“Wir sind schon ein besonderes Team”

Am Ende eines höchst unterhaltsamen Basketballabends jubelten am Samstag wieder die Kölner. Mit 90:80 (50:38) setzten sich die RheinStars am 10. Spieltag der Gruppe Nord in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB gegen Lok Bernau durch. Für die Mannschaft von Manager und Headcoach Stephan Baeck war es vor 650 Zuschauern in der ASV-Sporthalle der neunte Sieg in Serie. Am kommenden Samstag geht es zu den Iserlohn Kangaroos, bevor es dann am Sonntag, den dritten Advent in eigener Halle ab 17 Uhr zum nächsten Spitzenspiel gegen die zweitplatzierten BSW Sixers kommt.

Mit Standing Ovation bedachten die Kölner Fans die RheinStars nach der auf bestem Niveau stattfindenden Auseinandersetzung mit dem Nachwuchsteam von ALBA Berlin. Denn die Gäste hatten mit ihrer Entwicklung Wort gehalten und sich genau als den Gegner präsentiert, den die Coaches der RheinStars erwartet hatten. Nach dem Austausch ihrer ausländischen Spieler und der Rückkehr einiger Leistungsträger offenbarten sich die „Noch“-Vorletzten der Gruppe als herausfordernder Gegner, der sich in dieser Besetzung sicher zügig in sichere Gefilde der Tabelle bewegen kann. „Ich bin sehr stolz aufs Team. Es war das erwartet schwere Spiel gegen eine gute Mannschaft mit vielen interessanten Spielern, die uns wirklich alles abverlangt haben“, kommentierte Baeck den Erfolg.

Zwei besondere Phasen hatten die zumeist auf Augenhöhe stattfindende Begegnung geprägt. Zuerst hatten sich die Gastgeber im Laufe des dritten Viertels in einen Rausch gespielt und sich mit einem 12:0-Lauf auf 23 Zähler abgesetzt (26. Minute). Druck in der Defense, viele Steals- diesmal vor allem durch Bryan Battle (7) – und Effizienz im Abschluss unterm Korb mit einem überragenden Center Björn Rohwer. Baeck: „Wir sind schon ein besonderes Team, wenn es uns gelingt, diese große Energie aufs Spielfeld zu bringen wie im dritten Viertel.“

„In dieser Saison ist wohl das besondere, dass nicht nur jeder einzelne Spieler diese Energie und Willen aufbringt, sondern wir in der Lage sind, das als Einheit, als Team zu nutzen. Dann sind wir schwer zu spielen. Besonders wenn der Funke von Mannschaft zu den Fans überspringt, die ein gutes Gefühl haben, was auf dem Court passiert“, führte Baeck weiter aus. So freuten sich die Zuschauer erst an ihrer Mannschaft, die neben den genannten auch noch von der uneitlen Arbeit von Kapitän Rupi Hennen, Grantas Vasiliauskas oder Jannis von Seckendorff profitiert und von vielen Akteuren, die von der Bank kommen und sich ebenfalls positiv einbringen. Auffällig zudem, dass nahezu jeder im RheinStars-Team in der Lage ist, auch von jenseits der Dreierlinie erfolgreich zu werfen. Egal, ob nun Guard, Forward oder Center.

Und als dann Inder zweiten Phase nochmal enger wurde, weil die Bernauer keineswegs klein beigeben wollten und bis auf vier Punkte (79:75/37.) herankamen, verteidigte die Halle quasi geschlossen mit. „Unsere Fans haben uns wirklich getragen, auch als am Ende nochmal schwierig wurde. Im Moment merkt man das es allen Spaß macht. Aber wir haben dieses Jahr noch ein schweres Programm, so dass wir konzentriert bleiben müssen und nicht den Fokus verlieren dürfen.  Aber, wenn wir so weitermachen, haben wir alle, individuell und als Team sogar noch eine gute Entwicklung vor uns. Daran wollen und werden wir zusammen weiterarbeiten.“ So löste sich die brenzlige Phase auch auf wenig überraschende Weise auf: Rohwer unter Korb, Rohwer von außen – fünf Punkte mehr zum 84:75. Der neunte Sieg in Serie war perfekt.

Zum Boxscore: https://bit.ly/3sVUdTC

Viertel: 21:19, 29:19, 25:21, 15:21

Spielfilm 16:13 (5.), 21:19 (10.), 38:27 (15.), 50:38 (20.), 63:44 (25.), 75:59 (30.), 77:71 (35.), 90:80 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 35 von 73/48%, Bernau (29/61, 48%), FW Köln 60% (9/15) zu 76% (13/17), 27:21 Assists, 38 (14 offensiv): 31 (8) Rebounds, 2:1 Blocks, 11:10 Steals, 16:20 Turnover.

RheinStars:  Kenan Reinhart (2), Rupert Hennen (17 Punkte, 4 Dreier, 4 Assists), Konstantin Lehmann, Steffen Haufs, Friedrich Beyer, Luca Ladjyn, Bryan Battle (11/1, 9 Assists, 7 Steals), Björn Rohwer (22/1, 10 Rebounds), Grantas Vasiliauskas (15/1, 7 Rebounds, 5 Assists), Robin Straub (3/1), Tim Lang (6/2, 4 Assists), Von Seckendorff (14/1, 9 Rebounds)

Foto: Gero Müller-Laschet

“Wir müssen uns gegen Bernau steigern”

Einen Gegner mit neuem Selbstbewusstsein und frischem Wind in den Segeln erwarten die RheinStars am kommenden Samstag (18 Uhr). „Wir dürfen uns von dem aktuellen Tabellenplatz von Lok Bernau nicht täuschen lassen“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck mit Blick auf den Vergleich des Ligaprimus mit dem Vorletzten in der Nordgruppe der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB in der ASV-Sporthalle. „Bernau hat die Ausländerpositionen neu besetzt, einen sehr starken Aufbauspieler hinzubekommen, ein hochtalentiertes Team mit ALBA-Nachwuchsspielern, einen akribisch arbeitenden Trainerstab. Und sie haben sich am vergangenen Wochenende auf beeindruckende Weise zum zweiten Saisonsieg gekämpft.“

Baeck weiter: „Wir haben uns in den letzten Wochen von Sieg zu Sieg, zur Tabellenführung und zu einer Menge Selbstbewusstsein gespielt. Wir sind auf einem guten Weg. Aber wenn wir so spielen wie die letzten drei Spiele werden wir Probleme bekommen. Wir müssen uns gegen Bernau steigern, wenn wir erfolgreich bleiben wollen.“ Zumal Bernau als Talentschmiede von ALBA Berlin nur den Auftakt für ein herausforderndes Programm bis inkl. Jahresanfang bildet. Nach dem Vergleich mit der Lok folgt der Auswärtsauftritt bei den Iserlohn Kangaroos (9.12), das Heimspiel gegen den aktuell erste Verfolger BSW Sixers (17.12) sowie die beiden Derbys gegen die Bayer Giants. Erst in Leverkusen (23.12), dann in eigener Halle am 6. Januar.

Die “Lok” hat wieder Dampf im Kessel

Doch zuerst kommt Lok Bernau, die offensichtlich gerade eine schwierige Phase hinter sich gelassen haben. Kurz nach Saisonstart gaben sie Mitte Oktober ihren drei internationalen Spielern den Laufpass  und besetzten die Positionen nach der dritten Niederlage im vierten Spiel neu. Anfang November kam der erfahrene kroatische Shooting Guard Emilio Banic (30) hinzu, 14 Tage später stieg US-Pointguard George Brock ein. Der 28 Jahre alte US-Amerikaner spielte vergangene Saison u.a. für Paderborn in der ProA, erzielte dabei 11.8 Punkte und 3.4 Assists im Schnitt.  Was blieb, waren die Verletzungsprobleme und die typischen Abstellungen der talentiertesten Spieler an das Bundesliga-Team.

Trotzdem kämpfte sich die „Lok“ am vergangenen Sonntag zum zu diesem Zeitpunkt überraschenden Heimsieg über die starken Berlin Braves. Ein Faktor dabei die Arbeit von Center Akim-Jamal Jonah unter den Körben, der im Schnitt in dieser Saison 14.7 Punkte und 9.8 Rebounds holt. 70:64 stand es am Ende und bis zur 33. Minute hatte die Mannschaft von Headcoach Davide Botinelli nur ganze 43 Punkte zugelassen. Die Lok hat wieder viel Dampf im Kessel.

Tickets vs. Bernau https://bit.ly/36QPirO

Livestream vs. Bernau https://bit.ly/3uGIGIr

Liveticker vs. Bernau: https://bit.ly/3sVUdTC

Foto: Gero Müller-Laschet

RheinStars souverän zum nächsten Erfolg

Die RheinStars bleiben weiter das Maß der Dinge in der Gruppe Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Am Sonntagabend setzte sich die Kölner am neunten Spieltag souverän und ungefährdet mit 101:82 (49:33) bei der BBG Herford vor 500 Zuschauern durch. Nach ihrem achten Sieg in Folge erwartet die Mannschaft von Manager und Headcoach Stephan Baeck als alleiniger Tabellenführer nun Lok Bernau. Die Talentschmiede von ALBA Berlin hat nach einem schwachen Saisonstart pünktlich vor dem Auftritt im Rheinland mit einem Sieg über die hochgehandelten Berlin Braves positiv aufhorchen lassen.

„Es ist schön zu sehen, dass die Mannschaft weiter konzentriert bleibt und mit viel Selbstvertrauen agiert. Jeder eingesetzte Spieler hat auf dem Feld eine gute bis solide Leistung gebracht, so haben wir auch in der Höhe verdient gewonnen“, bilanzierte Stephan Baeck. „Außerdem konnten wir viele verschiedene Lineups austesten, um zu sehen, wie die Spieler miteinander funktionieren. Und wir haben mehr Zeit auch für Robin Danes gehabt, der sich noch an unseren Stil gewöhnen muss, dabei aber zeigt, dass er eine Bereicherung für uns ist.“

  1. Hälfte

Die RheinStars starten nicht wie gewohnt, sondern präsentieren mit Robin Danes anstelle von Björn Rohwer eine kleinere, wendigere Aufstellung als in den Vorwochen. So beginnen Kapitän Rupert Hennen, Bryan Battle, Grantas Vasiliauskas, Jannis von Seckendorff und eben Danes.  Köln kommt gut in die Partie, beherrscht mit der aggressiven Defense die Szenerie – und hat einen guten Zugriff auf den Herforder Topscorer Shawn Gulley. Das erste Viertel geht mit 26:17 an die Gäste, die zwischenzeitlich mit 13 Punkten (41:28/16.) führen. Allerdings verkürzen die Herforder in den verbleibenden Minuten bis auf drei Punkte (44:41/19.). In die Halbzeit geht es bei 49:43. Köln dominiert bin der Verteidigung, führt bei den Steals (8:5) und bei der Punktausbeute (30:22) unterm Korb, während die Herforder bei den Rebounds weit vorne liegen (16:27, dabei 14 offensive).

  1. Hälfte

Köln verlegt sich weiter aufs konzentrierte Spiel durch die Mitte, setzt zudem in der Verteidigung mit guter Teamarbeit die BBG unter Druck. Rupert Hennen (7 Steals) und Bryan Battle (6) sind hier besonders auffällig. Vor allem Björn Rohwer nutzt das aus, die Hausherren finden kein Mittel gegen den Center der RheinStars, der schon Ende des dritten Viertels über 20 Punkte aufweist bei 11 Rebounds. Ein Double-Double bereits nach 30 Minuten. Unter der lautstarken Unterstützung der mitgereisten Fans bestimmen die Kölner weiterhin  das Geschehen. Mit 27:17 geht Viertel Nummer drei an die RheinStars. Erstmals führen sie in der 31. Minute mit 20 Zählern (80:60). Knapp fünf Minuten vor dem Ende ist die Sache entschieden bei 91:66. Die restliche Spielzeit wird von beiden Teams zum Einspielen aller Spieler genutzt – tatsächlich bekommen alle 24 Akteure Spielzeit. Nur die Donuts für den 100. Punkt muss allein Luca Ladjyn besorgen.

Viertel: 26:17, 23:26, 27:17, 22:25

Spielfilm: 11:8 (5.), 26:17 (10.), 41:30 (15.) 49:43 (20.), 64:54 (25.), 76:60 (30.), 91:68 (35.), 101:82 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 38 von 67/57%, Herford (29/69, 42%), FW Köln 74% (17/23) zu 71% (20/28), 26:19 Assists, 32 (6 offensiv): 43 (19) Rebounds, 4:1 Blocks, 18:11 Steals, 12:25 Turnover.

RheinStars:  Kenan Reinhart (3/1 Dreier), Rupert Hennen (16 Punkte, 7 Assists, 7 Steals), Konstantin Lehmann, Steffen Haufs (3, 8 Assists), Luca Ladjyn (2), Felix Greif, Bryan Battle (18/2, 4 Assists, 6 Steals, 2 Blocks), Björn Rohwer (24/2, 11 Rebounds), Grantas Vasiliauskas (13, 4 Rebounds), Robin Danes (11/1, 3 Assists), Duje Dujmovic (7), Jannis von Seckendorff (4).

Boxscore: https://bit.ly/3T01nkB

Foto: Gero Müller-Laschet

 

Robin Danes – Rückkehrer aus Nordkarelien

Mit Robin Danes ist Mitte des Monats ein weiterer junger und talentierter Spieler zu den RheinStars gestoßen. Der 22 Jahre alte Small Forward stand mit seinen 1,98m Körpergröße knapp anderthalb Jahre beim finnischen Erstligisten Kataja Baskets in Joensuun unter Vertrag, spielte dort sowohl in der Erstligamannschaft als auch im Nachwuchsteam der Kataja Baskets Talents eine Klasse tiefer. Aufgrund seiner persönlichen Perspektive als Basketballer entschied sich der gebürtige Rheinländer jedoch wieder zum Abschied aus der Heimat seiner Mutter – und dockte nun aus Nordkarelien von der russischen Grenze kommend bei den Kölnern an. Vor dem Abstecher nach Finnland stand er zwei Spielzeiten lang bei den BSW Sixers unter Vertrag und absolvierte auch einige Erstligapartien für deren Kooperationspartner, die MBC Syntainiacs.

„Ich will mit den RheinStars oben mitspielen, möglichst um den Aufstieg“, sagt Danes, der, kaum angekommen, gegen die Ademax Ballers Ibbenbüren am vergangenen Samstag bereits 17 Minuten auf dem Feld stand. „Robin ist eigentlich kein Neuzugang für uns. Er trainiert jeden Sommer in unserem Sommerprogramm mit uns und wir hätten ihn gern schon früher zu uns ins Team genommen. Er ist ein sehr interessanter Spieler, der sich für höherer Aufgaben empfehlen möchte. Wir freuen uns, ihm eine Plattform dafür geben zu können. Auf diese Weise kann er uns helfen und wir Ihm, es passt also prima.“, freut sich Manager Baeck. „Er ist ein Spieler mit hoher Qualität, der unsere Leistungsträger entlasten wird, was für einen erfolgreichen Abschluss der Saison sehr wichtig werden kann.“

Zum Spielerprofil Robin Danes

Foto: Gero Müller-Laschet

„Herford wird sicher keine leichte Aufgabe”

Die nächste Aufgabe in der Nord-Gruppe der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB erwartet die RheinStars in Ostwestfalen. Am Totensonntag gastieren die Kölner ab 18 Uhr bei der BBG Herford. „Wir spielen bislang eine ganz gute Saison, an der alle ihren Anteil und ihren Spaß haben“, sagt Manager und Trainer Stephan Baeck. „Das hat viel mit der Art zu tun, wie wir in der Verteidigung und im Angriff auftreten. Diesen Stil wollen wir weiter entwickeln. Dazu müssen wir jeden unserer Gegner respektieren und nicht nachlässig werden. Wir wissen, dass die Herforder uns sicher keine leichten Aufgaben stellen werden.“

Denn inzwischen ist der letztjährige Aufsteiger in Sachen Kaderplanung und Spielintensität in der Liga angekommen. Mit drei Siegen, darunter zwei Auswärtserfolgen, befindet sich die Mannschaft nach acht Spieltagen im unteren Mittelfeld. Noch im vergangenen Jahr liefen sowohl die Herforder als auch die späteren Absteiger aus Gießen dem Rest der Mannschaften abgeschlagen hinterher. So standen am Saisonende nur vier Siege aus 24 Spielen auf der Habenseite, Gießen gelang nur ein einziger.

So treffen sich in der Sporthalle des Friedrichs-Gymnasiums zwei Teams, die rein statistisch zu den treffsichersten der Liga zählen. Wobei beide ihre Stärken im Zwei-Punkte-Bereich haben und hier die Ligawertung fast gleichauf anführen. Headcoach Christos Diktapanidis trainiert die BBG seit Februar und kann sich in der Offense vor allem auf Topscorer Shawn Gulley verlassen. Der gebürtige Berliner liefert mit seinen 30 Jahren im Schnitt 24,6 Punkte pro Spiel und steht fast durchgehend auf dem Feld (38:18min). US-Boy Marquis Moore kam erst vor wenigen Wochen dazu und stand bei seinem Debüt am vergangenen Wochenende beim 80:90 bei den BSW Sixers bereits 34:37 min auf dem Feld. Der 24 Jahre alte Small Forward ersetzt den am Kreuzband verletzten Tristan Harper. Neben Gulley liefert auch der 21 Jahre alte Luca Michels mit 12,6 Zählern pro Spiel regelmäßig zweistellige Ergebnisse.

Livestream: https://bit.ly/40RIy4Q

Liveticker: https://bit.ly/3T01nkB

Foto: Gero Müller-Laschet

 

 

RheinStars dominieren nach der Pause

Die RheinStars konnten am achten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga Pro B einen klaren Sieg gegen den Aufsteiger Ademax Ibbenbüren feiern und bleiben somit Tabellenführer im Norden. Köln gelang dabei der siebte Sieg in Serie. Vor 800 Zuschauern in der ASV-Sporthalle zeigte das Team am Samstagabend nach dem Seitenwechsel eine starke Leistung und gewann verdient mit 108:74 (52:45). Tospcorer wurde der genesene Jannis von Seckendorff mit 21 Zählern.

Manager und Trainer Stephan Baeck betonte die Bedeutung des Spiels, auch wenn der Gegner gehandicapt antrat. Bei den Gästen fehlten der neue US-Amerikaner Denzel Livingston (noch nicht spielberechtigt) und mit Victorio Dente ein weiterer Leistungsträger. Trotzdem sei es wichtig gewesen, den eigenen Spielstil zu festigen und mit der nötigen Konsequenz und Aggressivität in der Verteidigung zu agieren. „In der ersten Halbzeit ist uns das nicht gelungen, doch nach der Pause haben wir den nötigen Fokus und Konsequenz gefunden, um das Spiel aufzubrechen. Und wir haben wieder unsere Zuschauer begeistert.”

Besonders lobte Baeck die jungen Spieler Kenan Reinhart (16), Konsti Lehmann (15) und Lars Danziger (15), die viel Spielzeit bekamen und eine starke Leistung zeigten. Baeck: „Großes Lob an die drei, sie haben das sehr, sehr gut gemacht. Es war zu keiner Zeit ein Bruch im Spiel.“ Selbst als alle drei gleichzeitig in der Partie waren.

Neben Danziger gab auch der 22-jährige Robin Danes sein Debüt im Trikot der RheinStars und soll in Zukunft die Leistungsträger des Teams entlasten. Der 22 Jahre alte Rheinländer spielte zuletzt in der finnischen Heimat seiner Mutter für Kataja sowohl in der obersten Liga als auch darunter in der 1. Division B. „Schön auch, dass wir Platz gefunden haben, Robin in die Mannschaft zu integrieren. Man konnte sehen, dass er als weiterer Qualitätsspieler in der Lage sein wird, unsere Leistungsträger zu entlasten. Das wird für uns im Laufe der Saison sehr wertvoll sein.“

Viertel: 27:23, 25:22, 28:13, 28:16

Spielfilm: 14:13 (5.), 27:23 (10.), 35:33 (15) 52:45 (20.), 64:50 (25.), 80:58 (30.), 92:69 (35.), 108:74 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 39 von 71/55%, Ibbenbüren (25/61, 41%), FW Köln 79% (23/29) zu 68% (13/19), 15:11 Assists, 30 (13 offensiv): 28 (12) Rebounds, 2:0 Blocks, 5:3 Steals, 9:17 Turnover.

RheinStars:  Kenan Reinhart (9/3 Dreier), Rupert Hennen (14 Punkte, 3 Assists), Konstantin Lehmann (4), Steffen Haufs (2, 5 Assists), Bryan Battle (15/1, 3 Steals), Björn Rohwer (17, 5 Rebounds), Grantas Vasiliauskas (13, 4 Rebounds), Robin Straub (3/1), Lars Danziger (3/1), Robin Danes (5/1), Duje Dujmovic (2), Jannis von Seckendorff (2, 5 Rebounds, 2 Blocks).

Boxscore: https://bit.ly/3udJuV4

Foto: Gero Müller-Lascher

 

RheinStars glauben an ihren Spielstil

Das nächste Heimspiel der RheinStars, der nächste Sieg? Am kommenden Samstag, den 18. November 2023, erwarten die Kölner in der ASV-Sporthalle ab 18 Uhr die Ademax Ballers Ibbenbüren am achten Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB Gruppe Nord. Die RheinStars führen derzeit nach sechs Siegen in Folge die Tabelle punktgleichvor den Bayer Giants Leverkusen an, während die Gäste als Aufsteiger erst einen Sieg verbuchen konnten. Allerdings haben sich die Westfalen unter der Woche mit dem US-Amerikaner Denzel Livingston verstärkt.

Natürlich liegt die Favoritenrolle trotzdem bei den RheinStars. „Nach der Spielpause am vergangenen Wochenende haben wir konzentriert trainiert und wollen unbedingt an die Leistungen der Vorwochen anknüpfen“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck. „Die Ademax Ballers sind alles andere als ein typischer Aufsteiger. Zwar haben sie einige Spiele schon verloren, doch waren alle Spiele knapp und Ibbenbüren hat gut gespielt. Sie sind wirklich gut beim Rebounding und werden durch die Neuverpflichtung sicher zusätzliche Motivation mitbringen. Aber wie immer wird es es um uns selbst gehen. Wir haben unseren Stil gefunden, spielen mit Leidenschaft in der Defense und als Team sehr schnell und variabel in der Offense. Daran glauben wir und das macht uns aus. So müssen wir uns weiter präsentieren, egal gegen wen wir spielen. “

Mit dem 30 Jahre alten Livingston haben die Gäste nun als Ersatz für Ricardo Artis einen erfahrenen US-amerikanischen Spieler in ihren Reihen. Livingston spielte unter anderem bereits in Israel, Georgien oder Finnland, zuletzt für Montevideo in Uruguay, wo er 17,0 Punkten im Schnitt pro Partie erzielte. Auffälligster Akteur hinter den Import-Spielern ist bislang der erfahrene Center Kai Hänig, der im Schnitt auf 10,7 Punkte und 9,3 Rebounds kommt und mit seinen 35 Jahren, 203 cm und 114 Kilo von seinen Mitspielern oft gesucht wird unter den Körben.

Tickets: https://bit.ly/36QPirO

Liveticker: https://bit.ly/3udJuV4

Livestream vs. Ibbenbüren (5 Euro): https://bit.ly/3ufL3BP

Foto: Gero Müller-Laschet

NIE WIEDER IST JETZT

Wir alle verurteilen den Terrorangriff der Hamas auf Israel. Und wir sehen mit Entsetzen das Leid von allen Zivilisten gleich ob in Israel oder in Gaza!

Als Basketball-Verein mit seinen Mitgliedern stellen wir uns gegen jede Form von Hass und Antisemitismus und freuen uns, dass wir jungen Menschen die Möglichkeit geben können, in der internationalen, mulitkulturellen und diversen Welt des Basketballs aufzuwachsen.

Deshalb bitten wir nicht allein aus der historischen Verantwortung unseres Landes und mit Blick auf den heutigen Gedenktag alle Menschen, mit uns gemeinsam den jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern in ihren Vereinen und in unserem Land solidarisch zur Seite zu stehen.

Für Judenhass ist in Deutschland kein Platz. „Nie wieder“ ist die Verpflichtung jedes Einzelnen. „Nie wieder“ ist jetzt.

Eure RheinStars

 

RheinStars bauen Siegesserie aus

Die RheinStars verteidigen in einer hochintensiven Partie am Samstagabend die Tabellenführung in der Gruppe Nord der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Mit dem knappen, aber verdienten 78:75 (47:41) bei den EN Baskets Schwelm gelang zudem der sechste Saisonsieg in Folge. „Glückwunsch ans Team. Die Jungs haben gezeigt, dass sie bis zum Umfallen kämpfen und auch knappe Spiele für sich entscheiden können“, lobte Manager und Headcoach Stephan Baeck nach der Auseinandersetzung vor 1.023 Fans in der Schwelmer Arena.

Einen großen Anteil am Erfolg hatten dabei der herausragende Bryan Battle (22) und Björn Rohwer (25), die nicht alleine viele Punkte aufwiesen, sondern in den entscheidenden Phasen auch den Erfolg sicherten. Baeck: „Es war ein sehr emotionales und intensives Spiel in dem wirklich keiner auf dem Feld ohne Fehler gespielt hat. Aber wer so spielt wie wir kann dann trotz dieser Fehler am Ende noch gewinnen.“

Am kommenden Wochenende setzt die Liga aus, so dass die Kölner erst am 18. November die Spielzeit mit dem achten Spieltag fortsetzen. Dann gastiert der Aufsteiger Ademax Ballers aus Ibbenbüren in der ASV-Sporthalle. Erst einmal aber können alle RheinStars-Akteure für ein paar Tage freimachen und nach dem mehr als gelungenen Start in die Spielzeit durchatmen.

  1. Viertel 21:24

Die RheinStars gehen ohne die erkrankten Jannis von Seckendorff und Luca Ladjyn in die Partie. Dafür aber ist Bryan Battle dabei, der unter der Woche erstmals Vater wurde und zwischenzeitlich in Oslo seine Tochter auf der Welt begrüßte. So startet neben Rupert Hennen, Battle, Grantas Vasiliauskas und Björn Rohwer Jugendnationalspieler Kenan Reinhart. Köln erwischt den besseren Start (7:2). Aber die Hausherren fangen sich und gehen durch zwei Läufe mit neun Punkten in Führung (15:24/8.). Dirigiert von Steffen Haufs gelingt den Kölner allerdings ihrerseits ein kurzer Lauf (6:0) zum 21:24.

  1. Viertel 26:17

Der Lauf der Gäste setzt sich fort bis zum 25:24 (11:0). Rohwer, den die Schwelmer im 1:1 kaum verteidigt bekommen unter dem Korb, punktet. Fortan liegen die RheinStars weiter vorne, ohne sich allerdings absetzen zu können. Trotzdem haben sie die Spielkontrolle. Vor allem mit guter Defense und den Steals (Battle hat alleine 5 zur Pause von insgesamt 10) beeindrucken sie die Hausherren. Jungvater Battle kommt zudem bis zum Seitenwechsel auf 17 Punkte, Rohwer auf 11 und Hennen übernimmt mehr und mehr den Takt in der Offense – auch wenn er noch kein Wurfglück hat. Die 47:41-Führung bei Halbzeit ist jedenfalls verdient.

  1. Viertel 14:16

Köln kommt mit der Starting 5 ordentlich aus der Pause. Bei 57:49 (24.) für die Gäste kommt die Auszeit des Schwelmer Trainers Falk Möller. Hernach bekommen sie in der Defense die RheinStars besser gestellt und können in der 19. Minute ausgleichen (57:57). Bis dahin ist das Geschehen auf beiden Seiten mitunter wild und ohne wirkliche Kontrolle. Hennen und Rohwer aber bringen die Gäste wieder auf 61:57.

  1. Viertel 17:18

Die Partie bleibt umkämpft und eng. Es ist wirklich nichts für schwache Nerven, gute bis sehr gute Aktionen wechseln sich mit Fehlleistungen ab. Hier ein verpasster Rebound, da ein Steal, dort ein Turnover. Und am Ende entscheiden die spielprägenden Spieler auch die Partie. 11 Sekunden vor dem Ende sichert Battle den Ball mit seinem siebten Steal und geht bei 73:72 für die Kölner an die Linie. Trifft einen, aber Rohwer sichert den Rebound, wird gefoult und verwandelt beide zum 76:72. Auszeit Schwelm bei 10.2 Sek. Die Hausherren verkürzen per Dreier auf 76:75. Auszeit Köln. Hennen wird gefoult bei 7 Sekunden. Beide Freiwürfe sitzen. Den letzten Schwelmer Pass fängt wieder Battle ab. Köln feiert. Verdient.

Zum Boxscore: https://bit.ly/3QGSLh2

Viertel: 21:24, 26:17, 14:16, 17:18

Spielfilm: 9:9 (5.), 21:24 (10.), 36:34 (15) 47:41 (20.), 57:50 (25.), 61:57 (30.), 67:62 (35.), 78:75 (40.)

Teamstatistiken Würfe aus dem Feld – Köln 28 von 67/42%), EN Baskets (29/63, 46%), FW Köln 81% (17/21) zu 62% (8/13), 20:21 Assists, 35 (8 offensiv): 41 (7) Rebounds, 1:6 Blocks, 18:10 Steals, 15:22 Turnover.

RheinStars:  Kenan Reinhart (2), Rupert Hennen (15 Punkte, 6 Assists, 3 Steals), Konstantin Lehmann, Steffen Haufs (2, 7 Assists, 5 Rebounds), Felix Greif, Bryan Battle (22/3, 3 Assists, 6 Rebounds, 8 Steals), Björn Rohwer (25/2, 5 Rebounds), Grantas Vasiliauskas (6, 5 Rebounds), Kai Winkelnkemper, Robin Straub (6), Tim Lang, Duje Dujmovic.

Foto: Gero Müller-Laschet

Schwere Aufgabe an der Schwelme

Vor einem schweren Gang stehen die RheinStars am kommenden Samstag in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB. Am siebten Spieltag der Nord-Gruppe treten die Kölner bei den EN Baskets Schwelm in deren Schwelm Arena (19.30 Uhr) an – und die ist per se schon kein leicht gangbares Pflaster für Auswärtsmannschaften.  „Die Baskets haben auch in diesem Jahr wieder einen gut besetzten, schlagkräftigen Kader. Niemand sollte sich dabei von der oftmals kleinen Rotation mit den hohen Minutenbelastung für einzelne Spieler täuschen lassen“, sagt Manger und Headcoach Stephan Baeck. „Die Baskets selbst haben mit dem Auswärtssieg bei den Bayer Giants in Leverkusen am vergangenen Wochenende das dazu passende Statement geliefert.“

Damit hatten die Schwelmer nicht allein den Topfavoriten der Liga mit 71:68 geschlagen, sondern gleichzeitig den Tabellenführer gestürzt. Nun kommen die RheinStars als aktueller Gruppenprimus an die Schwelme. „Die Tabellenspitze interessiert mich in diesem Moment überhaupt nicht“, sagt Headcoach Baeck. „Der erste Platz in dieser Zeit der Saison ist allenfalls eine schöne Bestätigung für die Jungs, die bis hierhin mit hohem Pensum und viel Spaß zu Werke gegangen sind. Das Ergebnis sehen wir und unsere Fans auf dem Spielfeld. Wir wollen einfach da weitermachen, noch besser werden und dann am Ende sehen, wo wir stehen. Ich bin optimistisch, dass wir eine gute Entwicklung in dieser Saison haben werden und auch unsere jungen Nachwuchstalente einen Riesenschritt machen können.“

Mit Blick zum aktuellen Spiel fällt auf, das im aktuellen Kader der Baskets fünf Spieler bisher regelmäßig zweistellig punkten. Robert Merz (14 Zähler im Schnitt), Khalil Miller (14), Chris Frazier (13.3), Till Hornscheidt (13.2) und Thomas Reuter (11). So verteilen sich die Möglichkeiten in der Offense ähnlich variabel wie bei den RheinStars. Übrigens, zwei, die zusammen gerne in Schwelm gespielt haben, befinden sich seit dieser Saison gemeinsam im Kölner Kader. Kapitän Rupert Hennen und Tim Lang. Die beiden legten als Duo in der Spielzeit 2021/2022 eine starke Saison hin, aus der auch noch einige Bestwerte in ihren persönlichen Statistiken zu finden sind. Es wird also in vielerlei Hinsicht eine interessante und herausfordernde Aufgabe, zu der sich auch zahlreiche Kölner Fans, in die noch zum Ruhrgebiet zählenden Stadt unweit von Wuppertal aufmachen werden.

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Foto: Gero Müller-Laschet