStars auf das kommende Wochenende und ihren nächsten Gegner. Am kommenden Samstag (19.30 Uhr) gastieren die Kölner bei den Ahorn Camp BIS Baskets aus Speyer am siebten Spieltag Gruppe Süd in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Die Hausherren gelten insbesondere in ihrer Sporthalle Nord als schwer zu spielen und fügten dem aktuellen Tabellenführer in der vergangenen Saison zum Auftakt der Playoffs eine schmerzhafte Niederlage zu – die allerdings wurde dann zum Ausgangspunkt einer formidablen Entwicklung bis hin zum Erreichen der Finalspiele.

„Die Baskets gefallen mir als Mannschaft sehr gut“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck. „Sie hinterlassen einen eingespielten Eindruck und sind von Carl Mbassa gut gecoacht, aber wichtiger ist mir, gerade zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison, vor allem unsere eigene Entwicklung. Hier setzen wir unseren Fokus. Im letzten Spiel gegen Erfurt haben wir gesehen, woran wir unbedingt hart arbeiten müssen. “

In den vergangenen Jahren entpuppten sich die Baskets zu Beginn der Saison als notorische Spätstarter. Mal gewannen sie nur eins ihrer ersten vier Spiele, mal verloren sie die ersten beiden Partien, oder, wie in dieser Saison, gleich die ersten drei. Inzwischen aber ist der letztjährige Playoff-Teilnehmer wieder in der Spur und gewann seine jüngsten drei Begegnungen. Zuletzt beeindruckend hoch mit 84:57 beim BBC Coburg.

Getragen wird das Spiel der Baskets wie in den Jahren zuvor von Daryl Woodmore (22.2 Punkte pro Spiel), Carlos Hidalgo Guijo (11.5), David Aichele (10.7), Dennis Diala (9.7) und Christioph Rupp (8.7). Coach Mbassa setzt dabei im Kern auf eine eingespielte 7er Rotation. „Sie bewegen sich und den Ball gut, stehen in der Defense stabil, wissen, was zu tun ist, und werden uns alle Konzentration und Aufmerksamkeit abverlangen“, sagt Assistant Coach Katharina Arnold.

Livestream: https://bit.ly/4fyCBzW

Liveticker: https://bit.ly/3YGuGcU

Foto: Gero Müller-Laschet