RheinStars entern die Tabellenspitze

Durchschnaufen, innehalten, lächeln. Die RheinStars entern mit dem sechsten Sieg im sechsten Spiel die Tabellenführung in der Basketball-Regionalliga-West. Vor über 600 Zuschauern in der ASV-Sporthalle besiegte der neue Klassenprimus den bisherigen und schickte die Hertener Löwen am frühen Sonntagabend mit 71:56 (41:28) auf den Heimweg. „Das war die bislang beste Mannschaft, die wir in dieser Saison gespielt haben. Deswegen freue ich mich sehr, dass wir das Spiel sicher für uns entscheiden konnten“, sagte Headcoach Johannes Strasser. Am kommenden Samstag (18 Uhr) geht es für die RheinStars bei den Citybaskets Recklinghausen weiter, bevor dann bereits am Dienstag, 15. Oktober (19.30 Uhr) die BG Hagen ihre Visitenkarte in Köln abgibt.

„Aktuell bereitet unsere Verteidigung unseren Gegnern die meisten Probleme “, sagte Manager Stephan Baeck, „sie macht den Unterschied zu den anderen Teams.“ Selbst der bisherige Tabellenführer kam gegen die RheinStars nur zu 56 Punkten. „Wir gewinnen unsere Spiele in der Verteidigung“, bemerkte JJ Strasser über die Vorstellung seiner Mannen, die den Gegner bis Ende des dritten Viertel bei nur 38 Punkten hielten, selbst dabei 59 auf der Habenseite verbuchten. „Bis dahin hat mir das vor allem in der Defense gefallen, phasenweise auch im Angriff.“  Dann konnten sich die Löwen etwas freispielen und Ergebniskosmetik betreiben.

Die Zuschauer jedenfalls hatten ihren Spaß an der Kölner Vorstellung. Kein Wunder nach dem Trauma der Vorsaison mit sechs Siegen in der kompletten Spielzeit inklusive Playdowns. Nach knapp drei Spielminuten übernahmen die Hausherren die Führung und gaben sie nicht mehr aus der Hand. Bis zur Pause erspielten sich die RheinStars eine 13 Punkte-Führung (41:28) und stellten Mitte des dritten Durchgangs endgültig auf Sieg: Ein 8:0-Lauf schraubte das Resultat auf 51:34.

Mit Beginn des abschließenden vierten Viertels war das Spiel bei besagtem Spielstand von 59:38 entschieden. Auch wenn die Hertener noch einmal alles versuchten, ihrerseits einen 6:0-Lauf verbuchten – näher als 13 Punkte kamen sie dem neuen Tabellenführer nicht mehr. Auffälligster Akteur bei den RheinStars war diesmal Bene van Laack mit einem Double-Double. Der Sportstudent holte als bester Rebounder des Abends zehn Rebounds, davon die Hälfte unter dem gegnerischen Korb – und kam auf elf Zähler bei einer Dreierquote von 50 Prozent. Bester Werfer war Kapitän Tibor Taras mit 20 Punkten (dazu sieben Rebounds). Bei den RheinStars fehlten diesmal mit Vincent Golson, Gael Hulsen und Roni Sijarina drei Leistungsträger, bei den Gästen mit Matthias Perl einer.

Viertelergebnisse: 21:14, 20:14, 18:10, 12:18

Spielfilm: 12:7 (5.), 21:14 (10.), 32:21 (15.), 41:28 (20.), 49:34 (25.), 59:38 (30.), 62:46 (35.), 71:56 (40.)

Teamstats: Köln 38,1 % zu Herten 38,9% (2er), 38,5 %/35.7% (3er), 52,9%/56,5% (Freiwürfe), 15:10 Assists, 40:34 Rebounds.

RheinStars-Punkte: Tim van der Velde (5), Tibor Taras (20/2 Dreier), Bene van Laack (11/3), Max Dohmen (9/1), Michiel Petersen (6), Andrej Mangold, Karl Dia (6), Yannik Kneesch (1), Thomas Michel (4), Joshua Burgunder (9/2),

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Double-Double für Bene van Laack – Foto: Gero Müller-Laschet

Fakten rund ums Duell zweier Topteams

Am Sonntag noch nichts vor? Dann aber nix wie hin zum Spitzenspiel in der Basketball-Regionalliga West zwischen den RheinStars Köln und den Hertener Löwen! Zweiter gegen Erster. Tippoff ist um 18 Uhr in der ASV-Sporthalle. Tickets gibt es an der Abendkasse, die eine Stunde vor Spielbeginn öffnet, oder gleich hier im Online-Ticketing. Der Ausgang zwischen den beiden jeweils fünfmal siegreichen und ungeschlagenen Teams scheint offen. Herten hat aktuell den punktbesten Angriff, Köln die beste Verteidigung in der Liga. Aber es lohnt auch so einen Blick auf die beiden Vereine.

Geschichte – Berührungspunkte und Premieren

Die Hertener Löwen gründeten sich als Nachfolgeverein des ehemaligen Bundesligisten TuS Herten – später RuhrDevils – Ende der 90er Jahre. Aus der Oberliga arbeiteten sich die Löwen 2005 als Regionalliga-Meister in die 2. Bundesliga Gruppe Nord. Als Gründungsmitglied der ProB konnte Herten die Liga bis 2016 halten. Nun spielen die Löwen im vierten Jahr in der Regionalliga und belegten zuletzt die Plätze drei und zwei. Nun also will der Vizemeister den nächsten Schritt machen und strebt mit einem starken Kader zurück Richtung ProB. Apropos Geschichte… RheinStars-Manager Stephan Baeck spielte in der Saison 1998/99 für die RuhrDevils. Und noch etwas: Die Hertener Löwen und die RheinStars treffen tatsächlich zum ersten Mal in einem Meisterschaftsspiel aufeinander.

Die aktuellen Kontrahenten

Anders als in der vergangenen Woche Spitzenreiter BBG Herford verfügen die Löwen über einen ausgeglichenen und tiefer besetzten Kader. Auch ein, zwei Ausfälle müssten die Hertener verkraften können. Sechs Akteure spielen regelmäßig zwischen 20 und 30 Minuten, dahinter kommen noch einmal vier Spieler, die um die zehn Minuten auf dem Feld sind. Eine ähnliche Situation also wie bei den RheinStars. Entsprechend verteilen sich auch die Punkte bei den Gästen: Topwerfer ist Dijon Smith (20.6 Punkte pro Spiel im Schnitt, holt auch 11.2 Rebounds), es folgen Semir Albinovic (17.0), Lyuben Paskov (14.2) und Felix Fuhrmann (13.0 Punkte/5.2 Assists). Bei den RheinStars punktet bislang Tibor Taras (22.6) am erfolgreichsten vor Max Dohmen (9.6), Yannik Kneesch und Michiel Petersen (je 9.0). Bei den Assists liegen Taras (5.0) und Andrej Mangold (6.0) vorne – im Duo schlugen die beiden am vergangenen Wochenende die BBG Herford. Neuauflage erwünscht.

Andrej Mangold auf dem Weg zum Korb – Foto: Gero Müller-Laschet

RheinStars perfekt in Position fürs Spitzenspiel

Sonntag, 18 Uhr, ist es soweit. Es wird das Spitzenspiel in der Basketball-Regionalliga West. RheinStars gegen Löwen. Köln gegen Herten. Zweiter gegen Erster. Beide mit fünf Siegen aus fünf Spielen. Am Freitagabend brachten sich die beiden Kontrahenten für das Duell in der ASV-Sporthalle nachhaltig in Position. Während die Löwen die ETB Miners Essen mit 111:71 nach Hause schickten, gewannen die RheinStars souverän und ungefährdet beim SV Haspe 70 am fünften Spieltag mit 79:52 (44:27).

„Es war das erwartet unbequeme und mitunter unschöne Spiel“, fasste Headcoach JJ Strasser das Geschehen vor gut 200 Zuschauern in der Rundsporthalle Haspe zusammen. „Aber wir haben gewonnen – und das klar und ungefährdet. Das zählt.“ Von Beginn an hatte dabei seine Mannschaft keine Zweifel aufkommen lassen, wer an diesem Abend als Sieger die Halle verlassen würde. Ohne Vincent Golson, Gael Hulsen und Andrej Mangold führte Tibor Taras sein Team im Aufbau, wobei ihn Tim van der Velde bei seiner Rückkehr gut unterstützen und vertreten konnte. Zudem gestattete der Spielverlauf den Trainern, Taras vor allem in der zweiten Halbzeit viele Pausen zu gönnen. Im letzten Viertel brachte dann Joshua „Eddy“ Burgunder den Ball, sein Bruder Luca gab zudem sein Saisondebüt – und erzielte ebenso seine ersten Punkte.

Letztlich konnten die Hausherren die RheinStars nie in Verlegenheit bringen. Über die erste Viertelpause (16:9) hinweg ging es mit einem 20:0-Lauf von 8:9 auf 28:9 und 31:11 (13). Von da an kontrollierten die Kölner Spiel und Gegner nach Belieben und ohne große Mühe. 44:27 stand es beim Seitenwechsel, nach 30 Minuten 60:37. In einer unaufgeregt spielenden Kölner Mannschaft stach allerdings der junge, sachliche Center Roni Sijarina wieder einmal heraus. „Er spielt wirklich prima und macht seine Sache vorbildlich“, lobte Manager Stephan Baeck. „Und das schon seit Wochen“, ergänzte Headcoach Strasser. Einig waren sich beide allerdings über das kommende Highlight. „Wir freuen uns auf Herten, dass wird eine echte Herausforderung und sicher ein tolles Spiel für die Mannschaft und die Fans.“

Viertelergebnisse: 16:9, 28:18, 16:10, 19:15

Spielfilm: 8:6 (5.), 16:9 (10.),35:24 (15.), 44:.27 (20.), 53:34 (25.), 60:37 (30.), 68:45 (35.), 79:52 (40.)

Teamstats: Köln 84,6 % zu Haspe 68,4% (2er), 26,3 %/42,9 (3er), 83,3%/53,3% (Freiwürfe), 15:12 Assists, 26:19 Rebounds.

RheinStars-Punkte (ohne Gewähr): Tim van der Velde (2), Tibor Taras (12), Bene van Laack (2), Max Dohmen (10/1 Dreier), Michiel Petersen (9), Karl Dia (3), Yannik Kneesch (12/1), Thomas Michel (9/1), Luca Burgunder (4), Joshua Burgunder (7/1), Roni Sijarina (9/1).

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Foto: Gero Müller-Lascht

Über Haspe zum Topsspiel gegen Hertener Löwen

Vor einem richtungweisenden Wochenende stehen die RheinStars. Bereits heute Abend gastiert der aktuelle Zweite der Basketball-Regionalliga West beim unbequem zu spielenden SV Haspe 70 (20.15 Uhr/ Rundsporthalle Haspe). Nicht einmal 48 Stunden später kommt es dann am Sonntag zum Duell mit Spitzenreiter Hertener Löwen (18 Uhr) in der ASV-Sporthalle. Mit weiteren Siegen können sich die Kölner im oberen Tabellenfeld etablieren. „Wir gehen einen Schritt nach dem anderen. Bevor wir uns auf das Spiel mit Herten konzentrieren können, müssen wir erst in Haspe bestehen“, sagt Manager Stephan Baeck. „Wir haben unsere Probleme, aber bisher haben wir die immer lösen können. Wenn die Mannschaft wieder so geschlossen spielt und mit so viel Herz und Leidenschaft wie zuletzt, bin ich optimistisch. Setzen wir unseren Weg fort, können sich die Fans auf ein tolles Heimspiel freuen – denn die müssen wir unbedingt gewinnen.”

Im ersten Duell mit einem Spitzenreiter hatten die RheinStars am vergangenen Wochenende die BBG Herford 40 Minuten lang dominiert. Gerade Kapitän Tibor Taras und Andre Mangold glänzten dabei als spektakuläre Taktgeber einer variablen Offense. Allerdings fahren die RheinStars am heutigen Freitag als Favorit in den knapp 30.000 Einwohner zählenden Ortsteil Hagens. Die Hausherren sehen das Kräfteverhältnis vor dem Spiel am Freitag so: „Die 70er gehen als Außenseiter in das Spiel, wollen aber über eine geschlossene Mannschaftsleistung die Kölner so lange wie möglich ärgern und sich wie immer kämpferisch zeigen.“

Bislang gewannen die Hasper zweimal auswärts bei den Citybaskets Recklinghausen und den ETB Miners Essen, unterlagen in eigener Halle den Herten Löwen und im Lokalderby der BG Hagen. Getragen wird das Spiel von dem kanadischen Pointguard Jordan Rose (14.5 Punkte im Schnitt) und vom niederländischen Center Tyson Canseyo (13,3 Punkte/ 13, 3 Rebounds). Bei den RheinStars verlief die Trainingswoche nach dem Erfolg über Herford konzentriert und ruhig. Vincent Golson, Gael Hulsen und Tim van der Velde arbeiteten an ihrer baldigen Rückkehr ins Team, der Trainerstab mit der Mannschaft an der Vorbereitung der nächsten Gegner.

Adresse der Halle in Hagen-Haspe: Kölner Str. 50, 58135 Hagen

Bene van Laack – Foto: Gero Müller-Laschet

 

Mit voller Trainerpower Richtung Topduell gegen Herten

Es kann nur ein gutes Zeichen sein für den nächsten Doppelspieltag am kommenden Wochenende in der Basketball-Regionalliga West. Mit Katharina Arnold und Oli Elling verfügen jetzt beide Assistant Coaches der RheinStars Köln über eine B-Trainerlizenz. Beide bestanden ihre Abschlussprüfung zur zweithöchsten Trainerlizenz beim Deutschen Basketball-Bund in Heidelberg bzw. Paderborn. „Mit JJ Strasser als Headcoach haben wir nun drei auch offiziell gut ausgebildete Trainer im Stab, die ihre Arbeit sehr gut machen und weiterhin sehr gut machen werden“, sagt Manager Stephan Baeck.

Gerade in den Heimspielen begeisterten die Kölner bislang um die beiden gut aufgelegten Spielmacher Tibor Taras und Andrej Mangold. Die nächste Gelegenheit zum Entdecken der RheinStars in der laufenden Saison haben die Fans am kommenden Sonntag (18 Uhr) in der ASV-Sporthalle im Duell mit Tabellenführer Hertener Löwen. Zuvor muss die Mannschaft von Trainer Strasser allerdings am Freitag (20.15 Uhr) beim SV Haspe 70 bestehen.

Die 31 Jahre Arnold ist seit 2018 im Trainerstab der RheinStars und damit eine der wenigen Frauen, die im Herrenbereich auf diesem Liga-Niveau trainieren. Sie ist in der täglichen Arbeit für das Scouting und die Videoanalyse zuständig. Zuvor coachte sie jahrelang im Nachwuchsbereich der RheinStars, trainierte unter anderem vier Jahre lang die JBBL, verließ dann Köln für Studium und Fortbildung in Richtung USA. Dort sammelte sie Erfahrungen als Coach und in der Videoanalyse u.a. in der Pro Scout School im Rahmen der NBA Las Vegas Summer League und der Projektarbeit mit dem Spieleragenten Teddy Archer in der Vorbereitung von US-Spielern auf Engagements in Europa. Als erfolgreiche Masterstudentin im Bereich Sportmanagement kehrte sie 2015 über die Braunschweiger Löwen zu den RheinStars zurück– ist seit dem zuständig für die Spielerbetreuung und die Events der RheinStars, trainierte zudem in der vorigen Saison die Oberliga-Herren.

Erst seit Saisonbeginn ist der 20 Jahre alte Oliver Elling im Trainerstab der Regionalliga-Herren und kümmert sich neben der Rolle als Assistant Coach als hauptamtlicher Trainer vor allem um die Verzahnung der Jugendarbeit mit den Belangen der Nachwuchsbundesliga und der ersten Mannschaft. Er arbeitet für den Westdeutschen-Verband als Kadertrainer im Nachwuchsbereich, coacht die U18 in der Regionalliga und ist zudem Assistant Coach in der NBBL, die er in der darauffolgenden Saison als Cheftrainer übernehmen soll. Mit der U18 belegte Elling in der vergangenen Saison den dritten Platz im DBB Pokal, wurde Westdeutscher Meister und WBV-Pokal Sieger.

v.l.  JJ Strasser, Katharina Arnold, Oli Elling Foto: Marcus Müller-Saran

Spielfreudig, zielstrebig, erfolgreich

Die RheinStars sind weiterhin spielfreudig, zielstrebig und erfolgreich unterwegs in der Basketball-Regionalliga West – und verbreiten dabei eine Menge Freude. Unter sich – und bei den eigenen Anhängern. Am vierten Spieltag besiegte die Kölner vor 550 begeisterten Zuschauern in der ASV-Sporthalle den bisherigen Tabellenführer BBG Herford am Samstagabend mit 96:77 (55:33) und wahrten ihre weiße Weste. Vier Spiele, vier Siege. Am kommenden Wochenende steht bereits der nächste Doppelspieltag auf dem Programm. Die Rheinstars spielen am Freitag beim SV Haspe 70 in Hagen (20.15 Uhr) und erwarten in eigener Halle mit den Hertener Löwen den nächsten Spitzenklub am kommenden Sonntag (18 Uhr). Aktuell den Tabellenführer.

„Wir haben das heute gut gemacht“, lobte Headcoach Johannes Strasser. „Ich hatte vorher nicht so ein klares Gefühl, wie sich das Spiel für uns entwickeln würde – aber dann haben die Jungs gleich im ersten Viertel für die richtige Richtung gesorgt.“  28:14 stand des nach zehn Minuten, 55:33 zur Pause. RheinStars-Kapitän Tibor Taras, neben Andrej Mangold der auffälligste Spieler – und der erfolgreichste des Abends mit 23 Zählern, sagte: „Im Verlauf des Spiels haben wir zeitweise unseren Flow gefunden, da geht noch mehr, aber gut war es trotzdem. Auch wenn wir gegen einen dezimierten Gegner gespielt haben, dem zwei wirklich wichtige Starter fehlten.“

In der Tat mussten beide Teams in einem der ersten Spitzenspiele der jungen Saison auf Leistungsträger verzichten. Die RheinStars traten ohne die verletzten Vincent Golson, Gael Hulsen und Tim van der Velde an, dafür aber wieder mit Karl Dia und Andrej Mangold. Zwei wichtige und gut aufgelegte Rückkehrer. Den Gästen fehlten aus der dominanten Startformation Jan Brinkmann (Nasenbeinbruch) und Ole Wendt, der ehemalige Erstligaprofi heiratete am gleichen Abend.  Gegen die defensiv starken und einfallsreich agierenden Hausherren zu wenig in diesem Spiel.

Während bei den Gästen der Deryl Hill und auch Vaidotas Volkus 40 Minuten auf dem Feld standen, bekamen der überragende Mangold und auch Taras als Antreiber des Kölner Spiels immer wieder Auszeiten auf der Bank. Mangold glänzte dabei mit insgesamt elf Assists und fünf Steals. So wuchs der Vorsprung der Kölner stetig und erreichte bereits Mitte des dritten Viertels nach einem 10:0-Lauf (77:43) 34 Punkte. Über 90 Zähler hatten die Hausherren bereits knapp sieben Minuten vor dem Ende auf der Habenseite, bevor Coach Strasser den jungen Spielern eine Chance gab. Herford konnte so etwas Ergebnis- und Statistikkosmetik betreiben und gewann das letzte Viertel 17:28. Am klaren Erfolg änderte das nichts.

Viertelergebnisse: 28:14, 27:19, 24:16, 17:28

Spielfilm: 15:4 (5.), 28:14 (10.), 41:26 (15.), 55:33 (20.), 63:41 (25.), 79:49 (30.), 92:60 (35.), 96:77 (40.)

Teamstats: Köln 56,8 % zu Herford 51,1% (2er), 37,9 %/38,9 (3er), 59,1%/47,6% (Freiwürfe), 23:11 Assists, 38:41 Rebounds.

RheinStars: Andrej Mangold (11 Punkte/1 Dreier), Tibor Taras (23/3), Bene van Laack (7/2), Max Dohmen (6/2), Michiel Petersen (9), Karl Dia (7), Yannik Kneesch (15/1), Thomas Michel (10/2), Joshua Burgunder (2), Roni Sijarina (6), Jasper Laubrock.

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Andrej Mangold I Foto: Gero Müller-Laschet

RheinStars vor Topduell mit Herford

Beide Kontrahenten mit drei Startsiegen, beide in guter Form und dann auch noch der Kampf um die Tabellenspitze. Schon im zweiten Heimspiel erwartet die Fans der RheinStars Köln ein attraktives Topduell mit einem der Ligafavoriten. Am vierten Spieltag der Basketball-Regionalliga gastiert am Samstag (18 Uhr) Tabellenführer BBG Herford in der ASV-Sporthalle. „Das wird eine echte Herausforderung für uns“, sagt Headcoach Johannes Strasser, „Herford spielt einen sehr guten Basketball.“

Bislang marschieren beide Teams im Gleichschritt durch die jungen Saison. Die RheinStars setzten sich dreimal jeweils mit gut zehn Punkten durch, dabei zweimal auswärts. Gegner BBG gewann zweimal in eigener Halle gegen die ETB Wohnbau Miners Essen mit 31 Punkten und Citybasket Recklinghausen mit 23.  Auswärts gab es ein knappes 87:84 bei der BG Hagen. Getragen wird das Spiel der Ostwestfalen von einem Quintett, das regelmäßig mehr als 30 Minuten gemeinsam auf dem Feld steht: Topscorer ist der US-Amerikaner Deryl Hill (26 Punkte pro Spiel). Dazu kommt mit dem Litauer Vaidotas Volkus als letztjährigen Topwerfer ein weiterer bärenstarker Forward. Der Ex-Paderborner Ole Wendt und Omar Zemhoute sowie Jan Brinkmann unterm Korb komplettieren die Starting five.

„Herford ist eine qualitativ extrem gut aufgestellte Mannschaft“, sagt Trainer Strasser. „Für uns wird es darauf ankommen, dass wir über die komplette Spielzeit den Druck hochhalten und intensiv spielen.“ Bei den RheinStars hat sich unter der Woche wenig an der Personallage geändert. Aber auch in Ibbenbüren überzeugte die Mannschaft trotz der Ausfälle von Vincent Golson, Gael Hulsen und Karl Dia durch ihre Geschlossenheit und holte sich verdient den Sieg im Tecklenburger Land.

Michiel “Mitch” Petersen Foto: Gero Müller-Laschet

Weinor bleibt Hauptsponsor der RheinStars Köln

Weinor bleibt Hauptsponsor der RheinStars Köln auch für die laufende Saison, mit der Option auf zwei weitere Jahre.Der nordeuropäische Marktführer für Sonnen- und Wetterschutz auf der Terrasse wird damit weiterhin sichtbar auf der Brust des Basketball-Regionalligisten präsent sein. „Weinor ist ja schon seit der Gründung Hauptsponsor der RheinStars. Die Entwicklung des Teams zu begleiten, bei den Heimspielen mit zu fiebern, das war immer großes Kino“, sagt Geschäftsführer Thilo Weiermann mit Blick auf die Auftritte der RheinStars in der ASV-Sporthalle. Auch dort ist Weinor nicht allein mit Banden und Bannern sehr gut wahrnehmbar. Das Kölner Unternehmen präsentiert an gleicher Stelle mit der Glasoase im Eingangsbereich auch eines seiner Topprodukte.

„Wir sind sehr froh, dass wir mit Weinor einen Partner an unserer Seite haben, der die Leidenschaft und Begeisterung für unseren Sport teilt, uns auch in schwierigeren Phasen begleitet hat und mit dem wir unser Projekt weiter entwickeln können“, sagt Manager Stephan Baeck. Trotz des sportlichen Neubeginns in der Regionalliga herrscht bei den RheinStars wieder Aufbruchsstimmung. Das Trainingszentrum in Bickendorf ist ein Meilenstein für den ganzen Basketball in der Stadt und ein Ausrufezeichen für die Entwicklung des Nachwuchses. Natürlich trägt auch der Saisonstart mit bislang drei Siegen seinen Teil dazu bei. Thilo Weiermann betont auch deshalb: „Ich freue mich sehr, dass wir auch in dieser Saison wieder als Hauptsponsor dabei sind – und damit auch den Kinder- und Jugendsport fördern. Denn die RheinStars machen hier wirklich einen tollen Job. Das stimmt mich für die Zukunft des Basketballs hier bei uns in Köln sehr optimistisch!“

Das Unternehmen mit Hauptsitz und Showroom im Kölner Stadtteil Bickendorf und einer weiteren Produktionsstätte in Möckern bei Magdeburg beschäftigt aktuell über 500 Mitarbeiter in Deutschland. Neben zahlreichen Designpreisen wurde Weinor jüngst als eines der arbeitnehmerfreundlichsten Unternehmen im deutschen Mittelstand mit dem „Top Job-Siegel“ ausgezeichnet. Zudem ergab eine umfassende Studie des Wirtschaftsmagazins Focus Money, dass Weinor zu den beliebtesten Marken 2019 zählt und sich „Kundenliebling 2019“ nennen kann. Für die Studie wurden Kundenurteile zu mehr als 3.000 Marken aus 146 Branchen analysiert und ausgewertet. Basis hierfür waren über eine Million Social-Media-Quellen mit 53 Millionen Kundenaussagen.

Mehr über Weinor erfahrt ihr hier: www.weinor.de

Foto: RheinStars Köln

RheinStars erobern dritten Sieg mit starker Teamleistung

Drei Spiele, drei Siege. Mit einem neuerlichen Erfolg und einer starken Teamleistung festigten die RheinStars ihren Platz in den oberen Regionen der Basketball-Regionalliga West. Am Sonntagnachmittag gewann die Mannschaft von Trainer Johannes Strasser souverän bei den bringiton Ballers Ibbenbüren mit 75:63 (45:33). Köln sicherte sich so nach dem 78:69-Erfolg über Leverkusen am Freitag die optimale Ausbeute am ersten Doppelspieltag der jungen Saison. Und am kommenden Samstag kommt mit Ligafavorit BBG Herford gleich der Tabellenführer in die ASV-Sporthalle (18 Uhr).

Dabei mussten die RheinStars neben den verletzten Vincent Golson, Karl Dia und Gael Hulsen auch auf Andrej Mangold aus beruflichen Gründen verzichten. „Das war ein sehr, sehr gutes Spiel von uns, trotz der weiteren Ausfälle. Wir haben es geschafft, trotz der Belastung eine hohe Intensität ins Spiel zu bekommen“, bilanzierte Coach Strasser den Auftritt im Tecklenburger Land vor den gut 300 Zuschauern in der Sporthalle Ost. „Gerade in der Verteidigung haben wir sehr, sehr gut gearbeitet und ein wirklich talentiertes Team bei nur 63 Punkten gehalten. Das war eine super Teamleistung und die Mannschaft hat erstaunlich gut umgesetzt, was wir vorher besprochen hatten. Auch die jungen Spieler wie Roni Sijarina. Ich bin hochzufrieden wie wir hier aufgetreten sind.“

Nachdem sich die RheinStars mit einem 10:0-Lauf auf 33:25 (14.) erstmals etwas von den Hausherren befreien konnten, bekamen sie die Partie immer weiter in den Griff. Köln ließ äußerst wenig zu. Tibor Taras führte seine Mitspieler vorbildlich, von außen war vor allem Max Dohmen mit einer Dreierquote von über 60 Prozent und fünf Treffern ein Gefahrenherd für die Gastgeber. Und unter dem Korb brachten sowohl Mitchiel Petersen als auch der junge Roni Sijarina gefühlt fast jeden Ball ins Ziel. Die RheinStars kamen dabei insgesamt auf eine Quote bei den Zweierversuchen von über 70 Prozent.

Symptomatisch für das Kölner Spiel an diesem Nachmittag war dabei das letzte Aufbäumen der Ballers und die Reaktion der RheinStars. In der 35. Spielminute hatten sich die Hausherren mit einem 11:0-Lauf auf 58:60 herangearbeitet. Coach Strasser nahm die Auszeit, anschließend beendeten sieben Kölner Punkte in Serie die Ibbenbürener Ambitionen. „Kompliment an die Trainer. Die Mannschaft sieht sehr gut gecoacht aus und spielt sehr abgeklärt. JJ, Kadda und Oli haben dem Team gut vermittelt, was wir auf dem Spielfeld machen wollen“, freute sich Manager Stephan Baeck. „Und Tibor war nochmals verbessert und hat eine super Balance gefunden zwischen Spiel übernehmen, selbst punkten und bravourös seine Mitspieler eingesetzt, vor allem in der ersten Halbzeit. Es war nicht einfach hier zu spielen, umso froher bin ich, dass wir das so souverän gelöst haben.“

Viertelergebnisse: 21:23, 24:11, 15:16, 15:13

Spielfilm: 10:9 (5.), 21:23 (10.), 36:27 (15.), 45:34 (20.), 51:43 (25.), 60:50 (30.), 66:58 (35.), 75:63 (40.)

Teamstats: Köln 72% zu Ibbenbüren 37,5% (2er), 29 %/37,5 (3er), 80%/75% (Freiwürfe), 19:10 Assists, 33:35 Rebounds.

RheinStars: Tim van der Velde (4), Tibor Taras (23/3 Dreier), Bene van Laack (2), Max Dohmen (19/5), Michiel Petersen (7), Yannik Kneesch (2), Thomas Michel (7/1), Joshua Burgunder, Roni Sijarina (11). Ohne Spielzeit: Jasper Laubrock.

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Foto: RheinStars

RheinStars mit starker Endphase zum zweiten Sieg

Die RheinStars Köln arbeiten sich weiter erfolgreich durch die ersten Spiele der Saison in der Basketball-Regionalliga West. Dem Auftakterfolg am vergangenen Wochenende folgte am Freitagabend ein verdienter 78:69 (43:35)-Erfolg über die zweite Mannschaft der Bayer Giants Leverkusen. Nach zwei Spieltagen liegen die RheinStars im oberen Drittel der Tabelle und bestreiten bereits am Sonntag (16 Uhr) bei den favorisierten bringiton Baskets Ibbenbüren ihr nächstes Punktspiel. „Nicht nur aufgrund unserer Verletzungsprobleme eine schwierige Aufgabe“, sagte Coach Johannes Strasser. „Ibbenbüren zähle ich zu den Topteams der Liga.“

Andrej Mangold neu im Team der RheinStars
Gegen die junge und talentierte Mannschaft der Leverkusener setzen sich die RheinStars vor 600 Zuschauern in der ASV-Sporthalle vor allem dank eines starken ersten Viertels und einer sehr konzentrierten Endphase durch. Mit Vincent Golson, Karl Dia und Gael Hulsen hatten die Kölner im Lokalderby auf einige Leistungsträger verzichten müssen, bekamen aber mit Andrej Mangold zumindest Hilfe auf der Aufbauposition. Der ehemalige Bundesligaspieler trainiert seit einigen Wochen mit der Mannschaft und half in seinem ersten Spiel für die RheinStars mit, die Gäste erfolgreich in Schach zu halten.

„Ich bin heute sehr froh, dass wir unser erstes Heimspiel gewonnen haben. Unser erstes Viertel war heute sehr gut gespielt, sowohl im Angriff wie auch in der Verteidigung. Tibor hat heute sein überragendes Talent in der Offensive gezeigt, aber sicher auch in einigen Phasen übertrieben. An dieser Balance im Team müssen wir noch arbeiten, denn es sind immer alle Spieler wichtig für den Erfolg am Ende“, sagte Manager Stephan Baeck. Mit Andrej haben wir heute wichtige Unterstützung auf der Aufbauposition gehabt. Ich freue mich, dass er sich uns für diese Saison angeschlossen hat. Wir können ihm den nötigen Freiraum für seine Dinge geben und er kann uns mit seiner Qualität im Training und Spiel helfen“, schloss Stephan Baeck.

„Wir haben ein starkes erstes Viertel gespielt“, attestierte Coach Strasser seinem Team. „Auch wenn wir zum Ende hin ein paar unglückliche Fouls gegeben haben und Leverkusen zurück ins Spiel kam. Zweites und drittes Viertel waren dann ziemlich ausgeglichen, bevor wir dann im letzten Viertel wieder bessere Entscheidungen getroffen und besser und wieder aggressiv verteidigt haben.“

Und auch wenn Tibor Taras mit 36 Punkten zahlenmäßig klar der auffälligste Spieler des Abends war und Tim van der Velde in der Verteidigung stark agierte, wollte der Coach den Erfolg am Ende nicht einzelnen Spielern zuschreiben: „Wir haben als Mannschaft keine 70 Punkte zugelassen, Tibor hat uns natürlich mit seinen Punkten im Angriff getragen. Aber wir haben es vor allem zusammen geschafft, intensiv und gut zu verteidigen und haben am Ende verdient gewonnen.“ Die RheinStars hatten dabei fast die gesamte Spielzeit geführt und sich mit einem 9:0-Lauf im letzten Viertel zum 70:59 (36. Minute) vorentscheidend von ihrem unbequemen Gast absetzen können.

Viertelergebnisse: 24:11, 19:24, 16:22, 19:12

Spielfilm: 12:4 (5.), 24:11 (10.), 33:21 (15.), 43:35 (20.), 55:46 (25.), 59:57 (30.), 67:59 (35.), 78:69 (40.)

Teamstats: Köln 53,8% zu Leverkusen 55,8% (2er), 28,6%/30,4 (3er), 69,2%/64% (Freiwürfe), 11:10 Assists, 37:29 Rebounds.

RheinStars: Andrej Mangold (8 Punkte/1 Dreier), Yannik Kneesch (10), Tim van der Velde, Tibor Taras (36/2 Dreier), Thomas Michel (5), Bene van Laack (4), Mitch Petersen (7), Max Dohmen (8/2), Jasper Laubrock, Roni Sijarina, Sami Kehlifi